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Invasion

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
818 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.02.2022
Der rote Drache erhebt sich im Osten: Der erschreckend realistische Militär-Thriller »Invasion« von Eric L. Harry jetzt als eBook bei dotbooks. Keine Militärmacht der Welt ist so aggressiv wie China. Mit einem blitzartigen Überfall chinesischer Truppen auf Indien beginnt die Besetzung des gesamten asiatischen Kontinents, kurze Zeit darauf fällt nach einem erbarmungslosen Feldzug auch Europa. Die USA, von innenpolitischen Spannungen zerrissen, scheint dem Aufstieg der neuen Supermacht nichts entgegensetzen zu können. Der frisch gewählte Präsident Bill Baker ist die letzte Hoffnung der freien Welt. Doch während sich auf Kuba ein chinesisches Millionenheer auf die Invasion des amerikanischen Festlandes vorbereitet, muss Baker erkennen, dass der Feind schon längst im Weißen Haus angekommen ist: Inmitten seines engsten Beraterstabs sitzt ein chinesischer Spion. Aber der amerikanische Präsident hat noch ein letztes Ass im Ärmel ... Über 800 Seiten Action-Spannung: »Eric L. Harry ist ein brillanter Erzähler!« New York Times Book Review Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der fesselnde Militär-Thriller »Invasion« von Eric L. Harry - rasante Spannung für die Fans von Clive Cussler und Andrew Watts. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Eric L. Harry wurde 1958 in Ocean Springs, Mississippi, geboren. Harry ist Absolvent der Marine Military Academy, außerdem studierte er Russisch, VWL und Jura u.a. an der Vanderbilt University, Nashville sowie in Moskau und Leningrad. Neben seiner Tätigkeit für sein mitbegründetes Öl- und Gasunternehmen schreibt Harry Thriller. Er lebt mit seiner Frau und seinen Söhnen in Texas. Bei dotbooks veröffentlichte Eric L. Harry folgende Thriller: »Invasion«, »Gegenschlag«, »Kampfzone« sowie »Außer Kontrolle«
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Produkt

KlappentextDer rote Drache erhebt sich im Osten: Der erschreckend realistische Militär-Thriller »Invasion« von Eric L. Harry jetzt als eBook bei dotbooks. Keine Militärmacht der Welt ist so aggressiv wie China. Mit einem blitzartigen Überfall chinesischer Truppen auf Indien beginnt die Besetzung des gesamten asiatischen Kontinents, kurze Zeit darauf fällt nach einem erbarmungslosen Feldzug auch Europa. Die USA, von innenpolitischen Spannungen zerrissen, scheint dem Aufstieg der neuen Supermacht nichts entgegensetzen zu können. Der frisch gewählte Präsident Bill Baker ist die letzte Hoffnung der freien Welt. Doch während sich auf Kuba ein chinesisches Millionenheer auf die Invasion des amerikanischen Festlandes vorbereitet, muss Baker erkennen, dass der Feind schon längst im Weißen Haus angekommen ist: Inmitten seines engsten Beraterstabs sitzt ein chinesischer Spion. Aber der amerikanische Präsident hat noch ein letztes Ass im Ärmel ... Über 800 Seiten Action-Spannung: »Eric L. Harry ist ein brillanter Erzähler!« New York Times Book Review Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der fesselnde Militär-Thriller »Invasion« von Eric L. Harry - rasante Spannung für die Fans von Clive Cussler und Andrew Watts. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Eric L. Harry wurde 1958 in Ocean Springs, Mississippi, geboren. Harry ist Absolvent der Marine Military Academy, außerdem studierte er Russisch, VWL und Jura u.a. an der Vanderbilt University, Nashville sowie in Moskau und Leningrad. Neben seiner Tätigkeit für sein mitbegründetes Öl- und Gasunternehmen schreibt Harry Thriller. Er lebt mit seiner Frau und seinen Söhnen in Texas. Bei dotbooks veröffentlichte Eric L. Harry folgende Thriller: »Invasion«, »Gegenschlag«, »Kampfzone« sowie »Außer Kontrolle«
Details
Weitere ISBN/GTIN9783966557030
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum01.02.2022
Seiten818 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2280 Kbytes
Artikel-Nr.8838999
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

Mobile, Alabama

14. September, 16:40 Uhr Ortszeit

»Erkennst du irgendwas wieder?«, fragte Peter Scott Stephie über das Funkgerät, während sie am Strand patrouillierten. Die Stimme des jungen Mannes aus Michigan zitterte leicht.

Stephie blickte auf die blassblauen Abfallbehälter, die den hellen Sand in gewissen Abständen mit Farbtupfern sprenkelten. Ein ehemaliger Verkaufsstand für Feuerwerkskörper war mit Sperrholzbrettern vernagelt. Der vor sich hin rostende Turm für die Bungeespringer war der beherrschende Blickfang an diesem Strand. Stephie hatte einen Kloß in der Kehle und musste schlucken. Dann drückte sie auf den »Talk«-Knopf ihres Funkgeräts. »Ja, ich erkenne alles wieder.«

»Hört auf zu quasseln!«, schaltete sich lautstark Simmons ein, der gegen eine überflüssige Benutzung der Funkgeräte war.

Wie immer trug die Brise über dem Meer das Geräusch der Brandung herüber. Für Stephie war der intensive, salzige Geruch jener Duft, den sie mit ihrer Heimat verband. Meine Heimat, dachte sie. Das Haus ihrer Familie lag nur ein kurzes Stück weiter oben an der Straße, aber ihre Heimat schien dennoch sehr weit weg zu sein. Denn diese Heimat war weniger eine Stadt als vielmehr eine Zeit, die unwiderbringlich vergangen zu sein schien.

Bald würden sie zu Stephies Straße kommen.

Am Eingang der baumlosen Siedlung blieben sie stehen. Noch nie zuvor hatte Stephie den Ort so gesehen. Keine Autos, keine Menschen, keinerlei Leben. Dennoch waren ihr die Häuser vertraut. Als Kind war Sally Hampton Stephies engste Freundin gewesen. Die Fenster von Sallys Haus waren verstaubt, das Gras im Garten dreißig Zentimeter hoch und so braun und verdorrt wie die Gräser in den Dünen. Mittlerweile sollte Sally ihre Grundausbildung bei der Navy absolviert haben. Dann das Haus der Brubecks, die sich nicht mehr die Zeit genommen hatten, ihr Boot mitzunehmen, das jetzt hochkant an einer bröckelnden Mauer stand. Der weiße Rumpf aus Fiberglas war von Kugeln durchsiebt und zu nichts mehr zu gebrauchen. Nach Stephies Vermutung war dies das Werk einer Patrouille, die vor ihnen hier durchgekommen war. Die beiden Söhne der Brubecks, Freunde aus Stephies Highschool, waren zu den Marines gegangen. Einer saß in Oahu fest, der andere war entweder tot oder in einem Kriegsgefangenenlager in Kuba interniert.

Schließlich das Haus von Stephies Familie, das wie alle anderen Gebäude hier auf Pfählen errichtet war. Zu ebener Erde gab es nur den Einstellplatz für das Auto und einen Lagerraum. Stephie konnte den Anblick ihres Hauses kaum ertragen, und dennoch wurde ihr Blick magisch davon angezogen, weil sie zugleich nach Vertrautem und nach Veränderungen Ausschau halten wollte.

»Also, First Squad«, verkündete Collins nun, der gerade eine Besprechung mit Lieutenant Ackerman hinter sich gebracht hatte. »Auf geht s. Lasst es uns anständig erledigen.«

Schon war wichtigtuerisch Kurth zur Stelle. »Das ist eine Karte, auf der die Minenfelder an diesem Strand verzeichnet sind«, verkündete er, während er die zusammengefaltete Karte hochhielt. Dann steckte er sie unter die kugelsichere Weste von Sergeant Collins, ihrem jungen Squad-Führer, und tätschelte die Panzerung aus Kevlar. »Lasst sie bloß nirgendwo liegen.«

»Jawohl, Staff Sergeant«, antworteten die Mitglieder der Squad wie aus einem Munde.

Nachdem sie ihre schweren Rucksäcke fallen gelassen hatten, betraten sie Stephies Heimatort nur mit Kampfausrüstung: Gewehre, Granaten, Munition, Feldflaschen und Verbandskästen, die an ihrem Gurtwerk befestigt waren. Stephie hatte das Gefühl, sich in einer Mondlandschaft zu bewegen.

Kurzzeitig dachte sie darüber nach, Sergeant Collins zu erzählen, dass sie sich dem Haus näherten, in dem sie ihre Kindheit verbracht hatte. Dass sie praktisch jeden Tag ihrer achtzehn Jahre in diesem stuckverzierten Haus am Sea Sprite Drive verlebt hatte. Dass sie jeden Winkel, jede Ecke und jedes Versteck in dieser Siedlung aus zwanzig Jahre alten Häusern kannte. Aber die Worte blieben ihr in der Kehle stecken. Eigentlich gehört uns dieses Haus gar nicht mehr, überlegte sie. Während Stephie ihre Grundausbildung absolvierte, hatte die Bank die Zwangsräumung beantragt. Nachdem er zwanzig Jahre lang die Hypotheken bezahlt hatte, packte ihr arbeitsloser Stiefvater daraufhin seine Siebensachen und zog in Richtung Norden. Ganz so, wie es alle anderen Küstenbewohner nach dem Debakel der Navy in der Straße von Havanna getan hatten. Damals schrieb ihre Mutter ihr, wie alle anderen Immobilien in der Gegend sei auch ihr Haus jetzt wertlos. »Es war nie so viel wert, wie wir dafür bezahlt haben«, lautete der verächtliche Kommentar ihrer Mutter, was bei der wütenden Stephie, die nach dem Ausschalten des Lichts auf ihrer Pritsche lag, heftiges Schluchzen provozierte. Das war mein Zuhause!, schrie sie innerlich empört auf.

Einer nach dem anderen gingen sie die Straße hinab, die noch warm war von der nachmittäglichen Sonne. Vor vier Monaten, bei Stephies letztem Heimaturlaub, war sie von Kindern belebt gewesen, deren Sommerferien eben begonnen hatten. Ausgelassene Spiele, Musik und die Stimmen der Mütter, die ihre Kinder zum Abendessen riefen, hatten die Straße erfüllt. In den vier Monaten seit der See-Katastrophe hatte sich das Leben vollkommen verändert.

Niemand sprach, während die Soldaten die Fenster nach verdächtigen Bewegungen absuchten. Der Verlauf der Straße beschrieb ein großes »U«, dessen untere Seite an die Grundstücke am Strand grenzte, wo auch Stephies Haus lag. Am Fuß des »U« bogen sie um die Kurve. Eine steife, feuchte Brise schlug ihnen entgegen. An der Spitze ihres Trupps ging Peter Scott. Als er die Auffahrt von Stephies Haus erreicht hatte, blieb er vor dem Briefkasten stehen. Sergeant Collins trat zu Scott, dann wies er auf Stephie und winkte sie zu sich.

Collins zeigte auf das Schild mit dem Familiennamen der Roberts , während er zugleich Kurths Karte studierte, auf der die Minenfelder verzeichnet waren. »Ist das dein Zuhause?«, fragte er. Stephie nickte. »Na also«, bemerkte Scott. »Ich hab s doch gesagt.« Collins zählte die Häuser ab der Biegung des »U«, dann warf er einen vergleichenden Blick auf die Karte: eins, zwei, drei. »Na, da ist es sicher«, kommentierte Collins. »Aber halt dich von dem Haus da fern.« Er zeigte auf das übernächste Gebäude, das einst von Dr. Rodriguez bewohnt worden war.

Stephie konnte sich des Gedankens nicht erwehren, dass es doch wohl besser gewesen wäre, wenn Collins die Karte konsultiert hätte, bevor sie die Straße hinabmarschiert waren.

»Willst du dich ein bisschen umblicken?«, fragte Collins entgegenkommend. Erst zuckte Stephie die Achseln, doch dann nickte sie. Collins beauftragte das Fire Team - Sanders, Johnson und Scott - damit, Stephie zu begleiten, dann benachrichtigte er über Funk den Lieutenant.

Bevor Ackerman das Angebot rückgängig machen konnte, eilte Stephie in den kühlen Schatten des Einstellplatzes für das Auto. »Das ist euer Haus?«, fragte Johnson ungläubig. Stephie beschloss, von der Zwangsräumung lieber nichts zu erzählen. »Mann, ich hatte ja keine Ahnung, dass du reich bist. Hab immer gedacht, dein Alter wäre Farmer oder irgendwas in der Art. Das ändert alles. Was macht dein Stiefvater denn so?« Stephie antwortete, er sei Ingenieur - was ja auch dann stimmte, wenn er arbeitslos war. Sie spähte durch das verdreckte Fenster in der Tür. Die dunkle Treppe, die zur Küche hinaufführte, wirkte leblos und irreal, aber wenn sie die Augen schloss, glaubte sie immer noch den Duft des Essens zu riechen, der sie direkt hinter der Tür immer begrüßt hatte. Sie stellte fest, dass die Tür abgeschlossen war.

»Du konntest einfach mal eben so zum Strand?«, rief Corporal Johnson aus der Richtung des kleinen Gartens hinter dem Haus. »Ohne auch nur den Highway zu überqueren? Als ich als Kind meinen einzigen Ausflug zum Strand gemacht habe, habe ich mir auf dem elend heißen Highway die Füße versengt.« In der spiegelnden Fensterscheibe sah Stephie ihn auf das blaue Meer hinausblicken.

»Lasst uns abhauen!«, brüllte Sergeant Collins von der Straße her. Wenn es nicht unbedingt sein musste, hatte er nicht die geringste Lust, durch die schwachen Funksignale ihres taktischen Kurzstrecken-Funknetzes irgendwelche in großer Höhe fliegenden chinesischen Raketen auf sie aufmerksam zu machen.

Stephie blinzelte, um ihre feuchten Augen zu trocknen und sich wieder zu beruhigen, aber als sie sich schließlich umwandte, starrten die anderen sie trotzdem an. »Hey, ich ⦠Das hier habe ich da drüben gefunden«, sagte Scott, der einen rosafarbenen Plastikring mit imitierten Edelsteinen in Stephies Hand fallen ließ. Der Ring gehörte zu einer ganzen Kollektion billigen Modeschmucks, den Stephie als Kind geschenkt bekommen hatte. Nach und nach waren die farbenfrohen Schmuckstücke am Strand vom Sand verschluckt worden. Gemeinsam mit Sally Hampton hatte sie damals dramatische Hochzeitsszenen nachgespielt, deren Sinn darin bestand, angewiderte oder begeisterte Reaktionen zu provozieren, was ganz davon abhing, als welcher Junge die Schauspielerin sich schließlich zu erkennen gab. Stephie ließ den Ring in der Seitentasche der Hose ihres Kampfanzugs verschwinden. Dabei biss sie sich auf die Oberlippe, um Wut und Tränen zurückzuhalten. Ihre Kameraden überboten sich in unbeholfenen Sympathiebekundungen, die aber reichlich deplatziert wirkten. Johnson legte seinen Arm um Stephies Schulter. »Ist ja gut«, wiederholte er immer wieder. »Zum Teufel mit den Chinesen. Wir werden ihnen ein paar kräftige Arschtritte verpassen!«

Scott...
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Autor

Eric L. Harry wurde 1958 in Ocean Springs, Mississippi, geboren. Harry ist Absolvent der Marine Military Academy, außerdem studierte er Russisch, VWL und Jura u.a. an der Vanderbilt University, Nashville sowie in Moskau und Leningrad. Neben seiner Tätigkeit für sein mitbegründetes Öl- und Gasunternehmen schreibt Harry Thriller. Er lebt mit seiner Frau und seinen Söhnen in Texas.Bei dotbooks veröffentlichte Eric L. Harry folgende Thriller: »Invasion«, »Gegenschlag«, »Kampfzone« sowie »Außer Kontrolle«