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Prozessökonomische Alternativen zur Verständigung im Strafverfahren.

Duncker & Humblot GmbHerschienen am01.07.2019
Die Arbeit beleuchtet die Verständigung im Strafverfahren nach dem Grundsatzurteil des BVerfG. Die Regelungen zur Verständigung werden in der Praxis noch immer defizitär angewandt. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Verständigung zumeist nicht prozessökonomisch ist, da die Mitteilungs- und Dokumentationspflichten den zeitlichen Vorteil des verständigungsbasierten Geständnisses aufheben. Zwar kann die Problematik bereits dadurch entschärft werden, dass ein ernsthaft reuiges Geständnis den entscheidenden Vorrang vor dem rein taktischen verständigungsbasierten Geständnis erfährt. Allheilmittel ist dies aber sicher nicht. Daher wurde in ausführlichen Rechtsvergleichen mit dem Strafprozessrecht in Österreich, der Schweiz (abgekürztes Verfahren) und Luxemburg (jugement sur accord) nach prozessökonomischen Alternativen gesucht. Eine solche findet sich bereits im bestehenden deutschen Verfahrensrecht, namentlich in den Opportunitätsvorschriften der §§ 154, 154a StPO. Diese geltende Gesetzeslage ist ausreichend, um auch den aus Großverfahren resultierenden Problemen begegnen zu können.

Martin Göttgen studied law at the University of Trier. After his first state exam he worked for Prof. Dr. Bernd Hecker and Prof. Dr. Till Zimmermann. In 2018 he began his legal clerkship at the District Court of Mainz. From november 2017 to february 2019 he worked as an editor for the Journal JuS (Juristische Schulung), where he worked before as proofreader for more than six years. 2015 he won first prize at the essay contest by the Foundation of Hessian attorneys concerning »Deals in criminal trials. May the accused >buy< himself out?«. Göttgen lives with his wife and daughter in Mainz-Marienborn and loves music and travelling.
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KlappentextDie Arbeit beleuchtet die Verständigung im Strafverfahren nach dem Grundsatzurteil des BVerfG. Die Regelungen zur Verständigung werden in der Praxis noch immer defizitär angewandt. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Verständigung zumeist nicht prozessökonomisch ist, da die Mitteilungs- und Dokumentationspflichten den zeitlichen Vorteil des verständigungsbasierten Geständnisses aufheben. Zwar kann die Problematik bereits dadurch entschärft werden, dass ein ernsthaft reuiges Geständnis den entscheidenden Vorrang vor dem rein taktischen verständigungsbasierten Geständnis erfährt. Allheilmittel ist dies aber sicher nicht. Daher wurde in ausführlichen Rechtsvergleichen mit dem Strafprozessrecht in Österreich, der Schweiz (abgekürztes Verfahren) und Luxemburg (jugement sur accord) nach prozessökonomischen Alternativen gesucht. Eine solche findet sich bereits im bestehenden deutschen Verfahrensrecht, namentlich in den Opportunitätsvorschriften der §§ 154, 154a StPO. Diese geltende Gesetzeslage ist ausreichend, um auch den aus Großverfahren resultierenden Problemen begegnen zu können.

Martin Göttgen studied law at the University of Trier. After his first state exam he worked for Prof. Dr. Bernd Hecker and Prof. Dr. Till Zimmermann. In 2018 he began his legal clerkship at the District Court of Mainz. From november 2017 to february 2019 he worked as an editor for the Journal JuS (Juristische Schulung), where he worked before as proofreader for more than six years. 2015 he won first prize at the essay contest by the Foundation of Hessian attorneys concerning »Deals in criminal trials. May the accused >buy< himself out?«. Göttgen lives with his wife and daughter in Mainz-Marienborn and loves music and travelling.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783428556809
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum01.07.2019
Seiten181 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1123
Artikel-Nr.8855145
Rubriken
Genre9200