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True Crime Internationalerschienen am01.07.2022
» Langenscheid schreibt sachlich, fokussiert und ausführlich über die dunkelsten Flecken unseres Seins. Schonungslose Unterhaltung, bis das Blut in den Adern gefriert« - Dave Grunewald (Musiker / Influencer) » Spannungsgeladen, informativ und detailreich berichtet Adrian Langenscheid in seinem vierten Werk über schwedische Kriminalfälle, die schockieren, bewegen und zugleich fesselnd sind. « - Yvonne Widler (Kurier / Podcast Dunkle Spuren) » Morbide, skurril, traurig... Gänsehaut! « - Leonie-Rachel Soyel (Podcast Couchgeflüster) » Echte Kriminalfälle, die unter die Haut gehen. Ehrlich, schockierend, wahr. Für True Crime-Fans ein Muss! « - Nicole Alfa (Autorin) » Der bisher intensivste und ergreifendste Teil der True Crime-Reihe! « - Liana (Podcast Lolo´s Box) » Noch ausführlicher und noch spannender als TRUE CRIME ENGLAND « - L.C. Frey TRUE CRIME SCHWEDEN - WAHRE VERBRECHEN - ECHTE KRIMINALFÄLLE Deutschlands erfolgsgekrönter True Crime-Bestsellerautor Adrian Langenscheid entfesselt, im vierten Band seiner True Crime-Buchreihe erneut herzklopfendes Suchtlesen. Es ist ein atemberaubendes, zutiefst erschütterndes Portrait menschlicher Abgründe, das gerade wegen der kühlen, sachlich-neutralen Schilderung gewaltige Emotionen weckt. Frei von jeglicher Sensationsgier werden in achtzehn True Crime-Kurzgeschichten einige der spektakulärsten schwedischen Kriminalfälle der letzten Jahrzehnte nacherzählt. Eine ergreifende Sammlung von Berichten über Mord, Totschlag, Entführung, Missbrauch, Betrug, Verrat und Diebstahl, die den Leser an die Grenzen des Erträglichen führen. Es sind Straftaten, in die 'Menschen wie Du und Ich' verwickelt sind; Menschen, deren Leben aufgrund tragischer Umstände von einem Tag auf den anderen nicht mehr das ist, was es zuvor war. Mit Sachverstand und exzellentem Kopfkino integriert der True Crime-Experte die wichtigsten Einsichten aus Gerichtsverhandlungen, Akten, psychologischen Gutachten, Verhören und Ermittlungsprotokolle in seine ereignisreichen Erzählungen. Das Leben schreibt haarsträubende Geschichten. Dieses Buch fasst sie zusammen. Gefesselt, fassungslos, verblüfft und zu Tränen gerührt, werden Sie alles in Frage stellen, was Sie über die menschliche Natur zu wissen glauben. Tauchen auch Sie ein, in die atemberaubende Welt der wahren Kriminalfälle und der echten Verbrechen. TRUE CRIME. Dazu einfach nach oben scrollen und auf 'JETZT KAUFEN MIT 1-CLICK' klicken.

Adrian Langenscheid, geboren 1977, ist einer von Deutschlands erfolgreichsten True Crime-Autoren. Seine Erzählungen stellen ein atemberaubendes, zutiefst erschütterndes Portrait menschlicher Abgründe dar, das gerade wegen der kühlen, sachlich-neutralen Schilderung gewaltige Emotionen weckt.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR12,99

Produkt

Klappentext» Langenscheid schreibt sachlich, fokussiert und ausführlich über die dunkelsten Flecken unseres Seins. Schonungslose Unterhaltung, bis das Blut in den Adern gefriert« - Dave Grunewald (Musiker / Influencer) » Spannungsgeladen, informativ und detailreich berichtet Adrian Langenscheid in seinem vierten Werk über schwedische Kriminalfälle, die schockieren, bewegen und zugleich fesselnd sind. « - Yvonne Widler (Kurier / Podcast Dunkle Spuren) » Morbide, skurril, traurig... Gänsehaut! « - Leonie-Rachel Soyel (Podcast Couchgeflüster) » Echte Kriminalfälle, die unter die Haut gehen. Ehrlich, schockierend, wahr. Für True Crime-Fans ein Muss! « - Nicole Alfa (Autorin) » Der bisher intensivste und ergreifendste Teil der True Crime-Reihe! « - Liana (Podcast Lolo´s Box) » Noch ausführlicher und noch spannender als TRUE CRIME ENGLAND « - L.C. Frey TRUE CRIME SCHWEDEN - WAHRE VERBRECHEN - ECHTE KRIMINALFÄLLE Deutschlands erfolgsgekrönter True Crime-Bestsellerautor Adrian Langenscheid entfesselt, im vierten Band seiner True Crime-Buchreihe erneut herzklopfendes Suchtlesen. Es ist ein atemberaubendes, zutiefst erschütterndes Portrait menschlicher Abgründe, das gerade wegen der kühlen, sachlich-neutralen Schilderung gewaltige Emotionen weckt. Frei von jeglicher Sensationsgier werden in achtzehn True Crime-Kurzgeschichten einige der spektakulärsten schwedischen Kriminalfälle der letzten Jahrzehnte nacherzählt. Eine ergreifende Sammlung von Berichten über Mord, Totschlag, Entführung, Missbrauch, Betrug, Verrat und Diebstahl, die den Leser an die Grenzen des Erträglichen führen. Es sind Straftaten, in die 'Menschen wie Du und Ich' verwickelt sind; Menschen, deren Leben aufgrund tragischer Umstände von einem Tag auf den anderen nicht mehr das ist, was es zuvor war. Mit Sachverstand und exzellentem Kopfkino integriert der True Crime-Experte die wichtigsten Einsichten aus Gerichtsverhandlungen, Akten, psychologischen Gutachten, Verhören und Ermittlungsprotokolle in seine ereignisreichen Erzählungen. Das Leben schreibt haarsträubende Geschichten. Dieses Buch fasst sie zusammen. Gefesselt, fassungslos, verblüfft und zu Tränen gerührt, werden Sie alles in Frage stellen, was Sie über die menschliche Natur zu wissen glauben. Tauchen auch Sie ein, in die atemberaubende Welt der wahren Kriminalfälle und der echten Verbrechen. TRUE CRIME. Dazu einfach nach oben scrollen und auf 'JETZT KAUFEN MIT 1-CLICK' klicken.

Adrian Langenscheid, geboren 1977, ist einer von Deutschlands erfolgreichsten True Crime-Autoren. Seine Erzählungen stellen ein atemberaubendes, zutiefst erschütterndes Portrait menschlicher Abgründe dar, das gerade wegen der kühlen, sachlich-neutralen Schilderung gewaltige Emotionen weckt.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783986610241
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum01.07.2022
Seiten292 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse552
Artikel-Nr.8860329
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


D

ie digitale Uhr des Autoarmaturenbrettes zeigt kurz vor Mitternacht am 29. Oktober 1998 an - hell leuchten die Zahlen in der Dunkelheit der Nacht, ihr grüner Schimmer ist die einzige Lichtquelle in dem Wagen. Moas Vater wirft einen Blick über das Lenkrad auf die Anzeige: schon ziemlich spät. Seine Tochter mag zwar mit 16 Jahren schon alt genug sein, um ein wenig auszugehen, aber für ihn wird sie immer sein kleines Mädchen bleiben - und es wird Zeit, dass sie nach Hause kommt. Ganz wohl war Moas Vater ohnehin nicht dabei, sie heute zu der Party im Gebäude der Mazedonischen Gesellschaft gehen zu lassen, aber Moa wollte so gerne mit ihren Freundinnen dort hin und so haben sie einen Kompromiss geschlossen: Die kleine Feier sei den Mädchen erlaubt, aber dafür werden sie um Punkt Mitternacht wieder abgeholt!

Moas Vater hat es nicht mehr weit. Das alte Backsteinhaus, in dem die Party stattfindet, befindet sich in einem nahe gelegenen Industrieviertel Göteborgs. Es ist ein zweistöckiges Haus, kaum zu übersehen - und doch ist es ein anderer Anblick, der Moas Vater völlig unvorbereitet trifft, als er den Wagen auf das Gelände lenkt: Feuer! Aus dem oberen Stockwerk des Gebäudes qualmt dicker, schwarzer Rauch, grelle Flammen schlagen aus zerborstenen Fenstern empor. Erst jetzt zeichnen sich vor den Augen des Mannes die Konturen hunderter Menschen in der Dunkelheit ab: Kinder, Jugendliche, Eltern, Feuerwehrleute und Sanitäter laufen vor dem Inferno umher, panisch, hektisch, schreiend. Moas Vater springt aus dem Auto, aus allen Richtungen kommen ihm Stimmen entgegen, doch nur ein Gedanke findet Platz in seinem Kopf: Meine Tochter! Meine Tochter ist da drinnen! Meine Tochter ist in dem Feuer! Obwohl ihm die unerträgliche Hitze des Feuers sofort ins Gesicht schlägt, läuft er instinktiv auf das Haus zu - und bleibt abrupt stehen, als das Licht der Flammen die Körper all der Jugendlichen, die bereits tot vor dem Gebäude liegen, erleuchtet. Mehrere Dutzend junge Menschen sind es. Und Moas Vater ahnt bereits das Unvorstellbare: sein kleines Mädchen ist darunter. Noch weiß niemand von der kompletten Tragweite der Tragödie, doch bald wird sich eine weitere schreckliche Gewissheit einstellen: Das bisher tödlichste Feuer in der jüngeren Geschichte Schwedens war kein schrecklicher Unfall. Es wurde absichtlich gelegt.

Eine Woche zuvor herrscht gute Laune in Göteborg, der zweitgrößten Stadt Schwedens und eine Gruppe von vier Freunden hat eine Idee: Es wird Zeit für eine Party! Halloween steht vor der Tür und die vier Jugendlichen wollen selbst etwas auf die Beine stellen: Eine Feier, die auch ohne einen großen Discosaal, ohne professionelle Eventplaner, ohne viel Budget und daher auch ohne viel Eintrittsgeld Spaß macht. So soll sich jeder ihrer Bekannten - und wer sonst noch kommen möchte - einen ausgelassenen Abend zum Abtanzen mit Freunden leisten können. Mit dieser Vision machen sich die Jugendlichen auf die Suche nach einer passenden Eventlocation. Eher günstig soll es sein, aber mit Platz für ein DJ-Pult, eine Tanzfläche und eine Garderobe - in dieser Hinsicht wollen sie einer echten Disco in nichts nachstehen. Es dauert nicht lange und sie stoßen auf das Gebäude der Mazedonischen Gesellschaft im Stadtteil Backaplan, in dem einige kleine Shops und ein Theater untergebracht sind. Und tatsächlich, das obere Stockwerk des renovierten Altbaus kann gemietet werden! Es ist ein länglicher, schmaler Bau mit zwei einfachen Türen an beiden Enden des Raums und kleinen Fenstern, wie sie auch in Wohnungen verbaut werden. Dennoch können sich die vier Freunde gut vorstellen mit ein wenig Dekoration und einer Nebelmaschine eine ähnliche Stimmung wie in einer echten Disco zu schaffen. Sie schlagen also zu: Dem Vermieter erzählen die Jugendlichen, dass sie für den 29. Oktober eine kleine, private Geburtstagsfeier veranstalten möchten und ihrer Anfrage wird stattgegeben. Maximal 150 Personen sind in der Location zugelassen , weist sie der Vermieter noch hin. Dies sind Brandschutzbestimmungen. Die schmalen Türen, keinen Meter sind sie breit, erlauben nicht mehr Menschen. Erst ab einer Türbreite von mindestens 1,20 Meter wären in dem Raum bis zu 360 Personen erlaubt. Kein Problem , ist die Antwort der Freunde, etwa 50 Leute sind eingeladen.

Eine Woche vergeht und die vier Jugendlichen waren nicht untätig: Hunderte Flyer wurden gedruckt und in der Stadt verteilt - Party in Backaplan, Donnerstag, 29. Oktober 1998, 21 Uhr! Nur 40 SEK (umgerechnet ca. 4 â¬) Eintritt! Die Nachricht verbreitet sich schnell, Freunde erzählen es Freunden, Freundinnen rufen weitere Freundinnen an. Alle freuen sich über die Möglichkeit, einen günstigen und ausgelassenen Abend zu verbringen. Marcus, ein Junge, der an der Feier teilnimmt, wird später auf seine Begeisterung über die Einladung wie folgt zurückblicken: Disco! Schon das Wort macht glücklich. Tanzen, Singen, viel Spaß! Schon das Wort lässt den Körper anfangen vor Energie zu kochen. Und das alles wird von Jugendlichen für Jugendliche organisiert - ein Argument, mit dem viele der durchschnittlich 15-Jährigen ihre skeptischen Eltern schlussendlich doch überreden können, sie an der Feier teilnehmen zu lassen. Auch Alkohol wird es keinen geben, also dürfen sogar ein paar jüngere Geschwister dabei sein.

Gegen 18 Uhr des 29. Oktobers treffen die vier Veranstalter in ihrer Location ein und machen sich gemeinsam mit dem Vermieter an die Arbeit. Um den Bereich der Tanzfläche zu vergrößern schieben sie gemeinsam alle Tische an die Wände des etwa 9 Meter breiten Raums und stapeln die Stühle darauf. So viel zusätzlichen Spielraum wie gedacht bringt ihnen das allerdings noch nicht - wo soll das DJ-Pult hin? Nach kurzer Beratung mit dem Vermieter entscheiden sie, nur eine Eingangstüre und einen Treppenaufgang der zwei vorhandenen in den zweiten Stock zu nutzen - nämlich jene, an der schmalen Passage im vorderen Teil des Raums, wo auch die Garderobe eingerichtet werden soll. Durch die hintere Türe, die an die Tanzfläche grenzt und ebenfalls über eine Treppe nach draußen führt, können sie dann die restlichen Möbelstücke in das rückseitige Treppenhaus schieben. Der Vermieter hilft den Jugendlichen dabei, so viele der Tische und Stühle im Treppenhaus hinter der Türe mit dem Notausgangsschild zu stapeln, bis die schmale Stiege komplett vollgeräumt ist. Zuletzt bauen die Jugendlichen noch einen der Tische im Eingangsbereich auf, hier soll der Eintritt kassiert werden. Und das auch verlässlich - der Tisch steht direkt vor der Tür und lässt gerade mal 60 cm Platz zum Durchgehen frei, hier kann sich also niemand einfach reinschleichen. Jetzt endlich können die letzten richtigen Party-Vorbereitungen losgehen: Die Lampenschirme werden mit Karton abgedunkelt, der DJ baut seine Technik auf dem Pult bei der hinteren Türe auf, die Nebelmaschine wird installiert, eine Faltwand trennt die Tanzfläche von einem Café-Bereich bei der Garderobe ab und die Getränke werden kaltgestellt. Die vier Freunde sind stolz auf ihre Leistung und können es kaum erwarten: Diese Party wird so schnell niemand vergessen! Noch weiß niemand, dass die Jugendlichen mit dieser Vorahnung auf traurige Weise Recht behalten sollten.

Gegen 21 Uhr treffen die ersten Gäste ein. Die jugendlichen Veranstalter sind aufgeregt: Es kommen wirklich Leute zu ihrer Party! Hoffentlich macht der DJ auch ordentlich Stimmung und ihre Gäste erzählen später nur Gutes von der Feier. Sie bemühen sich um einen professionellen Ablauf, begrüßen jeden Neuankömmling, bedienen in der Garderobe und hinter der Bar. Bis 21:30 Uhr sind etwa 50 Jugendliche eingetroffen, bis 22:15 Uhr sind es bereits 150 junge Menschen, die sich auf der Tanzfläche tummeln. In dem abgedunkelten Raum mit den bunten Lichtern wird gelacht, gegrölt, gesungen und sich angenähert, während der stete Strom an neuen Partygästen nicht abreißt. Immer mehr Jugendliche hören von der Party und stellen sich in die Schlange, die sich vor dem Gebäude gebildet hat. Mittlerweile sind deutlich mehr als jene 150 Menschen in dem Bau, welche behördlich zugelassen sind. Doch die Stimmung ist so gut, niemand denkt daran, der Spielverderber zu sein. Also wird fleißig weiter Eintritt bezahlt, Getränke ausgeschenkt und Musikwünsche entgegengenommen. Gegen 23 Uhr ist die Zahl der 12 bis 20-jährigen Partygäste auf fast 400 gewachsen und es wird eng auf der Tanzfläche. Ich habe gesehen, dass schon viel los ist und ich habe mich gefragt, wie viele Menschen in diesen Raum passen , wird Amanda, ein Mädchen, das auf der Party war, später berichten, aber all meine Freunde waren schon dort! Die vielen Leute haben mich nicht abgehalten. Es macht mehr Spaß mit mehr Leuten, dachte ich.

In der Zwischenzeit haben sich auch vier andere Jugendliche zu der Party aufgemacht - eine Gruppe bestehend aus dem...
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