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Gesund im Homeoffice

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
184 Seiten
Deutsch
Kamphausen Mediaerschienen am14.02.20221. Auflage
Wie bleiben wir gesund, wenn wir den ganzen Tag vor dem Schreibtisch sitzen, dauerhaft auf den Monitor starren und abends noch Zeit mit unserem Tablet und Smartphone verbringen? Wie schaffen wir uns durch Pausen und Entspannungsübungen eine gesunde Work-Life-Balance? Diese Fragen werden immer wichtiger, gerade auch, weil die Zahl der Menschen, die im Homeoffice arbeiten, stetig zunimmt. In diesem Buch erklärt Katrin Lunge anhand vieler Beispiele, wie man sein Büro einrichtet, um Rücken und Augen zu entspannen, wann und wie man Pausen ideal nutzt, und wie man auch nach der Arbeit mit digitalen Medien umgehen kann. Das Ergebnis ist ein Buch ohne Verbote, aber mit vielen - schnell und einfach umsetzbaren - Tipps für mehr Gesundheit vor dem Computer, dem Smartphone, dem Tablet.

Die studierte Literaturwissenschaftlerin Katrin Lunge wohnt in Hamburg, macht Kundalini-Yoga, Workout-Kurse im Fitness-Studio, Online-Ballett-Fitness, wandert gern und lebt intensiv die Themen Fitness, Wellness und Gesundheit. Sie hat jahrelang als Redakteurin und Kolumnistin für Gesundheits- und Frauenzeitschriften gearbeitet. Sie ist Autorin des Buchs 'Schnelle Stresskiller fürs Büro'.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR17,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR12,99

Produkt

KlappentextWie bleiben wir gesund, wenn wir den ganzen Tag vor dem Schreibtisch sitzen, dauerhaft auf den Monitor starren und abends noch Zeit mit unserem Tablet und Smartphone verbringen? Wie schaffen wir uns durch Pausen und Entspannungsübungen eine gesunde Work-Life-Balance? Diese Fragen werden immer wichtiger, gerade auch, weil die Zahl der Menschen, die im Homeoffice arbeiten, stetig zunimmt. In diesem Buch erklärt Katrin Lunge anhand vieler Beispiele, wie man sein Büro einrichtet, um Rücken und Augen zu entspannen, wann und wie man Pausen ideal nutzt, und wie man auch nach der Arbeit mit digitalen Medien umgehen kann. Das Ergebnis ist ein Buch ohne Verbote, aber mit vielen - schnell und einfach umsetzbaren - Tipps für mehr Gesundheit vor dem Computer, dem Smartphone, dem Tablet.

Die studierte Literaturwissenschaftlerin Katrin Lunge wohnt in Hamburg, macht Kundalini-Yoga, Workout-Kurse im Fitness-Studio, Online-Ballett-Fitness, wandert gern und lebt intensiv die Themen Fitness, Wellness und Gesundheit. Sie hat jahrelang als Redakteurin und Kolumnistin für Gesundheits- und Frauenzeitschriften gearbeitet. Sie ist Autorin des Buchs 'Schnelle Stresskiller fürs Büro'.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783958835764
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum14.02.2022
Auflage1. Auflage
Seiten184 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse5437 Kbytes
Artikel-Nr.8916407
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

DER ARBEITSRAUM

Zu Hause ein eigenes, geräumiges, ruhiges, helles Büro mit funktionierender Vollausstattung und schönem Blick - das haben wohl die wenigsten. Für viele, die nur tageweise Homeoffice machen, bleibt das ein Wunschtraum. Aber du solltest versuchen, aus deinen Gegebenheiten das Beste rauszuholen.
DAS IDEAL
Nach Feng Shui - der chinesischen Lehre von der Harmonisierung des Menschen mit seiner Umgebung durch eine besondere Gestaltung der Wohn- und Lebensräume - sieht das perfekte Arbeitszimmer so aus:

_ Es liegt nahe am Eingang und maximal entfernt vom Schlafzimmer.

_ Der Schreibtisch ist aus solidem Holz mit abgerundeten Ecken. Durch eine Glasplatte würde die Aufmerksamkeit ins Bodenlose fallen.

_ Der Tisch steht so, dass du eine fensterlose Wand im Rücken hast und dein Blick unverstellt zu allen Fenstern und diagonal zur Tür geht. Befindet sich ein Fenster im Rücken, sollte es mit Lamellenvorhängen oder blickdichten Gardinen verhängt werden. Auch sollte vor einem Fenster kein Schreibtisch stehen. Denn der direkte Blick nach draußen lenkt von der Arbeit ab.

_ Auf der Arbeitsplatte befindet sich nur, was du wirklich brauchst - nichts Defektes, kein Schnickschnack.

_ Auf dem Boden liegt Holz, Laminat, Kork oder Teppich. Kräftige Farben an den Wänden stärken die Energie.

_ Alle Unterlagen und Materialien sind in Büroschränken mit Türen verstaut. Offene Regale, Papierstapel, herumstehende Kartons strahlen Unruhe und Durcheinander aus und lenken von der Arbeit ab.

_ Der Drucker steht auf einem separaten Möbelstück, möglichst weit entfernt vom Schreibtisch, um nicht durch Geräusche und Emissionen zu stören.

_ Kabel sind gebündelt und verdeckt. Offene Kabel erscheinen wie blank liegende Nerven und suggerieren Unruhe.

_ Am besten fällt helles Tageslicht für Linkshänder von rechts, für Rechtshänder von links auf die Arbeitsfläche. Ist das nicht möglich, sollte mit Schreibtischlampen und einzelnen Lichtinseln - etwa Deckenflutern oder LED-Spots - das richtige Lichtverhältnis geschaffen werden. Bei Glühbirnen und künstlichem Licht solltest du Tageslichtlampen wählen. Diese imitieren das natürliche Licht und sind so weder zu dunkel noch zu grell.

_ Der Raum ist über Fenster und Tür gut zu lüften.

_ Für ein gutes Raumklima steht neben jedem Elektro-Gerät eine Grünpflanze mit großen runden Blättern.

© Stubacca, wikimedia.org

Leider sieht so ein typisches Homeoffice in der Ecke aus.
DIE WIRKLICHKEIT
Ganz ehrlich: So ein Arbeitszimmer habe ich noch nie gesehen. Ich weiß auch nicht, ob das architektonisch überhaupt möglich ist. Ich selbst teile mir mit meinem Mann ein Arbeitszimmer, wobei ich dort an mehr Tagen tätig bin als er. Sein Schreibtisch steht vor dem Fenster. Ich sitze zwischen Balkontür und Zimmertür mit Blick auf die Wand. Eine andere Anordnung funktioniert nicht. Unsere Schreibtische sind relativ gut aufgeräumt, aber nicht wirklich frei von Unterlagen und Arbeitsutensilien. Dennoch bildet sich jeder von uns ein, hier gut und gern zu arbeiten. Das liegt wahrscheinlich an dem Einbauschrank in meinem Rücken, in dem alle unsere Arbeitsmaterialien unsichtbar verstaut sind. In der Tat brauchen wir beide einen aufgeräumten Raum, um uns bei der Arbeit wohl zu fühlen.

»Äußeres und inneres Chaos
hängen zusammen.«

Darum haben mich zu Beginn des Lockdowns die Einblicke in die Arbeitszimmer von Expertinnen und Experten im Fernsehen sehr fasziniert. Die meisten gaben ihre Statements ja von einem Tag auf den anderen per Video-Konferenz aus dem Homeoffice ab. In vielen Fällen schienen sie in einer Rumpelkammer zu sitzen. Das kratzt schon am seriösen Image. Oder sie gaben ungewollt intime Einblicke in ihr Privatleben durch Fotos oder Deko im Hintergrund. In der Zwischenzeit haben die meisten ihr Büro zu Hause wohl auch unter diesem Gesichtspunkt umgestaltet. Mehr Tipps dazu unter »Gut aussehen in der Video-Konferenz« ab Seite 42.

Doch längst nicht jeder und jedem steht daheim ein Arbeitszimmer zur Verfügung. Die meisten sitzen am Ess- oder Küchentisch, einige auch an einem Tischchen im Schlafzimmer. Letzteres ist jedoch auf Dauer nicht empfehlenswert, weil dieser Raum nur der Entspannung und Freude dienen sollte. Es ist schon ohne sichtbaren Arbeitsplatz vor Ort für einige schwierig, hier berufliche Probleme hinter sich zu lassen. Eine noch schlechtere Lösung wäre nur ein fensterloser Kellerraum.

»Ich gehöre zur Führungsebene eines Autoherstellers,
stehe kurz vor dem Ruhestand und habe ein großes Haus.
Im Lockdown sehnte ich mich nach meinem schönen Büro
in der Firma. Denn zu Hause war der einzige Ort,
an dem ich arbeiten konnte, der kleine Schminktisch
meiner Frau in deren Ankleidezimmer.
Von dort nahm ich an unseren Video-Konferenzen teil.
Ich zog zwar einen neutralen Hintergrund ein,
kam mir dennoch selbst nicht mehr so seriös vor.«

»Seit fast 30 Jahren gehe ich zum Arbeiten in die Redaktion oder zu Außenterminen. Als ich plötzlich zu Hause in meiner knapp 70 Quadratmeter großen Wohnung arbeiten musste, vertrieb ich als Erstes meinen Freund aus seiner kleinen Computer-Ecke. Zum Glück ist er Handwerker und tagsüber selten da. Inzwischen hat er mir eine kleine wegklappbare Platte ans Bücherregal montiert. Dennoch gehe ich lieber ins Büro. Dort ist alles vorhanden, und ich kann benötigte Unterlagen und Materialien einfach liegen lassen.«
DER SCHREIBTISCH
Ein Schreibtisch im Büro hat ein Mindestmaß von 160 x 80 Zentimetern. Das bietet ausreichend Platz für Rechner, Bildschirm, Tastatur bzw. Laptop, Unterlagen, Tischlampe und Arbeitsutensilien. Außerdem ist Beinfreiheit garantiert, wenn man sich beispielsweise mit dem Bürostuhl dreht. Die Höhe beträgt üblicherweise 72 Zentimeter. Bei Schreibtischen mit Schraubfüßen oder einem Raster in den Seitenblenden liegt der Einstellbereich meist zwischen 66 und 75 Zentimetern. Besser sind elektrisch höhenverstellbare Tische. Daran kannst du im Stehen arbeiten.

Es gibt aber auch höhenverstellbare Schreibtisch-Auflagen, die sich mit einem Griff stufenlos verstellen lassen. Dabei ergibt sich eine höhere Ablage für den Laptop und eine niedrigere für Tastatur und Maus, so dass du auch im Stehen daran arbeiten kannst.

»Als Neuer in einem Start-up-Unternehmen fragte ich nach einem höhenverstellbaren Schreibtisch. Den bekam ich nicht, weil so einen dann alle gewollt hätten. Das war zu teuer. Im Homeoffice richtete ich mir als Erstes einen Steharbeitsplatz ein. Seitdem habe ich keine Nackenverspannungen mehr.«

Tipp

Einige Krankenkassen bezuschussen ergonomische Schreibtische und Stühle. Wichtig: VOR dem Kauf anfragen.
DIE IDEALE SITZPOSITION
Der Rücken liegt an der Stuhllehne, die Unterarme im 90-Grad-Winkel zum Oberkörper auf der Tischplatte. Die Füße stehen auf dem Boden, wobei Ober- und Unterschenkel mindestens einen 90-Grad-Winkel aufweisen.

Tipp

Passt du nicht in diese Norm, kannst du deine Füße auf eine Fußstütze stellen. An einen festen Tisch lassen sich auch nachträglich höhenverstellbare Beine montieren. Die meisten können von so einem komfortablen Schreibtisch nur träumen. Sie sitzen zu Hause - bestenfalls - am Esstisch. Doch auch hier solltest du versuchen, die ideale Sitzposition zu erreichen, um Verspannungen in Nacken, Schultern und Rücken vorzubeugen. Zur Not gleichst du mit Sitzkissen und Fußstützen aus.
DER BÜROSTUHL
Bei der Auswahl eines Bürostuhls ist weniger die Optik als vielmehr die Ergonomie entscheidend. Die Sitzgelegenheit sollte die natürliche Haltung positiv unterstützen, individuell einstellbar sein und die Beweglichkeit fördern. Dies sind ihre wichtigsten Eigenschaften:

Eine Sitzhöhenverstellung sorgt dafür, dass der Stuhl sich genau an deine Körperproportionen anpasst und du die ideale Sitzposition einnehmen kannst.

Eine Gasfeder mit Tiefenfederung dämpft zudem beim Hinsetzen stoßartige Belastungen auf die Wirbelsäule. Diese Feder sollte dem eigenen Gewicht angepasst sein. Das schont den Rücken.

Eine ergonomisch geformte Rückenlehne lässt sich an deine Körpergröße anpassen. Bei guten Modellen kann die Lehne an jeder Stelle positioniert werden, an der sie für dich am bequemsten ist und deinen Rücken am besten stützt. Übrigens: Eine gute Lehne sollte mindestens bis zu den Schultern reichen. Eine...
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Autor

Die studierte Literaturwissenschaftlerin Katrin Lunge wohnt in Hamburg, macht Kundalini-Yoga, Workout-Kurse im Fitness-Studio, Online-Ballett-Fitness, wandert gern und lebt intensiv die Themen Fitness, Wellness und Gesundheit. Sie hat jahrelang als Redakteurin und Kolumnistin für Gesundheits- und Frauenzeitschriften gearbeitet. Sie ist Autorin des Buchs "Schnelle Stresskiller fürs Büro".
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Lunge, Katrin