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Im Bett des adligen Verführers

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
256 Seiten
Deutsch
CORA Verlagerschienen am12.04.20221. Auflage
Sinnliche Sehnsucht, verzehrendes Verlangen: Beim Blick in Alex Goldings Augen weiß die unschuldige junge Schneiderin Lydia nicht, wie ihr geschieht. Wie verzaubert gibt sie sich dem faszinierenden Landedelmann in einer Nacht der Leidenschaft hin. Aber der Rausch des Glücks endet jäh am nächsten Morgen. Während Lydia unrettbar ihr Herz verloren hat, überrascht Alex sie mit einem so eiskalten wie unmoralischen Angebot. Zutiefst verletzt, will Lydia ihn niemals wiedersehen! Doch dann entdeckt sie die ungeahnt süßen Folgen ihrer gemeinsamen Nacht ...


Helen Dickson lebt seit ihrer Geburt in South Yorkshire, England, und ist seit über 30 Jahren glücklich verheiratet. Ihre Krankenschwesterausbildung unterbrach sie, um eine Familie zu gründen. Nach der Geburt ihres zweiten Sohnes begann Helen Liebesromane zu schreiben und hatte auch sehr schnell ihren ersten Erfolg. Sie bevorzugt zwar persönlich sehr die Zeit des Bürgerkrieges in England doch um ihren Lesern viel Abwechslung zu bieten, wählt sie auch andere geschichtliche Epochen für ihre Roman. Um für ihre historischen Liebesromane zu recherchieren, verbringt die Autorin viele Stunden in der Bibliothek. So lässt sie mit viel Fantasie und historischer Genauigkeit wunderschöne historische Liebesromane entstehen.
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Produkt

KlappentextSinnliche Sehnsucht, verzehrendes Verlangen: Beim Blick in Alex Goldings Augen weiß die unschuldige junge Schneiderin Lydia nicht, wie ihr geschieht. Wie verzaubert gibt sie sich dem faszinierenden Landedelmann in einer Nacht der Leidenschaft hin. Aber der Rausch des Glücks endet jäh am nächsten Morgen. Während Lydia unrettbar ihr Herz verloren hat, überrascht Alex sie mit einem so eiskalten wie unmoralischen Angebot. Zutiefst verletzt, will Lydia ihn niemals wiedersehen! Doch dann entdeckt sie die ungeahnt süßen Folgen ihrer gemeinsamen Nacht ...


Helen Dickson lebt seit ihrer Geburt in South Yorkshire, England, und ist seit über 30 Jahren glücklich verheiratet. Ihre Krankenschwesterausbildung unterbrach sie, um eine Familie zu gründen. Nach der Geburt ihres zweiten Sohnes begann Helen Liebesromane zu schreiben und hatte auch sehr schnell ihren ersten Erfolg. Sie bevorzugt zwar persönlich sehr die Zeit des Bürgerkrieges in England doch um ihren Lesern viel Abwechslung zu bieten, wählt sie auch andere geschichtliche Epochen für ihre Roman. Um für ihre historischen Liebesromane zu recherchieren, verbringt die Autorin viele Stunden in der Bibliothek. So lässt sie mit viel Fantasie und historischer Genauigkeit wunderschöne historische Liebesromane entstehen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751511292
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum12.04.2022
Auflage1. Auflage
Seiten256 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.8946649
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1. KAPITEL

1852

Nervös, voller Selbstzweifel und wachsender Unruhe, so schnell war alles geschehen, stand Lydia neben Henry Sturgis, dem Mann, mit dem sie in nur wenigen Minuten verheiratet sein würde. Wieder erschrak sie über ihren eigenen Wagemut und fragte sich, ob sie das Richtige tat.

Als Henry sie das erste Mal darum gebeten hatte, ihn zu heiraten, war sie eine ganze Weile nicht ganz sicher gewesen, ob sie es überhaupt wollte. Die kurze Zeit, die sie ihn kannte, war aufregend gewesen, aber Lydia wollte sich noch zu nichts entschließen. Ihre Mutter war vor einem Jahr gestorben, und nachdem Lydia und sie sich ein Leben lang aus eigener Kraft durchgeschlagen hatten, war es ihr schwergefallen, sich mit einem anderen Menschen so eng zu verbinden.

Doch warum fällt es mir so schwer? hatte sie sich gefragt. Warum war es für sie ein so schwieriger Schritt, sich auf einen anderen Menschen einzulassen? Andere Leute hatten doch auch keine Probleme damit. Warum war es bei ihr so anders?

Sie hatte Angst. Aber Angst wovor? Lydia konnte nur vermuten, dass es ihr Angst machte, einen anderen Menschen in ihr Leben zu lassen und ihm zu versprechen, ihn für immer zu lieben. Sie hatte nicht gewusst, ob sie es wirklich wagen sollte. Es war ein so großes Risiko - wie ein Sprung ins Leere, bei dem sie nicht wissen konnte, wohin er sie führen würde.

War sie denn überhaupt zu einer solchen Beziehung fähig? Das war die Frage. Und da sie sich nicht entscheiden konnte, ob sie Henry heiraten sollte oder nicht, hatte sie beschlossen, zunächst einmal wie gewohnt mit ihrer Arbeit fortzufahren und zu sehen, wie die Dinge sich entwickelten. Doch Henry hatte nicht mehr warten wollen und nicht aufgehört, sie zu bedrängen. Und danach war noch ein unwillkommenes Gespenst aus ihrer Vergangenheit aufgetaucht - ein Gespenst in der Gestalt ihres Vaters, der sie als Kind grausam im Stich gelassen hatte und jetzt plötzlich wieder Teil ihres Lebens werden wollte. Lydia war entschlossen, das um jeden Preis zu verhindern. Also hatte sie Henrys Drängen nachgegeben und versucht, sich davon zu überzeugen, dass er alles war, was sie sich wünschte, und sie vor ihren Ängsten schützen konnte. Aber daran wollte sie jetzt nicht denken. Nicht hier und jetzt. Und am liebsten nie wieder.

Kaum hatte sie zugestimmt, hatte Henry alle nötigen Schritte eingeleitet - mit fast unziemlicher Hast, wie Lydia fand. In zwei Tagen würden sie von Liverpool aus das Schiff nach Amerika nehmen. Henry lebte dort, und da sein Vater sehr krank war, wollte Henry so bald wie möglich zu ihm gelangen. Aus diesem Grund waren sie in dieses schottische Dorf gekommen, das Gretna Green hieß und dafür bekannt war, dass verliebte Paare sich auch ohne elterliche Zustimmung dort trauen lassen konnten.

Jetzt standen sie vor dem Priester, der für eine beträchtliche Summe zugestimmt hatte, die Zeremonie vorzunehmen. Zwar hätte Lydia eine kirchliche Hochzeit vorgezogen, aber die Stille im Raum und die zwei vorgeschriebenen Zeugen, verliehen dem Ganzen all die Feierlichkeit, die sie sich nur wünschen konnte.

Sie trug ein Kleid in lebhaftem Himbeerrot, von schlichtem Schnitt und ohne Schnörkel und mit einem Mieder, das sich wie eine zweite Haut an ihren Körper schmiegte. Der dazu passende breitkrempige Hut war mit rosafarbenen und weißen Rosenknospen geschmückt, und ihre schwarzen Locken lugten darunter hervor und umschmeichelten ihr Gesicht.

Der Priester beugte sich vor. Sind Sie bereit, liebes Brautpaar?

Lydia nickte und Henry meinte mit unverhohlener Ungeduld: Ja, natürlich. Fangen Sie schon endlich an.

Der Mann richtete sich leicht pikiert wieder auf und fragte, ob sie in heiratsfähigem Alter seien. Beide bejahten. Plötzlich wurde die Tür im Hintergrund des Raumes aufgerissen und jemand kam herein. Unterbrechen Sie sofort die Zeremonie!

Lydia glaubte, sich verhört zu haben. Hatte da jemand verlangt, die Zeremonie solle unterbrochen werden? Verblüfft drehte sie sich im selben Moment um wie Henry. Zwei Männer waren eingetreten. Der Größere von beiden hatte gesprochen und schritt jetzt auf sie zu. Lydia musterte ihn offen. Seine hochgewachsene Gestalt mit den breiten Schultern strahlte Kraft und Autorität aus und stellte alle übrigen Anwesenden in den Schatten.

Kann das nicht warten? , meinte der Priester verärgert. Sie stören die Zeremonie, Sir.

Aus gutem Grund, glauben Sie mir.

Plötzlich herrschte eine unheimliche Stille. Lydia erschauderte unwillkürlich und konnte den Mann nur ungläubig anstarren.

Was für ein Grund kann das denn sein, der Ihnen das Recht gibt, hier hereinzuplatzen und eine Hochzeit zu unterbrechen? , fragte sie dann gereizt und bedachte den Eindringling mit kühler Verachtung.

Der Mann sah von Henry zu ihr und betrachtete sie mit einem Hochmut, der eindeutig Teil seines Charakters sein musste. Er kniff drohend die Augen zusammen, und sein Mund verzog sich zu der Karikatur eines Lächelns, das eindeutig dazu gedacht war, sie zu beleidigen.

Ich entschuldige mich für die Umstände, die ich Ihnen bereiten mag, aber ich habe sehr wohl einen Grund - worin Sie mir schon bald zustimmen werden, da bin ich sicher. Dieser Mann ist nicht, wer er behauptet zu sein. Wäre ich nicht rechtzeitig gekommen, hätte er ein Verbrechen begangen.

Lydia runzelte die Stirn. Sind Sie von der Obrigkeit?

Nein. Der harte Ton seiner Stimme und die straffe Haltung überzeugten Lydia davon, dass er ihr die Wahrheit sagte, welchen Grund er auch für seine Einmischung haben mochte. Und sie ahnte, dass es nichts Angenehmes sein würde. Wie versteinert stand sie neben Henry und wagte kaum zu atmen, während sie darauf wartete, dass der Mann fortfuhr.

Es ist meine Pflicht, Sie davon in Kenntnis zu setzen, dass der Mann, den Sie gerade heiraten wollten, bereits verheiratet ist.

Verständnislos starrte Lydia ihn an, unfähig, zu sprechen. Niemand sagte etwas. Es herrschte einen Moment lang atemlose Stille. Henrys Gesicht war weiß geworden wie ein Laken, aber er war der Erste, der sich von dem Schock erholte. Er presste grimmig die Lippen zusammen, und sein Blick wurde wachsam - wie der eines kleinen Jungen, der etwas angestellt hatte und plötzlich feststellen musste, dass man ihn erwischt hatte.

Was soll das? , verlangte er zu wissen. Und was zum Teufel tust du hier?

Das muss ich dir ja wohl nicht erst erklären , antwortete der hochgewachsene Fremde mit gefährlich leiser Stimme. Von allen hirnrissigen, skrupellosen ⦠Hast du völlig den Verstand verloren? Das ist selbst für deine Verhältnisse zu viel.

Der zornige Angriff erschreckte Henry sichtlich, aber nur für einen Moment. Zum Henker mit dir , knurrte er hasserfüllt.

Lydia riss mühsam den Blick von dem Fremden los und musterte den Mann, den sie fast geheiratet hätte. Es musste sich um einen Irrtum handeln. Das alles war wie ein Albtraum. Aber der Fremde machte nicht den Eindruck eines Mannes, der nicht wusste, wovon er sprach, und Lydia wusste instinktiv, dass er die Wahrheit sagte.

Kennst du diesen Gentleman, Henry? Und woher kennt er dich? Antworte mir.

Henry legte eine so deutliche Abneigung gegen diesen Mann an den Tag, dass er ihn nicht nur kennen musste, sondern auch kurz davor zu sein schien, gewalttätig zu werden. Ohne auf die Frau zu achten, die er eben noch zu seiner Gattin hatte machen wollen, trat er einen Schritt auf den Fremden zu, die Schultern gestrafft, die Hände zu Fäusten geballt.

Du bist mir gefolgt. Zum Teufel mit dir, Golding! , schnauzte er ihn an. Zum Teufel mit dir und deiner ewigen Einmischung!

Das könnte dir so passen, dass ich zum Teufel gehe, was? Ich dachte nicht, dass es zu viel verlangt wäre von dir, Miranda treu zu bleiben. Nach allem, was ich für dich getan habe. Wäre ich nicht gewesen, wäre dein vornehmes Gemäuer schon längst zusammengefallen und du müsstest mit dem mickrigen Einkommen von eurem Familiengut dein Leben fristen. Stattdessen darfst du das adlige Leben führen, für das du geboren wurdest. Aber du jagst noch immer den Frauen hinterher.

Woher wusstest du, wo du mich finden würdest?

Der Mann zuckte nicht mit der Wimper. Das war nicht schwierig. Du hast meine Schwester allein gelassen. Ihr wurde langweilig, und sie folgte dir nach London. Als sie dich nicht finden konnte, kam sie zu mir. Und ich suchte zuerst in deinem Club nach dir, wo ich deine Freunde schnell zum Reden gebracht habe. Was für eine lahme Ausrede hattest du dir für deine Abwesenheit ausgedacht? Was hättest du deiner Frau gesagt?

Mir wäre schon etwas eingefallen , blaffte Henry.

Daran zweifle ich nicht. Du beweist wahrlich großes Geschick im Lügen. Zum Henker, Henry, fast wärst du zum Bigamisten geworden! Ich brauche keine Erklärung. Die Situation spricht für sich selbst. Aber was hast du dir gedacht, wie du dich vor Gericht hättest rechtfertigen können? Ich bin sehr versucht, dir den Hals umzudrehen, aber meiner Schwester zuliebe werde ich mich zurückhalten. Jede andere Frau hätte kein Vertrauen mehr zu ihrem Mann gehabt, nachdem er sie wieder und wieder betrogen hat. Eigentlich sollte sie sich von dir scheiden lassen, aber ich bezweifle sehr, dass sie es tun wird. Leider hat sie einen eisernen Willen, und dein schändliches Benehmen, seit ihr verheiratet seid, hat sie nur noch härter werden lassen. Jetzt ist sie Lady Seymour of Maple Manor, ein Mitglied der Aristokratie, und was...
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Autor

Helen Dickson lebt seit ihrer Geburt in South Yorkshire, England, und ist seit über 30 Jahren glücklich verheiratet. Ihre Krankenschwesterausbildung unterbrach sie, um eine Familie zu gründen. Nach der Geburt ihres zweiten Sohnes begann Helen Liebesromane zu schreiben und hatte auch sehr schnell ihren ersten Erfolg. Sie bevorzugt zwar persönlich sehr die Zeit des Bürgerkrieges in England doch um ihren Lesern viel Abwechslung zu bieten, wählt sie auch andere geschichtliche Epochen für ihre Roman. Um für ihre historischen Liebesromane zu recherchieren, verbringt die Autorin viele Stunden in der Bibliothek. So lässt sie mit viel Fantasie und historischer Genauigkeit wunderschöne historische Liebesromane entstehen.