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Der kleine Laden zum Glück

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
448 Seiten
Deutsch
HarperCollinserschienen am22.11.20221. Auflage
Ein altes Kino und das Rezept zum Glücklichsein

Gemeinsam mit ihren Freundinnen Luce und Dida führt Izzy in einem ehemaligen Kino einen Laden, in dem keine Wünsche offenbleiben. Während Luce traumhafte Vintage-Brautkleider entwirft und Dida die köstlichsten Süßigkeiten Englands backt, lässt Izzy alte Gegenstände, die von ihren früheren Besitzern vergessen wurden, in neuem Glanz erstrahlen. Doch nicht jeder gönnt ihnen dieses Glück. Sie müssen kämpfen, um ihren Traum zu erhalten. Zeit für die Liebe bleibt Izzy dabei kaum, bis sie eines Tages Xander trifft. Die Begegnung und das Kribbeln zwischen ihnen gehen ihr plötzlich nicht mehr aus dem Kopf ...


Jane Linfoot schreibt romantische Geschichten über lebenslustige Heldinnen mit liebenswerten Ecken und Kanten. Mit ihrer Familie und ihren Haustieren lebt sie in Derbyshire in einem kreativen Chaos. Sie liebt Herzen, Blumen, Happy Ends, alles, was alt ist, und fast alles, was aus Frankreich kommt. Wenn sie nicht gerade Facebook unsicher macht oder shoppt, geht sie spazieren oder arbeitet im Garten.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR8,99

Produkt

KlappentextEin altes Kino und das Rezept zum Glücklichsein

Gemeinsam mit ihren Freundinnen Luce und Dida führt Izzy in einem ehemaligen Kino einen Laden, in dem keine Wünsche offenbleiben. Während Luce traumhafte Vintage-Brautkleider entwirft und Dida die köstlichsten Süßigkeiten Englands backt, lässt Izzy alte Gegenstände, die von ihren früheren Besitzern vergessen wurden, in neuem Glanz erstrahlen. Doch nicht jeder gönnt ihnen dieses Glück. Sie müssen kämpfen, um ihren Traum zu erhalten. Zeit für die Liebe bleibt Izzy dabei kaum, bis sie eines Tages Xander trifft. Die Begegnung und das Kribbeln zwischen ihnen gehen ihr plötzlich nicht mehr aus dem Kopf ...


Jane Linfoot schreibt romantische Geschichten über lebenslustige Heldinnen mit liebenswerten Ecken und Kanten. Mit ihrer Familie und ihren Haustieren lebt sie in Derbyshire in einem kreativen Chaos. Sie liebt Herzen, Blumen, Happy Ends, alles, was alt ist, und fast alles, was aus Frankreich kommt. Wenn sie nicht gerade Facebook unsicher macht oder shoppt, geht sie spazieren oder arbeitet im Garten.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783749904815
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum22.11.2022
Auflage1. Auflage
Seiten448 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.9013100
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1. Kapitel

Mittwochnachmittag, 4. Juni

IZZY, LUCE & DIDA

Vintage at the Cinema

Geburtstag und Champagner

»Also, ein paar Worte zur Feier unseres Erfolges, bevor wir zum Kuchen kommen.« Dida warf den Kopf zurück, während sie sich räusperte. Dann stampfte sie mit dem Fuß auf, um die Aufmerksamkeit der Menschen in dem Laden zu bekommen. Allerdings waren die Blicke der meisten ohnehin schon auf dieses Energiebündel in Rot gerichtet, das dort auf ihrem provisorischen Rednerpodest stand. Sie schwenkte ihr Champagnerglas und sah grinsend auf Izzy und Luce hinunter.

Izzy schaute zu dem Banner hoch über Didas Kopf, das im Wind flatterte, der durch die offene Tür hereinwehte. Happy Birthday Vintage at the Cinema in der türkisfarbenen Retroschrift sah fantastisch aus.

Dida hätte ebenso gut mit einem Champagnerglas in der Hand auf die Welt gekommen sein können. Egal welcher Anlass, sie schaffte es immer, dass Moët & Chandon dabei war. Das Gleiche galt für ihre stets präsenten High Heels. Izzy betrachtete kritisch die Holzkiste, die Dida als Bühne diente und die schon Hunderte kleine Dellen von Didas Zehn-Zentimeter-Absätzen aufwies.

»Vintage at the Cinema ist heute drei geworden, und es war eine erstaunliche Reise. Drei Jahre, seit meine andere Hälfte versehentlich das Kinogebäude gekauft hat â¦« Dida hielt kurz inne, wie jedes Mal, wenn sie den schrecklichen Aidie, den Gatten aus der Hölle, erwähnte. Die Ehe mit diesem Kerl war wirklich anstrengend, aber von dem Spontankauf hatten sie alle profitiert. Es war typisch Aidie, ein sehr fragwürdiges Geschäft wie den Kauf dieses Gebäudes, an dem er gar kein Interesse hatte, zu tätigen. Dass Dida sich das leer stehende Kino unter den Nagel gerissen hatte, war ein Geschenk für alle gewesen.

Sie trank einen Schluck Champagner und redete weiter. »Vor drei Jahren beschlossen Luce, Izzy und ich, einen kleinen Laden in dem leeren Kino zu eröffnen und all diese antiken Sachen anzubieten, die wir so lieben.«

Luce stieß Izzy an und lächelte ihr von der Seite zu. Izzy musste mal wieder schlucken vor Rührung. Sie war so stolz auf ihre beste Freundin Luce, dass sie das Single-Mum-Dasein und ihren Laden für Vintagekleider unter einen Hut brachte. Das Vintage at the Cinema war ein echter Glücksfall gewesen. Davor hatten die beiden gerade ihr Kunststudium abgeschlossen, Luce war schon zusätzlich mit der kleinen Ruby beschäftigt, und sie waren in ihren alten Job im Coffeeshop zurückgekehrt, wo sie schon vor dem Besuch der Uni gearbeitet hatten. Vor dem Laden im Kino waren die Highlights ihrer kreativen Karriere gelegentlich ein Stand auf dem Kunsthandwerkmarkt gewesen. Aber gemeinsam mit Dida hatten die drei erstaunliche Dinge zustande gebracht. Ein Pop-up-Laden war weit weniger einschüchternd gewesen, als irgendwo etwas zu mieten, und angesichts der risikofreien Gelegenheit hatten sie es endlich gewagt, Dinge zu tun, von denen sie jahrelang geträumt hatten.

»Und der Rest ist Geschichte.« Dida machte eine dramatische Pause und übersprang einfach die Mühen und die Schufterei. »Doch allein hätten wir das nicht auf die Beine stellen können. Unseren Erfolg verdanken wir daher auch all unseren Freunden und den anderen Verkäufern, die das hier gemeinsam mit uns zu dem fantastischen Minikaufhaus haben wachsen lassen, das es heute ist. Und natürlich dürfen wir unsere wundervollen Kunden nicht vergessen.« Dida prostete schwungvoll dem Publikum zu und trank einen weiteren Schluck.

Dida hatte ebenfalls einiges erreicht, auch wenn sie anders als Luce und Izzy kaum auf die Einnahmen angewiesen war. Sie hatte nie darüber geklagt, nur Hausfrau und Mutter zu sein, zuständig für einen sehr großen Haushalt sowie für einen Mann, der launisch war wie ein stürmischer Frühlingstag. Aber Vintage at the Cinema hatte ihr die Chance gegeben, aus ihrem chaotischen Zuhause herauszukommen. Jetzt besaß Dida ein ganz neues Selbstbewusstsein und strahlte eine Lebensfreude aus, die sie drei Jahre zuvor nicht gehabt hatte.

Während sie sich jetzt im Laden umschaute, wusste Izzy, dass sie sich mit ihren Vorbereitungen für diese Geburtstagsparty selbst übertroffen hatte. Blumengirlanden hingen zwischen den funkelnden Kronleuchtern über schönen grauen und cremefarbenen Regalen und Frisierkommoden. Kunstvoll vor altmodischen Stoffen arrangierte Stapel aus Koffern und Schrankkoffern rundeten das Bild ab. In den Regalen standen liebevoll ausgestellte Objekte wie eine Reihe von Stillleben. Kein Winkel des Ladens, der nicht aussah wie aus einem Hochglanzmagazin über Landhausstil.

Izzy und Luce hatten Dida auf der Kunstakademie kennengelernt, da waren sie achtzehn gewesen und Dida in den Dreißigern, nach der Geburt ihres ersten Babys verzweifelt auf der Suche nach etwas, das sie bei Verstand hielt. Die Freundschaft festigte sich, als Dida und Luce denselben Geburtsvorbereitungskurs besuchten. Jetzt saßen ihre Kinder Lolly und Ruby zusammen Hand in Hand auf dem Tresen und ließen die Beine baumeln. Ruby winkte Izzy zu, und Izzy schmolz dahin.

Ruby ähnelte ihrer Mutter, wie sie dort saß, eine blasse schlanke Schönheit in geblümten Shorts, neben Didas Tochter Lolly, die sich mit einem pinkfarbenen Rüschenkleid herausgeputzt hatte. Wenn Dida mit dem Champagnerglas auf die Welt gekommen war, dann Lolly mit einer Diamantkrone. Izzy wusste, ohne sich erkundigen zu müssen, von dem Kampf, der heute Morgen in Alport Towers, Didas Haus, stattgefunden hatte, weil Lolly auf Glitzerstiefel in Pink und Orange bestanden hatte.

Dida war jetzt in Fahrt. »Wir waren der erste Vintage-Shop, und als andere folgten, wurde Matlock das Retro-Shopping-Ziel in Derbyshire.«

Izzy und Luce lächelten einander nachsichtig zu. Didas Rede sollte kurz und knackig sein, aber schließlich hatten sie hier etwas Außergewöhnliches geschaffen, und daher badete Izzy für ein paar Minuten im Erfolg. Nach der Erfahrung, wie ihr Vater ihre Mum behandelt hatte, als er sie verließ, war es für Izzy das Wichtigste gewesen, sich ein Leben aufzubauen, ohne sich auf einen Partner verlassen zu müssen, der sich jederzeit aus dem Staub machen konnte. Der Retro-Laden, anfangs mehr ein glücklicher Zufall, hatte ihr Unabhängigkeit verschafft, und dafür konnte sie sich bei ihren wundervollen Freundinnen Luce und Dida bedanken.

»Danke also an Byron von Corks für die tollen Cocktails, die wir so lieben. Dank auch an Gigi von Amandines Patisserie dafür, dass sie uns mit köstlichen Törtchen versorgt hat, besonders die mit Blaubeeren. Außerdem danke ich Evan von Majestic Wine - bitte zähl nicht die Moët-Flaschen â¦«

Izzy nahm belustigt zur Kenntnis, dass Aidies Name auf Didas länger werdender Liste nirgends auftauchte.

Dida sprudelte weiter: »â¦ und eine riesige Umarmung für meine Mum und meinen Dad. Ich bin so, so dankbar â¦«

Izzy wusste, dass Didas Mum ein absoluter Albtraum war. Didas Dankesrede geriet außer Kontrolle - wie die Oscar-Dankesrede Gwyneth Paltrows damals. Es wurde Zeit für den Kuchen.

Also setzte Izzy ein strahlendes Lächeln auf und verkündete: »Wollen wir die Gläser erheben und uns den süßen Sachen widmen?« Sie stieß Luces Hüfte mit ihrer an und deutete zu dem fantastischen Turm aus Cupcakes, dekoriert mit Rosen und Kringeln in verlaufenem Blau, Pink und Creme.

Luce unterstützte Izzy. »Tolle Idee«, pflichtete sie ihr mit einem breiten Grinsen bei.

»Okay, um es kurz zu machen â¦« Dida holte tief Luft, ihre Stimme schwankte jetzt. »Vintage at the Cinema repräsentiert drei Frauen - Izzy, Luce und mich -, und wir haben uns den Hintern abgeschuftet, um etwas wirklich Einzigartiges zu erschaffen, das unsere Hoffnungen und Träume übertrifft.« Dida stieg von ihrer Kiste, legte die Arme um Luce und Izzy und drückte die beiden an sich.

Izzy hatte plötzlich Tränen in den Augen, und obwohl sie um Beherrschung rang, bebte ihre Unterlippe vor Liebe zu Luce und Dida. Vor einem echten Tränenausbruch bewahrte sie nur Didas überwältigender Diorissimo-Duft und der Schmerz in ihrer Schulter, weil Dida sie so fest drückte, dass der Leinenstoff von Didas Jacke ihre nackte Haut kratzte.

»Stoßen wir also an auf das fantastische Vintage at the â¦«

Dida hielt ihr Glas hoch, doch bevor sie das letzte Wort aussprechen konnte, hallte ein lautes metallisches Geräusch durch den Laden.

Ein Schatten huschte über Didas glückliches Gesicht. »Was ist denn da los â¦? Kann mal jemand Bescheid sagen, dass dies nicht der geeignete Zeitpunkt für Schlagbohrmaschinen ist?«

Izzy entdeckte draußen vor der Ladentür eine Leiter auf dem Gehsteig.

Luce war vor allen anderen an der Tür und spähte hinaus. »Was haben diese beiden riesigen Zu-verkaufen-Schilder da am Fenster zu suchen?« Sie sah besorgt aus.

Dida bahnte sich den Weg durch die Menge hinaus auf den Gehsteig. Dann schnappte sie sich einen Regenschirm aus einem Blumentopf, klopfte mit dem Griff hart gegen die Leiter und rief zu dem Mann dort oben hinauf: »Entschuldigen Sie mal, was machen Sie da eigentlich?«

»98 Derwent Street, Gewerbefläche zu verkaufen«, erwiderte der Mann aus etwa drei Meter Höhe und klang dabei sehr gelassen.

Dida stutzte, straffte jedoch die Schultern und ignorierte das erschrockene Raunen hinter ihr. »Tut mir leid, aber da muss ein Missverständnis vorliegen«, rief sie nach oben.

Izzy war geschockt. Sie wusste, dass Aidie, Didas Mann, rücksichtslos war,...
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Autor

Jane schreibt romantische Geschichten über lebenslustige Heldinnen mit liebenswerten Ecken und Kanten. Mit ihrer Familie und ihren Haustieren lebt sie in Derbyshire in einem kreativen Chaos. Sie liebt Herzen, Blumen, Happy Ends, alles, was alt ist, und fast alles, was aus Frankreich kommt. Wenn sie nicht gerade Facebook unsicher macht oder shoppt, geht sie spazieren oder arbeitet im Garten.