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Taken by Storm

(Dark Romance)
tolino mediaerschienen am01.07.2018
SKY: Ich weiß drei Dinge über ihn. Erstens: Er ist ein Gangster und die halbe Stadt gehört ihm. Zweitens: Seit er mich entführt hat, hängt mein Leben an einem seidenen Faden. Drittens: Ich sollte ihn eigentlich hassen, doch ein Blick in seine Augen reicht aus, dass mein Körper völlig verrückt spielt. STORM: Sie ist anders. Sie ist heiß. Man könnte fast sagen, dass die aufsässige Göre mit den bunten Haaren für mich bestimmt ist. Es gibt nur ein Problem: Sie war meine Geisel, um ihren Vater zu erpressen. Und jetzt, wo der Deal geplatzt ist, bleiben bloß noch zwei Optionen übrig: Auf meinen Verstand hören und sie töten. Oder auf mein Herz hören und alles riskieren. Erotisch. Düster. Gefährlich. In sich abgeschlossen.

Laura Paroli ist eine junge Autorin, die sich auf prickelnde Erotik und das lustvolle Spiel zwischen Dominanz und Unterwerfung spezialisiert hat. Schon als Teenager schrieb sie sich eigene Erfahrungen und verruchte Fantasien von der Seele, später zog es sie als Redakteurin zu einem großen Verlag. Um ihre Leidenschaft für erotische Literatur auszuleben, schreibt Laura knisternde Romane und Kurzgeschichten, mit denen sie immer wieder in den Bestsellerlisten landet.
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Produkt

KlappentextSKY: Ich weiß drei Dinge über ihn. Erstens: Er ist ein Gangster und die halbe Stadt gehört ihm. Zweitens: Seit er mich entführt hat, hängt mein Leben an einem seidenen Faden. Drittens: Ich sollte ihn eigentlich hassen, doch ein Blick in seine Augen reicht aus, dass mein Körper völlig verrückt spielt. STORM: Sie ist anders. Sie ist heiß. Man könnte fast sagen, dass die aufsässige Göre mit den bunten Haaren für mich bestimmt ist. Es gibt nur ein Problem: Sie war meine Geisel, um ihren Vater zu erpressen. Und jetzt, wo der Deal geplatzt ist, bleiben bloß noch zwei Optionen übrig: Auf meinen Verstand hören und sie töten. Oder auf mein Herz hören und alles riskieren. Erotisch. Düster. Gefährlich. In sich abgeschlossen.

Laura Paroli ist eine junge Autorin, die sich auf prickelnde Erotik und das lustvolle Spiel zwischen Dominanz und Unterwerfung spezialisiert hat. Schon als Teenager schrieb sie sich eigene Erfahrungen und verruchte Fantasien von der Seele, später zog es sie als Redakteurin zu einem großen Verlag. Um ihre Leidenschaft für erotische Literatur auszuleben, schreibt Laura knisternde Romane und Kurzgeschichten, mit denen sie immer wieder in den Bestsellerlisten landet.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783739408828
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum01.07.2018
Seiten138 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse446
Artikel-Nr.9068196
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe






KAPITEL 1

STORM





Ich werfe Alec die Jacke zu bevor ich hoch in meinen Beach Club gehe, und streiche das Hemd glatt. Der rechte Ärmel hat ein paar Blutspritzer abbekommen und ich muss ihn zweimal umkrempeln, um sie unsichtbar zu machen. Dann gehe ich zur Bar und bestelle mir einen doppelten Whiskey, während ich dem Treiben zusehe. Die Esstische, die tagsüber die gesamte Innen- und Außenfläche füllen, sind inzwischen weggeräumt und die Tanzfläche ist gut gefüllt. Society Girls, ein paar Elite-Studenten, reiche Geschäftsmänner, die mit ihren hübschen Freundinnen hier sind, dazu ein paar Promis und gut betuchte Touristen. Das Publikum ist bunt gemischt und so gutaussehend, dass es glatt einem Hochglanzmagazin entsprungen sein könnte. Kein Wunder, denn vor der Tür herrscht so viel Andrang, dass sich meine Türsteher aussuchen können, wer rein darf und wer nicht.

Mein Blick fällt auf eine Gruppe leicht bekleideter Mädchen rechts außen an der Tanzfläche. Blond, Kupferrot und glänzendes Schwarz. Sie bewegen sich im Takt der Musik, schmiegen die sinnlichen Rundungen aneinander und werfen mir immer wieder auffordernde Blicke zu. Sie wissen wer ich bin. Clubbesitzer. Erfolgreicher Geschäftsmann. Einer der begehrtesten Junggesellen Miamis, wenn man der Klatschpresse glauben will. Sie wollen mich rumkriegen. Mich verführen mit ihnen das Bett zu teilen und vielleicht auch mein Leben. Sie denken, sie kennen mich, doch sie wissen einen Dreck. Auf jeden Fall haben sie keine Ahnung, womit ich wirklich mein Geld verdiene.

Vielleicht sollte ich mir einfach eine von ihnen aussuchen und mit nach oben auf meine private Terrasse nehmen. Vielleicht auch alle drei zusammen. Ich könnte ihnen Champagner anbieten und sie zum Jacuzzi führen. Ihnen von meinem Liegestuhl aus zusehen, wie sie sich langsam ausziehen und sich gegenseitig mit ihren Lippen verwöhnen. Allmählich hart werden, während sie sich streicheln und sich die engen Hotpants und die kurzen Röcke über die Hintern streifen.

Ich nippe gemütlich an meinem Drink und stelle mir vor, wie sie ihre Blusen aufspringen lassen, sich an die Titten fassen und ganz ungezogen die kleinen Finger in fremde Höschen stecken. Wie alle drei vor Geilheit auslaufen, noch bevor sie überhaupt in den Pool springen. Und wie der heiße Wasserdampf und der Champagner dann das Übrige tun. Feuchte Küsse, Gekicher und dazwischen das schmatzende Geräusch von flachen Händen die gegen hungrige Pussys schnellen. Irgendwann werden Blondie, Schneewittchen und der kleine Rotschopf bestimmt zu streiten beginnen und sich darüber in die Haare kriegen, wer denn nun zuerst meinen Schwanz lutschen darf. Mit ein bisschen Glück haben sie genug Temperament, mir eine kleine Show zu bieten. Sich zu kratzen, zu ohrfeigen und an den nassen Haaren zu ziehen. Zu spritzen, um sich zu schlagen und sich im warmen Wasser zu balgen, nur um sich dann mit heißen Küssen wieder zu versöhnen.

Ich winke den Mädchen zu und sie beginnen zu kichern. Nein, ich sollte mir wirklich nicht die Mühe machen, eine von ihnen auszuwählen. Ich sollte alle drei Schlampen mit nach oben nehmen, ein bisschen die Show genießen und dann eine nach der anderen über den Tisch beugen und ficken.

Ich will gerade meine Hand heben, um die Drei zu mir zu winken, als sich plötzlich ein anderer attraktiver Körper in meinen Weg stellt.

»Da ist ein Detective O´Connor, vom MPD, der Sie sprechen möchte, Boss.«

Eine blonde Hostess steht mit ihrem Klappbrettchen vor mir und deutet auf einen großen, dunklen Typen, der mit seinem spießigen Anzug unter den Clubgästen hervorsticht wie ein kariertes Einhorn.

»Wimmle ihn ab. Sag ihm, ich hab zu tun.«

Mein Blick wandert zurück zu den Mädchen, die sich unanständig scharf aneinander reiben und mir dabei immer wieder Küsschen zuwerfen.

»Hab ich schon versucht, Boss. Er sagt, es sei dringend.«

»Ist es nicht.« Auf jeden Fall nicht so dringend, wie mein Bedürfnis, den drei frechen kleinen Biestern den Hintern zu versohlen.

»Er sagt, wenn Sie nicht freiwillig mit ihm sprechen, muss er Sie aufs Revier bringen lassen.«

Ich leere mein Glas Whiskey und atme tief durch. Dieser dämliche Wichser muss neu im MPD sein. Weiß er nicht, wer ich bin? Weiß er nicht, dass er einen großen Bogen um meinen Club machen sollte? Manchmal frage ich mich, wofür ich den Boss seines Bosses überhaupt bezahle, wenn er es noch nicht einmal schafft, mir nervtötende kleine Kläffer wie den hier vom Leib zu halten!

»Also schön«, seufze ich schließlich und schreibe der Blondine den aktuellen Fahrstuhlcode auf den Zettel. »Du kannst ihn hoch in mein Büro bringen.«

Wie erwartet, tappt der Detective völlig im Dunkeln, was den Diamantenraub betrifft. Selbst den Toten, den er identifiziert hat, kann er nicht mit mir in Verbindung bringen. Nicht mehr jedenfalls, als jeden anderen Gast meines Clubs.

Es ist kurz nach Mitternacht, als ich endlich wieder alleine bin, und ich will gerade aufstehen, um zurück nach unten zu den Mädchen zu gehen, als ich Dannys Anruf auf meinem Handy aufblitzen sehe.

»Habt ihr die Steine?«

Rauschen und Poltern sind zu hören, dann Dannys Stimme.

»Nein, Boss, noch nicht. Wir haben einen Tresor, aber...«

»Dann macht ihn auf, verdammt!«

Ich spüre die Ungeduld in mir aufsteigen. Auch wenn meine Leute das Sicherheitssystem abgestellt und die Wachposten ausgeschalten haben, kann ich nicht ausschließen, dass bald noch mehr von Spataros Leuten dort auftauchen. Abgesehen davon will ich die Steine endlich in meinen Fingern spüren. So wie ich es geplant hatte.

Ich hatte von einer ehemaligen Affäre, die im Museum beschäftigt war, Insider-Informationen über die Ankunft der neuen Leihgabe erhalten und alles bis ins kleinste Detail geplant. Der Konvoi, die Panne, der falsche Sicherheitsmitarbeiter. Die Steine waren längst vertauscht, noch bevor auch nur jemand auf die Idee gekommen war, dass irgendetwas falsch lief. Doch dann, als meine Leute schon am Weg zurück nach Miami waren, kam ihnen Spataros Truppe in die Quere und alles ging schief. Zwei Tote, ein halbes Dutzend Verletzte. Und meine Steine im Besitz dieses Penners. Verdammte Scheiße, jede einzelne Minute, die sie sich bei Spataro befinden, brennt sich in mein Gedächtnis wie ein glühender Schürhaken! Hat er wirklich gedacht, dass ich mich so leicht ausnehmen lasse? Dass er noch immer der große Macker im Sunshine State ist? Nun, da hat er sich mit dem Falschen angelegt. Mag sein, dass ich jung bin. Mag sein, dass meine Familie eine Zeit lang von der Bildfläche verschwunden war. Doch jetzt bin ich wieder hier und ich hole mir, was mir zusteht. Meine Stadt. Mein Erbe. Meine Diamanten.

»Wir haben noch etwas anderes gefunden, Boss. Das sollten Sie sehen.«

Als ich zurück aufs Handy blicke, wechselt Danny gerade auf den Kameramodus. Wieder ist Rauschen zu hören, dann ein dumpfer Knall und schließlich etwas, das sich wie Kreischen anhört.

»Was habt ihr da? Was ist ...«

Die Frage bleibt mir im Hals stecken, als Danny und Alec im Blickfeld der Handykamera auftauchen, gemeinsam mit einem wild um sich schlagenden Energiebündel, das immer wieder in Alecs Seite boxt. Nicht, dass ihm diese Hiebe irgendetwas anhaben könnten. Alec ist fast zwei Meter groß und hat die Statur eines Ringers. Doch der Anblick, der sich mir bietet, ist so abgefahren, dass mir kurzzeitig die Spucke wegbleibt.

»Wer zum Teufel ist das?«

Ich sehe nur Arme, Beine und Haare, die wild durch die Gegend fliegen. Und einen verzweifelten Alec, der versucht Herr der Lage zu bleiben.

»Darf ich vorstellen? Alyssa Spataro.« Danny grinst stolz in die Kamera.

»Lass mich los, du Arschloch, ich ...«

Im Hintergrund schnellt eine große Hand auf den Mund des kreischenden Mädchens.

»Ist das etwa ... Vittorio Spataros Tochter?«

Ungläubig sehe ich zu, wie Alec das zappelnde Bündel absetzt und im nächsten Augenblick einen ordentlichen Tritt zwischen die Beine kassiert.

»Du verfluchter Wichser!«, brüllt sie und will erneut zuschlagen. Diesmal allerdings ist Danny zur Stelle und fixiert sie von hinten. Er hat zwar weder die Größe von Alec, noch dessen Muskelmasse, doch er hat einen festen Handgriff, aus dem sich keiner so schnell raus windet.

»Heilige Scheiße.« Ich zoome die Aufnahme näher, um die Kleine genauer zu betrachten, die noch immer mit meinen Männern ringt. »Das ist also der Spross des Bastards.«

»Ihr verdammten Pisser, lasst mich sofort gehen!« Sie windet sich in Dannys Umklammerung und versucht ihn mit ihrem Ellbogen zu treffen. Meine Augen bleiben an den halb rosa, halb hellblau gefärbten Haarsträhnen hängen, dann wandern sie weiter nach unten über die hautenge Kleidung. Mir gefällt, was ich sehe und ich bin auch ziemlich überrascht. Aus irgendeinem Grund hatte ich mir Spataros Tochter völlig anders vorgestellt. Kindlich. Plump. Mit einer Hakennase und einem schiefen Mund, genau wie dem seinen. Die kleine Wildkatze, die ich durch die Handykamera sehe, ist dagegen nicht nur eine junge Frau mit allen Reizen die dazugehören, sie sieht noch dazu besser aus als alle...


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