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Sommerhochzeit auf dem Land

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
384 Seiten
Deutsch
beHEARTBEATerschienen am29.03.20221. Aufl. 2022
Hochzeitsglocken und die grünen Hügel Englands - ein Roman zum Träumen!

In den englischen Cotswolds wagen Beth, Linda und Rachel einen beruflichen Neubeginn. Sie gründen die Agentur Vintage Wedding. Mit wenigen finanziellen Mitteln, aber umso mehr Fantasie und Händchen für Secondhand machen sie den Hochzeitstag zum unvergesslichen Erlebnis.
So unterschiedlich die drei Frauen auch sind, haben sie trotzdem eins gemeinsam: Pech in der Liebe. Doch während sie voller Elan den großen Tag anderer zum Leuchten bringen, scheint auch ihr eigenes großes Glück immer näher zu rücken ...

Ein romantischer Liebesroman zum Dahinschmelzen.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.















Katie Fforde wurde in Wimbledon geboren, wo sie ihre Kindheit verbrachte. Heute lebt sie mit ihrem Mann, drei Kindern und verschiedenen Katzen und Hunden in einem idyllisch gelegenen Landhaus in Gloucestershire, England. Erst vor wenigen Jahren begann sie mit dem Schreiben romantischer, heiterer Gesellschaftskomödien, die stets sofort die englischen Bestsellerlisten eroberten.
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Produkt

KlappentextHochzeitsglocken und die grünen Hügel Englands - ein Roman zum Träumen!

In den englischen Cotswolds wagen Beth, Linda und Rachel einen beruflichen Neubeginn. Sie gründen die Agentur Vintage Wedding. Mit wenigen finanziellen Mitteln, aber umso mehr Fantasie und Händchen für Secondhand machen sie den Hochzeitstag zum unvergesslichen Erlebnis.
So unterschiedlich die drei Frauen auch sind, haben sie trotzdem eins gemeinsam: Pech in der Liebe. Doch während sie voller Elan den großen Tag anderer zum Leuchten bringen, scheint auch ihr eigenes großes Glück immer näher zu rücken ...

Ein romantischer Liebesroman zum Dahinschmelzen.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.















Katie Fforde wurde in Wimbledon geboren, wo sie ihre Kindheit verbrachte. Heute lebt sie mit ihrem Mann, drei Kindern und verschiedenen Katzen und Hunden in einem idyllisch gelegenen Landhaus in Gloucestershire, England. Erst vor wenigen Jahren begann sie mit dem Schreiben romantischer, heiterer Gesellschaftskomödien, die stets sofort die englischen Bestsellerlisten eroberten.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751718479
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum29.03.2022
Auflage1. Aufl. 2022
Seiten384 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.9092335
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1. Kapitel

Beth Scott warf einen Blick auf die Uhrzeit auf ihrem Laptop, meldete sich bei Skype ab und loggte sich dann ganz aus. Ihr war klar, dass sie zu spät zur Veranstaltung im Gemeindesaal kommen würde, wenn sie sich jetzt nicht beeilte. Obwohl es nicht besonders aufregend klang und sie keine Ahnung hatte, wozu das gut sein sollte, hatte sie sich im Dorfladen ein sogenanntes »Glückslos« aufschwatzen lassen. Und um möglicherweise einen Preis zu bekommen, musste sie anwesend sein. Außerdem - und bei dem Gedanken fühlte sie sich ein bisschen jämmerlich - könnte sie dort vielleicht jemanden kennenlernen: einen potenziellen Freund oder, besser noch, jemanden, der ihr einen Job gab. Sie lebte jetzt seit einer Woche in Chippingford und hatte bislang nur mit Leuten im Geschäft und - dank Skype - mit ihrer Schwester Helena gesprochen. Über Weihnachten hatte sie weit entfernt wohnende Freunde besucht. Zum ersten Mal überhaupt war sie über die Weihnachtstage nicht nach Hause gefahren und hatte sich deshalb nicht mit ihren alten Freunden getroffen. Jetzt fühlte sie sich ausgesprochen einsam; und um ehrlich zu sein, brauchte sie einen Job. Sie war zwar noch nicht völlig pleite, musste aber mit ihrem Geld sehr sorgfältig haushalten.

Als sie ihr kleines gemietetes Cottage verließ (ein Ferienhäuschen, das man ihr dankenswerterweise überlassen hatte) und die Dorfwiese überquerte, schätzte sie sich trotz allem glücklich, an so einem hübschen Ort gelandet zu sein. Zwar war dies hier kein Postkartenidyll, aber das Dorf war recht nett. Es gab eine Kirche, einen Pub und ein Geschäft; alle drei lagen direkt an der Dorfwiese, und die Schule war auch nicht weit entfernt.

Beth erreichte das hinter der Kirche gelegene Gemeindezentrum und erkannte, dass es nicht mit dem Charme des restlichen Dorfes mithalten konnte. Schüchtern und nervös öffnete sie die Tür. Sie hatte nicht einmal einen Blick in den Spiegel geworfen, sondern sich einfach nur die Kapuze ihres Parkas über den Kopf gezogen, um ihre ungewohnt kurzen Haare zu verbergen, und war aus dem Haus gelaufen. Doch die freundliche Miene der Frau direkt hinter der Tür ließ sie das schnell vergessen.

»Oh, hallo«, sagte die Frau, »wie schön, dass Sie gekommen sind! Ich bin Sarah. Wir haben uns im Laden getroffen.«

»Und Sie haben mir ein Glückslos verkauft«, antwortete Beth. Zu dem Zeitpunkt hatte sie gezögert, ein Pfund für etwas auszugeben, was man nicht essen konnte, aber jetzt fand sie, dass sich die Investition gelohnt hatte. Sarah war eine attraktive Frau mittleren Alters und wirkte ein bisschen zerstreut. Und es hatte fast den Anschein, als hätte sie auf Beth gewartet.

»Das ist meine Tochter Lindy. Sie wird sich um Sie kümmern. Drüben in der Ecke ist noch jemand, der noch nicht das Pensionsalter erreicht hat. Vielleicht möchten Sie sich zu dieser Frau gesellen?«

»Meine Mum nimmt an, dass wir automatisch Freunde werden, weil wir hier fast die Einzigen unter fünfzig sind«, erklärte Lindy, während sie Beth durch die Menge dirigierte. »Sie meint es gut, und sie hat sich so gefreut, als sie mir erzählte, dass sie Lose an zwei Fremde verkauft hat. Sie war so entzückt, als wäre sie unter der Dorfwiese auf Öl gestoßen.«

Beth lächelte. »Ich bin Beth. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Leute so begeistert wären, wenn man ihren Dorfanger wegen einer Ölbohrung umpflügen würde.« Lindy gefiel ihr. Auch sie trug einfach nur Jeans und ein Sweatshirt unter ihrer Jacke. Ihre honigblonden Haare hatte sie zu einem unordentlichen Dutt zusammengefasst, und sie hatte einen Spider-Man-Anstecker.

Lindy lachte über Beth´ kleinen Scherz. »Schlechtes Beispiel. Aber ich bin sicher, Sie verstehen, was ich meine.«

»Oh ja.« Sie dachte an ihre eigene Mutter. Auch sie fasste Menschen gern zu Gruppen zusammen. Allerdings beruhte ihre »Typisierung« auf Geld, Gesellschaftsschicht oder sozialem Stand.

Lindy fuhr verlegen fort: »Mum glaubt, ich muss dringend neue Leute kennenlernen. Wenn sie also jemanden trifft, den sie nicht aus meiner Grundschulzeit kennt, überfällt sie ihn regelrecht und stellt uns einander vor - in der Hoffnung, dass wir das werden könnten, was sie Busenfreundinnen nennt.«

Beth lachte. »Und dabei haben Sie bestimmt schon haufenweise Freunde.« Lindy war hübsch und wirkte nett, und sie war hier aufgewachsen: Sie kannte höchstwahrscheinlich jede Menge Leute.

Lindy schüttelte den Kopf. »Eigentlich gar nicht so viele. Die meisten sind weggezogen, deshalb macht Mum sich Sorgen. Ach, da ist Rachel! Mum sagt, sie kommt aus London. Sie wohnt in dem Haus, das vor Kurzem renoviert wurde. Rachel ist noch nicht lange hier.«

»Cool! Gehen wir doch zu ihr!« Beth fühlte sich ermutigt. Sie mochte Lindy jetzt schon, und sie war bereit, Rachel ebenfalls zu mögen.

Rachel ist offensichtlich ein bisschen älter als ich, dachte Beth bei sich. Und sie wirkte sehr gepflegt, sehr »London«. Plötzlich kam sich Beth ein bisschen gammelig vor.

Doch trotz ihrer glänzenden, geglätteten roten Haare und der wahrscheinlich gebleichten Zähne lächelte Rachel, als freute sie sich über die unverhoffte Gesellschaft. »Hallo, Sie müssen Lindy sein ...«

»Und ich bin Beth.«

»Rachel. Wollen wir uns nicht duzen?«

»Gute Idee!«, sagte Beth, und Lindy nickte ebenfalls zustimmend.

Jetzt aus der Nähe fand Beth, dass Rachel ebenfalls einsam sein musste. Warum sollte sie sich sonst so freuen, weil zwei Frauen sich zu ihr gesellten, die wahrscheinlich ein bisschen jünger und eindeutig weniger gut gekleidet waren als sie selbst? Wenn sie noch nicht lange in ihrem Haus wohnte, hatte sie vielleicht noch keine Zeit gehabt, Leute kennenzulernen.

Es entstand eine leicht unbehagliche Pause, dann sagte Lindy: »Ich liebe deine Frisur, Beth.«

Beth fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Der sehr kurze Haarschnitt war noch ganz frisch, und sie hatte sich noch nicht richtig daran gewöhnt. »Findest du nicht, dass es aussieht, als hätte ich mir die Haare für einen wohltätigen Zweck abgeschnitten?«

Rachel und Lindy lachten. »Nein, überhaupt nicht!«, erwiderte Lindy.

»War es denn so?«, wollte Rachel wissen.

»Nein! Allerdings wünsche ich es mir jetzt, denn dann hätte das Ganze einen Sinn gehabt und wäre keine spontane Aktion gewesen. Wisst ihr, ich hatte immer sehr lange Haare. Meine Mutter wollte nie, dass ich sie abschneiden lasse.«

»Es sieht super aus«, meinte Rachel. »Du hast das richtige Gesicht dafür. Und deine Augen wirken dadurch riesig. Entschuldigung, das war vielleicht ein bisschen zu persönlich.«

»Möchte jemand ein Würstchen im Schlafrock?«, fragte eine Frau mit einem fröhlichen Gesicht und einem beachtlichen Körperumfang und hielt ihnen eine Platte hin. »Ich habe sie selbst gebacken.«

»Sie schmecken bestimmt fantastisch«, sagte Lindy. »Mrs. Townleys Gebäck ist im ganzen Dorf berühmt.«

»Danke, Lindy. Schön, wenn es gewürdigt wird«, erwiderte Mrs. Townley.

Beth fiel ein, dass sie an dem Tag noch nicht viel gegessen hatte, und bediente sich. »Nehmen Sie gleich zwei!«, forderte Mrs. Townley sie auf.

»Es wäre unhöflich, das nicht zu tun«, ermunterte auch Lindy sie.

»Na dann«, sagte Beth und nahm sich zwei Brötchen.

Während sie aß, schaute sie sich um und stellte fest, dass der Gemeindesaal ohne die Menschenmenge ziemlich trostlos aussehen würde. Die Wände waren grün und rötlich braun gestrichen und brauchten dringend eine Renovierung. Die hohe Decke hatte einen Sichtdachstuhl, müsste aber ganz dringend gründlich geschrubbt oder gleich neu gestrichen werden. »Das könnte ein schönes Gebäude sein«, sagte sie.

»Das habe ich auch gedacht«, meinte Rachel. »Doch ich neige sowieso dazu, mich in alte Häuser zu verlieben.«

»Bittte verlieb dich in das hier!«, sagte Lindy. »Die drei Gruppen, die es momentan nutzen, sind zufrieden damit, so wie es ist, aber meine Mum glaubt, dass das Dach bald einstürzt oder zumindest undicht wird. Sie sagt, wenn die Leute sich nicht zusammenschließen und etwas unternehmen, wird das Gebäude bald verfallen. Deshalb möchte sie gern ein Rettet den Gemeindesaal -Komitee ins Leben rufen.«

»Es wäre wirklich eine Schande, es einfach verfallen zu lassen«, sagte Rachel und betrachtete die Dachbalken.

Beth starrte ebenfalls zur Decke und stellte fest, dass der Dachstuhl bei näherer Betrachtung nicht besser aussah.

»Hier ist der Wein«, sagte Lindy kurz darauf. »Es könnte sein, dass er selbst gemacht ist.«

»Er ist bestimmt in Ordnung«, erwiderte Beth. Sie spürte, dass Lindy hausgemachten Wein peinlich finden würde, doch es passte vollkommen in das Bild, das Beth sich vom Leben auf dem Land machte. Sie nahm das Glas, das ihr von einer grauhaarigen Dame in einer flotten Lamee-Strickstola angeboten wurde. »Das ist mein erstes Glas Wein, seit ich hier bin.«

»Ach, dann bist du auch neu hier?«, fragte Rachel. »Ich bin erst seit zehn Tagen da. Ich meine, auf Dauer.«

»Alle waren ganz begeistert, als du eingezogen bist«, sagte Lindy. »Niemand wusste, wer einzieht. Eine Familie? Ein Paar?«

»Nur ich«, antwortete Rachel.

Beth war sich nicht sicher, ob darin nicht ein Anflug von Trotz lag. Um die Situation zu entschärfen, sagte sie: »Nun, ich wohne in einem Ferienhaus.«

»In dem hübschen mit der ein bisschen runtergekommenen Veranda?«, fragte Lindy.

»Ganz genau. Es gehört den künftigen Schwiegereltern meiner Schwester«, erklärte Beth. »Sorry, das ist ein bisschen kompliziert.«

Rachel runzelte die Stirn. »Deine Schwester heiratet, und die Eltern...
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Katie Fforde wurde in Wimbledon geboren, wo sie ihre Kindheit verbrachte. Heute lebt sie mit ihrem Mann, drei Kindern und verschiedenen Katzen und Hunden in einem idyllisch gelegenen Landhaus in Gloucestershire, England. Erst vor wenigen Jahren begann sie mit dem Schreiben romantischer, heiterer Gesellschaftskomödien, die stets sofort die englischen Bestsellerlisten eroberten.
Sommerhochzeit auf dem Land