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Yin und Yang

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
201 Seiten
Deutsch
Verlag Karl Albererschienen am20.03.20181. Auflage
Hinter yin und yang steht das qi, genauer gesagt das yin-qi und yang-qi, das vielen hierzulande als Inbegriff gespürter Lebenskraft oder fließender Lebensenergie vertraut sein dürfte. Die Idee selbst stammt aus dem ersten Jahrtausend v. Chr.: yin steht im damaligen Denken für Schatten, Dunkelheit, Regenwolken, die Nordseite des Berges und yang für das Gegenteil: Licht, Helligkeit, Sonnenstrahl, die Südseite des Berges. Den Menschen der frühen Dynastien war bereits bewusst, dass yin und yang aufeinander angewiesen sind, eines das andere bedingt und hervorbringt. In der Folgezeit lagerten sich weitere Polaritäten an das Begriffspaar an, wie Ruhe (yin) und Bewegung (yang), das Weiche (yin) und das Harte (yang), das Feuchte (yin) und das Trockene (yang), das Schwere (yin) und das Leichte (yang), die Dichte und Fülle (yin), das Zerstreute und die Leere (yang) usw. - bis schließlich die ganze Welt, einschließlich des Menschen, zweiwertig nach yin und yang geordnet war. Die polare Zusammengehörigkeit macht das yin und yang-Emblem zum Symbol für die Suche nach Ganzheit, der das chinesische Denken trotz einiger Irrungen treu geblieben ist - bis heute, zumindest in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), in der Kampfkunst, im Qigong oder im Schattenboxen. Gudula Linck macht das vielgestaltige Verhältnis von yin und yang in Philosophie, Religion und Sozialgeschichte Chinas an zahlreichen Beispielen deutlich.

Gudula Linck wurde 1943 in Mainz geboren. Studium in Paris, Germersheim, Salamanca, Tübingen, Taibei, Osaka, München, Freiburg, Beijing und Berkeley. Nach Promotion und Habilitation war sie von 1990-2008 Professorin für Sinologie in Kiel. Seit 2008 Lehraufträge für Sinologie sowie Tätigkeit als Qigong- und Yoga-Lehrerin in Freiburg. Von ihr sind bei Alber erschienen: Leib oder Körper. Mensch, Welt und Leben in der chinesischen Philosophie (2. Aufl. 2012) und Ruhe in der Bewegung. Chinesische Philosophie und Bewegungskunst (2. Aufl. 2015).
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR22,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR22,00

Produkt

KlappentextHinter yin und yang steht das qi, genauer gesagt das yin-qi und yang-qi, das vielen hierzulande als Inbegriff gespürter Lebenskraft oder fließender Lebensenergie vertraut sein dürfte. Die Idee selbst stammt aus dem ersten Jahrtausend v. Chr.: yin steht im damaligen Denken für Schatten, Dunkelheit, Regenwolken, die Nordseite des Berges und yang für das Gegenteil: Licht, Helligkeit, Sonnenstrahl, die Südseite des Berges. Den Menschen der frühen Dynastien war bereits bewusst, dass yin und yang aufeinander angewiesen sind, eines das andere bedingt und hervorbringt. In der Folgezeit lagerten sich weitere Polaritäten an das Begriffspaar an, wie Ruhe (yin) und Bewegung (yang), das Weiche (yin) und das Harte (yang), das Feuchte (yin) und das Trockene (yang), das Schwere (yin) und das Leichte (yang), die Dichte und Fülle (yin), das Zerstreute und die Leere (yang) usw. - bis schließlich die ganze Welt, einschließlich des Menschen, zweiwertig nach yin und yang geordnet war. Die polare Zusammengehörigkeit macht das yin und yang-Emblem zum Symbol für die Suche nach Ganzheit, der das chinesische Denken trotz einiger Irrungen treu geblieben ist - bis heute, zumindest in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), in der Kampfkunst, im Qigong oder im Schattenboxen. Gudula Linck macht das vielgestaltige Verhältnis von yin und yang in Philosophie, Religion und Sozialgeschichte Chinas an zahlreichen Beispielen deutlich.

Gudula Linck wurde 1943 in Mainz geboren. Studium in Paris, Germersheim, Salamanca, Tübingen, Taibei, Osaka, München, Freiburg, Beijing und Berkeley. Nach Promotion und Habilitation war sie von 1990-2008 Professorin für Sinologie in Kiel. Seit 2008 Lehraufträge für Sinologie sowie Tätigkeit als Qigong- und Yoga-Lehrerin in Freiburg. Von ihr sind bei Alber erschienen: Leib oder Körper. Mensch, Welt und Leben in der chinesischen Philosophie (2. Aufl. 2012) und Ruhe in der Bewegung. Chinesische Philosophie und Bewegungskunst (2. Aufl. 2015).
Details
Weitere ISBN/GTIN9783495813621
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum20.03.2018
Auflage1. Auflage
Seiten201 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.9093138
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Cover;1
2;Inhalt;8
3;Zur Einführung;10
3.1;Die Suche nach Ganzheit;10
3.2;Der tast- und sichtbare Körper und der gespürte Leib;13
3.3;Y?n ? und Yáng ?;15
4;I. Lebenskraft und Atmosphäre: Die Leitmotive;18
4.1;1. Als Himmel und Erde sich trennten;19
4.1.1;a) Pangu, die Flöhe und ein dunkler Ledersack;19
4.1.2;b) Heraus aus dem Chaos und wieder hinein;23
4.1.3;c) Ununterbrochene Kosmogonie;26
4.2;2. Eine Welt in Bewegung;30
4.2.1;a) Die Wandlungen des qi;31
4.2.2;b) Göttliche und andere Atmosphären;35
4.2.3;c) Das Resonanzgeschehen in der Welt: g?n-y?ng ??;39
4.3;3. Mikrokosmos Mensch;43
4.3.1;a) Die Menschwerdung des qi;44
4.3.2;b) Körper- und Leibbilder;54
4.3.3;c) Leben und Sterben;64
5;II. Differenz und Antagonismus: Gefahr für die Ganzheit;70
5.1;1. Mensch und Natur;71
5.1.1;a) Wunsch und Klage;72
5.1.2;b) Die Entzauberung der Welt;76
5.1.3;c) Welt und Prinzip l? ?;80
5.2;2. Die Selbstermächtigung des Herzens;84
5.2.1;a) Die Suche nach dem leeren Herzen;86
5.2.2;b) Das Herz - Fürst und Herrscher;88
5.2.3;c) Das gespaltene Herz;94
5.3;3. Seele oder Lebenskräfte?;97
5.3.1;a) Die Vielgestaltigkeit von shén ?;98
5.3.2;b) Vergänglich oder unvergänglich;102
5.3.3;c) hún ? und pò ?;104
6;III. Körper und Leib: Der Vorrang des gespürten Leibes;111
6.1;1. Wege zum Schönen;112
6.1.1;a) Augen wie Lacktupfen, Hüften wie ein Bündel Seide;112
6.1.2;b) Qìg?ng ?? mit dem Pinsel;117
6.1.3;c) Wind und Wasser und die Kunst des Wohnens;124
6.2;2. Trinken, Essen, Mann und Frau;132
6.2.1;a) Vom Kornwein zum flüssigen Nephrit;134
6.2.2;b) Aromatische Wolken kitzeln begehrlichen Gaumen;139
6.2.3;c) Das Spiel von Drache und Phönix;146
6.3;3. Konzert der Gefühle;153
6.3.1;a) Spontane Gefühle;155
6.3.2;b) Moralische Gefühle;161
6.3.3;c) Der Weg der Mitte;167
7;Schlußwort;174
8;Anhang;176
9;Zeittafel;176
10;Endnoten;177
11;Literaturhinweise;184
11.1;a) Zitierte Literatur;184
11.2;b) Weiterführende Literatur;187
12;Register;190
13;Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen;200
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Autor

Gudula Linck wurde 1943 in Mainz geboren. Studium in Paris, Germersheim, Salamanca, Tübingen, Taibei, Osaka, München, Freiburg, Beijing und Berkeley. Nach Promotion und Habilitation war sie von 1990-2008 Professorin für Sinologie in Kiel. Seit 2008 Lehraufträge für Sinologie sowie Tätigkeit als Qigong- und Yoga-Lehrerin in Freiburg. Von ihr sind bei Alber erschienen: Leib oder Körper. Mensch, Welt und Leben in der chinesischen Philosophie (2. Aufl. 2012) und Ruhe in der Bewegung. Chinesische Philosophie und Bewegungskunst (2. Aufl. 2015).