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Sisters of the Sword - Die Magie unserer Herzen

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
480 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am14.12.2022
Magische Schwerter, ein unschlagbares Quartett und eine gefährliche Quest
Die magisch begabte Ziva hat es geschafft, jenes mächtigste Schwert, das sie je geschaffen hat, vor der brutalen Kriegsherrin zu schützen. Doch der Preis, den sie und ihre Freunde dafür zahlen, ist hoch. Zivas geliebte Schwester Temra wurde beim Kampf um das Schwert schwer verletzt. Zusammen mit dem bezaubernden Söldner Kellyn und dem jungen Studenten Petrik befindet sie sich nun auf einem Wettlauf mit der Zeit. Denn nur, wenn sie eine sagenumwobene Heilerin aufspüren können, hat Temra eine Chance. Doch als ein machtgieriger Prinz sie gefangen nimmt, muss Ziva entscheiden, ob sie ihre Gabe missbrauchen darf, um das Leben ihrer Liebsten zu retten ...
Das grandiose Finale der Dilogie von der TikTok-Sensation und New-York-Times Bestsellerautorin von »The Shadows Between Us« und »Daughter of the Pirate King«: eine außergewöhnliche Heldin, großartige Actionszenen, funkensprühende Dialoge und eine fein gezeichnete Liebesgeschichte.
Die »Sisters of the Sword«-Dilogie:
Sisters of the Sword - Wie zwei Schneiden einer Klinge (Band 1)
Sisters of the Sword - Die Magie unserer Herzen (Band 2)

Tricia Levenseller stammt aus einer kleinen Stadt in Oregon und lebt heute nahe der Rocky Mountains in Utah mit ihrem Hund Rosy. Sie machte ihren Abschluss in Englisch, und war hinterher froh, nie wieder ein Lehrbuch in die Hand nehmen zu müssen. Wenn sie nicht gerade schreibt oder liest, legt sie gerne Puzzles, spielt Volleyball oder schaut ihre liebsten Fernsehshows und isst dabei extra buttriges Popcorn.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR13,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextMagische Schwerter, ein unschlagbares Quartett und eine gefährliche Quest
Die magisch begabte Ziva hat es geschafft, jenes mächtigste Schwert, das sie je geschaffen hat, vor der brutalen Kriegsherrin zu schützen. Doch der Preis, den sie und ihre Freunde dafür zahlen, ist hoch. Zivas geliebte Schwester Temra wurde beim Kampf um das Schwert schwer verletzt. Zusammen mit dem bezaubernden Söldner Kellyn und dem jungen Studenten Petrik befindet sie sich nun auf einem Wettlauf mit der Zeit. Denn nur, wenn sie eine sagenumwobene Heilerin aufspüren können, hat Temra eine Chance. Doch als ein machtgieriger Prinz sie gefangen nimmt, muss Ziva entscheiden, ob sie ihre Gabe missbrauchen darf, um das Leben ihrer Liebsten zu retten ...
Das grandiose Finale der Dilogie von der TikTok-Sensation und New-York-Times Bestsellerautorin von »The Shadows Between Us« und »Daughter of the Pirate King«: eine außergewöhnliche Heldin, großartige Actionszenen, funkensprühende Dialoge und eine fein gezeichnete Liebesgeschichte.
Die »Sisters of the Sword«-Dilogie:
Sisters of the Sword - Wie zwei Schneiden einer Klinge (Band 1)
Sisters of the Sword - Die Magie unserer Herzen (Band 2)

Tricia Levenseller stammt aus einer kleinen Stadt in Oregon und lebt heute nahe der Rocky Mountains in Utah mit ihrem Hund Rosy. Sie machte ihren Abschluss in Englisch, und war hinterher froh, nie wieder ein Lehrbuch in die Hand nehmen zu müssen. Wenn sie nicht gerade schreibt oder liest, legt sie gerne Puzzles, spielt Volleyball oder schaut ihre liebsten Fernsehshows und isst dabei extra buttriges Popcorn.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641281168
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum14.12.2022
Seiten480 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1687 Kbytes
Artikel-Nr.9098935
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


KAPITEL
EINS

Wir haben keine Zeit für so etwas.

Ein umgestürzter Baum auf der Straße versperrt uns den Weg zur Brücke.

Ich blicke auf meine schlafende Schwester hinunter und bemerke die roten Sprenkel auf ihren Lippen, als ein weiterer keuchender Atemzug in ein Husten übergeht. Behutsam drehe ich Temra auf die Seite, damit sie nicht an ihrem eigenen Blut erstickt. Wir verabreichen ihr immer wieder eine Tinktur, damit sie ohne Bewusstsein bleibt und ihre Wunden nicht berührt, was alles nur noch schlimmer machen würde. Aus der Naht an ihrem Arm sickert kein Blut mehr, aber der tiefe Schwertstoß in ihre Seite hat die Lunge verletzt. Blut ist in das Organ gedrungen, was der Grund für ihre schwere Atmung ist.

Ihr Lebenskraft schwindet vor meinen Augen dahin, und es wird noch Tage dauern, bis wir endlich bei der magischen Heilerin von Skiro sind.

Hasserfüllt betrachte ich Kymora, die Kriegsherrin, die nur wenige Handbreit von mir entfernt gefesselt auf dem Karren liegt. Sie ist der Grund für Temras derzeitigen Zustand, und falls meine Schwester stirbt, kann mich keine Macht der Welt von dem abhalten, was ich dieser Frau antun werde.

Kellyn steigt von der Kutschbank ab und zieht das magische Langschwert aus der Scheide auf seinem Rücken, das ich für ihn geschmiedet habe.

»Was soll das?«, fragt Petrik. »Willst du uns etwa den Weg freihacken?«

»Sei still. Geh nach hinten zu Ziva in Deckung. Haltet eure Köpfe unten.«

Der Gelehrte folgt Kellyns Anweisung, während ich den Blick über die umliegenden Bäume schweifen lasse und nun auch die Gefahr erkenne.

Unsere Reisegesellschaft ist klein, und nur drei von uns sind ausgebildete Kämpfer: meine bewusstlose Schwester, unsere Gefangene, Kymora, die verwundet und gefesselt ist, und Kellyn, ein Söldner, der uns begleitet, obwohl er schon lange nicht mehr bezahlt wird.

Letzterer ist jetzt ungewöhnlich still und hält nach Gefahren Ausschau.

Einige Männer tauchen an der Flussböschung auf, sie haben Stecken und Knüppel in den Händen. Bei ihrem Anblick stockt Petrik der Atem und ich beuge mich schützend über meine Schwester.

Als die Fremden nur noch zehn Fuß von uns entfernt sind, bleiben sie stehen.

»Hallo, Freunde«, ruft einer von ihnen. Er ist groß, wenn auch nicht so groß wie Kellyn, dafür kräftiger um die Mitte und mit seinen kräftigen Pranken könnte er glatt ein Pferd hochstemmen. Sein Knüppel schleift über den Boden, als er auf uns zukommt. Seine Augenbrauen sind zu einer einzigen geraden Linie zusammengewachsen.

»Wir wollen keinen Ärger«, sagt Kellyn. »Eine von uns ist krank. Wir sind auf dem Weg in die Hauptstadt, um bei einer Heilerin Hilfe zu suchen.«

Die acht Männer, die sich jetzt hinter ihrem Anführer versammeln, haben dafür nur ein Grunzen und ein breites Grinsen übrig.

»Das ist gut. Auch wir wollen keinen Ärger. Wir sind hier, um unsere Dienste anzubieten, wisst ihr? Fünfzig Ockel, und wir helfen euch, den Baumstamm von der Straße zu schaffen.«

Da einer der Männer eine Axt über der Schulter trägt, ist nicht schwer zu erraten, was sie vorhaben.

»Das geht leider nicht, denn wir haben kein Geld«, erwidert Kellyn.

Der Anführer mit dem Knüppel putzt sich mit dem kleinen Finger sein Ohr aus. »Ich muss mich wohl verhört haben, mein Freund. Oder hast du tatsächlich gesagt, du hättest kein Geld? Wer reist denn zu einer Heilerin und hat keine Bezahlung dabei? Der Preis für unsere großzügige Hilfe ist soeben auf fünfundsiebzig Ockel gestiegen.«

In meinem Bauch scheint sich eine Familie von Würmern zu winden. Ich hasse Auseinandersetzungen, aber meine Wut und mein dringender Wunsch, meine Schwester zu beschützen, geben den Ausschlag.

Ich stehe auf. »Meine Schwester hat nicht mehr viel Zeit. Lasst uns vorbei. Wir haben wirklich kein Geld. Die Heilerin ist eine Freundin von uns. Wir bezahlen sie nicht für ihre Dienste.«

Ein anderer Mann tritt vor und stößt seinen langen Stecken vor sich in den Boden. Er späht in den hinteren Teil des Karrens und Petrik schiebt sich sofort schützend zwischen ihn und Temra. »Womöglich ist deine Schwester ohnehin so gut wie tot. Dann ist keine Eile mehr geboten.«

Ich versuche, die düstere Prophezeiung des Banditen nicht an mich heranzulassen, trotzdem ist es, als hätte ich einen Schlag in die Magengrube bekommen.

Er weiß nichts von der magischen Heilerin. Meine Schwester ist nicht unrettbar verloren, denke ich beschwörend. Es gibt noch Hoffnung.

»Devran«, fährt der Bandit fort, »sie haben hier hinten eine gefesselte Frau!«

Der Anführer stößt einen zischenden Laut aus. »Das ist aber nicht sehr nett.« Devran späht um den Karren herum, will einen Blick auf Kymora werfen. »Ist auf sie ein Kopfgeld ausgesetzt? Wenn ja, können wir sie gerne von euch übernehmen.«

Sie dürfen Kymora auf keinen Fall haben. Sie ist unser Druckmittel. Wir müssen sie ausliefern, damit nicht länger ein Kopfgeld auf uns ausgesetzt ist. Wir hoffen, dass ihre Gefangennahme Prinz Skiro großzügig stimmt und er uns zu seiner Heilerin lässt.

Aber dazu müssen wir unseren Weg fortsetzen. Und zwar sofort!

»Geht zur Seite«, fordert Kellyn. »Lasst uns vorbei. Ich werde es nicht noch einmal sagen.«

Devran saugt an seiner Unterlippe, mustert unsere kleine Gruppe. »Nehmt es uns nicht übel, wenn wir euch die Sache mit dem Geld nicht abnehmen. Jungs, durchsucht sie gründlich. Und wenn sie nichts bei sich haben, nehmen wir einfach die Pferde und das Schwert mit.« Er zeigt auf Kellyns Langschwert Lady Killer. »Eine wirklich schöne Waffe.«

Neun gegen Kellyn, Petrik und mich.

Wir hatten schon Situationen, in denen die Chancen schlechter standen.

»Es wird alles gut«, flüstere ich Temra zu, auch wenn sie mich wahrscheinlich nicht hören kann.

Ich springe über die Seite des Karrens auf die Straße und richte mich auf. Der Mann, der mir am nächsten steht, weicht einen Schritt zurück.

»Donnerwetter«, sagt er, als er zu mir hochschaut.

Ja, hoch. Ich war schon immer größer als die meisten Männer. Normalerweise hasse ich meine Größe. Sie macht mich zum Objekt ständiger Blicke und Kommentare. Aber in diesem Moment gefällt mir die Art, wie der Wegelagerer mich ansieht. Eingeschüchtert.

Seine Augenbrauen schießen in die Höhe, als ich meine Zwillingshämmer aus dem Gürtel ziehe.

Ich mag keine ausgebildete Kriegerin sein, aber ich bin eine ausgebildete Schmiedin, und es gibt nichts, was ich besser kann, als einen Hammer zu schwingen.

Kellyn tritt neben mich und verdeckt so die Sicht auf meine Schwester. Ich sehe, wie Kymora derweil ihre Hände nach Petrik ausstreckt, in einer stummen Bitte, sie loszubinden. Ich kann euch helfen, sagt ihre Miene.

Aber Petrik nimmt wortlos eine lange Metallstange aus dem Inneren des Wagens und gesellt sich zu uns. Früher diente sie als Karrenachse, jetzt ist sie ein magischer Stab.

»Freunde«, sagt Devran, »ihr seid in der Unterzahl, und meine Männer werden viel sanfter mit euch umgehen, wenn ihr eure Waffen niederlegt. Es gibt keinen Grund, den Kopf zu verlieren.«

»Ich werde schon allein mit denen fertig«, sagt Kellyn zu mir, »vielleicht solltest du lieber im Wagen warten.«

»Wenn ich im Wagen hätte warten wollen, wäre ich im Wagen.«

»Also gut.« Seine Antwort ist leise, aber ich habe keine Gewissensbisse, weil ich ihn angeschnauzt habe. In letzter Zeit scheint mich alles, was Kellyn sagt, aus der Ruhe zu bringen.

Devran hört bei unserem Wortwechsel amüsiert zu. »Vielleicht habt ihr einen falschen Eindruck von uns, weil wir so höflich sind. Ist euch klar, dass wir Räuber sind und notfalls Gewalt anwenden?«

»Das ist uns bewusst«, antworte ich. »Ihr hingegen täuscht euch, wenn ihr glaubt, wir seien leichte Beute.«

Den Hammer in der linken Hand, stürme ich los.

Das Werkzeug ist natürlich mit Magie aufgeladen, wie alles, was ich je gemacht habe. Dieser Hammer funktioniert zugleich wie ein Schild, indem er eine unsichtbare Barriere zwischen mir und heranstürmenden Feinden aufbaut. Und falls mich jemand angreift, prallt dessen Waffe daran ab und wendet sich gegen seinen Besitzer.

Der erste Räuber baut sich vor mir auf und hebt seinen Knüppel, um mich abzuwehren. Ich pflüge ihn nieder, steige über ihn hinweg und stürze mich auf den nächsten. Der weicht zurück, nachdem er gesehen hat, wie ich mit seinem Kameraden verfahren bin, nimmt dann jedoch all seinen Mut zusammen.

Er macht einen Schritt zur Seite und schwingt seinen Kampfstab. Ich pariere mit meinem linken Hammer, fange den Schlag mit dem unsichtbaren Schild ab, sodass der Mann durch den magischen Rückstoß auf dem Hintern landet.

Mit dem Schwung meines rechten Hammers, der ohne jede Magie ist, schlage ich ihn nieder.

Zwei weniger. Sieben bleiben übrig - die mich jetzt anstarren, als hätten sie eine mystische Kreatur vom Himmel herabsteigen sehen.

»Lasst uns vorbei«, fordere ich noch einmal.

An meinen Fingerspitzen sind rote Spritzer. Mein Magen dreht sich um.

Ich bin keine Verfechterin von Gewalt, aber ich bin dazu bereit, wenn es darum geht, jene zu schützen, die ich liebe. Egal wie entsetzt ich selbst darüber bin.

Devran packt nun seine Keule mit beiden Händen und schreit: »Vor-wärts!«

Ich überlasse es Petrik und Kellyn, mit den anderen...

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Autor

Tricia Levenseller stammt aus einer kleinen Stadt in Oregon und lebt heute nahe der Rocky Mountains in Utah mit ihrem Hund Rosy. Sie machte ihren Abschluss in Englisch, und war hinterher froh, nie wieder ein Lehrbuch in die Hand nehmen zu müssen. Wenn sie nicht gerade schreibt oder liest, legt sie gerne Puzzles, spielt Volleyball oder schaut ihre liebsten Fernsehshows und isst dabei extra buttriges Popcorn.