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Praxishandbuch Sexuelle Bildung, Prävention sexualisierter Gewalt und Antidiskriminierungsarbeit

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
383 Seiten
Deutsch
Julius Beltz GmbHerschienen am23.11.20221. Auflage
Sexualpädagogik, Antidiskriminierungsarbeit und Gewaltprävention befinden sich in einem zunehmend dynamischen Klärungsprozess über ihr Verhältnis zueinander. Während sexualpädagogisch Tätige die Befähigung zur sexuellen Selbstbestimmung betonen, heben gewaltpräventive Fachkräfte den Schutz vor äußeren Gefahren hervor. Dies bildet sich auch in den Selbstpositionierungen der Fachkräfte ab, die sich zum Teil als Sexualpädagog*innen oder Präventionsfachkräfte bezeichnen und damit eine deutliche Trennlinie markieren, während sich andere als 'Hybride' verstehen, die zwischen den Welten agieren. Das Praxishandbuch bündelt die verschiedenen Perspektiven, macht sie als produktive Differenzen fruchtbar und lässt vielfältige Expert*innen aus der sexuellen Bildung, Missbrauchsprävention, Antidiskriminierungsarbeit und Kinderschutz zu Wort kommen.

Anja Henningsen, Prof. Dr., ist Juniorprofessorin für Sexualpädagogik mit dem Schwerpunkt Gewaltprävention am Institut für Pädagogik, Abteilung Sozialpädagogik der Christian-Albrechts-Universität Kiel. Dr. Uwe Sielert ist Professor für Sozialpädagogik an der Universität Kiel mit den Arbeitsschwerpunkten Sozialpädagogik der Vielfalt, Sexual- und Geschlechterpädagogik.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR38,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR34,99

Produkt

KlappentextSexualpädagogik, Antidiskriminierungsarbeit und Gewaltprävention befinden sich in einem zunehmend dynamischen Klärungsprozess über ihr Verhältnis zueinander. Während sexualpädagogisch Tätige die Befähigung zur sexuellen Selbstbestimmung betonen, heben gewaltpräventive Fachkräfte den Schutz vor äußeren Gefahren hervor. Dies bildet sich auch in den Selbstpositionierungen der Fachkräfte ab, die sich zum Teil als Sexualpädagog*innen oder Präventionsfachkräfte bezeichnen und damit eine deutliche Trennlinie markieren, während sich andere als 'Hybride' verstehen, die zwischen den Welten agieren. Das Praxishandbuch bündelt die verschiedenen Perspektiven, macht sie als produktive Differenzen fruchtbar und lässt vielfältige Expert*innen aus der sexuellen Bildung, Missbrauchsprävention, Antidiskriminierungsarbeit und Kinderschutz zu Wort kommen.

Anja Henningsen, Prof. Dr., ist Juniorprofessorin für Sexualpädagogik mit dem Schwerpunkt Gewaltprävention am Institut für Pädagogik, Abteilung Sozialpädagogik der Christian-Albrechts-Universität Kiel. Dr. Uwe Sielert ist Professor für Sozialpädagogik an der Universität Kiel mit den Arbeitsschwerpunkten Sozialpädagogik der Vielfalt, Sexual- und Geschlechterpädagogik.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783779969556
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum23.11.2022
Auflage1. Auflage
Seiten383 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3036 Kbytes
Artikel-Nr.9115551
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Inhalt;6
2;Einleitung;10
2.1;Sexuelle Bildung, Prävention sexualisierter Gewalt und Antidiskriminierungsarbeit: wertvoll - divers - inklusiv;11
2.1.1;1 Sexualisierte Gewalt als altbekannte Herausforderung der Praxis und neu zu bearbeitendes Forschungsfeld;11
2.1.2;2 Forschungsthemen der Juniorprofessur Sexualpädagogik mit dem Schwerpunkt Gewaltprävention ;14
2.1.3;3 Dialogforen zur Sexuellen Bildung, Antidiskriminierungsarbeit und Prävention sexualisierter Gewalt;16
2.1.4;4 Theoretische Rahmung: Bildung, Prävention und sexuelle Staatsbürgerschaft;24
3;Gesellschaftspolitische Rahmung präventionspolitischer und -pädagogischer Disziplinen;42
3.1;Kritische Perspektiven auf aktuelle Risiko-, Schutz- und Präventionsdiskurse;43
3.1.1;1 Einleitung;43
3.1.2;2 Aktuelle Tendenzen im Umgang mit Devianz und riskanten Verhaltensweisen;44
3.1.3;3 Unintendierte (Neben-)Wirkungen von Präventions-;50
3.1.4;3 Unintendierte (Neben-)Wirkungen von Präventions- und Schutzkonzepten;50
3.1.5;4 Fazit;53
3.2;Sozialpädagogisch-sexualpädagogische Professionalität im Zeichen sexualisierter Gewalt - eine Neubegründung;59
3.2.1;1 Sozialpädagogische Professionalität im Zeichen des Ich denke ;63
3.2.2;2 Sozialpädagogisch-sexualpädagogische Professionalität im Zeichen des Es denkt ;66
3.2.3;3 Einige abschließende Überlegungen, anknüpfend an Herbarts pädagogischem Takt ;68
4;Sexualität, Geschlecht, Macht und Gewalt: disziplinäre Zugänge und thematische Spezialfragen;74
4.1;Sexuelle Bildung: emanzipatorisch angelegt - kritisch-reflexiv beforscht - handlungstheoretisch konzipiert;75
4.1.1;1 Einführung;75
4.1.2;2 Sexuelle Bildung im Spannungsfeld von Gesellschafts-, Wissenschafts- und Handlungstheorie;76
4.1.3;3 Sexuelle Bildung: emanzipatorisch angelegt;78
4.1.4;4 Sexuelle Bildung: kritisch-reflexiv beforscht;86
4.1.5;5 Sexuelle Bildung: handlungstheoretisch konzipiert;91
4.2;Geschlechter, Sexualitäten und Gewalt: Konsequenzen für die sexuelle Bildung;103
4.2.1;1 Einleitung;103
4.2.2;2 Die Jugend gibt es nicht;104
4.2.3;3 Normative Anforderungen im Hinblick auf Sexualitäten und Geschlecht;104
4.2.4;4 Geschlecht, Sexualitäten und Gewalt;106
4.2.5;5 Konsequenzen für die sexuelle Bildung;108
4.3;Ethische Grundlagen für eine sexualpädagogische Professionalität;114
4.3.1;1 Ethik als Element sexualpädagogischer Professionalisierung;114
4.3.2;2 Entwicklungslinien und Grundlagen einer;115
4.3.3;sexualpädagogischen Professionsethik;115
4.3.4;2 Entwicklungslinien und Grundlagen einer sexualpädagogischen Professionsethik;115
4.3.5;3 Berufsethische Standards für sexualpädagogisch Tätige in der gsp;118
4.3.6;4 Ausblick;121
4.4;Gewaltpräventive Potenziale der Sexualpädagogik. Ein systematischer Literaturüberblick;124
4.4.1;1 Anlass und methodisches Vorgehen;124
4.4.2;2 Reflexion von Gender- und Otheringprozessen sowie die Stärkung sexuellen Wohlbefindens mindern die Anfälligkeit gegenüber sexuellen Übergriffen: Die personale Ebene;129
4.4.3;3 Über Begehren, Sinnlichkeit, Ambivalenzen und Grenzen: Die interaktionale Ebene;134
4.4.4;4 Sexualkultur braucht personale, interaktive und institutionelle Impulse: Die organisationale Ebene;139
4.4.5;5 Die makrosozial-gesamtgesellschaftliche Ebene;142
4.4.6;6 Gewaltprävention durch sexuelle Familienbildung;146
4.4.7;7 Sexuelle Bildung in Kindertagesstätten stärken;149
4.4.8;8 Sexuelle Bildung als Kern schulischer Präventionsarbeit;152
4.4.9;9 Recht auf gewaltarme Sexualität in der Jugendhilfe;154
4.4.10;10 Zusammenfassung und Ausblick;160
4.5;Sexualisierte Gewalt in pädagogischen Kontexten - Diskurse in Deutschland seit 2015: Kritische Perspektiven auf Adressat*innengruppen, Organisationsentwicklung und professionelle Handlungsansätze;166
4.5.1;1 Einleitung: eine Forschungslandschaft zu sexualisierter Gewalt etabliert sich;166
4.5.2;2 Zum Literatur-Monitoring: sexualisierte Gewalt in pädagogischen Kontexten;168
4.5.3;3 Zur Forschungsperspektive der Diskursanalyse;168
4.5.4;4 Thematisierungen und Dethematisierungen im Spezialdiskurs um Sexualität, Gewalt und sexualisierte Gewalt in pädagogischen Kontexten;170
4.5.5;5 Fazit und Ausblick;183
4.6;Ressourcen und Resilienz in der Identitätsentwicklung und Bewältigung von Minderheitenstress bei LSBTIQ*;194
4.6.1;1 Identitätsarbeit von LSBTIQ* - individuelle und soziale Ressourcen;195
4.6.2;2 Was ist Resilienz?;197
4.6.3;3 Die Resilienzfaktoren und ihre Anwendung auf LSBTIQ*;199
4.6.4;4 Fazit;204
4.7;Jugendliches Sexting und Sexualmoral - über Konsens und Sexuelle Selbstbestimmung;206
4.7.1;1 Einleitung;206
4.7.2;2 Wandel der Sexualmoral von einer Moral der Akte zur Orientierung an sexueller Selbstbestimmung und Konsens - Ein Rückblick;207
4.7.3;3 Sexting und Konsens;208
4.7.4;4 Diskurse und Ansätze in Bezug auf Sexting;209
4.7.5;5 Befunde aus dem Forschungsprojekt SaferSexting;211
4.7.6;6 Fazit und Ausblick;215
5;Praxisreflexionen: Förderung und Schutz sexueller Integrität in ausgewählten Arbeitsfeldern;220
5.1;Schutzkonzepte in der Kinder- und Jugendarbeit - Ergebnisse einer Dokumentenanalyse;221
5.1.1;1 Einführung - aktuelle Auseinandersetzungen mit Sexualität, Gewalt, Partizipation und Schutz in der Kinder- und Jugendarbeit;221
5.1.2;2 Forschungsstand und Fragestellung - Was wir über den Stand der Schutzkonzeptentwicklung in der Kinder- und Jugendarbeit wissen (wollen);222
5.1.3;3 Methode - Dokumentenanalyse zur Beschreibung der aktuellen Auseinandersetzungen;223
5.1.4;4 Ergebnisse - Wie setzen sich die Felder der Kinder- und Jugendarbeit mit Sexualität, Gewalt, Partizipation und Schutz auseinander?;226
5.1.5;5 Analyse;231
5.1.6;6 Fazit;234
5.2;Zugänge zu schutzrelevanten Themen in der Kinder- und Jugendarbeit - ein Werkstattbericht;237
5.2.1;1 Einleitung;237
5.2.2;2 Partizipative Schutzkonzepte und Peer-Kontexte im Fokus des Projekts SchutzNorm;238
5.2.3;3 Feldspezifischer Stand der Auseinandersetzung mit Schutzkonzepten in der Kinder- und Jugendarbeit;239
5.2.4;4 Thematische Zugänge und ihre Partizipationstiefe;240
5.2.5;5 Diskussion und Schlussfolgerungen;248
5.3;Schutzkonzepte zwischen Sexpositivität, Diversität und Heteronormativität: Sexualitäten, Gewalt und Schutz in transnationalen Angebotsformaten der Jugendarbeit;252
5.3.1;1 Queere Perspektiven und sexuelle Bildung in Schutzkonzepten;253
5.3.2;2 Verbundforschungsprojekt SchutzNorm : Sichtweisen junger Menschen auf Sexualitäten, Gewalt und Schutz;255
5.3.3;3 Sexuelle Normalitäten und Positionierungen zu sexualisierten Grenzverletzungen von jungen Menschen;257
5.3.4;4 Es hat mir so ein, so einen kleinen sexy Bonus gegeben : Spannungsverhältnisse zwischen Sexpositivität, Diversität und Heteronormativität;259
5.3.5;5 Sexpositive, queere und transnationale Normalitäten in Schutzkonzepten;267
5.4;Queere Bildung. Konzeptionelle Anknüpfungspunkte und paradoxale Herausforderungen für die Prävention sexualisierter Gewalt (gegen Jungen*);270
5.4.1;1 Potenziale heteronormativitätskritisch-queerer Perspektiven für die Prävention sexualisierter Gewalt (gegen Jungen*);271
5.4.2;2 Professionalisierung durch Balancieren von Antinomien: geschlechterreflektierende Gruppenzusammensetzung;274
5.4.3;3 Professionalisierung durch Vergewisserung von Zuständigkeiten: explizite und implizite Prävention sexualisierter Gewalt;283
5.4.4;4 Spannungsfelder reflektieren und produktiv machen: Prävention queer professionalisieren;290
5.5;Romantische und sexuelle Beziehungen aus der Sicht junger lsbtq* Menschen. Konsequenzen für eine diversitätssensible sexuelle Bildung;293
5.5.1;1 Einleitung;293
5.5.2;2 Romantische und sexuelle Beziehungen als Schutz- und Risikofaktoren von jungen lsbtq* Menschen;294
5.5.3;3 Sexualität und romantische Beziehungsideale im Jugendalter;296
5.5.4;4 Beziehungsideale im Kontext von Hetero- und Paarnormativität;297
5.5.5;5 Pilotprojekt sexuelle Bildungsprozesse von LSBTQ-Jugendlichen: romantische und sexuelle Beziehungserfahrungen;298
5.5.6;6 Romantische und sexuelle Beziehungen aus Sicht junger lsbtq* Menschen;299
5.5.7;7 Sexuelle Bildung als individuelle und soziale Ressource - Konsequenzen für eine diversitätssensible sexuelle Bildung;307
5.6;Queer Migration im Spannungsverhältnis von Schutz und Selbstbestimmung: Un_Sichtbarmachungen und Herausforderungen;314
5.6.1;1 Queer Migration to Liberation? Theoretische Perspektivierungen;314
5.6.2;2 Un_Sichtbarkeiten im Ankommen und Bleiben queerer Geflüchteter;317
5.6.3;3 Sexuelle Bildung, Prävention sexualisierter Gewalt und Antidiskriminierung verschränkt: Konzeptionelle und methodische Praxisreflexionen zu Queer Migration;320
5.6.4;4 Resümee: Queer Migration Communityarbeit;323
5.7;Sexuelle Szenen in Einrichtungen der stationären Jugendhilfe - eine Reflexion professioneller Handlungsstrategien;328
5.7.1;1 Einleitung;328
5.7.2;2 Forschungsstand: Sexualität in der stationären Jugendhilfe;328
5.7.3;3 Theoretische Rahmung: Entwurf eines sexualpädagogischen Professionsideals;329
5.7.4;4 Projektvorstellung: Professionelle Beziehungen in der stationären Jugendhilfe;333
5.7.5;5 Ergebnisse: Fallübergreifende Handlungsstrategien in der Praxis;334
5.7.6;6 Vertiefung: Analyse der Handlungsstrategien anhand zweier Schlüsselszenen;338
5.7.7;7 Fazit: Handlungsempfehlungen zur Förderung und Wahrung der sexuellen Integrität der Beteiligten;344
5.8;Sexualpädagogik im Zwangskontext - Sexuelle Bildung in der Arbeit mit sexuell übergriffigen Kindern und Jugendlichen;351
5.8.1;1 Sexuelle Bildung in der forensischen Arbeit mit erwachsenen und verurteilten Sexualstraftäter*innen;351
5.8.2;2 Sexuelle Bildung in der Arbeit mit sexuell grenzverletzenden und übergriffigen Kindern und Jugendlichen;353
5.8.3;3 Aufgaben und Herausforderungen;354
5.8.4;4 Fazit;362
5.9;Sexualitätskompetenz in der Hochschullehre. Vermittlung von Sexualitäts- und Grenzreflexivität;365
5.9.1;1 Einleitung;365
5.9.2;2 (K)eine neue Erkenntnis: alte und neue Argumente für das Thema Sexualität als notweniger Ausbildungsinhalt;366
5.9.3;3 Hochschullehre: Strukturelle Verankerung sexualpädagogischer Lehre an Hochschulen fehlt;367
5.9.4;4 Sexualitätskompetenz: Aus- und (Selbst-)Bildung von;369
5.9.5;Schlüsselkompetenzen;369
5.9.6;5 Sexualitätskompetenz lehren: Überlegungen zu Didaktik und Grenzsensibilität;370
5.9.7;6 Fazit: Lehre verpflichtet;375
6;Autor*innen;379
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Autor

Anja Henningsen, Prof. Dr., ist Juniorprofessorin für Sexualpädagogik mit dem Schwerpunkt Gewaltprävention am Institut für Pädagogik, Abteilung Sozialpädagogik der Christian-Albrechts-Universität Kiel.Dr. Uwe Sielert ist Professor für Sozialpädagogik an der Universität Kiel mit den Arbeitsschwerpunkten Sozialpädagogik der Vielfalt, Sexual- und Geschlechterpädagogik.