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Falling for Eve Brown

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
416 Seiten
Deutsch
Forevererschienen am28.07.2022Auflage
Der BookTok-Erfolg für alle, die beim Lesen von Ali Hazelwoods The Love Hypothesis dahingeschmolzen sind. In Eve Browns Leben läuft nichts nach Plan. Egal, wie sehr sie sich anstrengt, alles geht schief. Als sie versehentlich eine teure Hochzeit ruiniert (irgendjemand musste doch die armen Tauben befreien!), ziehen ihre Eltern einen Schlussstrich. Eve soll endlich erwachsen werden, einen Job finden und ihr Leben in den Griff bekommen.  Jacob Wayne hat alles unter Kontrolle. Immer. Als Eve mit ihren violetten Haaren wie ein Tornado in seinem Bed and Breakfast auftaucht, um sich bei ihm als Chefköchin zu bewerben, ist klar: nur über seine Leiche! Doch nachdem ihn Eve (unabsichtlich) mit ihrem Auto angefahren hat und sein Bed and Breakfast unterbesetzt ist, muss er ihr eine Chance geben. Die unberechenbare Eve bringt alles durcheinander und Jacob fast um den Verstand. Dabei erobert sie nicht nur seine Küche, sondern auch sein Herz. Das Finale der Bestseller-Serie aus England. Band 1: Kissing Chloe Brown Band 2: Chasing Dani Brown Der Roman kann auch unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden.

Talia Hibbert ist eine britische Autorin, die in einem Schlafzimmer voller Bücher lebt. Sie schreibt Sexy Diverse Romances, weil sie findet, dass auch Minderheiten und Randgruppen ehrlich und positiv dargestellt werden sollten. Talia liebt Junkfood, Make-up und Sarkasmus.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR14,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR4,99

Produkt

KlappentextDer BookTok-Erfolg für alle, die beim Lesen von Ali Hazelwoods The Love Hypothesis dahingeschmolzen sind. In Eve Browns Leben läuft nichts nach Plan. Egal, wie sehr sie sich anstrengt, alles geht schief. Als sie versehentlich eine teure Hochzeit ruiniert (irgendjemand musste doch die armen Tauben befreien!), ziehen ihre Eltern einen Schlussstrich. Eve soll endlich erwachsen werden, einen Job finden und ihr Leben in den Griff bekommen.  Jacob Wayne hat alles unter Kontrolle. Immer. Als Eve mit ihren violetten Haaren wie ein Tornado in seinem Bed and Breakfast auftaucht, um sich bei ihm als Chefköchin zu bewerben, ist klar: nur über seine Leiche! Doch nachdem ihn Eve (unabsichtlich) mit ihrem Auto angefahren hat und sein Bed and Breakfast unterbesetzt ist, muss er ihr eine Chance geben. Die unberechenbare Eve bringt alles durcheinander und Jacob fast um den Verstand. Dabei erobert sie nicht nur seine Küche, sondern auch sein Herz. Das Finale der Bestseller-Serie aus England. Band 1: Kissing Chloe Brown Band 2: Chasing Dani Brown Der Roman kann auch unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden.

Talia Hibbert ist eine britische Autorin, die in einem Schlafzimmer voller Bücher lebt. Sie schreibt Sexy Diverse Romances, weil sie findet, dass auch Minderheiten und Randgruppen ehrlich und positiv dargestellt werden sollten. Talia liebt Junkfood, Make-up und Sarkasmus.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783958185074
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Verlag
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum28.07.2022
AuflageAuflage
Seiten416 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3086 Kbytes
Artikel-Nr.9123692
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

2. Kapitel

Eve hatte sieben Anläufe benötigt, um ihre Führerscheinprüfung zu bestehen. Sie hatte Schwierigkeiten mit der räumlichen Wahrnehmung, und es hatte vier Jahre mit wöchentlichen Fahrstunden gedauert, dieses Handicap zu überwinden. Das war eins der wenigen Dinge, die Eve tatsächlich bis zum bitteren Ende durchgezogen hatte, denn ein Führerschein bedeutete Freiheit.

Zum Beispiel die Freiheit, schnell und ziellos über verlassene Landstraßen zu brausen, während die Playlist, die mit Stormzys »Big for Your Boots« begann, bei voller Lautstärke aus den Lautsprechern dröhnte. Ihre Laune hatte sich im Vergleich zum Morgen eklatant verschlechtert, da reichte Barbra nicht mehr aus.

Während sie an einem Abzweig nach dem anderen vorbeifuhr, die sie zurück zur Hauptstraße geführt hätten - zurück in die Stadt, zurück zu ihren Schwestern -, wägte Eve ab, ob sie Chloe oder Dani um Hilfe bitten sollte. Aber was genau sollte sie ihnen erzählen? Hilfe, Mum und Dad waren so grausam, von mir zu verlangen, dass ich mir einen Job suche, diesen Job über einen längeren Zeitraum ausübe und anfange, Verantwortung für mein Leben zu übernehmen wie ein erwachsener Mensch? Ha. Chloe nahm nie ein Blatt vor den Mund, und Dani war ein absolutes Arbeitstier. Darüber hinaus waren beide beängstigend vernünftig und hatten die schockierende Angewohnheit, Eve immer die Wahrheit zu sagen - ohne eine beruhigende Tasse Tee oder ein schönes Stückchen Schokolade dazu. Sie würden einfach so lange mit den Augen rollen, bis sie den Schwanz einzog und ihnen recht gab, und im Grunde hätte sie es auch nicht besser verdient.

Eve hatte ihren Eltern gesagt, sie würde sich selbst um einen Job kümmern, und dieses Versprechen gedachte sie, einzuhalten. Jedenfalls sobald die Panik abgeklungen war, die die morgendliche Konfrontation in ihr ausgelöst hatte.

Sie drehte die Musik lauter und fuhr, bis irgendwann die Sonne hinter grauen Wolken verschwand. Nebel, der Regen verhieß, drang durch die heruntergelassenen Scheiben ins Auto und legte sich auf ihre Haut. Es waren mehr als zwei Stunden vergangen, und sie hatte es nicht mal gemerkt. Gerade als sie die ersten Anzeichen von Hunger verspürte, erhaschte sie einen Blick auf ein Schild mit der Aufschrift SKYBRIAR: 15 MEILEN.

»Skybriar«, murmelte sie über das Wummern von Cleopatricks »Hometown« hinweg. Es war ein Name wie aus einem Märchen. Und Märchen hatten immer ein Happy End.

Sie nahm den Abzweig.

Skybriar sah wirklich märchenhaft aus. Die Hauptstraße schlängelte sich einen riesigen Hügel hinab, so wie man es sonst nur in Büchern oder Reiseführern über Wales sah. Rechts und links der Straße erstreckten sich geheimnisvoll anmutende Wälder, in denen vermutlich Feen und Einhörner und andere Fabelwesen lebten. Die Luft, die durchs Fenster hereinwehte, schmeckte frisch, erdig und rein, und als sie die Ortschaft erreichte, kam sie an putzigen alten Steinhäusern und Menschen in Gummistiefeln vorbei, die gut erzogene kleine Hunde Gassi führten. Inmitten des Grüns entdeckte sie ein leuchtend blaues, mit einer weißen Spitzenbordüre umrahmtes Schild, auf dem stand:


PFEFFERKUCHEN-FESTIVAL PEMBERTON: SAMSTAG, 31. AUGUST.


Wie entzückend - und potenziell lecker. Oh, aber es war noch nicht der Einunddreißigste. Pech gehabt.

Sie bog aufs Geratewohl um die nächste Kurve und stieß auf Gold: Ein Stück voraus, bewacht von einer ehrwürdigen alten Eiche und von einem moosbewachsenen Steinmäuerchen eingefriedet, erhob sich ein imposantes viktorianisches Haus aus Backstein, vor dem ein bordeauxrotes Schild stand.


CASTELL COTTAGE. AUSGEZEICHNETE ZIMMER, EXQUISITE KÜCHE.


Schon ging es ihr ein bisschen besser. (Obwohl - eigentlich war das eine dreiste Lüge. Aber es würde ihr besser gehen, sobald sie etwas gegessen und über alles in Ruhe nachgedacht hatte. Und sobald sie aufhörte, sich wie eine Dramaqueen zu benehmen. Da war Eve sich relativ sicher.)

Sie manövrierte ihren Wagen in die nächstbeste Parklücke - na ja, eigentlich war es nur ein freies Fleckchen am Straßenrand, aber das musste reichen. Sie schaltete die Stereoanlage aus, fummelte sich einen AirPod ins Ohr, wählte auf ihrem Handy einen Song aus - »Shut Up and Groove« von Masego, passend zu ihrer bemüht guten Laune - und tippte auf Play. Sie betrachtete sich im Rückspiegel, betupfte ihre geröteten Augen und begutachtete kritisch ihren ungeschminkten Mund. Fade, fade, fade. Ihre hüftlangen lavendelfarbenen Zöpfe waren von der Nacht noch zu einem Dutt gedreht. Sie befreite sie von ihrem Gummi, sodass sie ihr offen über die Schultern fielen, dann kramte sie im Handschuhfach, bis sie ein orangefarbenes Lipgloss von Chanel gefunden hatte.

»Na bitte.« Sie schenkte ihrem Spiegelbild ein Lächeln. »Schon viel besser.« Farbe half immer. Zufrieden stieg sie aus und nahm im sanften Nieselregen Kurs auf den hübschen Landgasthof - oder was auch immer es war. Erst als sie die Eingangstür erreicht hatte, über der ein weiteres dunkelrotes Schild hing, fiel ihr etwas auf, was sie beim ersten Mal übersehen hatte.


CASTELL COTTAGE
BED AND BREAKFAST


Ein Blick auf ihre Uhr verriet, dass die Frühstückszeit längst vorbei war.

»Gabriels flammender Hodensack, das kann doch nicht dein Ernst sein«, sagte sie zu ihrem verzerrten Gesicht, das sich in der Buntglasscheibe der Tür spiegelte. »Hat das Trauma der Ereignisse von heute Morgen deine letzten noch verbliebenen Gehirnzellen abgetötet, Eve?«

Ihr Spiegelbild gab keine Antwort.

Sie stieß ein halb verärgertes, halb hungriges Knurren aus und wollte schon kehrtmachen, als ein neben der Tür befestigtes laminiertes Blatt Papier ihre Aufmerksamkeit erregte.


BEWERBUNGSGESPRÄCHE FÜR DIE STELLE ALS KÜCHENCHEF/IN: ERSTE TÜR RECHTS.


Na. Das war doch mal interessant. So interessant, dass Eves Schwester und Hobbyhexe Dani es als ein Zeichen interpretiert hätte ... ein Zeichen!

Aber Eve war nicht Dani, deshalb interpretierte sie es schlicht und ergreifend als Zufall.

»Oder als eine Chance«, murmelte sie gedehnt.

Denn kochen konnte Eve. Sie tat es jeden Tag, um zu überleben, und sie war ziemlich gut darin. Sie hatte sogar mal kurz davon geträumt, ein Sternerestaurant zu eröffnen, bevor sie eine Folge von Hell´s Kitchen gesehen und eine Gordon-Ramsay-Phobie entwickelt hatte. Und natürlich hatte sie noch nie in einer gewerblichen Küche gekocht - es sei denn, man bezeichnete ihren unüberlegten und eher kurzen Ausflug in die Welt der 3-D-Torten in Genitalienform als »Kochen«. Streng genommen war das ja Backen, aber machte das wirklich einen Unterschied? Irgendwie war das doch dasselbe.

Je länger sie nachdachte, desto günstiger erschien ihr die Gelegenheit. Die Tätigkeit als Hochzeitsplanerin war zu schön gewesen - sie hätte sich leicht in sie verlieben können, und dann hätte das Scheitern umso mehr wehgetan. Aber wenn sie in irgendeinem kleinen Bed and Breakfast in der Küche jobbte, bestand diese Gefahr garantiert nicht.

Dein Vater und ich möchten, dass du für mindestens ein Jahr einer festen Tätigkeit nachgehst, erst dann werden wir die Zahlungen aus deinem Fonds wieder freigeben.

Ihre Eltern trauten ihr nicht zu, dass sie sich auf eigene Faust Arbeit suchte, und ganz offensichtlich zweifelten sie auch an ihrer Fähigkeit, diese Arbeit für längere Zeit zu behalten. Sie waren der Ansicht, dass sie bei jeder noch so kleinen Angelegenheit Betreuung brauchte, und wenn sie ganz ehrlich war, konnte Eve das auch verstehen. Aber das bedeutete keineswegs, dass die elterlichen Zweifel ihr nicht wehgetan hätten. Ganz im Gegenteil, sie schmerzten wie zu enge Lederstiefel. Wenn es ihr also gleich am ersten Tag gelang, einen Job zu ergattern, sodass sie nach ihrem trotzigen Abgang heute Morgen nicht mit eingekniffenem Schwanz nach Hause zurückkehren musste? Das wäre doch ideal.

Ein Jahr hatte sie Zeit, um sich zu beweisen. Das konnte doch nicht so schwer sein?

Sie zog die Tür auf.

Entgegen der landläufigen Meinung führte Jacob Wayne unangenehme Situationen nicht mit Absicht herbei. So war es beispielsweise auch keineswegs seine Intention gewesen, den jüngsten Bewerber einem langen, eisigen Schweigen auszusetzen, das den armen Kerl ganz bleich und fahrig machte. Aber Simon Fairweather war ein amtlich geprüftes Sackgesicht, und die Antworten, die er auf Jacobs wohlüberlegte Fragen gab, konnte man in der Pfeife rauchen. Er spürte, wie er mit jeder nichtssagenden Phrase kühler und abweisender wurde. Perfekte Wachstumsbedingungen für ein peinliches Schweigen.

Simon starrte Jacob an. Jacob starrte in stetig anschwellendem Zorn zurück. Simon begann, auf seinem Stuhl hin- und herzurutschen, während Jacob darüber sinnierte, wie sehr ihm dieser Mann auf den Geist ging, und nichts tat, um sich ein verächtliches Schürzen der Lippen zu verkneifen. Dann begann Simon zu schwitzen, was Jacob als zutiefst verstörend...
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Autor

Talia Hibbert ist eine britische Autorin, die in einem Schlafzimmer voller Bücher lebt. Sie schreibt Sexy Diverse Romances, weil sie findet, dass auch Minderheiten und Randgruppen ehrlich und positiv dargestellt werden sollten. Talia liebt Junkfood, Make-up und Sarkasmus.