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Sechs Tage zwischen dir und mir

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
416 Seiten
Deutsch
Droemer Knaurerschienen am01.09.20221. Auflage
Wie stark ist deine Liebe, wenn alle Fakten Zweifel schüren? Dani Atkins' dramatischer Liebesroman »Sechs Tage zwischen dir und mir« erzählt von einer geplatzten Hochzeit, einem schlimmen Verdacht und einem Wettlauf gegen die Zeit.   Was tust du, wenn der Mann, den du über alles liebst, am Tag eurer Hochzeit einfach nicht auftaucht? Nicht nur vor dem Traualtar wartet Gemma vergeblich auf Finn, auch in den Tagen danach bleibt ihr Verlobter verschwunden, ohne Erklärung, ohne eine Nachricht. Gemma hat nicht die leiseste Idee, was geschehen sein könnte - bis sie feststellt, dass Finns Pass, ein paar Kleidungsstücke und sein Geld von ihrem gemeinsamen Konto fehlen. Kann sie sich so sehr in ihm getäuscht haben? Ihr Herz kennt die Wahrheit, aber Gemma ahnt nicht, dass ihr nur sechs Tage bleiben, um die Liebe ihres Lebens zu retten oder für immer loszulassen.   Bewegend, dramatisch und zugleich voller Zuversicht fragt der Liebesroman von Bestseller-Autorin Dani Atkins nach der Beschaffenheit von Liebe, Träumen und der Kraft der Hoffnung.   Entdecke auch die anderen wunderschönen Frauenromane von Dani Atkins: - Die Achse meiner Welt - Die Nacht schreibt uns neu - Der Klang deines Lächelns - Sieben Tage voller Wunder - Das Leuchten unserer Träume - Sag ihr, ich war bei den Sternen - Wohin der Himmel uns führt - Bis zum Mond und zurück

Dani Atkins, 1958 in London geboren und aufgewachsen, lebt heute mit ihrem Mann in einem Dorf im ländlichen Hertfordshire. Sie hat zwei erwachsene Kinder. Mit ihren gefühlvollen und dramatischen Liebesgeschichten erobert sie nicht nur die SPIEGEL-Bestsellerliste, sondern auch stets die Herzen der Leserinnen. Bislang sind folgende Romane der Autorin erschienen: »Die Achse meiner Welt«, »Die Nacht schreibt uns neu«, »Der Klang deines Lächelns«, »Sieben Tage voller Wunder«, »Das Leuchten unserer Träume«, »Sag ihr, ich war bei den Sternen«, »Wohin der Himmel uns führt«, »Bis zum Mond und zurück« und »Sechs Tage zwischen dir und mir«.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR11,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextWie stark ist deine Liebe, wenn alle Fakten Zweifel schüren? Dani Atkins' dramatischer Liebesroman »Sechs Tage zwischen dir und mir« erzählt von einer geplatzten Hochzeit, einem schlimmen Verdacht und einem Wettlauf gegen die Zeit.   Was tust du, wenn der Mann, den du über alles liebst, am Tag eurer Hochzeit einfach nicht auftaucht? Nicht nur vor dem Traualtar wartet Gemma vergeblich auf Finn, auch in den Tagen danach bleibt ihr Verlobter verschwunden, ohne Erklärung, ohne eine Nachricht. Gemma hat nicht die leiseste Idee, was geschehen sein könnte - bis sie feststellt, dass Finns Pass, ein paar Kleidungsstücke und sein Geld von ihrem gemeinsamen Konto fehlen. Kann sie sich so sehr in ihm getäuscht haben? Ihr Herz kennt die Wahrheit, aber Gemma ahnt nicht, dass ihr nur sechs Tage bleiben, um die Liebe ihres Lebens zu retten oder für immer loszulassen.   Bewegend, dramatisch und zugleich voller Zuversicht fragt der Liebesroman von Bestseller-Autorin Dani Atkins nach der Beschaffenheit von Liebe, Träumen und der Kraft der Hoffnung.   Entdecke auch die anderen wunderschönen Frauenromane von Dani Atkins: - Die Achse meiner Welt - Die Nacht schreibt uns neu - Der Klang deines Lächelns - Sieben Tage voller Wunder - Das Leuchten unserer Träume - Sag ihr, ich war bei den Sternen - Wohin der Himmel uns führt - Bis zum Mond und zurück

Dani Atkins, 1958 in London geboren und aufgewachsen, lebt heute mit ihrem Mann in einem Dorf im ländlichen Hertfordshire. Sie hat zwei erwachsene Kinder. Mit ihren gefühlvollen und dramatischen Liebesgeschichten erobert sie nicht nur die SPIEGEL-Bestsellerliste, sondern auch stets die Herzen der Leserinnen. Bislang sind folgende Romane der Autorin erschienen: »Die Achse meiner Welt«, »Die Nacht schreibt uns neu«, »Der Klang deines Lächelns«, »Sieben Tage voller Wunder«, »Das Leuchten unserer Träume«, »Sag ihr, ich war bei den Sternen«, »Wohin der Himmel uns führt«, »Bis zum Mond und zurück« und »Sechs Tage zwischen dir und mir«.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783426464397
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum01.09.2022
Auflage1. Auflage
Seiten416 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2694 Kbytes
Artikel-Nr.9138283
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Samstag
Kapitel 1

Die Zimmertür quietschte immer noch, wenn man sie öffnete. Dad hatte das all die Jahre nicht behoben, und irgendwie gefiel es mir. Jetzt stand er im Türrahmen, in einem Anzug, den ich noch nie an ihm gesehen hatte und in dem er mir fremd vorkam.

Einen langen Augenblick sagten wir beide kein Wort. »Du siehst wunderhübsch aus, Gemma«, brach er schließlich das Schweigen. Seine Stimme war merkwürdig belegt. »Wenn deine Mutter das nur miterlebt hätte.«

Unter dem Geraschel von Tüll und paillettenbestickter Spitze sah ich zu dem Mann, den ich mein ganzes und sein halbes Leben lang geliebt hatte. In dem anthrazitfarbenen Cutaway war Dad fast nicht wiederzuerkennen. Seine Haare, die er sich tags zuvor hatte schneiden lassen, waren so kurz, dass man glauben konnte, er wolle sich nach der Trauung bei der Armee verpflichten. Und seine üblichen grau-schwarzen Bartstoppeln waren einer scharfen Rasierklinge zum Opfer gefallen. Ich erkannte, wo er sich mit unsicherer Hand geschnitten hatte. Die beiden kleinen Wunden waren das einzige bisschen Farbe in seinem ungewöhnlich blassen Gesicht.

»Ach, Dad«, sagte ich und versuchte, all die Kraft zusammenzunehmen, die ich mir für diesen Augenblick aufgespart hatte. Denn ich hatte immer gewusst, dass diese Worte heute ausgesprochen werden würden. Ich war mir bloß nicht sicher gewesen, ob von ihm oder von mir.

Er streckte die schwieligen Hände aus, und ich legte meine hinein und war plötzlich wieder acht Jahre alt und soeben vom Fahrrad gefallen; oder zwölf, und mein Kaninchen war gerade gestorben; oder vierzehn, und der Junge, den ich mochte, hatte ein anderes Mädchen gefragt, ob es mit ihm zum Schulball gehen wollte. In all diesen Momenten war Dad da gewesen - aber immer als Teil eines Teams. Ich begriff, wie schwer er es jetzt hatte, wo er diesen Meilenstein in meinem Leben ohne Mum an seiner Seite miterlebte.

»Du bist ihr wie aus dem Gesicht geschnitten«, sagte er leise. Das hatte ich schon unzählige Male gehört. Als Teenager hätte ich wahrscheinlich meine grünen Augen verdreht, die wir gemeinsam hatten, und hätte beschlossen, mir die rotbraunen Haare zu färben. Doch jetzt, nachdem wir Mum vor drei Jahren verloren hatten, klammerte ich mich begierig an jede Ähnlichkeit, die uns verband, wie an einen rettenden Strohhalm.

Ich schaute in den Spiegel und hakte mich bei Dad unter, was ich in weniger als einer Stunde erneut tun würde, wenn er mich zum Altar führte. Und zum ersten Mal konnte ich es wirklich erkennen. Ich wirkte tatsächlich wie die Frau auf dem Foto im silbernen Bilderrahmen, der im Wohnzimmer hing. Zugegeben, unsere Hochzeitskleider waren völlig verschieden, und sie hatte das Haar in einer komplizierten Hochsteckfrisur getragen, während meines mir in sanften Wellen weich über die Schultern fiel. Aber den Gesichtsausdruck, mit dem sie den Mann an ihrer Seite anschaute, kannte ich von Hunderten von Facebook-Posts. So sah auch ich aus, wenn ich Finn in die Augen blickte.

Just in diesem Moment wurde mit exzellentem Timing die Tür meines ehemaligen Zimmers erneut aufgestoßen, und der Wirbelwind namens Hannah Peterson stand mit meinem Brautstrauß in der Hand im Türrahmen. Sie schaute zwischen Dad und mir hin und her. »He, hier wird nicht geweint«, ermahnte sie uns, nur halb im Scherz. »Ich war doch bloß fünf Minuten weg.«

Nach fünfundzwanzig Jahren genoss Hannah, meine beste Freundin, gewissermaßen schwesterliche Privilegien und hatte keine Bedenken, Dad und mich ins Gebet zu nehmen, wenn sie es für nötig hielt. »Denkt an unsere Abmachung: keine Tränen, bis Finn und du Ja gesagt habt, okay?«

»Wie hält dein armer Mann dich nur aus?«, neckte Dad meine Trauzeugin, legte ihr den Arm um die Schultern und drückte sie väterlich.

»Hauptsächlich dank Kopfhörern mit Geräuschunterdrückung«, gab sie verschmitzt zurück. »Der Wagen für die Brautjungfern wartet unten, und der Fahrer sagt, eurer kommt in ein paar Minuten.« Schon war sie wieder ganz in ihrer Rolle der inoffiziellen Hochzeitsplanerin. Hätte sie in den Rockfalten ihres Kleides aus magentafarbenem Taft Platz dafür gefunden, hätte sie garantiert den ganzen Tag ein Clipboard mit sich herumgeschleppt.

»Wo ist Milly?«, fragte ich und reckte den Hals nach ihrer entzückenden kleinen Tochter. In ein paar Monaten wurde meine Patentochter vier, sie war jetzt beinahe in dem Alter, in dem ihre Mutter und ich damals Freundschaft geschlossen hatten. Für mich war von Anfang an klar gewesen, dass niemand außer ihr das Blumenkind bei meiner Hochzeit sein würde.

»Im Moment ist sie damit beschäftigt, deinen Kater zu piesacken«, sagte Hannah an meinen Vater gerichtet und fügte ein zerknirschtes »Tut mir leid« hinzu. »Danach wird sie wahrscheinlich den Kunstblumenstrauß zerpflücken, den ich ihr gegeben habe. Den echten kriegt sie erst in die Finger, wenn sich die Kirchentüren öffnen.«

Ich strahlte sie an. »Du denkst aber auch wirklich an alles.«

»Ich will einfach nur, dass das heute der perfekte Tag für dich wird«, sagte sie merklich gerührt und klang für einen Moment ganz anders als die Hannah, die ich kannte.

Aus dem Erdgeschoss war ein Quietschen zu hören, das entweder von ihrem Nachwuchs oder vom Kater stammte, und Hannah drehte sich blitzschnell auf dem Absatz ihres eleganten Satinschuhs um.

»Wir sehen uns vor der Kirche«, sagte sie, blies uns beiden einen Luftkuss zu und rauschte in einer Parfümwolke aus dem Zimmer. Mein Vater folgte ihr, um sie hinauszubegleiten.

Wenige Augenblicke darauf schloss sich die Haustür mit einem kräftigen Rums, und erleichtert atmete mein Elternhaus auf, als endlich wieder Stille einkehrte. Die Haarstylistin, die Visagistin und die Floristen waren alle längst weg, wie auch Familie und Freunde, die in diesen Minuten bestimmt schon auf dem Weg zur Kirche waren und bald auf den mit Blumen geschmückten Kirchenbänken Platz nehmen würden.

Alles und jeder war genau an seinem vorgesehenen Platz. Wieso also wurde ich das Gefühl nicht los, dass irgendetwas nicht stimmte? Es begleitete mich, seit mich heute früh mein Handy geweckt hatte. Noch im Halbschlaf hatte ich blinzelnd zur Decke aufgeschaut und mich gefragt, wo ich eigentlich war. Ohne nachzudenken, hatte ich die Hand nach Finn ausgestreckt, aber die andere Hälfte meines alten Doppelbetts war kalt und leer. Fühlte Dad sich morgens genauso? Es war ein herzzerreißender Gedanke, mit dem ich in den Tag startete, der üblicherweise als der »glücklichste Tag deines Lebens« bezeichnet wird.

Ich hatte die Beine über die Bettkante geschwungen und schließlich gelächelt, als mein Blick auf das cremeweiße Spitzenkleid fiel, das ich tragen würde - wenn ich dem Mann, den ich liebte, das Jawort gab.

Ich hatte der Versuchung nicht widerstehen können und mein Telefon am Ladekabel zu mir herangezogen, als würde ich einen Fisch an der Angel einholen. War es zu früh, um Finn einen guten Morgen zu wünschen? Brachte das Unglück, so wie wenn Braut und Bräutigam sich vor der Trauung sahen, oder kapitulierte der Aberglaube vor moderner Technik? Ich beschloss, dass eine kurze WhatsApp das Risiko wert war.


Guten Morgen, Mr D. Einen schönen Hochzeitstag! Freu mich auf dich. xxx


Fünf Minuten wartete ich mit dem Telefon in der Hand auf eine Antwort, dann legte ich es leicht enttäuscht beiseite. Finn war wahrscheinlich schon unter der Dusche oder noch auf seiner morgendlichen Joggingrunde. Oder er ist total verkatert, merkte eine lästige Stimme in meinem Kopf an. Ich ignorierte sie, weil ich diesen speziellen Streit wirklich nicht weiterführen wollte.

»Ist dir klar, dass heutzutage kein Mensch mehr den Junggesellenabschied am Vorabend der Hochzeit feiert? Das macht man Wochen vor dem großen Tag, damit man Zeit hat, sich davon zu erholen.«

»Es ließ sich vorher nicht einrichten«, hatte Finn entgegnet, die Arme um meine Taille geschlungen und mich an sich gedrückt. »Ich hab die ganze Zeit geackert, um die Abgabe noch vor den Flitterwochen zu schaffen.« Dann hatte er den Kopf geneigt und mich auf die Art geküsst, bei der mir immer die Knie weich wurden. »Vielleicht weißt du es ja noch nicht, aber ich werde heiraten«, hatte er mit den Lippen an meinem Hals geflüstert.

»Hab davon gehört. Hat die ein Glück.«

Finn hatte den Kopf geschüttelt und mir in die Augen geschaut. »Nein. Ich bin derjenige, der Glück hat.«

 

Dad wartete am Fuß der Treppe auf mich, jener Treppe, auf deren Geländer ich in meinem dreiunddreißigjährigen Leben so oft hinuntergerutscht, deren Stufen ich hinuntergesprungen und manchmal sogar -gefallen war. Auf seinen Lippen lag ein stolzes Lächeln, das mich jetzt eher aus dem Tritt zu bringen drohte als die Treppenstufen. Durch die offene Haustür erhaschte ich einen Blick auf einen glänzenden, silberfarbenen, mit bunten Bändern geschmückten Bentley, der am Straßenrand auf uns wartete.

»Bevor wir losfahren ...«, sagte Dad plötzlich. Er...
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Dani Atkins, 1958 in London geboren und aufgewachsen, lebt heute mit ihrem Mann in einem Dorf im ländlichen Hertfordshire. Sie hat zwei erwachsene Kinder. Mit ihren gefühlvollen und dramatischen Liebesgeschichten erobert sie nicht nur die SPIEGEL-Bestsellerliste, sondern auch stets die Herzen der Leserinnen. Bislang sind folgende Romane der Autorin erschienen: »Die Achse meiner Welt«, »Die Nacht schreibt uns neu«, »Der Klang deines Lächelns«, »Sieben Tage voller Wunder«, »Das Leuchten unserer Träume«, »Sag ihr, ich war bei den Sternen«, »Wohin der Himmel uns führt« und »Bis zum Mond und zurück«.

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt