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Ich werd Muffin (Kein Hirn, keine Probleme)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
FISCHER E-Bookserschienen am28.09.20221. Auflage
Lachtränenalarm bei Comedy-Autorin Tani Sawitzki Die 13-jährige Leonie hat mehr Probleme als ein Panda bei `nem Tik-Tok -Tanz. Sie traut sich nicht, ihrem Schwarm Jona zu sagen, dass sie auf ihn steht. Dabei sind ihre weltbesten Freundinnen Hira und Pony immer an ihrer Seite. Doch es gibt noch mehr in den Chaos-Charts: Kann sie Hira sagen, dass sie überhaupt nicht singen kann, obwohl sie schon wochenlang für das Casting mit Mark Forster übt? Und wie kann sie verhindern, dass Erzfeindin »Killer-Kim« den Auftritt von Pony beim Schulfest zum Desaster werden lässt? Ob ein goldenes Fahrrad, eine Chips-Flöte und ein japsender Mops dabei hilfreich sind? Wohl eher nicht. Aber sie machen das schräge Freundschafts-Abenteuer noch ein bisschen lustiger! Peinlich ohne Ende - Leonie stolpert gemeinsam mit ihren beiden besten Freundinnen durch den chaotischen Pubertäts-Alltag: von Ananaspizza über Glitzernagellack bis zur ersten große Liebe. Alle Bände der Serie: Band 1: Ich werde Muffin- kein Hirn, keine Probleme Band 2: Ich werd Panda - essen, schlafen, keine Schule erscheint im Frühjahr 23 Serie bei Antolin gelistet

Tani Sawitzki, geboren 1980, lebt in Köln. Sie schreibt seit über 20 Jahren für diverse Comedy- und Showformate, so z. B. für Erfolgsserien wie »Queens of Comedy«, »Der Lehrer«, »Sekretärinnen« u.v.a. oder auch für Kinderserien wie »Sturmfrei«, »Leider lustig« und »Die Sesamstrasse«. Sie wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. »Ich werd Muffin« ist ihr erstes Kinderbuch.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR13,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextLachtränenalarm bei Comedy-Autorin Tani Sawitzki Die 13-jährige Leonie hat mehr Probleme als ein Panda bei `nem Tik-Tok -Tanz. Sie traut sich nicht, ihrem Schwarm Jona zu sagen, dass sie auf ihn steht. Dabei sind ihre weltbesten Freundinnen Hira und Pony immer an ihrer Seite. Doch es gibt noch mehr in den Chaos-Charts: Kann sie Hira sagen, dass sie überhaupt nicht singen kann, obwohl sie schon wochenlang für das Casting mit Mark Forster übt? Und wie kann sie verhindern, dass Erzfeindin »Killer-Kim« den Auftritt von Pony beim Schulfest zum Desaster werden lässt? Ob ein goldenes Fahrrad, eine Chips-Flöte und ein japsender Mops dabei hilfreich sind? Wohl eher nicht. Aber sie machen das schräge Freundschafts-Abenteuer noch ein bisschen lustiger! Peinlich ohne Ende - Leonie stolpert gemeinsam mit ihren beiden besten Freundinnen durch den chaotischen Pubertäts-Alltag: von Ananaspizza über Glitzernagellack bis zur ersten große Liebe. Alle Bände der Serie: Band 1: Ich werde Muffin- kein Hirn, keine Probleme Band 2: Ich werd Panda - essen, schlafen, keine Schule erscheint im Frühjahr 23 Serie bei Antolin gelistet

Tani Sawitzki, geboren 1980, lebt in Köln. Sie schreibt seit über 20 Jahren für diverse Comedy- und Showformate, so z. B. für Erfolgsserien wie »Queens of Comedy«, »Der Lehrer«, »Sekretärinnen« u.v.a. oder auch für Kinderserien wie »Sturmfrei«, »Leider lustig« und »Die Sesamstrasse«. Sie wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. »Ich werd Muffin« ist ihr erstes Kinderbuch.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783733604431
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum28.09.2022
Auflage1. Auflage
SpracheDeutsch
Dateigrösse12209 Kbytes
Artikel-Nr.9165739
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Ich weiß ja nicht, wie das so ist, wenn ihr morgens aufwacht, aber bei mir, Leonie Grün - Meine Freundinnen und Freunde nennen mich übrigens Leo. Du kennst mich jetzt erst ein paar Sekunden, aber lies noch ein bisschen weiter, dann darfst du mich natürlich auch Leo nennen, okay? - also bei mir, läuft das ungefähr so ab:

 

Mein Wecker flötet eine fröhliche Melodie, ich schlage lächelnd die Augen auf und werde dann sanft von einem Sonnenstrahl wachgeküsst. Ich tänzele ins Bad, strahle in den Spiegel und fahre mir nur einmal grob mit den Fingern durchs halblange braune Haar, sehe aber augenblicklich aus wie aus einer überteuerten Shampoo-Werbung. Nach Pickeln muss ich gar nicht erst Ausschau schalten. Ich bin gegen Pickel allergisch. Von Geburt an. Das ist sehr praktisch.

Ich hüpfe am Frühstückstisch vorbei und verspeise leichtfüßig ein gut bekömmliches Müsli. Dann schwebe ich nach draußen, wo meine besten Freundinnen Hira und Pony bereits fröhlich auf mich warten. Hira, die schwarzhaarige Schönheit aus dem Norden von Antalya zwinkert mir liebreizend zu und Pony, das Power-Girl mit dem blonden Pferdeschwanz strahlt mit der Sonne um die Wette.

Wir besteigen unsere brandneuen Super-Bikes und reiten sie lässig über einen Regenbogen in Richtung Schule. Dort erwartet uns schon sehnsüchtig unsere treue Fan-Gemeinde. Wir werden mit lustigen bunten Fähnchen und frechen Schriftbannern empfangen. Ich möchte nicht ins Detail gehen was dort steht, das könnte sonst eingebildet wirken. Am Fahrradständer gibt es dann einen kleinen Tumult, unsere Anhängerschaft streitet darum, wer unsere Rucksäcke für uns tragen darf. Wie immer. Ich wähle drei Trägerinnen aus. Ja, ich bin eine gleichermaßen großherzige wie milde Herrscherin. Wir schreiten voran und unsere coolen, wie gut sitzenden Klamotten kommen dabei besonders gut zur Geltung. Kurzer Stopp vorm Schuleingang, das Licht ist so schön, wir schießen das perfekte Selfie und wagen es kaum zu posten. Die Likes würden eventuell wieder das Netz lahmlegen. Das kennen wir schon.

Auch die Lehrerinnen und Lehrer nicken uns beim Reingehen ehrfürchtig zu. Gleich in der ersten Stunde haben wir Sport. Natürlich haben wir das nicht nötig, fit und trainiert wie wir sind. Aber es schadet ja nicht, die perfekten Körper eine Runde zur Schau zu stellen. Kurz und selbstbewusst nicke ich Jona aus der Parallelklasse zu. Er errötet augenblicklich, worüber ich sehr erwachsen hinwegsehe. Und dann laufen wir gut gelaunt in die Turnhalle ein, in der es nach Vanille und frischen Waffeln duftet ...

 

Aber plötzlich platzt alles wie eine schöne Seifenblase. Bumm. Und mir wird klar, dass das mal wieder nur ein meiner typischen Tagträume war ...

Ich, Leonie Grün, stehe in einer zu engen Hose und einem T-Shirt mit Kakaofleck - den Kakao habe ich bei der holprigen Fahrt zur Schule getrunken. Als einziges Frühstück. Kalt. - in einer Turnhalle, in der es nach altem Schweiß und zu süßem Deo riecht. Wie immer wurde ich als Vorletzte (sogar NACH Anja mit dem GIPSARM!!!) ins Völkerball-Team gewählt und blicke nun irgendwie wie in Zeitlupe auf einen heranschießenden Riesen-Ball. Hira wedelt wild mit den Armen, um mich aus meinem Tagtraum zu wecken und Pony steht aus irgendwelchen Gründen am Spielfeldrand und betrachtet versonnen einen Marienkäfer, der auf ihrer Fingerspitze sitzt. Warum auch immer versuche ich auch noch, mir eine widerspenstige Haarsträhne aus dem Gesicht zu wischen. Und nur falls es jemanden interessiert, meine Haare sehen übrigens NIE aus wie in einer Shampoo-Werbung. Sondern eher wie aus einer Werbung für zerfranste Vogelnester. Die es natürlich nicht gibt.

Und ich frage mich mal wieder, warum ich kein Panda bin. Die müssen nur schlafen, essen und nie in die Schule. Aber für ne spontane Wiedergeburt ist es jetzt auch zu spät.

Denn da ist es auch schon. Das Geräusch:

So klingt es nämlich, wenn man einen Ball voll in die Magengrube kriegt. Danach noch ein bisschen unwürdig trudelt und dann auf dem Hintern landet. Nur falls ihr Euch gefragt habt. Ich kenne das Geräusch ziemlich gut. Denn ich bin leider das Lieblings-Opfer der Killer-Kims beim Völkerball. Eigentlich ist Kim nur ein einzelnes Mädchen. Aber ich glaube soviel Fiesheit kann gar nicht in einen einzigen Körper reinpassen. Egal wie doll man stopft. Deshalb muss es da irgendwo eine ganze Horde von Killer-Kim-Klonen geben. Jeden Tag eine andere. Jeden Tag eine neue Gemeinheit einprogrammiert. Bin ich mir sicher.

Ich ächze und halte mir den Bauch. Kim gackert böse und macht High-Five mit Greta und Emmi. Dann zieht sie eine Grimasse in meine Richtung. Ich versuche mich irgendwie aufzurappeln, denn im Hintergrund kommt noch was Schlimmeres auf mich zu als Kims blödes Grinsen:



(Den Namen bitte blinkend in Großbuchstaben vorstellen, mit Horrorfilm-Musik drunter. Und Gekreische und so).



Also nicht, weil sie so unheimlich oder gemein wäre. Nein, ihre gute Laune ist einfach angsteinflößend. Doch wirklich.

Nur mal angenommen, es würde ein riesiger brennender Feuerball mit Riesen-Karacho aus dem Weltall auf die Erde zu donnern. Alles wäre schon dunkel und voll schwefliger Rauchschwaden, dann würde Frau Hahn sich lächelnd auf den Schulhof stellen, ihren Pferdeschwanz strammziehen und fröhlich trällern:

»Hällöchen Erdzerstörer, Lust auf ein Tänzchen auf dem Schwebebalken?«

Sie lächelt jedenfalls schon wieder sehr breit und hoppelt beschwingt, und bei jedem Hoppler pfeift sie rhythmisch in ihre Triller-Pfeife. Dabei hoppelt sogar ihr Pferdeschwanz gut gelaunt mit. Als wäre Sport-Unterricht ein Grund für gute Laune. Dabei trägt sie so Leggins in Farben, die einem ganz doll in den Augen brennen. Wie hält sie das aus? (Bestimmt hat sie zu Hause alle Spiegel abgehangen).

 

Hier die Top-Charts von miesen Witzen, die Frau Hahn tatsächlich gemacht hat:


»Was hat acht Arme und kann rechnen? Ein Oktoplus.«


»Was ist grün und steht vor der Tür? Ein Klopfsalat.«


»Wie heißt ein Lama das mit Brotaufstrich klingelt? Rama-Lama-Ding-Dong.«


»Was macht ein Pirat am Computer? Er drückt die Enter-Taste«.


»Die letzten Worte der Sportlehrerin: alle Speere zu mir!«

(Dabei hat sie GEHEULT vor Lachen)



Lehrerinnen-Humor. Was soll man da noch sagen?

 

Frau Hahn reicht mir jetzt jedenfalls strahlend die Hand. Ihre Zähne sind aufgereiht wie kleine polierte Discokugeln. Die blenden richtig. Wie aus einer Zahnpasta-Werbung.

»Na Leonie, alles Roger in Kambodscha?«

Oh, Mann. ... Und gerade als ich glaube, es könnte nicht schlimmer werden, höre ich ein Geräusch, dass ich leider auch ziemlich gut kenne.

Das ist nämlich das Geräusch, wenn meine beste Freundin Hira versucht, jemanden vor Wut in den Boden zu rammen.

Dazu muss man wissen: Hira ist ungefähr 1 Meter 43, glaub ich.

(Das sind umgerechnet ungefähr zweieinhalb Minions). Und das MIT ihrer pinken Wollmütze. Die sie auch beim Sport nicht absetzt.

Jedenfalls hat sie im Hintergrund angefangen, auf Kim einzureden. Kim hat aber nur gegrinst. Aber das kann sie bei Hira nicht bringen. Sie hat 4 Brüder und gefühlt an die 27 Cousinen und Cousins. Die lässt sich von niemandem was sagen. Und als sie dann ohne zu zögern auf Kim losmarschiert ist, hat Greta ihr einfach ein Bein gestellt. Hira ist gestolpert, BÄMM und mit ihrem Fliegengewicht auf dem Boden gelandet, PLÖPP. Aber davon lässt Hira sich natürlich nicht aufhalten. Sie steht sofort wieder auf und ...

Bevor das jetzt noch schlimmer wird, hoppeln Frau Hahn und ihr gut gelaunter Pferdeschwanz also schnell los, um Frieden zu stiften. Sie pfeift dabei rhythmisch und schafft es tatsächlich, Hira kurz zum Schweigen zu bringen.

Das liegt aber bestimmt daran, dass Hira schwindelig wird, als sie Frau Hahns Leggins von Nahem sieht. Sonst schafft man das nicht. Hira lässt sich nämlich nicht stoppen. Niemals.

 

Hier die Top-Charts von Personen, vor denen Hira keine Angst hatte:


dem griesgrämigen Schul-Hausmeister, nach dem sie ihn mit einer Wasserbombe geweckt hat.


ihren 4 Brüdern, nach dem sie anderthalb Stunden das Badezimmer blockiert hat. Sie hat beim Rauskommen sogar noch so zurückgefaucht, dass einer feuchte Augen bekommen hat.


einem tollwütigen Grizzly mit einem Pfeil im Po.



Beim letzten Punkt zweifeln alle, ob er stimmt. Aber ich erzähle ihn trotzdem so weiter. Ist gut für die Legenden-Bildung sagt Hira.

Außerdem kriegt Hira IMMER einen coolen Abgang hin. Etwas, dass ich wirklich NIE schaffe.

Apropos Abgang. Es klingelt endlich. Und ich sitze immer noch ächzend am Boden. Hira wird gerade von Frau Hahn und ihrem hoppelnden Pferdeschwanz in den Geräteraum gebracht. Sie grinst mir über die Schulter aber noch mal zu. Ich grinse zurück. Und hab jetzt neben den Bauchschmerzen direkt so ein warmes Gefühl im Bauch. Das schafft Hira immer, wenn sie einen anlächelt.

Da wird mir eine Hand zum Aufstehen gereicht. Und zwar die meiner besten Freundin Pony. Ja-ha, man kann zeitgleich zwei beste Freundinnen haben. Das geht. Variiert aber natürlich manchmal. Zum Beispiel, wenn Hira mal wieder meinen einzigen Glitzer-Nagellack ausleiht und dann...
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Autor

Tani Sawitzki, geboren 1980, lebt in Köln. Sie schreibt seit über 20 Jahren für diverse Comedy- und Showformate, so z. B. für Erfolgsserien wie »Queens of Comedy«, »Der Lehrer«, »Sekretärinnen« u.v.a. oder auch für Kinderserien wie »Sturmfrei«, »Leider lustig« und »Die Sesamstrasse«. Sie wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. »Ich werd Muffin« ist ihr erstes Kinderbuch.