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Bad Night Story: Die Gefangene

tolino mediaerschienen am01.07.2022
Camia, eine brünette Studentin, wird im Auftrag eines berüchtigten Verbrecherbosses von einem bezahlten Handlanger entführt. Die Freundinnen der Studentin suchen verzweifelt nach ihr und gehen auch brenzlichen Situationen nicht aus dem Weg. Dabei befindet sich Camia schon lange nicht mehr in der Nähe des Universitätsgeländes und bangt um ihr Leben, während ihr Entführer auf weitere Anweisungen wartet. Doch diese werden nie kommen, da der Verbrecherboss einige Tage zuvor in New Orleans erschossen wurde. Wird Camia ihrem Schicksal entkommen und wird sie ihre Freundinnen wiedersehen? Ein fesselnder Abschluss dieser vierteiligen Reihe erwartet euch.

Valerie ist in einer Kleinstadt aufgewachsen, nach der Schule zog es sie in die glitzernde Großstadt. In ihrer Freizeit schreibt sie erotische BDSM-Romane und verarbeitet Erlebtes und ihre eigenen Fantasien.
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Produkt

KlappentextCamia, eine brünette Studentin, wird im Auftrag eines berüchtigten Verbrecherbosses von einem bezahlten Handlanger entführt. Die Freundinnen der Studentin suchen verzweifelt nach ihr und gehen auch brenzlichen Situationen nicht aus dem Weg. Dabei befindet sich Camia schon lange nicht mehr in der Nähe des Universitätsgeländes und bangt um ihr Leben, während ihr Entführer auf weitere Anweisungen wartet. Doch diese werden nie kommen, da der Verbrecherboss einige Tage zuvor in New Orleans erschossen wurde. Wird Camia ihrem Schicksal entkommen und wird sie ihre Freundinnen wiedersehen? Ein fesselnder Abschluss dieser vierteiligen Reihe erwartet euch.

Valerie ist in einer Kleinstadt aufgewachsen, nach der Schule zog es sie in die glitzernde Großstadt. In ihrer Freizeit schreibt sie erotische BDSM-Romane und verarbeitet Erlebtes und ihre eigenen Fantasien.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783754642573
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum01.07.2022
Seiten348 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse574
Artikel-Nr.9177389
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1: Kidnapping (Camia)

Der Wecker riss mich am Freitagmorgen aus einem eh schon sehr leichten Schlaf. Ich hatte in der Nacht nicht gut geschlafen, wirre Sexträume gehabt und bin deshalb ständig wieder aufgewacht. Seit dem Wochenende auf Williams Segelboot waren zwar erst ein paar Tage vergangen, doch trotzdem fühlte ich mich sexuell ausgehungert. Die gemeinsamen Erlebnisse mit Laura waren einfach zu intensiv gewesen und gingen mir schon die ganze Woche nicht mehr aus dem Kopf. Während ich in Erinnerungen schwelgte, wanderte meine linke Hand über den Bauch und streichelte sanft meinen Schamhügel. Ich schloss die Augen und immer wieder blitzte Laura in meinen Gedanken auf. Ein Finger hatte sich inzwischen bis zum Kitzler vorgearbeitet und stimulierte mich, sodass ich leise stöhnte. Meine Schenkel spreizten sich unter der Bettdecke. Ich winkelte die Beine an und drang mit einem Finger in meine erregte Muschi ein. Die Träume der Nacht spiegelten sich in meinen Gedanken wieder, lösten eine Welle der Lust in meinem Körper aus und ich kam zum Orgasmus.

 

Nachdem der kleine Höhepunkt abgeklungen war, meldete sich meine Blase und es wurde Zeit, aus dem Bett zu hüpfen. Ich stand auf und tapste barfuß auf den Flur, um zu einem der Gemeinschaftsbäder im Verbindungshaus unserer Schwesternschaft zu kommen. Dabei kam ich an Lauras Zimmer vorbei, blieb vor ihrer Tür stehen und lauschte heimlich. Sie war anscheinend schon wach und ich hörte, wie Schubladen ihrer Kommode auf und zu gingen. Sie war sicher dabei, ihren Koffer fürs Wochenende in Miami zu packen. Ihr Sugardaddy hatte sie überredet, einer Freundin Gesellschaft zu leisten. Auch ich hatte Sophie vor zwei Wochen bei einer Party auf den Keys kennengelernt und Eifersucht bereitete sich in mir aus. Ich hatte schon die ganze Woche so ein wohliges Kribbeln im Bauch, wenn Laura in meiner Nähe war und ich hätte das Wochenende viel lieber mit ihr verbracht. Nicht einmal Oliver hatte Zeit für mich, denn er wollte ein Männerwochenende mit seinen Kumpels veranstalten. Also würde ich die nächsten drei Tage alleine in Tampa verbringen und durch die Clubs der Stadt ziehen. Vielleicht sollte ich die Zeit nutzen und etwas fürs Studium lernen, da ich dieses in den letzten Wochen sehr vernachlässigt hatte. Eigentlich machte man sowas nicht, aber ich ging vor der Tür in die Hocke und schaute durchs Schlüsselloch in Lauras Zimmer. Sie war nackt, hatte ihre Haare in ein Handtuch zum Trocknen eingewickelt und packte tatsächlich ihren kleinen Koffer. Sie huschte wie ein Engel durch den Raum und präsentierte mir immer wieder den süßen Knackarsch, wenn sie sich zur Kommode drehte.

 

Schweren Herzens schlich ich weiter über den Flur ins Badezimmer, setzte mich auf die Toilette und grübelte über meine Gefühle zu Laura nach. Ich fand sie schon bei unserem ersten Aufeinandertreffen im Vorlesungssaal anziehend. Ihre schüchterne Art war einfach verführerisch und ich wollte sie unbedingt in der Verbindung haben. Zum Glück hatte es geklappt und sogar das Ritual war mit Laura ein besonderer Genuss. Nachdem meine Blase geleert war, machte ich mich sauber und wusch mir die Hände. Dabei schaute ich in den Spiegel, nahm ein Haargummi und machte mir einen Pferdeschwanz. Duschen würde ich erst später, denn ich joggte jeden Morgen durch den Park. Also ging ich zurück in mein Zimmer, holte die Sportsachen aus dem Schrank und zog mich an. Die kurze Leggins und das bauchfreie Top legten sich eng an den Körper und als ich in den Spiegel schaute, war ich mit meinem Aussehen zufrieden. Allerdings musste ich auch einiges dafür zu tun, denn ich naschte einfach zu gerne.

 

Im Verbindungshaus schliefen, bis auf Laura, die anderen Mädels noch. Ich wäre deshalb pünktlich zum gemeinsamen Frühstück wieder zurück, denn das Joggen war in der Woche schon zum morgendlichen Ritual geworden. Vor der Haustür sog ich die frische Luft ein, die in den Morgenstunden angenehm belebend war und verrichtete auf der Treppe ein paar Dehnübungen. Das Smartphone hatte ich in die Armtasche gesteckt, schaltete meine Lieblingsplaylist an und ließ mich zur Motivation durch die Earbuds mit Musik beschallen. Dann ging es erst über das Campusgelände, vorbei am alten Universitätsgebäude und dem Football Stadium. Der schönste Teil meiner Runde führte mich immer ein Stückchen am Hillsborough-River entlang, bevor ich in den Park einbog und mich auf den Rückweg machte. Um diese Uhrzeit war es noch ruhig in der Stadt und ich hatte einen guten Blick auf die andere Seite des Flusses, wo sich das Straz Center mit der Ferguson Hall befand. Etwas außer Atem kam ich am Riverfront Park an, legte eine kleine Pause ein und setzte mich zum Verschnaufen auf eine Bank direkt am Fluss. Ich prüfte meinen Puls, der sich bei 120 eingependelt hatte und war zufrieden. Denn nach dem Laufen war mein Kopf wieder frei und ich fühlte mich für den Tag energiegeladen. Als ich von der Parkbank auf die Konzerthalle schaute, fasste ich den Entschluss, fürs Wochenende Tickets zu kaufen. Vielleicht würde sich ja noch jemand Nettes als Begleitung finden. Ich würde zuerst Amy fragen, denn sie liebte klassische Musik und wäre mit Begeisterung dabei.

 

Während ich so da saß, rebellierte meinen Magen, der endliche auch etwas zu tun bekommen wollte. Deshalb unterbrach ich die kleine Verschnaufpause, entfernte mich vom Fluss und lief weiter durch den Park. Dieser bestand größtenteils aus Rasenflächen und war nur am Rand von mächtigen Palmen bewachsen. Hinter den Palmen befand sich der große Parkplatz, da viele mit ihren Autos über den Hillsborough-River kamen, um auf dem Rasen zum Beispiel Baseball oder Football zu spielen. Auf dem Parkplatz waren zu dieser frühen Stunde noch keine Fahrzeuge und ich hatte auch nur zwei andere Jogger auf meiner Runde getroffen. Der Rückweg führte mich dicht am Parkplatz vorbei, wo mir ein alter und schon angerosteter Lieferwagen auffiel. Am Wegrand hatten die Landschaftsplaner in regelmäßigen Abständen kolossale Palmen gepflanzt und diese waren über die Jahre noch riesiger geworden. So konnte man nur bedingt auf die dahinter liegende Straße und dem Parkplatz schauen.

 

Aus heiterem Himmel sprang ein breitschultriger Mann hinter einer Palme hervor und stellte sich mir in den Weg. Ich konnte gar nicht so schnell meinen Lauf abbremsen, sodass ich den Kerl geradewegs in die Arme lief und an seinem Oberkörper abprallte. Sofort nahm ich einen herben Schweißgeruch wahr und spürte, wie sich eine Hand auf meinen Rücken legte. So konnte ich nicht mehr weg, obwohl sich meine Ellenbogen gegen die stählerne Brust des Mannes stemmten. Plötzlich presste er seine andere große Hand auf mein Gesicht. Ein stechender Geruch breitete sich in meiner Nase und ein extrem chemischer Geschmack in meinem Mund aus. Ich versuchte, mich aus dem Griff des Angreifers zu winden, doch meine Kraft schwand von Sekunde zu Sekunde, bis die Muskeln vollkommen erschlafften. Immer wieder fielen mir die Augen zu, als ich über den schmalen Rasenstreifen zum Parkplatz geschleift und dann auf die Ladefläche des rostigen Lieferwagens gehoben wurde.

 

Langsam schlug ich die Augen wieder auf, alles drehte sich um mich und mein Hals fühlte sich wie ausgetrocknet an. In der Nase hatte ich einen ekligen Krankenhausgeruch und nur gemächlich fing mein Verstand an zu arbeiten. Aus einem mir noch unerklärlichen Grund spürte ich meine Arme und Beine nicht mehr.

 

Was für ein Scheiß Alptraum, dachte mir und bemerkte ein hartes Ding im Mund. Als ich dieses Etwas mit der Zunge herausdrücken wollte, ging es einfach nicht und kalter Angstschweiß bildete sich auf meiner Stirn. Panik kam in mir auf und ich versuchte, abermals die Arme zu bewegen. Doch es schmerzte an den Handgelenken und irgendetwas hielt mich zurück. Ich dachte weiterhin an einen Alptraum, aber für einen Traum waren die Empfindungen zu realistisch. Mein Gehirn arbeitete langsam wieder auf Hochtouren und versuchte, die Puzzlestücke zusammenzusetzen.

 

Der Wecker hatte geklingelt, ich war auf der Toilette und hatte mich danach angezogen. Aber wieso lag ich denn nur wieder und wo lag ich? In meinem Zimmer jedenfalls nicht, so viel begriff ich endlich. In meinem Kopf schmerzte es, die ganze Kopfhaut verzog sich und ich stöhnte in den Knebel. Moment mal, wieso hatte ich denn einen Knebel im Mund? Ich war joggen und dann blitzte der nach Schweiß stinkende Mann vor meinem geistigen Auge auf. Ich war in keinem Traum, langsam begriff ich und kreischte erschrocken auf. Doch es kamen nur dumpfe und unterdrückte Laute aus meinem Mund. Nach dem Geistesblitz erkannte ich auch endlich, dass meine Hände und Füße zusammen gefesselt waren. Der Entführer hatte mir sogar die Oberarme und die Oberschenkel mit einem rauen Seil zusammengebunden. Langsam realisierte ich die Fesselung, die einem meisterhaften Hogtie glich. Ich wand mich in den Seilen, aber es hatte einfach keinen Zweck, die Fesselung war zu perfekt und der Entführer schien sein Handwerk zu verstehen. Das Arschloch hatte sicher Chloroform oder Äther benutzt, denn das erklärte auch die anhaltenden Kopfschmerzen, die leichte Übelkeit und den ekligen Geschmack in meinem Hals.

 

Der Entführer hatte eine alte Matratze in den Lieferwagen gelegt, auf der ich bäuchlings lag. Eine Bodenwelle erschütterte meinen Körper, ich hob ab und rollte auf die Seite. Da merkte ich erst, dass man mir ein Eisenhalsreif angelegt hatte und an diesem eine stabile Kette befestigt war. Mit den Augen verfolgte ich die Kettenglieder und das andere Ende der Kette war fest mit dem Fahrzeugboden verbunden. Auch wenn es mir gelingen sollte, mich aus den Seilen zu befreien, bekam ich die Eisenkette nicht ab. Ich schaute mich weiter in dem Lieferwagen um und...
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