Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Rebel Kiss: Riskante Sehnsucht

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
315 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am02.06.2022Auflage
**Good Guy oder Bad Guy?** Die 23-jährige Julie liebt das Meer und ist Rettungsschwimmerin mit Leib und Seele. Als der begabte Schwimmer Cody neu ins Team der Ocean Rescue kommt, weckt er direkt ihr Interesse - und sie seines. Doch Julie ist nicht die Einzige, auf deren Avancen Cody offen eingeht. Schon bald beginnt ein inoffizieller Wettkampf um den umschwärmten Neuen, der durch ein Casting für einen Charity-Kalender noch zusätzlich angestachelt wird. Mit all dem Trubel um seine Person ist Cody so ganz anders als der charmante und gut aussehende Jonathan. Zwar kam es auf einer Party zu einem heißen Kuss zwischen Julie und ihm, nur entspricht er als Good Guy eigentlich so überhaupt nicht ihrem Beuteschema. Für wen soll sie sich entscheiden ...? Für alle Fans von »The Kissing Booth« Ein ungeplanter Kuss, ein neues Teammitglied unter den Rettungsschwimmern, ein Surf-Contest und eine komplizierte Herzensentscheidung: In dieser Beach Romance knistert es gewaltig. //Dies ist der zweite Band der »Rebel Kiss«-Reihe von Lillemor Full. Alle Bände der Buchreihe bei Impress: -- Rebel Kiss 1: Heimliche Liebe -- Rebel Kiss 2: Riskante Sehnsucht// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Lillemor Full, Jahrgang 1989, lebt im schönen Weserbergland und befindet sich ständig auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und dem perfekten Job. Nach dem Abitur absolvierte sie ein freiwilliges soziales Jahr im Sport, eine Ausbildung zur Kosmetikerin sowie ein Studium der Public Relations und arbeitete in zahlreichen Berufen. Lediglich dem Schreiben ist sie seit Kindheitstagen treu.
mehr
Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99

Produkt

Klappentext**Good Guy oder Bad Guy?** Die 23-jährige Julie liebt das Meer und ist Rettungsschwimmerin mit Leib und Seele. Als der begabte Schwimmer Cody neu ins Team der Ocean Rescue kommt, weckt er direkt ihr Interesse - und sie seines. Doch Julie ist nicht die Einzige, auf deren Avancen Cody offen eingeht. Schon bald beginnt ein inoffizieller Wettkampf um den umschwärmten Neuen, der durch ein Casting für einen Charity-Kalender noch zusätzlich angestachelt wird. Mit all dem Trubel um seine Person ist Cody so ganz anders als der charmante und gut aussehende Jonathan. Zwar kam es auf einer Party zu einem heißen Kuss zwischen Julie und ihm, nur entspricht er als Good Guy eigentlich so überhaupt nicht ihrem Beuteschema. Für wen soll sie sich entscheiden ...? Für alle Fans von »The Kissing Booth« Ein ungeplanter Kuss, ein neues Teammitglied unter den Rettungsschwimmern, ein Surf-Contest und eine komplizierte Herzensentscheidung: In dieser Beach Romance knistert es gewaltig. //Dies ist der zweite Band der »Rebel Kiss«-Reihe von Lillemor Full. Alle Bände der Buchreihe bei Impress: -- Rebel Kiss 1: Heimliche Liebe -- Rebel Kiss 2: Riskante Sehnsucht// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Lillemor Full, Jahrgang 1989, lebt im schönen Weserbergland und befindet sich ständig auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und dem perfekten Job. Nach dem Abitur absolvierte sie ein freiwilliges soziales Jahr im Sport, eine Ausbildung zur Kosmetikerin sowie ein Studium der Public Relations und arbeitete in zahlreichen Berufen. Lediglich dem Schreiben ist sie seit Kindheitstagen treu.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646608939
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum02.06.2022
AuflageAuflage
Reihen-Nr.2
Seiten315 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2065 Kbytes
Artikel-Nr.9222740
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Eins

Ich liebe die Straßen von Kill Devil Hills, wenn sie fast menschenleer sind. Obwohl es bereits nach zehn Uhr morgens ist, habe ich keine Probleme, mich durch den Verkehr zu schlängeln. Im Sommer zeigt sich deutlich der Charakter eines entspannten Urlaubsorts. So gefällt mir meine Heimat am besten, die in meinen Augen ohnehin die schönste Stadt der Outer Banks ist. Mit nicht einmal achttausend Einwohnern ziemlich klein, dafür mitten am Atlantik gelegen und ein Paradies für alle Wasserliebhaber.

Ich inhaliere die frische Luft, die einen Hauch von Meergeruch mit sich trägt. Unweigerlich muss ich ans Surfen denken und freue mich bereits auf meine nächste Session.

Aber bevor es so weit ist, werde ich die Fahrt auf meiner himmelblauen Vespa genießen, die mich in Schlangenlinien über den Ocean Bay Boulevard führt. Dieser verläuft parallel zum Strand von Norden nach Süden und wird von zahlreichen Cafés und Bars gesäumt. Auf meinem Weg zur Arbeit summe ich mein aktuelles Lieblingslied, das nicht täglich wechselt, doch mindestens wöchentlich. Zurzeit singt Dua Lipa mit ihrer unverkennbaren Stimme in meinem Kopf und ich wünschte, ich würde ihr Talent besitzen. Stattdessen versuche ich wenigstens dieselbe Melodie, die ich deutlich in meinem Hirn vernehme, wiederzugeben. Ich bin erleichtert, dass mich niemand hört, da ich wie immer kläglich scheitere. Den Spaß lasse ich mir trotzdem nicht nehmen.

Mit einer Hand richte ich die Sonnenbrille auf meiner Nase und lasse anschließend die Finger durch den Fahrtwind gleiten. Um diese Uhrzeit muss ich mir wenigstens keine Sorgen machen, dass ich von der Polizei angehalten werde. Zu gut erinnere ich mich an den Abend, als mich die freundlichen Beamten aufforderten, meine Performance etwas einzuschränken und zumindest gelegentlich beide Hände am Lenker zu lassen. Lächelnd zeigte ich mich reuevoll und gelobte Besserung. Heute Morgen ist der Verkehr allerdings so überschaubar, dass ich meinen fragwürdigen Fahrstil beibehalte.

Als ich die Boutique erreiche, fällt mir abermals auf, dass meine Schwester Liv, mit der ich den Laden gemeinsam betreibe, und ich uns dringend um den Schriftzug über der Eingangstür kümmern müssen. Die Farben sind verblasst und Little Queen erstrahlt nicht mehr in einem knalligen Sonnengelb. Stattdessen ist es einem matten und trüben Gelb gewichen, das mal etwas Größeres werden wollte. Doch nicht nur ein neuer Anstrich ist nötig, auch das Q muss wieder befestigt werden. Die oberen Schrauben haben sich gelockert, wodurch sich der Buchstabe leicht nach vorn neigt. Es fällt bloß auf, wenn man entweder länger hinsieht oder sowieso darüber Bescheid weiß. Trotzdem besteht die Gefahr, dass sich das Q eines Tages verselbstständigt und hinunterfällt. Dieses Risiko möchte ich nicht eingehen. Immerhin könnte jemand zu Schaden kommen.

Ich richte meinen Blick nach vorn und steuere die Vespa gekonnt durch den schmalen Gang zwischen unserer Boutique und dem Nachbargebäude. Im kleinen Hinterhof stelle ich meinen fahrbaren Untersatz ab, verstaue meine Sonnenbrille in der Gürteltasche, die ich schräg über den Oberkörper trage, und nehme meinen Helm ab. Bevor ich den Laden durch den Hintereingang betrete, werfe ich meine Haare einmal über den Kopf und wuschle sie durch. Ich durchquere das viel zu kleine und viel zu vollgestopfte Lager und gehe in den Verkaufsraum, wo sich meine Schwester bereits zwischen den hohen, hellen Regalen aufhält, die nicht minder gefüllt sind. Auf jedem Regalbrett stapelt sich die Kleidung. Ganz oben jedoch stehen lauter Dinge, die unsere Mum für schön befunden und gesammelt hat. Von einem Globus über eine alte Schreibmaschine bis hin zu einer dickbauchigen Vase ist alles dabei. Auf den ersten Blick wirkt es vielleicht wie ein buntes Durcheinander, doch auf den zweiten Blick passen die Gegenstände zur Atmosphäre des Geschäfts.

»Du wolltest vor über einer halben Stunde kommen«, begrüßt mich Liv über den Klang von Bossa-Nova-Tönen hinweg.

Ich verkneife mir ein Augenrollen. »Also erstens habe ich wie angekündigt meine Haare gefärbt«, ich mache eine kleine Pause und fasse mir demonstrativ in meine signalrote Mähne, falls ihr entgangen sein sollte, dass sie endlich in neuem Glanz erstrahlt. »Und außerdem habe ich versucht noch mal zu schlafen. Ich habe dich und Dean die halbe Nacht gehört.«

Meine Schwester besitzt zumindest so viel Anstand und wirkt etwas beschämt. Aus ihren graublauen Augen schaut sie mich entschuldigend an. »Waren wir laut?«

»Ja«, gebe ich nüchtern von mir. Ich bin weiß Gott nicht prüde, aber meiner Schwester beim Sex zuzuhören, ist eines der wenigen Dinge im Leben, die ich niemals erfahren wollte.

»Es tut mir leid«, fängt sie an, doch ich unterbreche sie amüsiert. »Nein, muss es nicht! Ich überlege sowieso, ob ich mir nicht etwas Eigenes suche.« Bisher habe ich unsere Zweier-WG geliebt, obwohl ich in einer kleinen Kammer hause. Seit jedoch Dean vor über einem halben Jahr aufgetaucht ist, ist die Stimmung anders. Ich fühle mich wie das fünfte Rad am Wagen und wie ein Eindringling. Ständig ist er da und ein baldiges Zusammenziehen ist nicht abwegig.

Es ist nicht so, dass die beiden mir das Gefühl geben, sie zu stören. Im Gegenteil. Sie beziehen mich stets mit ein. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass Liv es wundervoll findet, ständig alles zu dritt zu machen. Oft genug verkrieche ich mich unter fadenscheinigen Ausreden in meinem Zimmer. Dort sitze ich dann allein anstatt wie früher mit Liv auf dem Balkon oder im Wohnzimmer bei einem Serienmarathon.

»Es ist deine Wohnung und du sollst dich unter keinen Umständen meinetwegen zurückhalten«, fahre ich fort und bin überzeugter denn je, dass ich ausziehen sollte. Zumal die Wohnung für zwei Personen eigentlich zu klein ist.

»Du weißt, dass du so lange bleiben kannst, wie du möchtest?«, stellt sie die rhetorische Frage, die ich in den letzten zwei Jahren mindestens zehnmal beantwortet habe.

»Ja, das weiß ich. Vielleicht ist nur jetzt die Zeit für etwas Neues gekommen.« Mir behagt der Gedanke an eine eigene Wohnung nicht. Ich kann nur schlecht mit Einsamkeit umgehen, aber ich möchte Liv unter keinen Umständen im Weg stehen.

»Julie, fühle dich zu nichts gedrängt. Ich kann auch bei Dean übernachten.« Dass ihr Übernachten etwas anderes bedeutet, ist uns beiden klar und wir müssen grinsen.

»Danke«, antworte ich, weil ich ahne, dass wir uns bei erneuten Widerworten meinerseits im Kreis drehen würden.

Ich verstaue meinen mit Hibiskusblüten bedruckten Helm samt Gürteltasche in dem Regal unter der Kasse und atme tief durch, bevor ich meine Frage stelle, von der ich nicht weiß, wieso sie mir überhaupt im Kopf herumschwirrt. Vermutlich ist sie der aktuellen Wohnsituation geschuldet und der Tatsache, dass Livs Beziehung zu Dean mittlerweile länger hält als meine drei letzten Beziehungen zusammengenommen. Wobei sie eher lockere Verhältnisse waren. Trotzdem handelt es sich beinah um eine rhetorische Frage, die ich mir sparen könnte.

»Fühlt es sich gut an?«

»Was meinst du?« Liv faltet ein T-Shirt zusammen und sortiert das Kleidungsstück im Regal ein. Sie scheint ahnungslos zu sein. Ich stütze meine Ellenbogen auf dem Verkaufstresen ab. »Na ja, ich meine die Sache mit Dean.«

Ihr Lächeln wird breiter, sodass ich ihr die Antwort bereits ansehe. »Es ist wunderschön.«

Ich nage kurz an meinem Daumennagel, weil ich mir nicht sicher bin, ob ich nachbohren soll. Schließlich entscheide ich mich dafür. »Ist es jetzt für dich nicht so, als wären alle anderen Möglichkeiten gestorben?«

Liv wirft ihre blonde Lockenpracht nach hinten und lacht so herzhaft, dass ich mir etwas blöd vorkomme.

»Was für andere Möglichkeiten? Worauf soll ich warten? Auf jemand Besseres?«

»Ja, zum Beispiel.« Ich zucke mit den Schultern.

»Ich denke, mit dieser Einstellung verpasst man eher das Beste. Ab und zu muss man etwas wagen und sich darauf einlassen.« Sie schüttelt den Kopf und ich fühle mich wie acht, als Liv mir mit ihren zwölf Jahren versicherte, ich sollte unserer Mum vertrauen, die mich zum Ballettunterricht schickte. Ein fataler Irrtum, wie sich herausstellte.

»Hm«, gebe ich von mir und zeichne ein unsichtbares Herz auf das helle Holz des Tresens. Vielleicht würde ich dieses Beziehungsding wie Liv sehen, wenn ich mal den richtigen Kerl kennenlerne. Bisher war meine Ausbeute eher mager, dabei habe ich einen nicht unbeachtlichen Anteil von Kill Devil Hills gedatet. Leider ist die Auswahl sehr begrenzt, weil kaum neue Leute hierherziehen. Für jemanden wie mich, die...
mehr

Autor

Lillemor Full, Jahrgang 1989, lebt im schönen Weserbergland und befindet sich ständig auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und dem perfekten Job. Nach dem Abitur absolvierte sie ein freiwilliges soziales Jahr im Sport, eine Ausbildung zur Kosmetikerin sowie ein Studium der Public Relations und arbeitete in zahlreichen Berufen. Lediglich dem Schreiben ist sie seit Kindheitstagen treu.