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Mit Leichtigkeit zum Ziel

Mutig dem eigenen Weg folgen
Verlag C.H.Beckerschienen am01.07.2014
Was will ich wirklich? Fehlt es Ihnen im Beruf oder auch im Privatleben an Energie? Kennen Sie Ihre Ziele? Oft rennt man den 'falschen Bedürfnissen' hinterher und man verzettelt sich. Doch was ist wirklich wichtig? Mit diesem Ratgeber überprüfen Sie alte Überzeugungen und werfen unnötigen Ballast über Bord. So schaffen Sie neuen Raum für Ihre wirklichen Wünsche, die Sie nun leicht und effektiv verwirklichen können. - So entdecken Sie Ihre wirklichen Wünsche. - Erreichen Sie jetzt Ihre Ziele mit Leichtigkeit und Lebensfreude. Ulrike Bergmann, Trainerin und Erfinderin des 'Mutmacherprinzips' zeigt, wie Sie Ihren eigenen Weg zu mehr Erfolg und Zufriedenheit finden können.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR6,90

Produkt

KlappentextWas will ich wirklich? Fehlt es Ihnen im Beruf oder auch im Privatleben an Energie? Kennen Sie Ihre Ziele? Oft rennt man den 'falschen Bedürfnissen' hinterher und man verzettelt sich. Doch was ist wirklich wichtig? Mit diesem Ratgeber überprüfen Sie alte Überzeugungen und werfen unnötigen Ballast über Bord. So schaffen Sie neuen Raum für Ihre wirklichen Wünsche, die Sie nun leicht und effektiv verwirklichen können. - So entdecken Sie Ihre wirklichen Wünsche. - Erreichen Sie jetzt Ihre Ziele mit Leichtigkeit und Lebensfreude. Ulrike Bergmann, Trainerin und Erfinderin des 'Mutmacherprinzips' zeigt, wie Sie Ihren eigenen Weg zu mehr Erfolg und Zufriedenheit finden können.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783406662270
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum01.07.2014
Seiten128 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse349
Artikel-Nr.9246570
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Einführung

Stellen Sie sich vor, Sie könnten alles auf der Welt haben, tun oder sein. Wüssten Sie, was das wäre? Oder überfordert Sie diese Vorstellung? Und würden Sie das, was Sie sich wünschen, auch annehmen?

Stellen Sie sich weiterhin vor, Sie bekämen eine Vorgehensweise an die Hand, mit der Sie alle Ihre Wünsche leicht umsetzen könnten. Eine Methode, die einfach wäre, weil sie zu Ihrem individuellen Tempo und Ihrer persönlichen Art passt - und die Ihnen zeigt, wie Sie mit Leichtigkeit ans Ziel kommen.

Wie fühlt sich das an? Was löst diese Vorstellung in Ihnen aus? Sind Sie bereit, dafür ein paar Dinge aufzugeben?

Mag sein, dass es Ihnen jetzt so geht wie einer meiner Workshopteilnehmerinnen. Als ich mit ihr über das Thema dieses Buches sprach - wie man mit Leichtigkeit ans Ziel gelangt -, war ihre erste Reaktion darauf Empörung. Sie habe diese ganzen Versprechungen satt, mit denen nur Bücher verkauft und Konzepte vermittelt würden. Damit würde den Menschen etwas vorgegaukelt, das einfach nicht möglich sei.

Warum erzähle ich Ihnen das? Weil ich weiß, dass es möglich ist, Ziele leicht zu verwirklichen und die Ergebnisse zu erzielen, die man sich wünscht. Auch die erwähnte Teilnehmerin hat inzwischen ihre Meinung dazu geändert.
Leichtigkeit ist ein innerer Zustand

Leichtigkeit ist nicht käuflich. Sie finden sie in keinem Laden oder Onlineshop. Auch nicht, indem Sie dieses Buch lesen. Leichtigkeit entsteht, wenn Sie an Ihrer Einstellung und Haltung etwas ändern und damit andere Ergebnisse ermöglichen - einen anderen inneren Zustand schaffen, aus dem heraus Sie Ihren Alltag gestalten.



Leichtigkeit ist eine Wahl - und fordert von Ihnen eine Entscheidung. Sie entsteht, wenn Sie wahrnehmen, was gerade passiert, und darauf achten, was Sie denken und wie Sie handeln.



Und noch etwas ist wichtig: Leichtigkeit bedeutet für jeden Menschen etwas anderes.

Eine Grundfrage zieht sich durch dieses Buch, die Sie sich beim Lesen immer wieder stellen dürfen: Darf es für mich leicht sein? An Ihren Antworten merken Sie, wo Sie an Überzeugungen festhalten, mit denen Sie von klein auf gefüttert wurden. Für die meisten von uns sind sie so sehr zur Selbstverständlichkeit geworden, dass wir sie nicht mehr hinterfragen. Solche Überzeugungen, die eine Überprüfung lohnen, zeigen sich in Sätzen wie diesen:
Nur was man sich hart erarbeitet hat, hat einen Wert.
Im Leben wird einem nichts geschenkt.
Du machst es dir (aber/mal wieder) leicht!

Sie erkennen Ihre Grundmuster, wenn Sie aktiv mit den Übungen in diesem Buch arbeiten und dabei auch auf Ihre Gedanken achten - hier vor allem auf die Punkte, bei denen Sie ärgerlich, abwehrend oder zweifelnd reagieren. Diese Reaktionen geben Ihnen Anhaltspunkte, wo Sie ansetzen können, wenn Sie mehr Leichtigkeit erleben wollen - sei es in Sachen Ziele, dem Thema dieses Buches, oder in anderen Bereichen.
Von der Schwere in die Leichtigkeit

Es sind weniger die Ziele selbst, die es uns schwer machen, als vielmehr das, was wir über Ziele gelernt haben - nicht nur durch unsere Erziehung, sondern vor allem durch die kulturellen Prägungen, mit denen wir aufgewachsen sind. Diese sind in anderen Kulturen unbekannt, wie ich Ihnen gleich zeigen werde.
Ziele erfordern Entscheidungen

Wenn wir etwas Neues haben oder erreichen wollen, müssen wir dafür Platz schaffen und uns entscheiden, was wir loslassen. Im deutschen Sprachraum sprechen wir davon, dass wir Entscheidungen treffen oder fällen. Welche Bilder tauchen bei Ihnen auf, wenn Sie dies lesen?

Eine Entscheidung treffen bedeutet, ins Schwarze zu treffen . So als wäre vor uns eine Zielscheibe: in der Mitte ein schwarzer Kreis, um den herum sich weitere farbige Kreise befinden. Wenn Sie die Mitte verfehlen, ist dies ein Fehlschuss - oder übertragen auf Ziele: eine Fehlentscheidung! Daneben! Ungenügend!

Noch interessanter wird es, wenn Sie eine Entscheidung fällen. Welches Bild taucht hierzu bei Ihnen auf?

In meinen Vorträgen sind dies die beiden häufigsten:
Baum fällen. Einmal gefällt, ist der Baum dem Tod geweiht. Sie können nicht sagen: Bitte entschuldige, das war ein Fehler! Es ist aus und vorbei. Selbst wenn Sie die beiden getrennten Teile wieder aufeinanderstellen, wächst der Baum nicht mehr zusammen.
Kopf ab mit der Guillotine. Das Ergebnis ist etwas drastischer, denn hier geht es nicht um einen Baum, zu dem viele Menschen einen geringen emotionalen Zugang haben, sondern um einen menschlichen Körperteil. Das Ergebnis ist in beiden Fällen das gleiche: Es lässt sich nicht mehr ändern.

Kein Wunder, dass sich viele Menschen davor scheuen, sich für ein Ziel zu entscheiden oder sich auf etwas festzulegen. Ziele haben bei uns ein Gewicht, als wären sie in Stein gemeißelt. Wir werden daran gemessen - oder messen uns selbst daran -, dass wir das Ziel punktgenau erreichen.

Doch Ziele sind lebendig und können sich schon nach kurzer Zeit wandeln, wenn wir uns auf den Weg machen, Erfahrungen sammeln und neue Erkenntnisse gewinnen. Doch was in Stein gemeißelt ist, lässt sich nur schwer verändern. Es bleiben in jedem Fall Spuren zurück, die für alle erkennbar sind.

Betrachten Sie einmal Ihre Assoziationen zu Zielen:
Was verbinden Sie mit Zielen?
Fällt es Ihnen leicht, sich auf etwas festzulegen, oder tun Sie sich schwer damit?

Viele Menschen denken, dass sie, wenn sie sich nicht festlegen, auch nichts verkehrt machen. Doch damit vergeben sie die Chance, ihr Leben nach ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten. Doch am Ende zählt nur, ob Sie zufrieden sind. Niemand anderes kann Ihr Leben für Sie leben. Nur Sie selbst sind dafür verantwortlich, dass Sie eines Tages - und vor allem im Alter - zufrieden sind mit dem, was Sie erreicht, erlebt und gestaltet haben.
Andere Sprachen, leichtere Wege

Hier hilft ein Blick in andere Sprachräume und Kulturen. Im Englischen werden Entscheidungen gemacht (to make a decision). Das hat etwas mit Handwerk zu tun und der Fähigkeit, etwas selbst zu gestalten. Genauso habe ich es auch während meiner längeren Aufenthalte in den USA und in Kanada erlebt: Das Bewusstsein, die Dinge selbst in der Hand zu haben, ist in beiden Ländern sehr viel ausgeprägter als bei uns.

Noch eindrücklicher finde ich den romanischen Sprachbereich. Nehmen wir das Französische als Beispiel: prendre une décision - eine Entscheidung nehmen. Bei mir taucht hier das Bild eines großen Bottichs auf, in dem die unterschiedlichsten Möglichkeiten enthalten sind. Daraus nehme ich die Variante, die mir am besten gefällt. Ich betrachte sie von allen Seiten, probiere sie aus wie ein Paar Schuhe und entscheide mich schließlich, ob ich mich damit wohlfühle, sie mir passt und ich damit gehen möchte.

Falls nicht, lege ich sie zurück - und nehme eine andere Variante. Ah, welche Erleichterung! So ist das Leben. Es bietet viele Möglichkeiten, und nur wenn Sie einige davon ausprobieren, wissen Sie, welche wirklich zu Ihnen passen. Sie können auswählen und sich bewusst dafür entscheiden.


Aufgabe: Den Bottich füllen

Stellen Sie sich vor, Sie hätten einen Zauberstab, der Ihnen alles gibt, was Sie haben, tun oder sein wollen. Nutzen Sie ihn für den Bereich, in dem Sie sich derzeit am stärksten nach einer Veränderung sehnen. Füllen Sie Ihren Wünschebottich mit allem, was Sie sich dazu vorstellen können. Seien Sie mutig und lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf. Machen Sie ein Spiel daraus, möglichst viele Wünsche zu finden.


Auf diese Weise erleben Sie eine Fülle, die geradezu verschwenderisch ist. Wenn es Ihnen schwerfällt, sich darauf einzulassen, schreiben Sie sich bitte alle Gedanken auf, die damit einhergehen. Beides - die Fülle wie die Einschränkungen - brauchen wir an anderen Stellen wieder.
Wählen Sie den Weg des geringsten Widerstands!

Was wäre, wenn es nicht den einen einzigen oder richtigen Weg gäbe, sondern unzählig viele, die zum Ziel führen? So wie es Wanderwege gibt, Nebenstraßen, Hauptstraßen und Autobahnen, auf denen Sie zu Ihrem Ziel gelangen können - je nach Wunsch und Zeitrahmen? Darunter sind auch solche, die weniger anstrengend sind, weil sie zu Ihnen, Ihrer Persönlichkeit und Ihren Bedürfnissen passen.

Für dieses leichtere Vorgehen habe ich ein Bild gewählt: den Fluss, der sich auf dem Weg des geringsten Widerstands durch die Landschaft schlängelt. Hindernisse umfließt er sanft oder nimmt kleinere Brocken auch mal eine Weile mit, bis er sie wieder loslässt.

Vielleicht kommen Ihnen Situationen in den Sinn, in denen Sie einen Satz hörten, der selten als Kompliment gemeint war: Du machst es dir einfach und wählst wieder mal den Weg des geringsten Widerstands. Darin schwingt der Vorwurf mit, dass wir es uns zu leicht machen, Auseinandersetzungen scheuen und Konflikte vermeiden. Es ist an der Zeit, diese Verknüpfung loszulassen und sich ernsthaft damit zu befassen, was wirklich in diesem Bild steckt.

Für Ziele ist der Weg des geringsten Widerstands die beste Vorgehensweise, um leicht zu Ergebnissen zu gelangen. Nehmen Sie sich das Wasser zum Vorbild. Es fließt dahin und sucht sich seinen Weg dort, wo es leicht geht....
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