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Christoph, Ahmed, Ephraim

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
500 Seiten
Deutsch
neobookserschienen am18.04.2022
Chrstoph, Ahmed und Aphraim gehören dem Chsristentum, Islam und dem Judentum an, und jeder der drei fühlt sich von seiner Religion eingeengt, tritt aber nicht aus sondern hält sich ein Ende offen, auch eine jedem auferlegte Prüfung vermag es nicht, sie näher zu ihrem Gott zu führen

Als ehemaliger Lehrer habe ich eine besondere Nähe zur deutschen Sprache und fühle mich geradezu berufen, mich in ihr zu verwirklichen. Ich hatte die Fächer Sozialwissenschaften und Geschichte und sehe mich auch von daher in besonderem Maße bei der deutschen Sprache. Ich werde im nächsten Jahr 70 Jahre alt und glaube, dass ich eine Menge an Lebenserfahrung in meine Werke einfließen lassen kann.
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Verfügbare Formate
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR14,99
Book on DemandKartoniert, Paperback
EUR14,99

Produkt

KlappentextChrstoph, Ahmed und Aphraim gehören dem Chsristentum, Islam und dem Judentum an, und jeder der drei fühlt sich von seiner Religion eingeengt, tritt aber nicht aus sondern hält sich ein Ende offen, auch eine jedem auferlegte Prüfung vermag es nicht, sie näher zu ihrem Gott zu führen

Als ehemaliger Lehrer habe ich eine besondere Nähe zur deutschen Sprache und fühle mich geradezu berufen, mich in ihr zu verwirklichen. Ich hatte die Fächer Sozialwissenschaften und Geschichte und sehe mich auch von daher in besonderem Maße bei der deutschen Sprache. Ich werde im nächsten Jahr 70 Jahre alt und glaube, dass ich eine Menge an Lebenserfahrung in meine Werke einfließen lassen kann.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783754190555
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Verlag
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum18.04.2022
Seiten500 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1178 Kbytes
Artikel-Nr.9247229
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Juist




Aber auch der Herbst hatte seine schönen Seiten, er bot Gelegenheit, in sich zu gehen und abzuschalten, und das sollte auf Juist besonders gut gelingen.

Sabrina hatte sich vorgenommen, Christoph einmal ganz ausführlich nach seiner Haltung zur christlichen Religion zu befragen.

Sie selbst betrachtete sich als jemanden, die sehr wohl Abstand zur Kirche zu wahren wusste, nicht jedoch zu Gott, sie versuchte, diese beiden Positionen miteinander zu vereinbaren.

Sie wähnte sich in der Nähe zum Humanismus, wollte aber ihre Liebe zu Gott nicht opfern.

Christoph hatte Fahrkarten für Sabrina und sich nach Norddeich-Mole gekauft, und sie fuhren am ersten Ferientag los.

Beide waren sie schon mal als Kinder auf Juist und hatten die Insel in sehr guter Erinnerung.

Sie stiegen in Norddeich-Mole sofort auf die Fähre und sahen die Insel schon in der Ferne liegen, und als es losging, standen sie an Deck und sahen sie immer näher kommen.

Die Fähre steuerte den neuen Hafen an, den es früher nicht gegeben hatte, früher legte sie etwas außerhalb an, und man musste dann mit dem Inselbähnchen in den Ort fahren.

So waren sie bei ihrer Ankunft auf Juist mitten im Ortszentrum und wurden mit einem Pferdefuhrwerk in ihre Ferienwohnung gefahren.

Es umgab sie gleich die unbeschreibliche Stille, an die man sich erst einmal gewöhnen musste, zu Hause hatte man doch immer den Straßenverkehr im Ohr.

Die Vermieterin war sehr nett und zeigte Sabrina und Christoph die kleine, aber sehr gemütliche Wohnung, sie fragte noch, wann die beiden denn morgens zu frühstücken gedachten, und Sabrina antwortete:

Um 8.30 h!

Dann legten sie sich auf ihr Bett und ruhten sich ein wenig aus, sie knutschten miteinander.

Es war Nachmittag geworden, und sie wollten durch den Ort laufen und sich ein Restaurant aussuchen, in dem sie am Abend essen konnten.

Aber zuerst gab es Kaffee, und den tranken sie in dem Zentrumscafe.

Als Kaffee und Kuchen bei ihnen auf dem Tisch standen, fragte Sabrina Christoph mit einem Mal:

Glaubst du eigentlich an Gott?

Christoph sah sie überrascht an und musste nachdenken, er antwortete:

Das ist gar nicht so einfach zu beantworten, wie kommst du ausgerechnet jetzt auf so eine Frage?

Das brennt mir schon so lange auf den Nägeln, dass ich dich das fragen wollte! , entgegnete Sabrina.

Christoph musste nachdenken, weil ihm diese Frage so direkt noch niemand gestellt hatte:

Ich bin ja beim CVJM , sagte er dann, aber das bedeutet nicht unbedingt, dass ich deshalb an Gott glaube!

Aber deine Freunde glauben doch sicher an Gott? , fragte Sabrina, und Christoph antwortete, nachdem er eine Zeit lang überlegt hatte:

Nicht alle, ich weiß zum Beispiel von René, dass er zur Kirche eine sehr distanzierte Haltung einnimmt, und ich meine auch von den anderen zu wissen, dass sie da mitschwingen!

Sabrina merkte an Christoph, dass er offensichtlich nicht so richtig mit der Sprache herauskommen wollte, sie beschloss, mit der Frage zu seiner Gottgläubigkeit bis zum Abend zu warten.

Nach dem Kaffeetrinken gingen sie die Strandstraße hoch, bis sie den Blick über den endlos scheinenden Strand hatten.

Dann gingen Sie in einem Bogen in den Ort zurück und steuerten auf ein Fischlokal zu, sie hatten beide Hunger auf frischen Fisch, und wo sollte man ihn besser bekommen als in einem Fischrestaurant auf einer Nordseeinsel?

Sie betraten das Lokal und setzten sich an einen Fenstertisch, wo man sie gleich bediente.

Sie bestellten sich jeder ein Glas Wein und nahmen Scholle Müllerin .

Sabrina drückte Christophs Hand und wollte damit zum Ausdruck bringen, dass sie in dem Augenblick sehr zufrieden war.

Für Herbstverhältnisse war es draußen sehr warm, und sie beschlossen, sich am nächsten Tag an den Strand zu legen, ins Wasser gehen würden sie aber nicht.

Der Ober brachte die Bestellung, und die beiden ließen es sich schmecken.

Nach dem Essen drehten sie eine Runde durch den Ort und gingen zum Hafen, um sich die dort liegenden Schiffe anzusehen.

Dann überkam sie plötzlich eine Müdigkeit, die typisch war für die erste Zeit in einem Seeurlaub.

Sie gingen zu ihrer Ferienwohnung zurück und gleich ins Bett, und Sabrina fragte Christoph:

Sag mal Christoph, glaubst du eigentlich, dass es Gottes Wille ist, dass wir beide hier so glücklich und zufrieden unseren Urlaub verbringen können?

Christoph, der eigentlich schon dabei war einzuschlafen, sah Sabrina an und überlegte kurz, bevor er aber antwortete:

Nein, ich denke, dass wir die Bedingungen für unsere Zufriedenheit selbst geschaffen haben, wir haben das Geld für die Zugfahrt und den Inselaufenthalt bezahlt, und wir gestalten uns unseren Urlaub so, wie er uns gefällt!

Sabrina blieb eine Zeit lang still und dachte nach, bevor sie aber weiter fragte:

Aber wie kommt es, dass ausgerechnet wir beide in die Lage versetzt worden sind, einen solchen Urlaub anzutreten?

Na, überlegt doch mal, wir haben Herbstferien, und unsere Eltern haben uns etwas Geld gegeben, und wir haben den Entschluss gefasst, nach Juist zu fahren! , antwortete Christoph.

Sabrina gab keine Ruhe:

Wo taucht bei deinen Überlegungen denn Gott auf? fragte sie.

Gott spielt dabei überhaupt keine Rolle, wie er bei mir überhaupt nur eine sehr untergeordnete Bedeutung hat, ich weiß gar nicht, ob er jemals bei mir überhaupt eine Rolle gespielt hat! , antwortete Christoph.

Er sagte das, um zu provozieren, er wollte natürlich seine Ruhe haben und schlafen, tatsächlich hatte er sich schon oft mit der Existenz Gottes und seiner Bedeutung für ihn beschäftigt.

Dann schliefen Sabrina und er schließlich ein und wachten erst am nächsten Morgen auf, als es Zeit war, zum Frühstück hinunterzugehen.

Das Frühstück war sehr reichhaltig und die Zimmerwirtin ausgesprochen nett.

Sie fragte, ob sich die beiden auf Juist wohlfühlten, und ob alles in ihrer Wohnung nach ihren Wünschen wäre.

Die beiden aßen jeder zwei Brötchen und tranken ordentlich Kaffee dazu, dann gingen sie in ihre Wohnung und packten Sachen für den Strand.

Das Wetter versprach wieder gut zu werden wie am Vortag, zwar nicht so heiß, dass man schwimmen gehen konnte, aber warm genug, um sich an den Strand zu...
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Als ehemaliger Lehrer habe ich eine besondere Nähe zur deutschen Sprache und fühle mich geradezu berufen, mich in ihr zu verwirklichen. Ich hatte die Fächer Sozialwissenschaften und Geschichte und sehe mich auch von daher in besonderem Maße bei der deutschen Sprache. Ich werde im nächsten Jahr 70 Jahre alt und glaube, dass ich eine Menge an Lebenserfahrung in meine Werke einfließen lassen kann.