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Der kleine Strickladen am Meer

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
404 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am19.05.2022
Neuanfang im idyllischen Cypress Hollow: Der romantische Kleinstadtroman »Der kleine Strickladen am Meer« von Rachael Herron als eBook bei dotbooks. Schicksal, Fügungen, Träume: Für so etwas hat Großstadtfrau Abigail keine Zeit. Bis zu dem Tag, an dem sie von dem viel zu frühen Tod ihrer Freundin Eliza erfährt - und der Nachricht, dass diese ihr das kleine Cottage am Meer vermacht hat. Ihr letzter Wunsch ist es, dass Abigail dort den Strickladen eröffnet, den sie selbst nicht mehr verwirklichen konnte. Doch als Abigail nach Cypress Hollow reist, muss sie entgeistert feststellen, dass das Cottage mitten auf einer Schafsfarm liegt - und dass Cade MacArthur, der ebenso ruppige wie verflixt attraktive Besitzer, so gar nichts mit ihr anzufangen weiß. Zum Glück gibt es da aber noch die Damen aus dem Strick-Club, die sie gern unter ihre Fittiche nehmen. Ganz leise und sanft schleicht sich die Hoffnung in Abigails Herz, dass das hier ein ganz neuer Anfang werden könnte ... »Das perfekte Buch, um es sich gemütlich zu machen - so warm und kuschelig wie der liebste Strickpullover.« New-York-Times-Bestsellerautorin Susan Wiggs »Man spürt die Liebe, die Rachael Herron in diesen Roman hineingewebt hat, mit jeder Faser.« Publishers Weekly Jetzt als eBook kaufen und genießen: Die Feelgood-Small-Town-Romance »Der kleine Strickladen am Meer« von der internationalen Bestsellerautorin Rachael Herron. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Rachael Herron studierte am kalifornischen Oakland College kreatives Schreiben und bietet heute eigene Schreib-Workshops in Berkeley und Stanford an. Die amerikanisch-neuseeländische Autorin erlangte mit ihrem ersten Roman »Der kleine Strickladen am Meer« auf Anhieb internationalen Bestsellerstatus und verband darin ihre zwei großen Leidenschaften: das Schreiben und das Stricken. Die Website der Autorin: rachaelherron.com/ Bei dotbooks veröffentlichte die Autorin ihren Roman »Der kleine Strickladen am Meer«.
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Produkt

KlappentextNeuanfang im idyllischen Cypress Hollow: Der romantische Kleinstadtroman »Der kleine Strickladen am Meer« von Rachael Herron als eBook bei dotbooks. Schicksal, Fügungen, Träume: Für so etwas hat Großstadtfrau Abigail keine Zeit. Bis zu dem Tag, an dem sie von dem viel zu frühen Tod ihrer Freundin Eliza erfährt - und der Nachricht, dass diese ihr das kleine Cottage am Meer vermacht hat. Ihr letzter Wunsch ist es, dass Abigail dort den Strickladen eröffnet, den sie selbst nicht mehr verwirklichen konnte. Doch als Abigail nach Cypress Hollow reist, muss sie entgeistert feststellen, dass das Cottage mitten auf einer Schafsfarm liegt - und dass Cade MacArthur, der ebenso ruppige wie verflixt attraktive Besitzer, so gar nichts mit ihr anzufangen weiß. Zum Glück gibt es da aber noch die Damen aus dem Strick-Club, die sie gern unter ihre Fittiche nehmen. Ganz leise und sanft schleicht sich die Hoffnung in Abigails Herz, dass das hier ein ganz neuer Anfang werden könnte ... »Das perfekte Buch, um es sich gemütlich zu machen - so warm und kuschelig wie der liebste Strickpullover.« New-York-Times-Bestsellerautorin Susan Wiggs »Man spürt die Liebe, die Rachael Herron in diesen Roman hineingewebt hat, mit jeder Faser.« Publishers Weekly Jetzt als eBook kaufen und genießen: Die Feelgood-Small-Town-Romance »Der kleine Strickladen am Meer« von der internationalen Bestsellerautorin Rachael Herron. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Rachael Herron studierte am kalifornischen Oakland College kreatives Schreiben und bietet heute eigene Schreib-Workshops in Berkeley und Stanford an. Die amerikanisch-neuseeländische Autorin erlangte mit ihrem ersten Roman »Der kleine Strickladen am Meer« auf Anhieb internationalen Bestsellerstatus und verband darin ihre zwei großen Leidenschaften: das Schreiben und das Stricken. Die Website der Autorin: rachaelherron.com/ Bei dotbooks veröffentlichte die Autorin ihren Roman »Der kleine Strickladen am Meer«.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783986900069
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum19.05.2022
Seiten404 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1624 Kbytes
Artikel-Nr.9390987
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

Manchmal ist die erste Masche die schwierigste. Wenn man nicht genau weiß, wie es geht, kann allein der Gedanke ans Anfangen Furcht einflößend sein. Leg mein Buch weg. Sieh nur darin nach, wenn es sein muss. Und jetzt schlag sie mutig an, die erste Masche.

- E. C.

Beherzt und mit ihrem ganzen Körpergewicht versetzte Abigail dem Metallriegel einen kräftigen Ruck. Im letzten Moment rutschte ihre Hand ab, und sie krachte mit dem Arm durch die Gatterstangen.

»Verdammt!« Das tat weh. Sie zog den Arm zurück und rieb sich den Ellbogen, der morgen wahrscheinlich grün und blau sein würde.

Das Gatter war und blieb zu.

Abigail würde das Ding aufwürgen, koste es, was es wolle, und wenn sie die Zähne zu Hilfe nehmen musste. Sie war sich ziemlich sicher, dass dies hier die Haupteinfahrt war, und wie es aussah, war das der einzige Weg die unbefestigte Zufahrt hinauf. Immerhin hingen keine Schlösser an dem Ding, und der lange Schraubbolzen ließ sich einen Tick bewegen. Es gelang ihr nur nicht, ihn ganz umzudrehen und aufzuschieben. Von der Anstrengung in der Spätoktobersonne geriet Abigail ins Schwitzen; ihre Haare kräuselten sich schweißnass im Nacken.

Sie richtete sich auf und atmete tief durch. Ihre Hände brannten. Hinter Abigail tuckerte ihr roter Pick-up im Leerlauf und verhöhnte ihre Bemühungen, das Gatter zu bezwingen. Sie hätte wenigstens den Motor abstellen sollen.

Auf der braunen Hügelkette über ihr saß ein Mann zu Pferde. Aus der Entfernung konnte sie ihn unter einer Gruppe aus Eukalyptusbäumen gerade noch sehen und nur erkennen, dass es sich um einen Mann handelte. Beobachtete er sie?

Nein, das konnte nicht sein. Aus dieser Höhe sah er sie bestimmt nicht deutlich. Wenn doch, wäre er sicher heruntergekommen. Wenigstens um herauszufinden, was sie wollte. Wahrscheinlich blickte er über das Tal bis zum Pazifik, der hinter ihr lag.

Abigail war schweißgebadet und atmete schwer. In diesem Zustand wollte sie eigentlich niemandem gegenübertreten, und doch wünschte sie sich, dass der Cowboy zu ihr heruntergeritten käme und ihr mit dem widerspenstigen Gatter half. Wenn es auf Schaffarmen überhaupt Cowboys gab. Wie nannte man sie dort?

Sie schaute zu dem Mann auf dem Hügel. Er schien sie doch zu beobachten, also fasste sie sich ein Herz und winkte ihm fröhlich zu.

Keine Reaktion.

Sie winkte noch einmal, diesmal verzweifelter, trotz aller Bemühungen, die Verzweiflung aus ihrer Körpersprache herauszuhalten.

Sie musste durch dieses Gatter!

Abigail hüpfte auf und ab und wedelte hektisch mit den Armen. Das konnte ihm nicht entgehen.

Oder doch?

Der Cowboy wandte sich ab, das Pferd machte kehrt, und die beiden schienen auf und davon zu wollen.

»Nein! Bitte!«, schrie Abigail so laut sie konnte, alle falsche Scham in den Meereswind schlagend. »Kommen Sie zurück!«

Sie bezweifelte, dass er sie hören konnte, doch er wandte sich tatsächlich um. Das Pferd folgte seiner Bewegung.

Abigail wischte sich ihre schmutzigen, aufgeschürften Hände an ihrer brandneuen Wranglers ab und hoffte, dass ein bisschen Dreck ihr den unverkennbar neuen Glanz nahm. Während er immer näher kam, erkannte sie, dass der Cowboy von der alten Schule war und zweifelsohne eine unumstößliche Meinung zu jungfräulichen Jeans hatte. Sie rieb die Hände ein letztes Mal an den Schenkeln ab und winkte.

»Howdy, Cowboy!«, rief sie.

Kaum waren die Worte über ihre Lippen, hätte sie sie am liebsten wieder zurückgenommen. Howdy, Cowboy? Das hatte sich nicht nur in ihren Ohren fremd angehört - seine Leidensmiene signalisierte, dass diese Begrüßung ihn auch nicht überzeugt hatte.

Er war umwerfend, genau wie die Natur um ihn herum: Seine hohen Wangenknochen waren wie gemeißelt, die Augen so grün wie das Gras auf dem Hügel hinter ihm, und sein Körper genauso muskulös wie das Pferd, das er ritt.

Abigail machte den Mund auf, brachte aber nur ein Quieken zustande.

Dann stieß sie hervor: »Wow! Sie sind ja echt!«

Entsetzt musste Abigail erkennen, dass man noch peinlichere Dinge sagen konnte als »Howdy, Cowboy«. »Ähm. Ich meine, hallo.«

Sie streckte ihm die Hand hin. Schon wieder daneben, stellte Abigail dann jedoch fest: Er war immer noch gute drei Meter von ihr entfernt, und Zaun und Gatter standen noch zusätzlich im Weg - ganz zu schweigen davon, dass er noch immer hoch zu Pferde saß.

Verlegen schüttelte sie die vorwitzige Hand, als würde sie schmerzen, und steckte sie in die Tasche ihrer Jeans, die vielleicht ein klitzekleines bisschen zu eng war.

»Arbeiten Sie hier? Und könnten Sie mir vielleicht beim Öffnen behilflich sein? Oder ist das Tor abgeschlossen, und ich sehe es nur nicht? Ach, und ist das hier die Haupteinfahrt? Oder muss ich woanders lang?« Abigail verstummte. »Sind das zu viele Fragen auf einmal?«

Lächelnd wartete sie auf eine Reaktion.

Nichts. Die Augen des Cowboys weiteten sich im Hagel ihrer Fragen, doch er verzog keine Miene und machte keinerlei Anstalten, auch nur eine davon zu beantworten.

Stattdessen hielt er das Pferd am Gatter an, beugte sich lässig darüber und schnipste den unliebsamen Riegel mit einer Hand auf. Das Gatter schwang rasend schnell auf Abigail zu.

»Hey!« Sie brachte sich mit einem Satz in Sicherheit. »Okay! Ich bin sofort weg, danke.«

Sie sprang in ihren tuckernden Pick-up, steuerte ihn durch das Gatter und sprang heraus, um es wieder zu schließen.

Der Cowboy sah ihr zu.

Abigail schwang das Gatter, das schwerer war, als es aussah, wieder zurück und knallte den Riegel zu, wobei sie sich mehrere Hautschichten abschürfte. Ihr war klar, dass ihre Handfläche blutete, würdigte sie jedoch keines Blickes, sondern lächelte zu ihm auf und flötete: »Danke.«

Sie stieg wieder in den Truck und wollte schon die geschotterte Zufahrtsstraße hinauffahren, als er laut und vernehmlich fragte: »Was soll das denn sein?«

Sie nahm den Gang wieder heraus und streckte den Kopf aus dem offenen Fenster. »Was soll was sein?«

»Das Ding, das Sie da fahren.«

Abigail verstand die Frage nicht. »Ein Nissan.« War es das, was er wissen wollte?

»Soll das ein Truck sein?«

Toll. Er wollte sich ganz offensichtlich wie ein Arsch aufführen. Vielleicht konnten sie und der andere Eigentümer den Kerl feuern, sobald sie sich eingelebt hatte.

»Das ist mein Truck. Haben Sie irgendein Problem damit?«

»Ziemlich albern aussehendes, kleines Ding. Wie viel kann es laden?«

»Das ist mein albern aussehendes kleines Ding, und es hat seinen Zweck stets erfüllt. Tut mir leid, wenn es Ihr Missfallen erregt.«

»Nein, jetzt mal ehrlich. Haben Sie je was auf der Ladefläche transportiert? Außer Einkaufstüten oder das Sofa einer Freundin, meine ich?«

»Ich bin sehr zufrieden damit, danke.« Die Worte sprudelten rasch hervor, wofür Abigail dankbar war, doch sie kam sich klein und hässlich vor und war enttäuscht. Sie war voller Vorfreude hergekommen, mit einem Glücksgefühl so groß wie ein riesiger Ballon, und mit seinen Worten hatte er es einfach zum Platzen gebracht, als hätte er eine Nadel hineingepiekt.

Vergiss den Typen. Sie legte den Gang wieder ein, brauste mit ihrem geliebten roten Pick-up die Zufahrtsstraße hinauf und ließ es Schottersteine regnen. Das arme Pferd, das ihn tragen musste, hatte sie nicht erschrecken wollen, aber dem Typen hatte sie hoffentlich ein bisschen Angst gemacht. Was für ein Arsch.

Jetzt aber! Endlich war der Augenblick gekommen, auf den sie so gewartet hatte. Gleich würde sie ihr neues Zuhause sehen, ihren nagelneuen Neuanfang.

Sie fuhr bergauf über den niedrigen Hügel, vorbei an Lebenszeichen, noch mehr Eukalyptusbäumen und an Schafherden - echten lebenden Schafen!, - die über den Hang verstreut grasten, als gehörten sie zu einem perfekten Gemälde und wären nur für sie dort platziert. Sie kam an einem kleinen Teich vorbei, der eher einen malerischen als einen nützlichen Eindruck machte, aber was wusste sie schon vom Landleben? Nichts, rein gar nichts.

Das würde sich alles ändern. Hier und jetzt.

Als sie es sah, hielt Abigail den Atem an. Ein einstöckiges, hölzernes Ranchhaus aus dem 19. Jahrhundert mit weißem Anstrich und dunkelgrünen Verzierungen, das geliebt und verwohnt wirkte. Ein Haus, das die Bezeichnung Zuhause verdiente, etwas, das sie seit Ewigkeiten nicht mehr gehabt hatte. Es lag eingebettet neben drei oder vier riesigen alten Eichen mit schützenden Ästen, die bis tief auf den Boden reichten.

Ein Ort, an dem man sich sicher fühlen konnte.

Rechts hinter dem Haus stand das dazu gehörige Cottage, eine Miniaturausgabe des Hauptgebäudes. Abigail ging vor Glück das Herz auf, und sie fragte sich, ob sie in dem Häuschen schlafen sollte. Oder doch lieber im Haupthaus schlafen und im Cottage arbeiten?

Das war es also. Das Grundstück. Ihr Zuhause.

Als Abigail mit knirschenden Schritten über den geschotterten Hof lief, raschelte eine sanfte Brise in den vertrocknenden Eichenblättern. Abgesehen vom schwachen Donnern eines fernen Flugzeugs am Himmel war nichts zu hören, nur das Rauschen des Blutes in ihren Ohren und ihr rascher Herzschlag.

Sie zwang sich zur Ruhe, als sie die vier flachen Stufen zu der weißen Rundumveranda erklomm. Aber es war sinnlos. Es war einfach zu schön, um wahr zu sein.

Abigail klopfte an die Tür, die einen Spalt offen stand.

Keine Reaktion.

War das die Klingel? Sie drehte den Aufziehschlüssel an der Tür, der im Haus eine bimmelnde Glocke...
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Rachael Herron studierte am kalifornischen Oakland College kreatives Schreiben und bietet heute eigene Schreib-Workshops in Berkeley und Stanford an. Die amerikanisch-neuseeländische Autorin erlangte mit ihrem ersten Roman »Der kleine Strickladen am Meer« auf Anhieb internationalen Bestsellerstatus und verband darin ihre zwei großen Leidenschaften: das Schreiben und das Stricken. Die Website der Autorin: rachaelherron.com/ Bei dotbooks veröffentlichte die Autorin ihren Roman »Der kleine Strickladen am Meer«.