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Rolf Rüdiger - Das Cremeschnitten-Geheimnis

von
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
176 Seiten
Deutsch
G&G Verlagerschienen am25.04.20221. Auflage
'Auf die Plätzchen ... fertig ... los!' Und schon stolpert Rolf Rüdiger in ein fellsträubendes Krimi-Abenteuer: Als ausgerechnet das heilige Rezept seiner geliebten Cremeschnitte unter mysteriösen Umständen verschwindet, kann er gar nicht anders - er muss seine Spürnase aktivieren. Die freche, aber liebenswerte Ratte wuselt durch die Abwasserrohre, begegnet bösen Kreaturen und landet schließlich auf einem Mond hoch über der Opernbühne. Mit Originalzeichnungen von Rolf Rüdiger und QR-Codes, die das Buch auch zu einem Erlebnis für die Ohren machen.

Peter Tichatschek ist Journalist, Moderator und eine der bekanntesten Stimmen des Landes. Im ORF moderiert Tichatschek auf 'Radio Wien' und war auf ORF 2 viele Jahre als Moderator des Vorabend-Magazins 'Willkommen Österreich' und als Gastgeber der TV-Kochshow 'Frisch gekocht' zu sehen. Wenn Peter Tichatschek nicht gerade moderiert, schreibt oder am Golfplatz ist, dann schnabuliert er mit Rolf Rüdiger wahrscheinlich gerade eine Cremeschnitte! Stefan Gaugusch ist Puppenspieler und Puppenbauer. Seit 1994 hat er für das ORF Kinderprogramm Handpuppen und Stars wie 'Confetti' oder 'Quaxi' erfunden und handwerklich hergestellt. Die freche Ratte Rolf Rüdiger wird auch von ihm selbst gesprochen. Rolf Rüdiger moderiert seit vielen Jahren, gemeinsam mit Robert Steiner, die beliebten Quizshows 'W0W' und 'die 2 um 2' auf Radio Wien. Stefan Gaugusch fertigt auch Puppen und Großpuppen für Theaterproduktionen wie zum Beispiel 'Faust' für das Landestheater Innsbruck. Er leitet seit über 30 Jahren die Puppenbühne 'Kasperl und Co' und tourt live durch Österreich.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR16,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR10,00

Produkt

Klappentext'Auf die Plätzchen ... fertig ... los!' Und schon stolpert Rolf Rüdiger in ein fellsträubendes Krimi-Abenteuer: Als ausgerechnet das heilige Rezept seiner geliebten Cremeschnitte unter mysteriösen Umständen verschwindet, kann er gar nicht anders - er muss seine Spürnase aktivieren. Die freche, aber liebenswerte Ratte wuselt durch die Abwasserrohre, begegnet bösen Kreaturen und landet schließlich auf einem Mond hoch über der Opernbühne. Mit Originalzeichnungen von Rolf Rüdiger und QR-Codes, die das Buch auch zu einem Erlebnis für die Ohren machen.

Peter Tichatschek ist Journalist, Moderator und eine der bekanntesten Stimmen des Landes. Im ORF moderiert Tichatschek auf 'Radio Wien' und war auf ORF 2 viele Jahre als Moderator des Vorabend-Magazins 'Willkommen Österreich' und als Gastgeber der TV-Kochshow 'Frisch gekocht' zu sehen. Wenn Peter Tichatschek nicht gerade moderiert, schreibt oder am Golfplatz ist, dann schnabuliert er mit Rolf Rüdiger wahrscheinlich gerade eine Cremeschnitte! Stefan Gaugusch ist Puppenspieler und Puppenbauer. Seit 1994 hat er für das ORF Kinderprogramm Handpuppen und Stars wie 'Confetti' oder 'Quaxi' erfunden und handwerklich hergestellt. Die freche Ratte Rolf Rüdiger wird auch von ihm selbst gesprochen. Rolf Rüdiger moderiert seit vielen Jahren, gemeinsam mit Robert Steiner, die beliebten Quizshows 'W0W' und 'die 2 um 2' auf Radio Wien. Stefan Gaugusch fertigt auch Puppen und Großpuppen für Theaterproduktionen wie zum Beispiel 'Faust' für das Landestheater Innsbruck. Er leitet seit über 30 Jahren die Puppenbühne 'Kasperl und Co' und tourt live durch Österreich.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783707417524
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum25.04.2022
Auflage1. Auflage
Seiten176 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2722 Kbytes
Artikel-Nr.9602232
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

KAPITEL 11: DIE NACHT-UND-NEBEL-AKTION

Düdeldü, düdeldü â¦

Radiomoderatorin: ⦠ein Hallo an alle Nachtschwärmer da draußen. Kennt ihr eigentlich noch das Scherz-Gedicht Finster war's, der Mond schien helle ? Das war mein erstes längeres Gedicht, das ich schon als Kind auswendig konnte. Bevor ich dann in der Schule die bedeutenden Balladen und Gedichte wie Die Bürgschaft und Die Glocke von Schiller lernen musste. Oder den Erlkönig von Goethe, mein Gott ist das lange her. Aber Finster war's, kann ich noch immer. Ihr auch?

Finster war s, der Mond schien helle,

als ein Wagen blitzeschnelle,

langsam um die Ecke fuhr.

Drinnen saßen stehend Leute,

schweigend ins Gespräch vertieft,

als ein totgeschossner Hase,

auf der Sandbank Schlittschuh lief â¦

Die Zentrale des Backhauses in der Jägerstraße 23 befand sich in einem anderen Stadtteil. Wäre es Tag gewesen, hätte Rolf Rüdiger wahrscheinlich die Straßenbahn genommen. Es war aber erst kurz nach drei Uhr in der Nacht und daher musste er einen anderen Weg finden.

Rolf Rüdiger hüpfte behände zu seiner Dachluke hinauf und hopste von dort in die Dachrinne die unterhalb der Luke angebracht war. Er wuselte flink die Rinne entlang und schon stand er vor einem Loch. Ein senkrechtes Rohr führte von der Dachrinne bis ganz nach unten in den Boden.

Im Stil eines Ansagers beim Tagada-Karussell im Prater flüsterte Rolf Rüdiger theatralisch in den Nachthimmel:

Alles gut festhalten, auf ein Neues, es geht wieder los, die wilde Fahrt kann beginnen. Hoits´ eich!

Er jumpte mit den Füßen voran in das Rohr.

Sofort nahm er Fahrt auf.

Es fühlte sich an wie in einer Wasserrutsche, nur viel enger und ohne Wasser. Seine Schultern schleiften mal da und mal dort am Rand des engen Rohres.

Wenigstens wurde seine wilde Fahrt so ein wenig eingebremst. Jipiii, tschiipiii ⦠Vollgas! , schrie er lauthals und das Adrenalin fetzte durch seine Adern. Vor einem harten Aufprall musste sich Rolf Rüdiger aber nicht fürchten. Dort, wo das Rohr in die Erde ragte, wurde es deutlich flacher. Kurz danach kam noch eine Steilkurve nach links und ein paar Meter weiter endete das Rohr über einem großen Wasserbecken. Das Becken lag aber gut und gerne drei Meter tiefer. Dazwischen war ein grobmaschiges Netz gespannt. Fast wie im Zirkus bei einer Trapez- oder Hochseilnummer.

Das Netz sollte Äste oder andere Gegenstände, die durch die Dachrinne gespült wurden, davon abhalten in das Becken zu plumpsen. Aus dem Becken floss das Wasser dann weiter durch das Rohrsystem unter der Stadt.

3-2-1, Ignition - Zündung! , presste Rolf Rüdiger hervor.

Er war bei der Kompression angekommen. Die G-Kräfte setzten ein, und es drückte ihn dermaßen auf den Hosenboden, dass ihm fast die Luft wegblieb.

Mit einem Affenzahn zischte er um die nächste Kurve. Ein paar Meter entfernt sah er etwas, was ihm gar nicht gefiel.

Eine Nuss hatte es offenbar nicht bis zum Rohrende geschafft und lag jetzt mitten auf seinem Hochgeschwindigkeits-Roller-Coaster.

Das wird wehtun, aber unvermeidbaaaaa ⦠Auuuuu ⦠, schrie Rolf Rüdiger und ratterte mit seinem Popo über die Nuss.

Er hörte nur ein kurzes Krachen, als die Nuss von seinem Hintern zermalmt wurde, und spürte einen Stich an der linken Pobacke.

Für mehr Gefühle war keine Zeit, denn schon musste er sich auf das große Finale vorbereiten.

Das Rohrende kam mit Hyperspeed näher. Wie ein Sektkorken aus der Flasche wurde Rolf Rüdiger aus dem Rohr katapultiert. Plopppp!

Heute mit Schraube und Saltoooooo ⦠, quietschte er atemlos.

Wie ein Trampolinspringer vollführte Rolf Rüdiger eine Rolle vorwärts, überschlug sich und riss die Arme zur Seite. Dieser Impuls führte zu einer seitlichen Drehung und der angesagten Schraube.

An dieser Stelle des Sprungs verlor Rolf Rüdiger meist völlig die Orientierung ⦠und leider auch seine Körperspannung.

Wie ein nasser Sack plumpste er in das Netz über dem Becken. Das Netz dehnte sich durch sein Gewicht weit nach unten. Je nachdem, wie er landete, berührte am tiefsten Punkt immer ein Körperteil die Wasseroberfläche. Bei seinem heutigen Salto mortale war es seine Nasenspitze. Er lag mit der Schnauze nach unten und hatte einen astreinen Bauchfleck hingelegt.

Rolf Rüdiger schüttelte sich einmal kräftig durch, und die Tropfen flogen wie Sprühregen um seine Nase herum.

Tadaa ⦠Dankeschön, vielen Dank. Zehn Punkte für Rolf Rüdiger , rief er der imaginären, jubelnden Menge zu.

Er kroch rasch aus dem Netz, lief um das Abwasserbecken herum und verschwand in einem Rohr. Sein inneres Navi funktionierte heute bestens. Ein paar Abzweigungen später wurde es heller. Im Abstand von zwanzig bis dreißig Metern drang ein Lichtschein zu ihm herunter. Rolf Rüdiger zählte mit und machte beim dreiundzwanzigsten Lichtschein Halt. Er kletterte auf der Leiter nach oben, schlüpfte ins Freie und stand tatsächlich in der Jägerstraße vor der Hausnummer 23.

Ich könnte Underground-Taxler werden â¦! , jubelte er.

Die Nummer 23 hatte ein großes, automatisches Einfahrtstor. Über beiden Torflügeln stand in Großbuchstaben BACKHAUS . Er war am Ziel.

Jetzt musste er nur noch das Büro von Konstantin von Beutel finden und irgendwie hineinkommen. Dann einen Fingerabdruck nehmen und schleunigst wieder abhauen. Erwischt zu werden, war das Letzte, was Rolf Rüdiger wollte. So ganz wohl war ihm bei der illegalen Aktion auch nicht. Schließlich galt ja für den Backhaus-Boss die Unschuldsvermutung.

Einen Blick nur â¦, ich werf nur einen schnellen Blick ⦠, flüsterte er sich aufmunternd zu.

Und schon war er unter dem Eingangstor durchgeschlüpft und stand im Hof der Backhaus-Zentrale. Er schlich zur Eingangstür, auf der ein goldenes Schild hing.

Büro 1. Stock

Piep, piep, piep!

Hinter ihm ging plötzlich ein höllisch lautes Piepen los. Rolf Rüdiger wirbelte herum und sah, wie sich das große Eingangstor langsam öffnete.

Zwei grelle Lichtkegel erhellten den Innenhof und ein riesiger LKW rollte langsam durch das Tor. Müller Mehl , stand auf dem Laster.

Ich bin auch ein hornloser Hornochse ⦠, pfauchte sich Rolf Rüdiger an. Natürlich, es ist halb vier Uhr am Morgen. In einer Bäckerei ist das die ganz normale Arbeitszeit.

Er drückte sich so flach wie möglich an die Hausmauer, um nicht gesehen zu werden. Im hinteren Teil des Hofes brannte Licht in einer Halle und es surrte und summte beständig.

Das muss die Produktionshalle sein, in der die Backhaus-Produkte hergestellt werden , dachte Rolf Rüdiger und beobachtete den LKW, der direkt zur Laderampe fuhr.

Von dort aus kann mich sicher niemand sehen ⦠, murmelte er zufrieden. Er sah sich verstohlen um und entdeckte einen, etwa einen Meter hohen, rechteckigen Kasten aus Blech. Am oberen Ende des Kastens befand sich ein breiter Schlitz. Rolf Rüdiger wuselte hin und spürte sofort den Luftzug, der aus dem Schlitz kam.

Das ist meine Chance, das muss die Klimaanlage sein. Durch die Schächte komme ich bestimmt bis in das Büro von Herrn Beutel , dachte er und kletterte lautlos auf den Kasten.

Oben angekommen, setzte er sofort zu einer Art Felgeumschwung an. Seine Pfoten klammerten sich an den Rand des Blechkastens, sein Oberkörper und seine Beine schwangen in hohem Bogen herum. Auf halber Strecke des Umschwungs verschwanden seine Beine mit Karacho im Lüftungsschlitz.

Schon die zweite zirkusreife Aktion heute , dachte Rolf Rüdiger und wähnte sich schon in Sicherheit.

Eine Zehntelsekunde später aber machte es ein stumpfes Geräusch, das wie Hmpff klang, und sein Hinterteil blieb mit Karacho in der schmalen Öffnung stecken.

Echt jetzt â¦!!! Das darf doch nicht wahr sein. Hab ich etwa doch eine Schnapper zu viel verdrückt?

Seine Beine baumelten innen lose in dem Aufbau, sein Hintern klemmte im Lüftungsschlitz und...
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Autor

Peter Tichatschek ist Journalist, Moderator und eine der bekanntesten Stimmen des Landes. Im ORF moderiert Tichatschek auf "Radio Wien" und war auf ORF 2 viele Jahre als Moderator des Vorabend-Magazins "Willkommen Österreich" und als Gastgeber der TV-Kochshow "Frisch gekocht" zu sehen. Wenn Peter Tichatschek nicht gerade moderiert, schreibt oder am Golfplatz ist, dann schnabuliert er mit Rolf Rüdiger wahrscheinlich gerade eine Cremeschnitte!Stefan Gaugusch ist Puppenspieler und Puppenbauer. Seit 1994 hat er für das ORF Kinderprogramm Handpuppen und Stars wie "Confetti" oder "Quaxi" erfunden und handwerklich hergestellt. Die freche Ratte Rolf Rüdiger wird auch von ihm selbst gesprochen. Rolf Rüdiger moderiert seit vielen Jahren, gemeinsam mit Robert Steiner, die beliebten Quizshows "W0W" und "die 2 um 2" auf Radio Wien. Stefan Gaugusch fertigt auch Puppen und Großpuppen für Theaterproduktionen wie zum Beispiel "Faust" für das Landestheater Innsbruck. Er leitet seit über 30 Jahren die Puppenbühne "Kasperl und Co" und tourt live durch Österreich.
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