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Blutiger Abschied

tolino mediaerschienen am01.07.2022
Die größte Entscheidung deines Lebens liegt darin, dass du dein Leben ändern kannst, indem du deine Geisteshaltung änderst. Albert Schweitzer Philipe Jorges, ist Leiter der Abteilung für besondere und schwere Kapitalverbrechen der Brigada de investigacíon criminal in Palma. Ein albanischer Clan, welcher in alle Kapitalverbrechen verwickelt ist, macht ihm neben den Ermittlungen zum Tod von Paola Carcían, die Frau eines ermordeten Staatsanwaltes, machen ihm das Leben schwer. Unmenschliches tritt zutage, dass selbst ihn an den Rand des Erträglichen führt. Er ahnte nie, dass es solche abnormen Personen wirklich im wahren Leben gibt; geschweige auf Mallorca. Solches Vorgehen kannte man nur aus Horror-Filmen, die jenseits jeder Realität erschienen. Aber gerade diese grausamen, brutalen, für sie kranken Vorgehensweisen stacheln ihn und seine Kollegen nur noch mehr an, alles lückenlos aufzudecken.

Die Autorin: Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. Albert Einstein Ich versuche, die Aufmerksamkeit der Leser zu fesseln, sie zu unterhalten und zu erfreuen, möglicherweise zu erregen oder tief zu bewegen.
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Verfügbare Formate
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR3,99
Book on DemandKartoniert, Paperback
EUR12,99

Produkt

KlappentextDie größte Entscheidung deines Lebens liegt darin, dass du dein Leben ändern kannst, indem du deine Geisteshaltung änderst. Albert Schweitzer Philipe Jorges, ist Leiter der Abteilung für besondere und schwere Kapitalverbrechen der Brigada de investigacíon criminal in Palma. Ein albanischer Clan, welcher in alle Kapitalverbrechen verwickelt ist, macht ihm neben den Ermittlungen zum Tod von Paola Carcían, die Frau eines ermordeten Staatsanwaltes, machen ihm das Leben schwer. Unmenschliches tritt zutage, dass selbst ihn an den Rand des Erträglichen führt. Er ahnte nie, dass es solche abnormen Personen wirklich im wahren Leben gibt; geschweige auf Mallorca. Solches Vorgehen kannte man nur aus Horror-Filmen, die jenseits jeder Realität erschienen. Aber gerade diese grausamen, brutalen, für sie kranken Vorgehensweisen stacheln ihn und seine Kollegen nur noch mehr an, alles lückenlos aufzudecken.

Die Autorin: Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. Albert Einstein Ich versuche, die Aufmerksamkeit der Leser zu fesseln, sie zu unterhalten und zu erfreuen, möglicherweise zu erregen oder tief zu bewegen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783754666913
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum01.07.2022
Seiten250 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse494
Artikel-Nr.9632676
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


~~~~~

Andrés kam mit der Feststellung, dass er im Fall Llubi nicht weiterkam. Von den geschiedenen Ehefrauen erfuhr er nicht viel Neues. Sie führten Ehen, die eigentlich nie welche waren, da jeder seinen eigenen Weg ging. Die Gemeinsamkeiten hörten schon nach einem Jahr auf. Die Hombre taten stets das, was sie wollten, ohne Rücksicht auf Niños. Für den Haushalt mussten sie aufkommen, der er alles für Koks, Spielen und ihre Abende außerhalb benötigten. Sich um etwas Daheim kümmern - Fehlanzeige. Die Vergewaltigungen waren dann nur noch die i-Tüpfelchen gewesen, welche die Trennungen herbeiführten.

Ich werde mich nun in den Spielhöllen umhören, vielleicht gibt es da jemand, der sie auf dem Kieker hatte. Bei den Dealern ist nichts bekannt. Sie kauften regelmäßig kleinere Dosen Kokain, bezahlten sofort und Ende.

 

Mittags brachte ihm Schwester Elena die Nummernliste ihres Telefons von dem Morgen.

Er bedankte sich und guckte sofort nach.

7.12 Uhr Anruf bei dem Verlobten. Da nur 2 Minuten, vermutete er, dass er nicht daheim war. Wo war man morgens um diese Zeit? Abends war er dito nicht da? Dienst?

7.17 Uhr Anruf bei den Eltern - 16 Minuten.

7.42 Uhr Anruf Doktor Masita - nicht erreichbar. Das wiederholte sie dreimal. 8.41 Uhr das letzte Mal.

8.22 Uhr Adnan. Mit ihm sprach sie 12 Minuten.

9.08 Uhr folgte eine Nummer, die er nicht kannte. Er wählte sie und war erstaunt - Staatsanwaltschaft Barcelona. Er entschuldigte sich, da verwählt und legte auf. Mit der Nummer sprach sie 9 Minuten.

Das war also das Telefonat, nachdem sie zusammenbrach, weinte, weinte, weinte.

Erst am Nachmittag wurde erneut gesprochen. Privatgespräche der Schwester.

Barça war also das letzte Telefonat von ihr und es war kein Erfreuliches. Mit wem sprach Paola Carcían und warum danach der Zusammenbruch?

Ein Kollege aus Madrid rief an, da sie die ersten Ergebnisse wegen Carmen Mariá Martinez erhalten hatten. Einer damaligen Schulkameradin erzählte sie nach der Vergewaltigung, wie grausam der Lehrer, also ihr Vergewaltiger gewesen sei. Sie verstanden alle nicht, warum der Lehrer ausgerechnet Carmen Mariá, dieses schüchterne Mauerblümchen, mitnahm.

Eine Señora Suarez, sowie drei weitere Señoritas riefen an, da sie von unterschiedlichen Freundinnen und Mitschülern Ähnliches hörten. Auch da waren ihre Freundinnen vergewaltigt und misshandelt worden. Auch in den Fällen war es ein Lehrer mit einem Porsche. Die vier Fälle wurden nie der Policía gemeldet, da die Niñas sich schämten, so etwas zu erzählen. No, die Namen wollten sie nicht nennen. Der Zeitraum umfasste Sommer 95 bis Sommer 96.

Philipe bedankte sich, konnte damit nicht viel anfangen. Die Vergewaltigungen waren zwar verjährt, trotzdem hätte er gern gewusst, wie dieser angebliche Lehrer aussah, was er für ein Auto fuhr, und so weiter.

Er beantragte die Verbindungsnachweise von Paolas Verlobten, Doctor Jorge Chavez, sowie die Ortungen.

Mateo Lopez erschien. Von den fünf Teilnehmern habe ich jetzt die Verbindungsnachweise und Ortungen.

Was kam bei den Angestellten heraus?

Wenig, da alle eine tierische Angst vor dem Alten haben.

Mateo, dann drohe ihnen, da sie sich strafbar machen, wenn sie nicht ehrlich, ordnungsgemäß aussagen. Sichere ihnen jedoch auch Vertraulichkeit zu. Niemand erfährt, wer da was aussagte. Sollte der Maréz da jemanden bedrohen, kommt er ran. So einfach ist das. Ich glaube, ich spinne. Nur weil jemand eine Firma hat, ist er nicht der King, kann tun und lassen, was er will, selbst Menschen bedrohen, nötigen, ermorden. Wo leben wir denn?

 

Nachmittags berichtete er Staatsanwalt Marques von dem Telefonat von Señora Carcían mit der Staatsanwaltschaft in Barça. Er bat ihn, zu erkunden, wer in der Staatsanwaltschaft damals am anderen Ende der Leitung saß. Das machte er gern, versprach er. Nun gab er ihm Datum und Uhrzeit durch.

Ruben Forres kam herein. Masita - Anoldo. Willst du es sehen?

No! Erzähle!

Anoldo nichts Besonderes, da alles wie immer. Er führte mit niemanden Gespräche, die man in den Zusammenhang mit Juan oder Paola Carcían bringen kann. Ganz anders bei Masita. Siehst du die Ortungen, haut es dich um. Er fuhr jeden Morgen früher los und bei der Finca Carcían vorbei. Das gleiche teilweise vormittags, mittags, abends. Er stand vor dem Tor und probierte sie zu erreichen. In einer Woche 46 Mal. Es gab sieben Anrufe, da sprach er bis zu fünf Minuten mit Paolas Handy. Ergo Mailbox. Daneben rief er 13-mal danach Leandro an und sechsmal den Anschluss von dem Oberstaatsanwalt in Barcelona. Da stand er jedes Mal im Einzugsbereich der Finca Carcían.

Maldito! Warum schaltete er da nicht uns, also nicht del Cervé, Doctor Jarán, zur Not, die Medien ein?

Frage ihn. Auf jeden Fall kümmerte er sich um Paola Carcían. Ob er den Wagen von del Cervé dort sah - keine Ahnung. Selbst wenn, konnte er nicht ahnen, was der Sadist dort mit ihr trieb.

Da wäre er vermutlich rein oder so. Wenigstens etwas und wir sind ein wenig schlauer. Gracias! Frage Doctor Marques, ob du den Oberstaatsanwalt ausfragen darfst.

 

~~~~~

Als Erstes beantragte er, dass man die Ortung von Paolas und Juans Handy an sie aushändigte. Paolas Handy befand sich danach mindestens noch zwei Wochen irgendwo bei irgendwem in Betrieb. Er wollte wissen, wo das war. Derjenige hörte alle Anrufe, die Mailbox ab. Was noch? Antwortete er auch in Paolas Namen? Das die Spusi das in beiden Fällen versäumte, die orten zu lassen - skandalös.

Raoul Salva berichtete über den Fall Solcars.

Ich fand heraus, dass sich Camillo Horrés einen Tag nach den Morden an den Solcars erschoss. Er schrieb wohl nur, ich habe sie gern getötet, da sie mir mein Leben vor 15 Jahren nahmen. An Marco hinterließ er auch ein paar Zeilen. Marco, ich bin sehr stolz auf dich, da du dein Leben hervorragend meisterst. Dafür habe ich dich all die Jahre bewundert und mich darüber sehr gefreut. Bei mir reichte es nur zum Lagerarbeiter, der dort arbeiten darf, wo man so ein Monster nicht sieht. Wenigstens konnte ich jetzt verhindern, dass diese Menschen dich ausnehmen, dir das letzte Hemd stehlen.

Sie fanden ihn in einer 1-Zimmer-Wohnung. Ich sah Fotos der Wohnung. Sie war liebevoll eingerichtet, ordentlich und sauber. Ich rief bereits Marco Benitez an, sagte ihm Bescheid. Der war entsetzt, aber auch sehr traurig.

Was heißt, dir das letzte Hemd stehlen?

Keine Ahnung. Es wurde da nie ermittelt, da eben nur ein Suizid. Man löste die Wohnung und sein Bankkonto auf, gab alles laut einem Testament an ein Kinderheim, wo er zuweilen Clown oder Bär spielte. Er hatte 17.400 Euro gespart, lebte wohl sehr sparsam.

Forsche nach. Die Solcars wollten anscheinend Geld von Marco ergaunern. Nimm dir deren Anwalt vor. Was ist mit dem ehemaligen Heimleiter?

Vor 12 Jahren gestorben, genau wie seine Esposa, die seine Stellvertreterin dort war. Sie starb vor sieben Jahren. Alle normal verstorben.

Das Jugendamt?

Die Jungs wurden seinerzeit von Señor Sergio Garró betreut. Er lebt in Palma, ist heute Rentner.

Schaff ihn her. So nicht! Und wer hat es bei der Policía damals versaut?

Señor Aleix Negro. Er war damals 22 Jahre alt, ein Neuling, hat alles aufgeschrieben und Ende. Es waren nur Waisenkinder, die generell logen, klauten.

Schaff auch ihn her. Ich glaube, ich spinne. So lässt man hier Kinder zugrunde gehen, weil sie die Eltern durch Schicksalsschläge verloren? Ich will, dass die zwei Heime gründlich überprüft werden. Weigert sich Staatsanwältin Marquez, sagst du ihr, ich gebe alles an die Medien. Das ist eine Schande! Du kannst den Fall abschließen. Schade, die hätte ich zu gern rangekriegt.

Wäre verjährt gewesen.

Nicht ganz, aber jetzt egal.

Nun widmete er sich den Verbindungsnachweisen von Mateo und den Ortungen der Telefone der Freunde der Familie Maréz.

Er rief den Kollegen nach zehn Minuten in sein Büro.

Mateo, guck dir die Seiten an und dann sagst du mir, was dir auffällt. Ich benötigte vielleicht 15 Minuten dafür. Gracias!

Der Comisario aus Madrid rief an und hatte eine riesige Überraschung. Ein Mann meldete sich bei ihm, brachte Fotos mit, die er seinerzeit von Carmen Mariá Martinez knipste. Er war 13 und in die Nachbarstochter verliebt. Da er zu Weihnachten einen Fotoapparat bekam, fotografierte er sie öfter heimlich. So auch am Tattag. Er sah Carmen am späten Nachmittag in einen weißen Daimler steigen. Am Steuer saß ein alter Mann, daneben ein etwas jüngerer, so wie sein Vater. Er machte davon Fotos, weil Carmen irgendwie komisch aussah, so als wenn sie nicht wollte. Er rief noch nach ihr, aber der Jüngere schubste sie rein und rasch fuhr der Alte weg.

Heute gab er die Fotos ab. Damals wollte von einem Kind keiner etwas hören. Sie überprüften das Kennzeichen. Der Wagen gehörte einer Autovermietung. Sie konnten nicht mehr feststellen, wer den Wagen mietete. Aber eine Angestellte erinnerte sich an das Auto. Die Innenausstattung war beige. Als das Fahrzeug abgegeben wurde, war innen alles schmutzig. Selbst das Verdeck wies Blutspritzer auf. Der Mann, etwa Mitte fünfzig, erklärte, sein Enkel sei hingefallen und habe da alles versaut. Er gab ihr viel Geld und sie ließ den Wagen gründlich reinigen. Der Mann, der das machte, sagte ihr später, da drinnen muss es aber hoch hergegangen sein. Anscheinend hatte die Señorita ihre Periode, so viel Blut und Sperma, wie man da drinnen fand. Nun wollte er ihnen die Fotos des jungen...
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