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Meine große Strickschule - Alles für den perfekten Einstieg - Das Standardwerk

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
224 Seiten
Deutsch
Edition Michael Fischererschienen am18.10.20221. Auflage
Absolut alles, was du zum Stricken wissen musst: Das große Naschlagewerk zu Maschenarten, Stricktechniken, Mustern und mehr!

Stricken lernen ist nicht schwer! Marisa Nöldeke von Maschenfein erklärt in diesemfundierten GrundlagenwerkSchritt für Schritt alles Wissenswerte über das Stricken. Von den Grundtechniken über verschiedene Strick-Muster bis hin zu englischen Abkürzungen ist alles in diesem übersichtlichen Nachschlagewerk enthalten, was Strickanfänger, aber auch Fortgeschrittene, benötigen. Außerdem sind50 tolle Strickmuster und spannende Projekte, wieSchal, Cardigan, Stricktäschchen oder Kuscheldecke in dem Buch enthalten. Das Stricken kann beginnen!
Gesammeltes Strickwissen in einem Buch: Für einen super easy Start
Alles zu Grundlagen, Techniken, Stricksprache und Mustern sowie komplette Strickprojekte
Das große Stricklexikon: Neues lernen für Anfänger*innen und immer wieder Nachschlagen für Fortgeschrittene

Der ultimative Strickkurs, perfekt alsGrundlagentitel , zum Immer-wieder-Nachschlagen für Fortgeschrittene und Neu-Erlernen für absolute Strickanfänger*innen. Dieses Buch beinhaltetumfangreiches Wissen zu den verschiedenen Wollarten, der richtigen Pflege der Strickstücke, dem Stricken von Mustern und so viel mehr. Das neue Wissen wird allerdings nicht nur in der Theorie erlernt, sondern kann direkt in tollen ersten Projekten angewandt werden! So macht Strickenlernen Spaß!



Die ersten Maschen schlug Marisa Nöldeke mit ihrer Oma im Alter von fünf Jahren an. Mit großer Leidenschaft strickt sie heute für sich und ihre Familie. Ihr Hobby hat die promovierte Wirtschaftswissenschaftlerin mittlerweile zum Beruf gemacht. Auf ihrem Blog maschenfein teilt sie seit 2014 Inspirationen, Anleitungen, Tipps und Tricks rund um die Themen Stricken, Wolle & Co.
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Produkt

KlappentextAbsolut alles, was du zum Stricken wissen musst: Das große Naschlagewerk zu Maschenarten, Stricktechniken, Mustern und mehr!

Stricken lernen ist nicht schwer! Marisa Nöldeke von Maschenfein erklärt in diesemfundierten GrundlagenwerkSchritt für Schritt alles Wissenswerte über das Stricken. Von den Grundtechniken über verschiedene Strick-Muster bis hin zu englischen Abkürzungen ist alles in diesem übersichtlichen Nachschlagewerk enthalten, was Strickanfänger, aber auch Fortgeschrittene, benötigen. Außerdem sind50 tolle Strickmuster und spannende Projekte, wieSchal, Cardigan, Stricktäschchen oder Kuscheldecke in dem Buch enthalten. Das Stricken kann beginnen!
Gesammeltes Strickwissen in einem Buch: Für einen super easy Start
Alles zu Grundlagen, Techniken, Stricksprache und Mustern sowie komplette Strickprojekte
Das große Stricklexikon: Neues lernen für Anfänger*innen und immer wieder Nachschlagen für Fortgeschrittene

Der ultimative Strickkurs, perfekt alsGrundlagentitel , zum Immer-wieder-Nachschlagen für Fortgeschrittene und Neu-Erlernen für absolute Strickanfänger*innen. Dieses Buch beinhaltetumfangreiches Wissen zu den verschiedenen Wollarten, der richtigen Pflege der Strickstücke, dem Stricken von Mustern und so viel mehr. Das neue Wissen wird allerdings nicht nur in der Theorie erlernt, sondern kann direkt in tollen ersten Projekten angewandt werden! So macht Strickenlernen Spaß!



Die ersten Maschen schlug Marisa Nöldeke mit ihrer Oma im Alter von fünf Jahren an. Mit großer Leidenschaft strickt sie heute für sich und ihre Familie. Ihr Hobby hat die promovierte Wirtschaftswissenschaftlerin mittlerweile zum Beruf gemacht. Auf ihrem Blog maschenfein teilt sie seit 2014 Inspirationen, Anleitungen, Tipps und Tricks rund um die Themen Stricken, Wolle & Co.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783745913842
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum18.10.2022
Auflage1. Auflage
Seiten224 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.9700363
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Material
und mehr

Einer der schönsten Vorbereitungsschritte für ein neues Strickprojekt ist das Aussuchen des passenden Garns. Jede Strickerin und jeder Stricker hat dabei ganz individuelle Vorlieben, Empfindlichkeiten oder Ansprüche. Genau das macht das Aussuchen des Materials besonders spannend.

Sicherlich werden Sie mit der Zeit Lieblingsgarne haben, die Sie gerne immer wieder verarbeiten möchten. Doch Sie werden auch merken, dass sich Ihr Lieblingsgarn nicht durchweg für alle Strickprojekte eignet.

Ob ein bestimmtes Garn zu Ihrem geplanten Projekt passt, hängt von den zugrunde liegenden Fasern sowie von der Struktur und der Stärke des Fadens ab. Diese drei Eigenschaften beeinflussen zum einen maßgeblich das Strickbild und das Strickerlebnis und zum anderen den Tragekomfort, die Strapazierfähigkeit und die Pflegeeigenschaften des fertigen Strickstücks.

Sie können mit einem hochwertigen, schönen Material ein besonders ansprechendes Strickstück erzeugen, das auch vollständig ohne Muster wirkt. Umgekehrt wird auch das aufwendigste Muster bei Verwendung von unpassendem Garn misslingen.

Legen Sie also großes Augenmerk auf die richtige Auswahl des Materials und testen Sie dieses anhand einer oder mehrerer Maschenproben, bevor Sie mit dem eigentlichen Projekt beginnen. So ist Ihnen die ungetrübte Freude am Stricken selbst und danach am fertigen Strickstück gewiss.
Fasermaterial

Was passiert, wenn Sie für ein Lieblingssommertuch-Design anstatt des in der Strickanleitung vorgesehenen dünnen Mohairgarns eines Ihrer liebsten dicken Alpakagarne verwenden? Wie verhält sich ein Strickpullover, den Sie statt aus dünner Baumwolle aus Seide oder aber aus einem Angora­garn stricken? Mit zunehmender Erfahrung werden Sie solche Fragen beantworten können und immer sicherer in der Material­auswahl werden.

Allen Garnen ist gemein, dass sie durch das Verdrehen und Verziehen, also das Spinnen von Faserbündeln oder Endlosfasern entstehen. Sie können dabei aus einem einzigen Fasertyp bestehen oder eine Mischung verschiedener Faserarten enthalten. Wie Ihr Strickstück am Ende wirkt, hängt maßgeblich davon ab, woraus und wie das verwendete Garn hergestellt wurde.

Bei den Ausgangsmaterialien von Garnen unterscheidet man natürliche von künstlichen Fasern. Auf den folgenden Seiten werden diese ausführlich erklärt. Natürliche Fasern fassen dabei einerseits Proteinfasern (Haare von Tieren) und andererseits Zellulosefasern (Pflanzenfasern) zusammen.
Proteinfasern (Tierische Fasern)

Umgangssprachlich werden alle Garne landläufig unter dem Begriff Wolle zusammengefasst. Er beschreibt streng genommen jedoch lediglich eine Unterkategorie der Strickgarne, nämlich jene, deren zugrunde liegende Fasern ihren Ursprung im FeLL von Schafen haben. Im weiteren Sinn gehören zu dieser Gruppe ebenso die Haare aus dem FeLL anderer Säugetiere wie beispielsweise Alpakas, Ziegen, Kamele oder Kaninchen.
Schafwolle
Schafe zählen zu den wichtigsten Wolllieferanten. Vielen Strickerinnen und Strickern ist allerdings die Tatsache nicht bewusst, dass weit über 200 unterschiedliche Schafrassen existieren, die sich natürlich den jeweiligen klimatischen Bedingungen ihres Lebensraums angepasst haben. Das FeLL von Schafen kann daher stark variieren. Und so unterschiedlich, wie die Tiere zum Teil aussehen, so voneinander abweichend sind auch die Garne, die später aus ihrer Wolle gesponnen werden.
Eigenschaften von Schafwolle
Elastizität: Wolle hat eine natürliche Elastizität. Stricksachen be­halten ihre Ursprungsform, leiern und hängen nicht so schneLL aus.

Filzanfälligkeit: Wolle besitzt je nach Rasse ihres Lieferanten viele bis sehr viele Schuppen, die das Innere der Fasern schützen. Diese Schuppen sind der Grund dafür, dass Wolle schneLL filzen kann. Der natürliche Filzprozess setzt nämlich dann ein, wenn Fasern aufquellen und sich die Schuppen ineinander verhaken. Dies kann durchaus gewünscht sein, beispielsweise bei griffig-festen Wohnaccessoires oder wind­dichter Kleidung.

Superwash-Garne

Sie finden in Ihrem Wollgeschäft auch sogenannte Superwash-Garne . Diese sind aus Fasern hergestellt, deren Schuppen entfernt wurden. Der natürliche Filzprozess wird dadurch unterbunden, die Garne können problemlos auch bei höheren Temperaturen gewaschen werden. Superwash-behandelte Wolle fühlt sich anders an und ist aufgrund der Behandlung weniger elastisch, kann also unter Umständen eher ausleiern.

Kratzigkeit: Aufgrund der Schuppen an den Fasern kann Wolle kratzen. Die Kratzigkeit hängt dabei maßgeblich mit der Länge und Feinheit der Haare zusammen. Je feiner diese sind, desto weniger kratzig ist auch das spätere Strickstück.

Superfine, fine, lambswool

Wie bei allen tierischen Fasern hängt die Feinheit vom Alter der Tiere ab. Junge Tiere haben sehr viel feineres und weniger kratziges Fell. Daher notieren Hersteller meist explizit auf der Banderole, wenn es sich um Fasern sehr junger Tiere bzw. um Wolle aus deren erster Schur handelt. Kennzeichen sind Zusätze wie superfine , fine oder lambswool .

Schurwolle

Schurwolle bezeichnet neue, vom lebenden Tier gewonnene Wolle. Im Gegensatz dazu stellt Reißwolle eine Wiederverwertung aus älteren Wollvorräten dar.

Die feinste Wolle vom Schaf ist die vom Merinoschaf, aber auch hier unterscheiden sich die Fasern je nach Klimazone. Es gibt australische Merinoschafe, südamerikanische Merino­schafe und auch deutsche Merinoschafe. Letztere fallen ein wenig aus der Reihe, die Fasern ihrer Wolle sind nämlich weniger fein als die der anderen beiden Rassen, was schlicht am rauen Klima hier in Deutschland liegen mag. Das ist letztlich auch der Grund dafür, dass Merinogarn deutscher Tiere weniger weich und kuschelig ist als andere Merinogarne.

Eine Besonderheit stellt die Wolle der Islandschafe dar. Sie besteht aus zwei Fasersorten: aus den ganz rauen, langen Deckhaaren sowie aus der Unterwolle. Man kann diese Fasern zwar leicht voneinander trennen, sie werden aber häufig sogar absichtlich zusammen versponnen, um den Garnen den typischen isländischen Charakter zu verleihen. Die langen Fasern tragen dazu bei, dass Islandpullover sehr robust sind. Sie können bei jedem Wetter zum Arbeiten draußen in der Natur getragen werden und halten durchaus auch mehrere Generationen. Aber genau diese langen Fasern machen die Wolle eben auch sehr kratzig, und dieses Gefühl mag nicht jeder.
Wolle von Ziegen
Ein weiterer bekannter Wolllieferant sind Ziegen. Die uns StrickerInnen wohl bekannteste Ziegenart ist die Kaschmirziege, aus deren UnterfeLL Kaschmirfasern gewonnen werden, sowie die Angoraziege, deren FeLL zu Mohairgarnen verarbeitet wird.
Kaschmir (Kaschmirziege)
Kaschmir wird aus dem reinen UnterfeLL der Kaschmirziege gewonnen, die in Ostindien, China oder im Himalaya lebt. Das UnterfeLL wird gut durch das gröbere, darüber liegende FeLL geschützt und besteht daher aus besonders weichen, beinahe seidigen und feinen Fasern.

Kaschmir ist sehr kostbar, denn pro Jahr liefert eine Kaschmirziege nur etwa 100 g dieser Fasern. Daher finden wir im Wollgeschäft häufig Garne mit einem nur sehr geringen Kaschmiranteil. Dieser macht das fertige Strickstück im Vergleich zu reiner Schafwolle deutlich weicher.

Da Kaschmir besonders weich ist, kann man es gut auf der Haut tragen. Es ist jedoch ein wenig aufwendiger in seiner Pflege. Zusätzlich ist zu beachten, dass Kaschmir sehr wärmend ist.
Mohair (Angoraziege)
Mohair wird ebenfalls aus dem FeLL einer Ziege gewonnen, nämlich dem der Angoraziege. Oftmals kommt einem bei dem Gedanken an Mohair das Bild eines fusseligen, gebürsteten Garns in den Sinn.

Tatsächlich ist bei beinahe jedem größeren Hersteller ein (meist) gebürstetes Mohair im Sortiment zu finden. Es wird dabei stets mit anderen Fasern gemischt, da es, alleine verarbeitet, äußerst glatt und unelastisch, also wenig formstabil ist. Häufig werden Schafwolle und/oder Seide beigemischt.

Bei Mohair scheiden sich oft die Strick-Geister. Die einen lieben es, die anderen mögen es überhaupt nicht auf der Haut tragen.

Die Weichheit der Fasern variiert bei den Angoraziegen je nach Alter der Tiere extrem. Kid-Mohair sind die Fasern sehr junger Tiere - und in ihrer Weichheit beinahe mit Kaschmir zu vergleichen.

Auch der Herstellungsprozess sowie der Anteil anderer Fasern können das Garn sowie das Kratzgefühl sehr stark beeinflussen. Probieren Sie also durchaus Mohairgarne unterschiedlicher Preisklassen aus, um sich ein verlässliches Bild von dieser Faser zu machen.
Eigenschaften von Mohair Mohair ist wärmer und fester als Wolle.
Die Mohairfasern sind nur schwach gekräuselt und haben wenige, dafür größere und flachere Schuppen. Die Garne filzen nicht, fusseln dafür aber oft.
Mohair allein ist sehr unelastisch und würde schneLL an Form verlieren. Daher benötigen Mohairgarne zusätzlich andere Fasern (beispielsweise Wolle), um mehr Formstabilität für die Strickerzeugnisse zu gewinnen.

Gebürstete Garne

Gebürstete Garne sind nicht zwangsläufig Mohairgarne. Auch Alpaka und Kaschmir sind in gebürstetem Zustand im Wollgeschäft zu finden!

Angoraziegen liefern uns Mohairfasern. Wenn Sie auf einer Banderole aber den Begriff Angora lesen, stammen die Fasern allerdings von einem...

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