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Als ob du mich liebst

New Adult
tolino mediaerschienen am01.07.2022
Herzzerreißend, prickelnd und dramatisch. Zum verlieben schön! Bestsellerautorin Michelle Schrenk schreibt von der Liebe, dem Leben und von zwei Menschen, die sich ineinander verlieren. Echte Gefühle und ein echtes Schicksal nach einer wahren Begebenheit. Ein Buch, das einen tief im Herzen berührt. Tu so, als ob du mich liebst - so lautet der Deal.Nichts leichter als das, denkt er. Denn sein Herz hat er noch nie verloren. Bis jetzt.Einfach frei sein, ein normales Leben führen und die Liebe erfahren, mit allem, was dazugehört: aufregende Küsse, Händchenhalten, Zärtlichkeiten. Genau das wünscht sich Jasmin Blum, als sie zu ihrer Freundin Louisa in eine WG zieht. Sie möchte diese Momente spüren, die ein Herz höherschlagen lassen. Und sie will das alles mit ihm erleben. Mit Kale Haber, der so verrucht, unnahbar und sexy ist. Mit seinen unverwechselbaren Augen, dem durchtrainierten Körper und seinem Motorrad hat er schon so manches Mädchenherz gebrochen.Es scheint jedoch unmöglich, ihn für dieses Vorhaben zu gewinnen. Doch das Schicksal spielt Jass den Ball in die Hände, und so schlägt sie Kale einen Deal vor, den er nicht ablehnen kann. Er soll so tun, als würde er sie lieben. Unter einer Bedingung: Keiner von ihnen darf dabei sein Herz verlieren. Für Kale eine Kleinigkeit, denn er versteht sich darin, anderen etwas vorzuspielen, ohne wirklich etwas zu fühlen.Doch je mehr Zeit die beiden zusammen verbringen, und je mehr Herzklopfmomente Kale Jass schenkt, umso heftiger wird das Prickeln zwischen ihnen. Jass erkennt, dass nicht nur sie ein Geheimnis hat, sondern dass auch hinter Kales eiskalter Fassade mehr steckt, als sie jemals ahnen konnte.Eine Liebesgeschichte, die unter die Haut geht und tief im Herzen berührt.

Michelle Schrenk, geboren 1983 in Nürnberg, ist mit über 400.000 verkauften Büchern eine der erfolgreichsten deutschen Liebesromanautorinnen im Selfpublishing, mittlerweile veröffentlicht sie auch in Verlagen. Sie schrieb schon von Klein auf mit Begeisterung Geschichten, arbeitete jedoch nach ihrer Ausbildung zunächst in einer Werbeagentur, bevor sie sich ganz dem Schreiben zuwandte. Sie wohnt mit ihrer Familie in der Nähe von Nürnberg.
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KlappentextHerzzerreißend, prickelnd und dramatisch. Zum verlieben schön! Bestsellerautorin Michelle Schrenk schreibt von der Liebe, dem Leben und von zwei Menschen, die sich ineinander verlieren. Echte Gefühle und ein echtes Schicksal nach einer wahren Begebenheit. Ein Buch, das einen tief im Herzen berührt. Tu so, als ob du mich liebst - so lautet der Deal.Nichts leichter als das, denkt er. Denn sein Herz hat er noch nie verloren. Bis jetzt.Einfach frei sein, ein normales Leben führen und die Liebe erfahren, mit allem, was dazugehört: aufregende Küsse, Händchenhalten, Zärtlichkeiten. Genau das wünscht sich Jasmin Blum, als sie zu ihrer Freundin Louisa in eine WG zieht. Sie möchte diese Momente spüren, die ein Herz höherschlagen lassen. Und sie will das alles mit ihm erleben. Mit Kale Haber, der so verrucht, unnahbar und sexy ist. Mit seinen unverwechselbaren Augen, dem durchtrainierten Körper und seinem Motorrad hat er schon so manches Mädchenherz gebrochen.Es scheint jedoch unmöglich, ihn für dieses Vorhaben zu gewinnen. Doch das Schicksal spielt Jass den Ball in die Hände, und so schlägt sie Kale einen Deal vor, den er nicht ablehnen kann. Er soll so tun, als würde er sie lieben. Unter einer Bedingung: Keiner von ihnen darf dabei sein Herz verlieren. Für Kale eine Kleinigkeit, denn er versteht sich darin, anderen etwas vorzuspielen, ohne wirklich etwas zu fühlen.Doch je mehr Zeit die beiden zusammen verbringen, und je mehr Herzklopfmomente Kale Jass schenkt, umso heftiger wird das Prickeln zwischen ihnen. Jass erkennt, dass nicht nur sie ein Geheimnis hat, sondern dass auch hinter Kales eiskalter Fassade mehr steckt, als sie jemals ahnen konnte.Eine Liebesgeschichte, die unter die Haut geht und tief im Herzen berührt.

Michelle Schrenk, geboren 1983 in Nürnberg, ist mit über 400.000 verkauften Büchern eine der erfolgreichsten deutschen Liebesromanautorinnen im Selfpublishing, mittlerweile veröffentlicht sie auch in Verlagen. Sie schrieb schon von Klein auf mit Begeisterung Geschichten, arbeitete jedoch nach ihrer Ausbildung zunächst in einer Werbeagentur, bevor sie sich ganz dem Schreiben zuwandte. Sie wohnt mit ihrer Familie in der Nähe von Nürnberg.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783754669990
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum01.07.2022
Seiten300 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1274
Artikel-Nr.9716351
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Verstand aus, Mut an!

Mein Herz schlägt schnell in meiner Brust. Ein schönes Gefühl, befremdlich, aufregend. Was es so heftig aus dem Rhythmus wirft, ist der Name auf dem Klingelschild vor mir: Kale Haber.

Nichts hat mein Herz bislang so durcheinandergebracht wie dieser Name - zumindest nicht auf eine romantische, sehnsüchtige Art und Weise. Und das ist auch der Grund, weswegen ich gerade vor Kales Haustür stehe und das Klopfen in meiner Brust immer heftiger wird.

Mein Zeigefinger wandert zum Klingelschild, wagt es jedoch noch nicht, den kleinen runden Knopf zu drücken. Ob es wirklich so eine gute Idee ist? Oder wäre es besser, umzukehren, wieder auf mein Fahrrad zu steigen und wegzufahren? Vielleicht wäre es das. Aber ich kann nicht. Denn das ist die einzige Chance, um meinen Plan in die Tat umzusetzen. Eine Chance, die niemals wiederkommen wird, wenn ich sie nun nicht ergreife. Von meinem Mut mal ganz zu schweigen. Denn wenn ich jetzt gehe, werde ich ihn nie mehr aufbringen können, um mich noch mal vor diese Tür zu stellen.

Ich blicke auf das gefaltete Papier in meiner Hand und atme tief durch.

»Du hast was gut bei mir, Jass«, sagte er. Ich wette, er war sich des Ausmaßes dieser Worte gar nicht bewusst.

Ich mir zuerst auch nicht, doch dann ...

Dann habe ich begriffen, dass ich sie für mich nutzen kann. Das soll jetzt aber nicht berechnend klingen, denn ich bin alles andere als das. Manchmal bieten sich jedoch im Leben ganz unverhoffte Gelegenheiten. In einem Moment, den man niemals hätte planen können, der sich einfach so ergibt. So wie sich die Situation am letzten Freitag auch einfach so ergab, als ich Kale an der Tankstelle nicht weit entfernt von meiner Wohnung begegnet bin. Damit hat mir das Leben vielleicht eine kleine Tür geöffnet, und jetzt muss ich nichts anderes tun, als auf die Klingel zu drücken, um aus dem schmalen Spalt eine große Lücke zu machen.

Du hast was gut bei mir ...

In Gedanken gehe ich jeden Augenblick, der mich hierhergebracht hat, noch einmal durch. Dass ich jetzt hier stehe, hätte ich vor einiger Zeit nicht für möglich gehalten. Doch inzwischen ist viel passiert. Ich zog endlich aus meinem behüteten Elternhaus aus, in meine erste eigene kleine Wohnung. Na gut, ich lebe in der Wohnung nicht allein, sondern zusammen mit meiner besten und zugegeben etwas chaotischen Freundin Louisa, aber das Zimmer in unserer WG gehört mir. Mir ganz allein. Ich habe es mit hellen Möbeln und vielen Dekorationen aus diesem bekannten Möbelhaus eingerichtet. Mit einem weißen Schreibtisch, über dem an einer Pinnwand unzählige Postkarten hängen, unter anderem eine mit dem Spruch Verstand aus, Mut an! Diese Worte sind es, die ich mir ins Gedächtnis rufe, als ich jetzt vor Kales Tür stehe.

Außerdem sind auf der Pinnwand Sprüche zu finden wie Lebe jeden Tag, als wäre es dein letzter, der für mich ebenso wichtig ist, There are no limitations, except those you create for yourself sowie It´s all about love - Liebe ist alles. Letzteres steht auf einer Karte, die ich aus einem besonderen Grund dort festgepinnt habe: weil ich sie mit der Liste verbinde, die ich gerade in der Hand halte, mit meinen Büchern und dem Menschen, der mir die Karte einst gegeben hat. Liebe, ja, sie ist wichtig, sie und diese besonderen Momente.

Und ich liebe Bücher, was man an meinem Bücherregal sofort erkennt. Denn ich bin geradezu süchtig danach, beim Lesen in die unterschiedlichsten Welten abzutauchen, die sich zwischen den Seiten verbergen. Ich habe die Bücher im Regal nach der Farbe des Umschlags geordnet, das Regal mit Kerzen verziert und alles so in Szene gesetzt, wie es die Geschichten verdienen: mit ganz viel Herz. Zudem betreibe ich ein Buchblog namens Leseherz, dort sind Fotos von Büchern in Verbindung mit Herzen mein Markenzeichen.

Typisch für mich sind auch meine langen braunen Haare - etwas, das ich an mir liebe. Zwar sagen alle, dass meine hellblauen Augen besonders seien, doch ich sehe das nicht so. Darin ist kein aufregender Schimmer zu erkennen, vielleicht ein klein wenig Grün, zumindest behauptet meine Mama das immer, die diesbezüglich natürlich ganz anderer Meinung ist. Auch meine Figur ist keine, bei der die Männer nicht mehr wegsehen können. Ich bin schlank und relativ groß, habe aber keine besonderen Rundungen. Doch das ist okay.

Was ich gerade habe, ist alles, was ich brauche. Fast alles. Die Wohnung, mein Blog, ich gehe endlich auf die Uni und arbeite in einem kleinen Café mitten in der Nürnberger Altstadt. Ja, im Prinzip alles nichts Besonderes. Und doch ist es so unheimlich wertvoll für mich, diese Dinge tun zu können. Weil ich mir nichts mehr gewünscht habe, als einfach ein normales Leben zu führen. Ein Leben, wie es jeder hat, mit Unistress, der Arbeit, dem eigenen Zuhause, einem Hobby.

Um alles perfekt zu machen, muss ich nur noch diesen winzigen Klingelknopf hier drücken. Doch was hält mich davon ab, es endlich zu tun, statt nur pausenlos auf Kales Namen zu starren? Vieles. Aber eigentlich sollte mich nichts abhalten, denn ich habe nichts zu verlieren.

Also streiche ich zart über den Knopf, zähle in Gedanken bis drei, ehe ich ihn zaghaft drücke. Ein kurzes, schrilles Geräusch, dann stehe ich da und warte und warte und warte ...

Ob ich zu kurz gedrückt habe?

Vielleicht hat er es ja gar nicht gehört.

Oder er ist nicht zu Hause.

Sein Motorrad steht jedenfalls vor der Tür, wobei das aber nichts heißt. Er könnte joggen sein oder beim Fußball, beim Boxen, in einer Bar. Es gibt da ja einige Möglichkeiten.

Ich denke zurück an den Augenblick, als ich ihm zum ersten Mal begegnet bin, im Hinz und Kunz, diesem kleinen Club in der Nürnberger Innenstadt, einem beliebten Treffpunkt besonders unter Studenten. Ich stand am Tresen und sah über Louisas dunklen Lockenkopf hinweg zum ersten Mal seine unglaublichen Augen. Nie zuvor hatte ich bei Augen solch eine Farbmischung gesehen. So perfekt unperfekt. Das eine Auge von ihm ist intensiv blau, wohingegen das andere von einem warmen Grünbraun durchzogen ist. Sofort war ich von diesem Blick gefesselt, und es erwischte mich wie ein Blitz, so heftig, dass mein Herz sich gefühlt auf der Überholspur befand, während mein Atem stillstand.

Unsere zweite Begegnung war nicht weniger intensiv. Louisa und ich sahen der Unimannschaft beim Fußball zu - und da war er wieder. Im blauen Trikot mit gelben Fußballschuhen ließ er mein Herz erneut höher schlagen.

Und schließlich traf ich ihn ein drittes Mal, als ich das Haus verließ, um zur Arbeit zu gehen, und er an mir vorbeijoggte. Weiße Stöpsel im Ohr, versunken in die Musik, die dunklen Haare, die an den Seiten kürzer und am Oberkopf etwas länger sind, verwuschelt, mit leichten Bartstoppeln auf den markanten Wangen. Ja, er sieht gut aus, viel zu gut, und dessen ist er sich auch voll und ganz bewusst.

Ich warte immer noch.

Soll ich vielleicht noch mal klingeln?

Das wirkt dann aber so aufdringlich, oder?

Ich muss kurz schmunzeln. Aufdringlich. Na ja, darüber brauche ich mir angesichts dessen, was ich vorhabe, nun wirklich keine Gedanken zu machen. Also drücke ich erneut auf den Knopf. Wieder höre ich den schrillen Ton, warte - aber dann summt es zu meiner Überraschung doch.

Eilig drücke ich die Haustür auf und blicke in einen langen Gang. Er wohnt im Top zwei, das weiß ich von Louisa, und die wiederum hat es von einer Bekannten, die schon mal eine Nacht bei ihm verbracht hat. Viele wissen, wo er wohnt, weil er nicht gerade selten Mädchenbesuch hat. Doch auch das ist mir egal.

Ich versuche, mich zu orientieren, was gar nicht so leicht ist. Alles sieht irgendwie gleich aus. Hell gestrichene Wände, links und rechts gehen Türen ab, aber bislang hat sich keine davon geöffnet, also gehe ich einfach mal drauflos.

Und dann passiert es. Ich übersehe eine Vase, die vor einer der Türen steht, und werfe sie mit einem unüberhörbaren Scheppern um. Zum Glück ist sie aus Plastik, genau wie die Blumen darin. Dennoch ist mir die Sache mehr als peinlich. Ich gehe in die Hocke, stelle hastig die Vase zurück an ihren Platz, und als ich mich wieder aufrichte, sehe ich ihn. Kale.

Seine unverwechselbaren Augen auf mich gerichtet, steht er eine Tür weiter. Er trägt eine weiße, locker sitzende Sporthose. Sein Oberkörper hingegen ist fest und vor allem - nackt.

Oh mein Gott.

Meine Augen tasten gefühlt über seine leicht gebräunte Haut und die Brustmuskeln, die deutlich hervortreten. Ich schlucke, denn ich habe nicht damit gerechnet, ihn so vor mir zu sehen, und ich kann den Blick kaum von seiner nackten Haut abwenden.

Er zieht eine Augenbraue nach oben. »Du?«

Rasch versuche ich, mich wieder zu beruhigen und vor allem mich selbst daran zu erinnern, warum ich überhaupt hier bin. Sicher nicht, um seine Muskeln anzustarren.

Fang dich, Jass, aber sofort, ermahne ich mich, was mir dann auch gelingt, als ich das Blatt Papier in meiner Hand fühle. Denn nun fällt mir wieder ein, warum ich hier bin. Nicht, um in der Farbmischung seiner Augen zu versinken oder seinen Körper zu betrachten - wobei es nicht gerade leicht ist, das nicht zu tun. Ganz und gar nicht.

»Ja, ich«, presse ich schließlich hervor. Meine Stimme ist viel zu dünn. Reiß dich zusammen, Jass! »Also, Kale, ich bin hier, weil ich über deine Worte nachgedacht habe.«

Erneut spiegelt sich ein riesengroßes Fragezeichen in seinem Gesicht. »Ach ja? Über meine Worte?«

Sein Blick trifft auf meinen, und ich versuche, ihm standzuhalten. »Ja. Weißt du noch? Neulich an der Tankstelle, da meintest du, dass du...

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