Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Sag doch einfach noch mal JA!

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
130 Seiten
Deutsch
CORA Verlagerschienen am26.09.20221. Auflage
'Überrascht, mich zu sehen?' Gerade noch hat Reese sich verzückt in ihrem perlenbestickten Brautkleid vorm Spiegel gedreht, da taucht plötzlich ihr Exmann Mason auf. Reese ist fassungslos. Warum ist er hier? Was will er nach zehn Jahren von ihr? Und wieso ausgerechnet jetzt, so kurz vor ihrer Hochzeit? Nicht genug, dass Mason noch immer verboten gut aussieht, mit ihm sind auch sofort all die Gefühle von damals wieder da: Wut, Kummer - und diese verzehrende Leidenschaft, stärker denn je. Und auf einmal steht Reese vor der schwierigsten Entscheidung ihres Lebens.


Mit 11 Jahren verließ Aimee Carson zum ersten Mal die Kinderbuchabteilung der Bibliothek, landete in einer Reihe mit Liebesromanen und zog einen aus dem Regal. Seit dem Moment war sie diesem Genre verfallen, und ihre Leidenschaft für Liebesgeschichten begleitete sie auf ihrem Weg von Florida nach Alaska, Seattle und schließlich South Dakota. Aimee arbeitet Teilzeit als Ärztin in Alaska (wie in "Emergency Room", nur kälter und ohne George Clooney), in ihrer Freizeit fährt sie gerne Mountain Bike mit ihren drei tollen Kindern und ihrem unglaublich geduldigen Mann. Aber jeden Morgen spielt sie Schicksal für die Charaktere in ihren Liebesgeschichten, die zufällig alle da wohnen, wo Aimee am liebsten Urlaub macht - in South Beach, Miami. Ihr Lebensmotto lautet: Das Leben ist zu kurz, um Dinge zu tun, die man nicht genießt.
mehr
Verfügbare Formate
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR2,49
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR2,49

Produkt

Klappentext'Überrascht, mich zu sehen?' Gerade noch hat Reese sich verzückt in ihrem perlenbestickten Brautkleid vorm Spiegel gedreht, da taucht plötzlich ihr Exmann Mason auf. Reese ist fassungslos. Warum ist er hier? Was will er nach zehn Jahren von ihr? Und wieso ausgerechnet jetzt, so kurz vor ihrer Hochzeit? Nicht genug, dass Mason noch immer verboten gut aussieht, mit ihm sind auch sofort all die Gefühle von damals wieder da: Wut, Kummer - und diese verzehrende Leidenschaft, stärker denn je. Und auf einmal steht Reese vor der schwierigsten Entscheidung ihres Lebens.


Mit 11 Jahren verließ Aimee Carson zum ersten Mal die Kinderbuchabteilung der Bibliothek, landete in einer Reihe mit Liebesromanen und zog einen aus dem Regal. Seit dem Moment war sie diesem Genre verfallen, und ihre Leidenschaft für Liebesgeschichten begleitete sie auf ihrem Weg von Florida nach Alaska, Seattle und schließlich South Dakota. Aimee arbeitet Teilzeit als Ärztin in Alaska (wie in "Emergency Room", nur kälter und ohne George Clooney), in ihrer Freizeit fährt sie gerne Mountain Bike mit ihren drei tollen Kindern und ihrem unglaublich geduldigen Mann. Aber jeden Morgen spielt sie Schicksal für die Charaktere in ihren Liebesgeschichten, die zufällig alle da wohnen, wo Aimee am liebsten Urlaub macht - in South Beach, Miami. Ihr Lebensmotto lautet: Das Leben ist zu kurz, um Dinge zu tun, die man nicht genießt.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751520300
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum26.09.2022
Auflage1. Auflage
Seiten130 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.9752337
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1. KAPITEL
Reese stand auf einem niedrigen Podest in dem eleganten Salon inmitten der Antiquitäten aus dem achtzehnten Jahrhundert und strich sich mit den Händen über die weiße Satinkorsage. Das Hochzeitskleid schmiegte sich eng um ihre Taille, um sich dann in unzähligen Metern von Tüll über den Boden zu ergießen. Sie hatte nur ein einziges kleines Problem mit dem Kleid - wörtlich gemeint. Mit beiden Händen richtete sie ihren Busen.

Es war einfach nicht fair, dass die Brüste immer zuerst an Fülle verloren, wenn man abnahm.

Lass es gut sein. Ambers Worte klangen leicht erstickt, da sie den Mund voller Stecknadeln hatte. Wir brauchen Windbeutel.

Seufzend ließ Reese die Hände sinken. Mehr hat meine Schneiderin, Brautjungfer und zukünftige Schwägerin dazu nicht zu sagen? Vorwurfsvoll sah sie Amber an. Die Brüste schrumpfen, also stopft man sich mit Windbeuteln voll?

Der Rotschopf lief rot an. Dein Bruder und ich sind nicht verlobt.

Noch nicht.

Amber nahm die Nadeln aus dem Mund. Im Moment geht es hier um deine Hochzeit. Und wenn du so weitermachst, wirst du nichts mehr haben, womit du dieses Brautkleid ausfüllen könntest. Soll die Korsage auf dem Weg zum Altar wie ein leerer Eimer scheppern? Konzentriert steckte die Freundin eine Nadel durch den Stoff unter Reeses Achsel, bevor sie fortfuhr: Ich hab dir gesagt, dass du dir keinen Stress machen sollst. Du hast doch eine Hochzeitsplanerin, die sich um alles kümmert.

Die Frau treibt mich in den Wahnsinn. Sie weigert sich anzuerkennen, dass es meine Hochzeit ist. Reese blies sich den Pony aus der Stirn. Ich verschwende mehr Zeit damit, meine Wünsche zu verteidigen, als mit allem anderen.

Besorgt sah Amber sie an. Wenn du diese Panik nicht ablegst, werde ich das Kleid an deinem Hochzeitstag noch einmal abnähen müssen. Der übrigens ⦠, sie steckte die letzte Nadel ein, ⦠schon in sechs Tagen ist.

Sechs Tage! Nur noch sechs Tage, um dafür zu sorgen, dass alles perfekt ablief. Schon wollte sich Reeses Magen zusammenziehen, doch dann sah sie aus dem Fenster im ersten Stock des Bellington-Anwesens auf den makellos gepflegten Park hinaus, und ein stiller Frieden überkam sie. Die Hamptons im Juni waren immer ein Naturereignis. Der Frühlingsregen hatte magische Dinge mit den hundert Hektar angestellt, die die historische Fünfundzwanzig-Schlafzimmer-Villa umgaben. Das Anwesen erinnerte Reese an ein Schloss.

Ja, sie hatte den perfekten Ort für ihre Märchenhochzeit gefunden.

Dabei waren es nicht unbedingt die mit eleganten Antiquitäten eingerichteten Räumlichkeiten, auch nicht die wertvollen Kunstwerke an den Wänden oder die Türmchen auf dem Dach, die Reeses Entscheidung beeinflusst hatten. Sicher, der Park war perfekt für einen Hochzeitsempfang im Freien und der Kühlraum groß genug, um die Eisskulpturen unterzubringen, das hatte auch der Bildhauer gesagt. Nein, was sie von Anfang an überzeugt hatte, war die Atmosphäre heiterer Gelassenheit, die über dem Bellington-Anwesen lag. Nach den zwei Jahren, die sie und Dylan jetzt verlobt waren, war es der richtige Ort für die richtige Hochzeit mit dem richtigen Mann.

Reese stieß einen zufriedenen Seufzer aus. Das hier schlug eine impulsive Trauung in einem kleinen Rathaus um Längen. Die Achterbahnfahrt, die schwindelerregende Aufregung, ein grinsender Mason in Uniform, Reese in einem schlichten Sommerkleid â¦

Als mit den Erinnerungen auch die altbekannte Wut und der Kummer aufstiegen, presste sie die Lippen zusammen. Das war damals gewesen, hier ging es ums Jetzt. Sie war glücklich mit Dylan. Er brachte sie zum Lachen. Sie waren ein großartiges Team, nicht nur in beruflicher Hinsicht - sie mit ihrer Position als Vorsitzende der Brookes-Stiftung, der Wohltätigkeitsorganisation seiner Familie -, sondern auch privat. Auf einer Sich-gegenseitig-ergänzen-Skala errangen sie Höchstwerte.

Dylan hatte eine perfekte Hochzeit verdient. Und sie endlich auch.

Wieder sah Reese auf ihr Dekolleté hinunter und versuchte, ihre linke Brust höher in das Korsagenkörbchen zu heben.

Das hilft auch nicht. Die beiden Mädels wirken ein wenig unterernährt.

Die männliche Stimme drang in ihr Bewusstsein, rührte an lang verdrängte Emotionen, die sich jetzt befreiten und aufstiegen wie Luftblasen in einem Moortümpel. Das Herz saß ihr plötzlich in der Kehle und machte ihr das Sprechen unmöglich. Wie in Zeitlupe nahm Reese die Hand aus der Korsage und lenkte den Blick auf die muskulöse Gestalt, die sie im Spiegel an den Türrahmen gelehnt stehen sah. Das Spiegelbild tat der vertrauten Aura aus Stärke und Arroganz keinen Abbruch, als Mason Hicks ihren Blick erwiderte.

Reese blinzelte. Sie hoffte ehrlich, dass ihre Fantasie ihr einen Streich spielte. Halluzinationen sollten bei nervösen Bräuten schon vorgekommen sein. So etwas konnte behandelt werden, aber ⦠alle Medikamente der Welt würden ihr nicht helfen, einen unerwarteten Besuch von Mason durchzustehen. Doch Ambers verblüfft-neugierige Miene bestätigte ihr, dass ihr Exmann tatsächlich anwesend war.

Mädels? , echote sie und kam sich komplett albern vor.

Die Zwillinge. Seine grünbraunen Augen mit den verboten langen Wimpern glitzerten schalkhaft, als er in den Raum und in ihre Richtung kam. Das Holz vor der Hütte.

Jetzt stand er neben ihr in seinem olivgrünen T-Shirt, so nah, dass sie seinen Duft wahrnahm, nah genug, um ihn zu berühren.

Ihre Miene musste so leer wirken, wie ihr Hirn es war.

Brüste , verdeutlichte er.

Das Wort brach den Bann und zerriss das Netz aus Sinnlichkeit, in dem dieser Mann sie schon vor so vielen Jahren gefangen hatte. Aber heute war sie älter. Und klüger.

Mit zusammengekniffenen Augen forderte sie ihn heraus, es nicht zu wagen, mit seiner Höhlenmensch-Auflistung der weiblichen Anatomie fortzufahren.

Er jedoch nahm Zuflucht in Direktheit. Das letzte Mal, als ich dich gesehen habe, war dein Busen voller. Hier sind wohl ein paar Windbeutel angebracht.

Siehst du, der Mann ist meiner Meinung. Amber musterte Mason interessiert. Oder wenigstens Eiscreme.

Mason zog einen Mundwinkel in die Höhe. Sie liebt Crème brûlée.

Amber erwiderte das Lächeln. Mit Karamellsauce.

Dann richtete ihr Exmann seine Aufmerksamkeit wieder auf Reese. Überrascht, mich zu sehen, Park Avenue? Das vertraute sexy Knurren und der alte Spitzname ließen die ganze Situation surreal erscheinen.

Reese war alles andere als begeistert. Sie hatte Mühe, ihr Temperament zu zügeln. Warum war er hier? Was wollte er nach zehn Jahren von ihr? Und warum ausgerechnet jetzt?

Sie zwang sich, ihre Stimme kühl zu halten. Das letzte Mal, als ich dich gesehen habe, hast du dich unter der Hundemarke hinweggeduckt, die ich in deine Richtung geschleudert habe.

Zielen konntest du schon immer gut.

Sie verzog die Lippen. Ich hätte den Baseballschläger nehmen sollen.

Auf jeden Fall hast du damit die Scheidungsforderung sehr wirkungsvoll unterstrichen. Fältchen bildeten sich in seinen Augenwinkeln, als er lächelte. Wie hieß das noch? Unvereinbare Differenzen?

Kurzfristige geistige Umnachtung hätte eher gepasst , erwiderte Reese mit erhobenem Kinn.

Oder Unzurechnungsfähigkeit aufgrund von Lust. Er hielt ihren Blick gefangen, seine Miene war nun eher nachdenklich. Eine Droge , murmelte er.

Ein enormer Druck legte sich auf ihre Brust und machte ihr das Atmen schwer. Nicht genug, dass er noch immer verboten gut aussehen musste, jetzt drängten sich auch noch die Erinnerungen in ihr Bewusstsein ⦠Erinnerungen daran, wie sie sich geliebt hatten. An den Glückszustand, den sie erreicht hatten, bevor alles den Bach runtergegangen war.

Falsch: Bevor Mason alles den Bach runtergeschickt hatte.

Denk immer daran, Reese: Nie wieder.

Sex ist keine Droge , widersprach sie, obwohl sie damals ähnlich gedacht hatte wie er. Aber sie hatte ihre Lektion gelernt, und zwar auf die harte Tour. Heute ließ sie sich nicht mehr von ihren Hormonen gängeln. Es war eher wie Treibsand. Tödlich für ihren Seelenfrieden und ihren gesunden Menschenverstand.

Mason musterte sie für einen Moment, die Mundwinkel nun wieder in die Höhe gezogen. Vielleicht. Eine gute Art zu sterben.

Die Standuhr in der Ecke schlug laut zur halben Stunde, aber lange nicht so laut wie Reeses Herz. Sie drehte den Kopf zu Amber, die das Schauspiel fasziniert mitverfolgte. Könntest du uns für einen Augenblick allein lassen?

Ja ⦠sicher. Amber rappelte sich auf. Ich bin hier sowieso fertig. Außerdem bin ich in der Stadt mit Parker zum Lunch verabredet.

Geh nur. Ich werde Ethel bitten, mir aus dem Kleid zu helfen. Denn ganz bestimmt würde sie nicht ihren Ex fragen, die Knöpfe an ihrem Rücken zu öffnen.

Mit einem letzten anerkennenden Blick auf Mason verließ Amber das Zimmer. Reese konnte es ihr nicht verübeln. Mason umgab eine Aura gezügelter Kraft und Selbstsicherheit. Er war der Mann, den man in Notsituationen rief, damit er die Dinge wieder ins Lot brachte. Dafür war er ausgebildet worden. Doch als Ehemann war er eine Niete gewesen.

Sie nahm sich zusammen. Ich glaube nicht, dass du hier bist, um meine Körbchengröße zu diskutieren, oder?

Nein. Obwohl ich das Thema faszinierend...
mehr

Autor

Mit 11 Jahren verließ Aimee Carson zum ersten Mal die Kinderbuchabteilung der Bibliothek, landete in einer Reihe mit Liebesromanen und zog einen aus dem Regal. Seit dem Moment war sie diesem Genre verfallen, und ihre Leidenschaft für Liebesgeschichten begleitete sie auf ihrem Weg von Florida nach Alaska, Seattle und schließlich South Dakota.Aimee arbeitet Teilzeit als Ärztin in Alaska (wie in "Emergency Room", nur kälter und ohne George Clooney), in ihrer Freizeit fährt sie gerne Mountain Bike mit ihren drei tollen Kindern und ihrem unglaublich geduldigen Mann. Aber jeden Morgen spielt sie Schicksal für die Charaktere in ihren Liebesgeschichten, die zufällig alle da wohnen, wo Aimee am liebsten Urlaub macht - in South Beach, Miami.Ihr Lebensmotto lautet: Das Leben ist zu kurz, um Dinge zu tun, die man nicht genießt.