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Der Duft von wilden Magnolien

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
467 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.09.2022
Eine Liebe, die vom Schicksal bedroht ist: Der historische Südstaaten-Roman »Der Duft von wilden Magnolien« von Deborah Martin als eBook bei dotbooks. New Orleans, 1804. Seit die Stadt und das umliegende Land an die Amerikaner verkauft wurden, kommt es immer wieder zu Unruhen zwischen den französischstämmigen Kreolen und amerikanischen Soldaten. Doch Camille Giron, selbst Tochter einer vornehmen Kreolin, lässt sich davon nicht beirren. In einer ebenso tapferen wie törichten Aktion gelingt es ihr, den Streit der Männer auf einem Ball zu schlichten, bevor er eskaliert - und dabei die Aufmerksamkeit von Major Simon Woodworth auf sich zu ziehen. Instinktiv fühlen sich die beiden zueinander hingezogen. Aber dann erfährt Camille, dass ihrer Cousine ein schlimmes Schicksal bevorsteht - und um sie zu retten, muss sie den Mann erpressen, den sie liebt ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der Roman »Der Duft von wilden Magnolien« von Deborah Martin ist so schicksalshaft und leidenschaftlich wie der weltberühmte Bestseller »Vom Winde verweht«. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Deborah Martin, auch bekannt unter dem Namen Sabrina Jeffries, ist eine amerikanische Bestsellerautorin, die schon über 50 Romane und Kurzgeschichten veröffentlichte. Sie promovierte in englischer Literatur und war Dozentin an der Universität, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Cary, North Carolina. Bei dotbooks veröffentlichte Deborah Martin die Historischen Liebesromane »Die Begierde des Lords« und »Glut des Südens« sowie den Südstaatenroman »Der Duft von wilden Magnolien«. Die Website der Autorin: sabrinajeffries.com Die Autorin im Internet: facebook.com/SabrinaJeffriesAuthor
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Produkt

KlappentextEine Liebe, die vom Schicksal bedroht ist: Der historische Südstaaten-Roman »Der Duft von wilden Magnolien« von Deborah Martin als eBook bei dotbooks. New Orleans, 1804. Seit die Stadt und das umliegende Land an die Amerikaner verkauft wurden, kommt es immer wieder zu Unruhen zwischen den französischstämmigen Kreolen und amerikanischen Soldaten. Doch Camille Giron, selbst Tochter einer vornehmen Kreolin, lässt sich davon nicht beirren. In einer ebenso tapferen wie törichten Aktion gelingt es ihr, den Streit der Männer auf einem Ball zu schlichten, bevor er eskaliert - und dabei die Aufmerksamkeit von Major Simon Woodworth auf sich zu ziehen. Instinktiv fühlen sich die beiden zueinander hingezogen. Aber dann erfährt Camille, dass ihrer Cousine ein schlimmes Schicksal bevorsteht - und um sie zu retten, muss sie den Mann erpressen, den sie liebt ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der Roman »Der Duft von wilden Magnolien« von Deborah Martin ist so schicksalshaft und leidenschaftlich wie der weltberühmte Bestseller »Vom Winde verweht«. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Deborah Martin, auch bekannt unter dem Namen Sabrina Jeffries, ist eine amerikanische Bestsellerautorin, die schon über 50 Romane und Kurzgeschichten veröffentlichte. Sie promovierte in englischer Literatur und war Dozentin an der Universität, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Cary, North Carolina. Bei dotbooks veröffentlichte Deborah Martin die Historischen Liebesromane »Die Begierde des Lords« und »Glut des Südens« sowie den Südstaatenroman »Der Duft von wilden Magnolien«. Die Website der Autorin: sabrinajeffries.com Die Autorin im Internet: facebook.com/SabrinaJeffriesAuthor
Details
Weitere ISBN/GTIN9783961488230
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum01.09.2022
Seiten467 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse912 Kbytes
Artikel-Nr.9838987
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 1

Armut ist keine Sünde, sondern ein großes Übel

- Kreolisches Sprichwort -

New Orleans, Januar 1804

Es war der kälteste Winter, den New Orleans seit vielen Jahren erlebt hatte - so kalt, daß die Bewohner dieses jüngsten Mitgliedes der Vereinigten Staaten sich gezwungen sahen, die ohnehin schon etwas baufälligen Befestigungsanlagen der Stadt niederzureißen, um sie als Brennholz zu verwenden. Mit einem flüchtigen Blick auf die schwindenden Brennholzvorräte ihrer Familie hob Camille Giron ein paar größere Scheite auf und eilte vom Hof rasch ins Haus.

Sie schüttelte verständnislos den Kopf, als die warme Luft sie einhüllte. Sie konnte es kaum fassen, daß der Salon immer noch so gut geheizt war, obwohl doch Brennholz mittlerweile so teuer war wie französische Seide. Sie legte das Holz neben dem Kamin nieder und wärmte sich die Hände am knisternden Feuer. Es war wohl am besten, gar nicht darüber nachzudenken, wieviel Geld da den Rauchfang hinausgeblasen wurde - nur um einen Raum zu heizen, in dem sich ohnehin niemand aufhielt. Es nützte anscheinend wenig, daß sie ihrer Tante Eugenie immer wieder nahelegte, jeden Piaster zweimal umzudrehen, bevor sie ihn ausgab. Die Fontaines hielten einfach an ihrem gewohnten Lebensstil fest.

Nein, jetzt sind es ja nicht mehr Piaster, dachte Camille. Die Spanier waren fort; ab jetzt hieß es, jeden Cent zweimal umzudrehen. Doch egal ob Cents oder Piaster - die Fontaines besaßen von beidem zu wenig.

Wenn nur Onkel Auguste nicht ständig versuchen würde, sein Vermögen am Spieltisch zu vermehren ... Nein, das war ungerecht von ihr, dachte sie. Bei all seinen Fehlern war Onkel Auguste doch ein sehr tugendhafter und großzügiger Mensch. Immerhin hatte er sie trotz ihrer etwas anrüchigen Herkunft in seiner Familie aufgenommen.

Ihre Mutter, Tante Eugenies Schwester, war als junges Mädchen durchgebrannt, um einen französischen Seeräuber zu heiraten - und so war Camille unter Piraten aufgewachsen. Doch nachdem ihre Eltern von feindlichen Piraten brutal ermordet worden waren, als Camille gerade vierzehn Jahre alt war, hatte Onkel Auguste sie ohne zu zögern im Kreis der Fontaines aufgenommen. Und obwohl er sie ihre Herkunft des Öfteren spüren ließ, sorgte er doch dafür, daß es ihr an nichts fehlte und daß sie genauso behandelt wurde wie seine eigenen Kinder. Von einem ehrenwerten Kreolen wurde ganz einfach erwartet, daß er sich um Waisenkinder innerhalb der Verwandtschaft kümmerte, selbst wenn ihr Name in Verruf geraten war.

Sie sollte ihm also keine Vorwürfe machen, das wußte sie - und doch konnte sie manchmal nicht anders. Sie nahm es ihm ein wenig übel, daß sie den Mädchennamen ihrer Mutter als Familiennamen hatte annehmen müssen, damit die Fontaine-Familie möglichst nicht von ihrer skandalumwitterten Vergangenheit in Mitleidenschaft gezogen wurde. Doch diese Maßnahme war eigentlich vergeblich gewesen. Die Leute wußten genau, daß sie die Tochter eines Piraten war, weshalb man sie hinter ihrem Rücken nur die Piratenprinzessin nannte.

Am meisten aber ärgerte sie die widerwillige Wohltätigkeit ihres Onkels, wußte sie doch genau, daß sie ganz gut auf eigenen Beinen hätte stehen können. Mit vierzehn war sie wohl auf seine Fürsorge angewiesen gewesen, aber jetzt, mit fünfundzwanzig, war sie alt genug, um sich einen Posten als Gouvernante oder Näherin zu suchen.

Doch leider war Tante Eugenie immer noch auf sie angewiesen. Die Tante hatte größte Mühe, mit ihrem Mann und ihren acht Kindern zurechtzukommen. Die Fontaines hatten genug Geld gespart, um zwei Söhne in Frankreich studieren zu lassen, wie es sich gehörte - doch da sie nur über wenige Sklaven verfügten und sechs weitere Kinder zu versorgen hatten, blieb für Tante Eugenie immer noch sehr viel Arbeit übrig, die ihr zum Teil von Camille und der ältesten Tochter der Fontaines, Desirée, abgenommen wurde. Da sie jetzt gezwungen waren, an allen Ecken und Enden zu sparen, gab es natürlich noch mehr zu tun. Dies war der Grund, warum Camille beschlossen hatte zu bleiben, bis die Kinder größer waren.

Camille hatte es geschafft, ihre steifen Hände wieder ein wenig zu wärmen, als plötzlich ein Schwall kalter Luft hereindrang, weil Tante Eugenie vom Hof her das Zimmer betrat, gefolgt von Onkel Auguste und Desirée. Die älteste Tochter der Fontaines machte ein ziemlich unglückliches Gesicht, und ihre Mutter wirkte aus irgendeinem Grund ziemlich aufgebracht.

Auch Onkel Auguste war außer sich. »Es ist mir egal, was du auf dem Markt gehört hast, Eugenie!« brüllte er. »Du gehst heute abend mit Desirée auf diesen Ball - und jetzt will ich nichts mehr davon hören!«

»Worum geht's denn?« fragte Camille ihre Tante. »Was hast du denn auf dem Markt gehört?«

Ihre Tante trat zu ihr an den Kamin, sie zitterte vor Kälte am ganzen Leib. Die aktuelle Mode verbot es, daß eine Frau über dem dünnen Musselinkleid mehr als eine kurze Überjacke oder ein Umhängetuch trug - und Tante Eugenie war fest entschlossen, auch dann mit der Mode zu gehen, wenn sie dabei halb erfror. Ihre üppige Brust hob und senkte sich rasch, woran man deutlich erkannte, wie aufgewühlt sie war. »Die Männer gehen heute abend bewaffnet auf den Ball ...«

»Die Männer besuchen öffentliche Bälle nie ohne Waffe«, brummte Onkel Auguste. »Was sollte also heute abend anders sein als sonst?«

»Oh, Auguste, es ist sehr wohl anders.« Sie wandte sich ihrem Ehemann zu und griff nervös nach dem Ärmel seines Überrocks, um irgendwelche nicht vorhandenen Fusseln zu entfernen. Sie schien immer einen Vorwand zu finden, um ihn zu berühren - besonders, wenn sie versuchte, ihn von etwas zu überzeugen. »Die Männer gehen diesmal schon mit der Absicht hin, einen Streit vom Zaun zu brechen - und du willst doch sicher nicht deine Tochter einer solchen Gefahr aussetzen. Es heißt, sie wollen die Amerikaner zwingen, sich wie richtige Gentlemen zu benehmen.«

»Genau das, was wir hier in New Orleans brauchen - noch mehr Gentlemen von der Sorte der kreolischen Männer«, murmelte Camille und bereute ihre Bemerkung, kaum daß sie ihr entschlüpft war.

Onkel Auguste warf ihr einen vorwurfsvollen Blick zu. »Bei deiner spitzen Zunge brauchst du dich nicht zu wundern, daß du eine Jungfer geblieben bist. Wenn du nur ein wenig liebenswürdiger wärst, dann hätte vielleicht irgendeiner dieser Gentlemen Mitleid mit dir und würde dich heiraten.«

Obwohl sie errötete, war sie doch nicht bereit, seinen Vorwurf auf sich sitzen zu lassen. »Es liegt sicher nicht daran, daß ich zu wenig liebenswürdig bin - und das weißt du sehr genau. All diese Gentlemen sehen es ganz einfach als unter ihrer Würde an, sich mit einer Piratentochter einzulassen.«

Er machte ein finsteres Gesicht. »Vielleicht könnten sie über all das hinwegsehen, wenn du sie nicht immer so herablassend behandeln würdest. Welcher Mann will schon eine Frau, die glaubt, sie wäre klüger als er. Du hast dich viel zu viel mit Büchern beschäftigt. Bücher sind etwas für Gelehrte, aber nicht für heiratsfähige junge Frauen. Es ist mir ein Rätsel, wie du eine solche Vorliebe für Bücher entwickeln konntest, da du doch unter Piraten gelebt hast. Auf jeden Fall tut dir das nicht gut.«

Sie verkniff sich die Bemerkung, daß es ihr Vater war, der bei ihr die Liebe zu Büchern weckte. Ihr Papa war Lehrer gewesen, bevor er es satt hatte, von der Hand in den Mund zu leben, und sich dem einträglicheren Geschäft der Seeräuberei zuwandte.

Einträglicher mochte es ja gewesen sein - doch zuletzt hatte es ihm den Tod gebracht. Es schnürte ihr immer noch die Kehle zu, wenn sie daran dachte, wie die englischen Piraten an jenem Tag in das Lager eingefallen waren und ...

Sie wehrte sich gegen die furchtbaren Bilder, die wieder in ihr Bewußtsein drangen. Es hatte keinen Sinn, sich wieder und wieder daran zu erinnern.

»Was du bräuchtest, um dir einen Freier zu angeln«, fuhr Onkel Auguste fort, »das wäre Desirées freundliches Wesen.«

»Oh, Papa«, wandte Desirée ein und warf Camille einen Blick zu, mit dem sie für ihren Vater um Verzeihung bat. »So etwas darfst du nicht sagen. Camille ist wirklich in Ordnung - genau so wie sie ist.«

Doch Camille nahm an der Bemerkung ihres Onkels gar keinen Anstoß. Desirée war tatsächlich das reizendste und freundlichste Geschöpf, das man sich vorstellen konnte - und Camille verehrte sie geradezu. »Zumindest in diesem Punkt sind wir uns alle einig«, stimmte Camille ihrem Onkel zu, denn sie wußte, daß ihre Cousine stets darunter litt, wenn sie mit Onkel Auguste stritt.

»Eben«, bekräftigte ihr Onkel, der es sich nicht nehmen ließ, das letzte Wort zu haben. »Und das ist der Grund, warum Desirée schon einen Freier hat, und du nicht - obwohl du die Ältere bist.«

»Desirée hat einen Freier?« fragte Camille erstaunt, wobei sie die neuerliche Stichelei ihres Onkels ignorierte.

»Du weißt ganz genau, daß Monsieur Michel sich sehr um sie bemüht«, gab Onkel Auguste zurück. »Deshalb müssen wir ganz einfach auf diesem Ball erscheinen. Ich habe Monsieur Michel zugesagt, daß wir kommen. Er hat ausdrücklich nach Desirée gefragt.« Er wandte sich seiner Frau zu. »Ich sage dir, Eugenie, der Fisch wird anbeißen, wenn wir ihm den Köder nur oft genug unter die Nase halten.«

Camille erstarrte förmlich. Sie konnte es nicht glauben. Onkel Auguste war also tatsächlich fest entschlossen, Desirée mit diesem widerlichen alten Wüstling zu verheiraten. Leander Michel hatte schon eine Frau ins Grab gebracht; sie war im Kindbett gestorben, nachdem sie sich immer...
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Deborah Martin, auch bekannt unter dem Namen Sabrina Jeffries, ist eine amerikanische Bestsellerautorin, die schon über 50 Romane und Kurzgeschichten veröffentlichte. Sie promovierte in englischer Literatur und war Dozentin an der Universität, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Cary, North Carolina.Bei dotbooks veröffentlichte Deborah Martin die Historischen Liebesromane »Die Begierde des Lords« und »Glut des Südens« sowie den Südstaatenroman »Der Duft von wilden Magnolien«.Die Website der Autorin: sabrinajeffries.comDie Autorin im Internet: facebook.com/SabrinaJeffriesAuthor