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Zum Oevre des bedeutenden Neoterikers und 'Fragmentdichters' Marcus Furius Bibaculus

E-BookPDF0 - No protectionE-Book
22 Seiten
Deutsch
GRIN Verlagerschienen am01.09.20221. Auflage
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Latinistik - Mittel- und Neulatein, Note: 1,3, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist überaus bedauernswert, dass von dem bedeutenden und begabten Dichter und Epiker Marcus Furius Bibaculus nur so wenige Verse erhalten sind. Insgesamt sind es sogar nicht mehr als ca. 60 Verse und Versteile, was deren Ausdeutung unglaublich schwer macht. Denn die Forscher sind gezwungen, die einzelnen Fragmente völlig aus dem Zusammenhang gerissen zu interpretieren. Oft ist dabei nicht einmal gewiss, aus welchem Werk die Satzteile stammen. Gerade für die Ausdeutung der Verse ist es deshalb hilfreich, auf Parallelstellen in anderen lateinischen Werken oder sogar auf archäologische Funde zurückgreifen zu können. Wegen der Komplexität des Themas haben sich bis heute nur sehr wenige Wissenschaftler mit den sogenannten 'Fragments of Roman Poetry' (c. 60 BC - AD 20) beschäftigt. Die wichtigsten Pioniere auf diesem noch sehr unergründeten Forschungsgebiet sind Adrian S. Hollis und Edward Courtney, auf deren Kommentare ich im Folgenden noch näher eingehen werde. Jedoch ist es gerade wegen dieser vielen Unklarheiten besonders spannend, sich diesen Dichtern, die abseits der klassischen und von Forschern überinterpretierten Schulautoren stehen, zu widmen. Natürlich ist es für einen Philologen auch notwendig zu wissen, dass es neben den 'großen' Dichtern wie z.B. Catull, Horaz, Vergil und Properz auch noch andere gab, die bedeutende Werke konzipiert haben und zu ihrer Zeit sehr geschätzt waren. Genau aus diesem Grund sollten diese 'Außenseiter' der Forschung keineswegs übergangen werden. Auch unter den berühmten Neoterikern sind viele wichtige Vertreter, wie z. B. Marcus Furius Bibaculus, Gaius Licinius Macer Calvus und Gaius Helvius Cinna, lange nicht beachtet worden. Besonders auf den zuerst genannten Epiker Furius, einen mutmaßlichen Freund des großen Catull, soll in dieser Arbeit noch genauer eingegangen werden.

Michael Stierstorfer (*1985) hat an der Universität Regensburg Germanistik, Latinistik, Gräzistik, Klassische Archäologie und Erziehungswissenschaften studiert. Darüber hinaus war er während seiner Studienzeit als Intensivierungslehrer für Latein an einem Regensburger Gymnasium tätig. Seit 2012 ist er als Schulbuchautor für Lateinbücher und Mitarbeiter der Herausgeber beim Oldenbourg Verlag in München aktiv. Von 2014-16 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Didaktik der Deutschen Sprache und Literatur an der Universität Regensburg. In seinem interdisziplinären Promotionsprojekt in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Didaktik der Alten Sprachen (Ludwig-Maximilans- Universität München) beschäftigte sich Herr Stierstorfer mit (post-)modernen Rezeptionsdokumenten zur griechisch-römischen Mythologie und deren Potenziale für den Lateinunterricht. Im Rahmen dieses Projekts ist er als Referent auf zahlreichen Lehrerfortbildungen und Kongressen in Deutschland und Österreich tätig und hat 2015 eine internationale Tagung zum Thema 'Verjüngte Antike im Mediendialog' an der LMU geleitet. Seine Forschungsschwerpunkte liegen einerseits auf der Analyse von antiken Motiven in der phantastischen Literatur und andererseits auf dem Umgang mit Märchen und Sagen im Deutsch- bzw. Lateinunterricht. In diesem Zusammenhang hat er bereits mehrere Unterrichtsmodelle in didaktischen Zeitschriften publiziert. Seit Herbst 2016 ist Michael Stierstorfer als Lehrkraft für Latein und Deutsch an einem bayerischen Gymnasium tätig.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
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KlappentextStudienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Latinistik - Mittel- und Neulatein, Note: 1,3, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist überaus bedauernswert, dass von dem bedeutenden und begabten Dichter und Epiker Marcus Furius Bibaculus nur so wenige Verse erhalten sind. Insgesamt sind es sogar nicht mehr als ca. 60 Verse und Versteile, was deren Ausdeutung unglaublich schwer macht. Denn die Forscher sind gezwungen, die einzelnen Fragmente völlig aus dem Zusammenhang gerissen zu interpretieren. Oft ist dabei nicht einmal gewiss, aus welchem Werk die Satzteile stammen. Gerade für die Ausdeutung der Verse ist es deshalb hilfreich, auf Parallelstellen in anderen lateinischen Werken oder sogar auf archäologische Funde zurückgreifen zu können. Wegen der Komplexität des Themas haben sich bis heute nur sehr wenige Wissenschaftler mit den sogenannten 'Fragments of Roman Poetry' (c. 60 BC - AD 20) beschäftigt. Die wichtigsten Pioniere auf diesem noch sehr unergründeten Forschungsgebiet sind Adrian S. Hollis und Edward Courtney, auf deren Kommentare ich im Folgenden noch näher eingehen werde. Jedoch ist es gerade wegen dieser vielen Unklarheiten besonders spannend, sich diesen Dichtern, die abseits der klassischen und von Forschern überinterpretierten Schulautoren stehen, zu widmen. Natürlich ist es für einen Philologen auch notwendig zu wissen, dass es neben den 'großen' Dichtern wie z.B. Catull, Horaz, Vergil und Properz auch noch andere gab, die bedeutende Werke konzipiert haben und zu ihrer Zeit sehr geschätzt waren. Genau aus diesem Grund sollten diese 'Außenseiter' der Forschung keineswegs übergangen werden. Auch unter den berühmten Neoterikern sind viele wichtige Vertreter, wie z. B. Marcus Furius Bibaculus, Gaius Licinius Macer Calvus und Gaius Helvius Cinna, lange nicht beachtet worden. Besonders auf den zuerst genannten Epiker Furius, einen mutmaßlichen Freund des großen Catull, soll in dieser Arbeit noch genauer eingegangen werden.

Michael Stierstorfer (*1985) hat an der Universität Regensburg Germanistik, Latinistik, Gräzistik, Klassische Archäologie und Erziehungswissenschaften studiert. Darüber hinaus war er während seiner Studienzeit als Intensivierungslehrer für Latein an einem Regensburger Gymnasium tätig. Seit 2012 ist er als Schulbuchautor für Lateinbücher und Mitarbeiter der Herausgeber beim Oldenbourg Verlag in München aktiv. Von 2014-16 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Didaktik der Deutschen Sprache und Literatur an der Universität Regensburg. In seinem interdisziplinären Promotionsprojekt in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Didaktik der Alten Sprachen (Ludwig-Maximilans- Universität München) beschäftigte sich Herr Stierstorfer mit (post-)modernen Rezeptionsdokumenten zur griechisch-römischen Mythologie und deren Potenziale für den Lateinunterricht. Im Rahmen dieses Projekts ist er als Referent auf zahlreichen Lehrerfortbildungen und Kongressen in Deutschland und Österreich tätig und hat 2015 eine internationale Tagung zum Thema 'Verjüngte Antike im Mediendialog' an der LMU geleitet. Seine Forschungsschwerpunkte liegen einerseits auf der Analyse von antiken Motiven in der phantastischen Literatur und andererseits auf dem Umgang mit Märchen und Sagen im Deutsch- bzw. Lateinunterricht. In diesem Zusammenhang hat er bereits mehrere Unterrichtsmodelle in didaktischen Zeitschriften publiziert. Seit Herbst 2016 ist Michael Stierstorfer als Lehrkraft für Latein und Deutsch an einem bayerischen Gymnasium tätig.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783346711458
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum01.09.2022
Auflage1. Auflage
Seiten22 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.9840531
Rubriken
Genre9200

Autor

Michael Stierstorfer (*1985) hat an der Universität Regensburg Germanistik, Latinistik,Gräzistik, Klassische Archäologie und Erziehungswissenschaften studiert. Darüber hinauswar er während seiner Studienzeit als Intensivierungslehrer für Latein an einem RegensburgerGymnasium tätig. Seit 2012 ist er als Schulbuchautor für Lateinbücher und Mitarbeiter derHerausgeber beim Oldenbourg Verlag in München aktiv. Von 2014-16 war erwissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Didaktik der Deutschen Sprache undLiteratur an der Universität Regensburg. In seinem interdisziplinären Promotionsprojekt inKooperation mit dem Lehrstuhl für Didaktik der Alten Sprachen (Ludwig-Maximilans-Universität München) beschäftigte sich Herr Stierstorfer mit (post-)modernenRezeptionsdokumenten zur griechisch-römischen Mythologie und deren Potenziale für denLateinunterricht. Im Rahmen dieses Projekts ist er als Referent auf zahlreichenLehrerfortbildungen und Kongressen in Deutschland und Österreich tätig und hat 2015 eineinternationale Tagung zum Thema "Verjüngte Antike im Mediendialog" an der LMU geleitet.Seine Forschungsschwerpunkte liegen einerseits auf der Analyse von antiken Motiven in derphantastischen Literatur und andererseits auf dem Umgang mit Märchen und Sagen imDeutsch- bzw. Lateinunterricht. In diesem Zusammenhang hat er bereits mehrereUnterrichtsmodelle in didaktischen Zeitschriften publiziert. Seit Herbst 2016 ist MichaelStierstorfer als Lehrkraft für Latein und Deutsch an einem bayerischen Gymnasium tätig.