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The Modelizer

tolino mediaerschienen am01.07.2022
Barcley Davis, heißer Clubbesitzer und Modelizer, ist New Yorks begehrtester Junggeselle. Allerdings haben »normale« Frauen kein Glück bei ihm, denn der sexy Singlemann steht ausschließlich auf Models und lässt sich nur von Mannequins zu öffentlichen Events begleiten. Sich mit diesen Damen zu vergnügen, ist ihm wichtiger als Liebe. Gefühle sind nichts für ihn. Den Grund kennt nur er allein. Dann trifft er auf die hübsche Carrie Nolan und alles ändert sich. Wird sie das Herz des selbst ernannten Eisprinzen zum Schmelzen bringen? Oder hat Carrie gegen die Topmodels keine Chance?

Ella Green wurde 1983 in Oberbayern geboren wo sie auch heute noch zusammen mit ihrem Herzensmann lebt. Seit 2014 hat sie sich den Genren Romance und Drama verschrieben. Das Schreiben ist für sie nicht nur eine Berufung, sondern das abtauchen in eine andere Welt. Wenn sie nicht an einer neuen Geschichte arbeitet, geht sie gerne in die Berge
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Produkt

KlappentextBarcley Davis, heißer Clubbesitzer und Modelizer, ist New Yorks begehrtester Junggeselle. Allerdings haben »normale« Frauen kein Glück bei ihm, denn der sexy Singlemann steht ausschließlich auf Models und lässt sich nur von Mannequins zu öffentlichen Events begleiten. Sich mit diesen Damen zu vergnügen, ist ihm wichtiger als Liebe. Gefühle sind nichts für ihn. Den Grund kennt nur er allein. Dann trifft er auf die hübsche Carrie Nolan und alles ändert sich. Wird sie das Herz des selbst ernannten Eisprinzen zum Schmelzen bringen? Oder hat Carrie gegen die Topmodels keine Chance?

Ella Green wurde 1983 in Oberbayern geboren wo sie auch heute noch zusammen mit ihrem Herzensmann lebt. Seit 2014 hat sie sich den Genren Romance und Drama verschrieben. Das Schreiben ist für sie nicht nur eine Berufung, sondern das abtauchen in eine andere Welt. Wenn sie nicht an einer neuen Geschichte arbeitet, geht sie gerne in die Berge
Details
Weitere ISBN/GTIN9783754674994
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum01.07.2022
Seiten276 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse299
Artikel-Nr.9893745
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Kapitel 2

Carrie

»Kann ich das echt anziehen?«, fragte ich Heather skeptisch und drehte mich um meine eigene Achse.

»Jetzt hast du den teuren Fummel gekauft, dann ziehst du ihn auch an. Außerdem siehst du heiß darin aus.«

Ich blickte an mir hinab. Das silberne kurze Kleid, das mit Pailletten besetzt war, hatte ich mir heute nach der Arbeit in einer Modeboutique gekauft, und billig war es nicht. Passend zu dem Cocktailkleid kaufte ich noch silberne Stilettos und eine Clutch.

»Das wird ein toller Abend«, freute sich Heather und reichte mir ein Glas Sekt.

»Danke«, entgegnete ich ihr und schaut sie an.

Sie sah wunderschön aus, in ihrem kurzen roten Kleid mit V-Ausschnitt und den roten High Heels. Ihre kinnlangen blonden Haare hatte sie zu großen Locken gedreht, was super aussah. Ich hatte meine roten Naturlocken mit dem Glätteisen gebändigt, über meine linke Schulter gelegt und an der rechten Seite mit einer silbernen Spange befestigt.

»Und der Gast holt uns wirklich ab?«, fragte ich Heather misstrauisch.

So ganz konnte ich es nämlich noch nicht glauben, dass wir auf der Gästeliste des Clubs Truth standen und uns jemand abholte.

»Ja, er holt uns um 8:00 Uhr ab.«

»Und wie ist Mr. Moore so?«, wollte ich von ihr wissen.

»Was meinst du mit so?«

»Na ja, wie alt? Wie sieht er aus?«

»Also, ich schätze ihn auf Mitte vierzig, und er sieht gar nicht mal schlecht aus, aber ist mir eindeutig zu alt.«

»Du glaubst noch immer, dass er nichts von dir will, sondern uns nur eingeladen hat, weil er dich nett findet?«

»Hmmm ... ich denke, er hat schon irgendwie einen Narren an mir gefressen.«

»Wahrscheinlich erhofft er sich eine heiße Nacht.«

Heather blickte mich mit großen Augen an. »Ich hoffe nicht.«

»Na ja, das wird sich ja im Laufe des Abends rausstellen, wenn er dich anmacht.«

Heather nahm einen Schluck von ihrem Sekt und ging nervös in ihrem Wohnzimmer auf und ab. »Ich denke, wir sagen ihm lieber ab.«

»Gewiss nicht! Ich kauf mir doch nicht so ein teures Teil und geh dann nicht in diesen angesagten Club. Wenn er aufdringlich wird, dann gehen wir, okay?«

»Okay, das ist ein Deal. Lass uns Spaß haben.« Sie kam auf mich zu, stieß mit mir an und lächelte.

»Zur Not küss ich dich einfach, und der Typ weiß, dass er bei dir nicht landen kann«, schlug ich ihr vor.

Heather begann herzhaft zu lachen. »Oh Gott, lass das lieber, nicht dass er sich dadurch einen Dreier erhofft.«

»Oh, stimmt. Das wäre kontraproduktiv.«

»Mr. Moore wird schon seine Finger von mir lassen.« Heather zuckte mit ihren Schultern, und ich hoffte, dass ihr Stammgast nicht mich anmachte.

Von Männern hatte ich seit Dave wirklich die Nase gestrichen voll. Meine beste Freundin hatte mich in den letzten Wochen immer wieder aufgebaut und mich abgelenkt, damit ich an diesen Fremdgeher gar nicht hatte denken müssen. Er war keine Träne wert. Mein Leben lief ohne ihn auch gut. Ach, was sage ich da, es läuft bei Weitem besser ohne ihn. Mein Job in der Werbeagentur Parker & Sons machte mir Spaß, lenkte mich zusätzlich ab und ich war mit mir im Reinen und zufrieden.

Vor ein paar Tagen hatte ich mich mit meiner Mom unterhalten, sie und Dad lebten auf Long Island in Westhampton Beach, wo ich auch aufgewachsen war. Es war das erste Mal, dass Mom mir ganz ehrlich ihre Meinung über Dave sagte. Sie hatte ihn nämlich noch nie gemocht und fand, dass wir gar nicht zusammenpassten. Meine Eltern waren die besten, die man sich wünschen konnte. Ich war in einer tollen Familie aufgewachsen, in der man ganz viel Liebe bekam. Mom meinte, dass Dave viel zu glatt war, und da musste ich ihr recht geben. Er war wirklich glatt und viel zu normal für mich. Kein Fünkchen Verrücktheit hatte er. Spontan war er auch nie gewesen. Alles in seinem Leben war strukturiert und durchgeplant. So wie seine Affäre mit Pamela. Warum verschwende ich eigentlich meine Gedanken an ihn? An diesem Abend, der wirklich genial werden würde, sollte ich nicht an meinen Ex denken. Ich genieße mein Leben als Single und werde mich von keinem aus der Bahn werfen lassen. Das Schönste am Solo sein war, dass ich niemandem Rechenschaft schuldig war und machen konnte, was ich wollte. Es war mein Leben und das genoss ich auf ganzer Linie.

Vergangenes Wochenende hatte ich mir in einer Bar einen Typen angelacht und mit ihm meinen ersten One-Night-Stand gehabt. Eigentlich war ich nie ein Mädchen für eine Nacht gewesen, aber ich hatte Lust auf ihn und er auf mich. Es ging nur um Sex, mehr nicht. Zwar war es nicht so leidenschaftlich, wie ich mir erhofft hatte, aber egal, ich wurde befriedigt und das zählte. Eine Wiederholung würde es wohl nicht geben, denn wir hatten keine Telefonnummern ausgetauscht. Macht nichts, denn so gut war er nun auch wieder nicht.

Das Klingeln an der Tür riss mich aus meinen Gedanken und ich schaute zu Heather.

»Das wird wohl unser Fahrdienst sein.« Meine Freundin sprang auf und ging zum Fenster, um zu sehen, ob Mr. Moore vor ihrer Haustür stand.

»Carrie, komm mal, das glaubst du sonst nicht.«

Ich stand auf, ging zu ihr und schaute aus dem Fenster. Und ja, ich hätte es nicht geglaubt, wenn sie mir gesagt hätte, dass vor dem Haus eine schwarze Limousine stand.

»Oh mein Gott, wie geil ist das denn«, rief ich aus und war froh, dass ich mir heute diesen teuren Fummel gekauft hatte.

Natürlich waren in meinem Kleiderschrank genug Kleidchen, aber zu diesem Wagen passte nur etwas Glamouröses und das war das silberne Kleid definitiv.

»Komm, lass uns nach unten gehen. Dieser Abend wir gigantisch«, sagte Heather und zog mich vom Fenster weg.

Auf dem Sofatisch lagen unsere Clutchs, die wir nahmen und uns auf den Weg nach unten machten.

Mein Puls beschleunigte sich etwas, als wir im Treppenhaus nach unten gingen. Noch nie war ich mit einer Limousine gefahren.

Als wir unten vor der Haustür ankamen und ich sie öffnete, blickte ich nach draußen und sah einen hochgewachsenen Mann neben dem Chauffeur stehen.

»Guten Abend, Ms. Black«, begrüßte er meine Freundin und reichte ihr seine Hand.

»Guten Abend, Mr. Moore. Darf ich vorstellen, meine Freundin Carrie Nolan.«

Er lächelte mich an, streckte mir seine Hand entgegen, die ich leicht drückte. »Es freut mich, Ms. Nolan.«

»Danke, freut mich auch. Vielen Dank, dass Sie uns abholen. Ich hätte mit so einem Luxus nicht gerechnet«, plapperte ich drauflos.

Der Chauffeur öffnete die hintere Tür und wir stiegen ein. Im Inneren war die Limo mit weißen Ledersitzen ausgestattet und am Himmel leuchteten kleine LED-Lichter. Das war Glamour pur.

»Zu so einer Eröffnung muss man in einer Stretchlimousine vorfahren«, erwähnte Mr. Moore und setzte sich zwischen Heather und mich.

»Muss man?«, fragte Heather nach.

»Ja, schließlich werden wir am roten Teppich von der Presse erwartet, da kann man ja nicht mit einem normalen Wagen vorfahren.«

»Presse?«, rief ich und mir wurde flau im Magen.

Dass dieser Abend vor Luxus nur so strotzte, konnte ich mir vorstellen, aber mit Journalisten hatte ich nicht gerechnet.

Mr. Moore begann leise zu lachen. »Denken Sie, dass bei der Eröffnung eines Clubs von Barcley Davis keine Presse vor Ort ist?«

»Keine Ahnung. Ich war ja noch nie auf einer.«

»Dann wird es allerhöchste Zeit. Möchten Sie Champagner?« Er beugte sich nach vorn, öffnete einen kleinen Kühlschrank und nahm eine Flasche heraus.

»Natürlich wollen wir«, antwortete Heather ihm.

Mit einem Grinsen entkorkte er die Flasche und füllte drei Gläser. »Auf einen schönen Abend mit zwei wunderschönen Damen«, sagte Mr. Moore und wir stießen an.

Er machte einen sympathischen Eindruck und noch keinerlei Anstalten, sich an Heather oder mich ranzumachen. Sehr gut, wenn es so weitergeht, können wir den Abend entspannt genießen.

»Mr. Moore, nun habe ich aber eine Frage an Sie«, erwähnte Heather, nachdem sie einen Schluck von dem Champagner genommen hatte.

»Nur zu, Ms. Black.«

»Welche Geschäfte machen Sie mit Mr. Davis?«

»Wie Sie wissen, habe ich meine eigenen Weinberge. Ich beliefere die Clubs von Barcley Davis mit exklusiven Weinen und diesem Champagner.« Er deutete auf die Flasche, und ich sah, dass darauf in geschwungener goldener Schrift auf violettem Etikett Truth stand.

»Sind das extra angefertigte Falschen nur für diese Disco?«, wollte ich wissen.

Mr. Moore reichte mir die Flasche. »Ja, jeder Club von Mr. Davis hat seinen eigenen Champagner und dieser wird im Truth ausgeschenkt.«

»Darf ich wissen, was eine Flasche kostet?«, fragte Heather neugierig.

Mr. Moore nahm mir die Flasche ab, stellte sie in den Kühler und sagte: »Im Club wird so eine Flasche für 2.000 Dollar verkauft.«

Ich verschluckte mich fast an meinem Getränk, das ich zu mir genommen hatte. Das war ein ordentlicher Preis. So hoch war ja für manche die Miete in Manhattan pro Monat.

»Darf ich Ihnen noch eine Frage stellen?«

»Natürlich dürfen Sie.«

»Warum nehmen Sie uns mit? Also, ich meine, warum haben Sie mich gefragt, ob ich Sie mit einer Freundin begleiten möchte?«

Der Mann, der für sein Alter wirklich sehr attraktiv war, lehnte sich zurück und nahm einen Schluck von seinem Champagner. »Weil ich Sie sehr nett finde und weil ich diesen Abend noch für etwas anderes nutzen wollte.«

Oh je, also hat er doch Hintergedanken.

Heather bekam große Augen und mir wurde übel.

»Sie schauen sehr entsetzt.«

»Äh ... ja ... nun«, Heather räusperte sich und versuchte, die Fassung...

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