Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Secret Society

Geheimbund der Millionäre
tolino mediaerschienen am01.07.2022
Du willst die Wahrheit wissen. Du willst das Geheimnis lüften und die große Story landen. Doch bist du auch bereit, dafür ein Leben in Dunkelheit zu führen? Bist du bereit, dafür zu sterben? Seit Jahrzehnten kursiert in der New Yorker Geschäftswelt das Gerücht über einen Geheimbund, der die Geschäfte an der Wall Street kontrolliert. Ein Zusammenschluss der mächtigsten CEOs, die keine Grenzen kennen, außer ihre eigenen. Doch was, wenn es kein Gerücht ist? Eine Frage, die sich die Reporterin Kate Dawson seit langer Zeit stellt. Sie ist fasziniert von der Macht dieses Zusammenschlusses, doch ihre Recherchen haben sie nie zu einem Ergebnis geführt, das die Existenz dieses Geheimbundes beweisen könnte. Bis zu jener Nacht, in der sie mitten auf dem Campus der TAC-Universität von Unbekannten überfallen wird und ihr niemand Geringeres als der reichste Mann New Yorks zu Hilfe eilt - Richard Fuller. Ein Zusammentreffen, das nicht ohne Folgen bleibt, denn die Leidenschaft zwischen ihnen schaltet Richards eigene Regeln, seine Gesetze und Schutzmechanismen aus. Er weiß, dass er mit dem Feuer spielt, während Kate vollkommen ahnungslos in einen Strudel aus Macht, Intrigen und Leidenschaft gerät und schon bald selbst in größter Gefahr schwebt.

Freya Miles ist das Pseudonym einer deutschen Bild-Bestseller-Autorin, die sich selbst als »reiseverrückte Gute-Laune-Tante« beschreibt. Die studierte Diplom Sozialpädagogin schaut nicht nur auf die Menschen, sondern nimmt die LeserInnen auch mit in die Gefühlswelt ihrer Protagonisten. Freyas Geheimnis: Sie weint und lacht immer mit ihren Protagonisten. Spannung, Leidenschaft, die ganz große Liebe, Irrungen, Wirrungen und Umwege - bist du bereit? Dann tauche jetzt ab in die Welt von Freya Miles!
mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,99

Produkt

KlappentextDu willst die Wahrheit wissen. Du willst das Geheimnis lüften und die große Story landen. Doch bist du auch bereit, dafür ein Leben in Dunkelheit zu führen? Bist du bereit, dafür zu sterben? Seit Jahrzehnten kursiert in der New Yorker Geschäftswelt das Gerücht über einen Geheimbund, der die Geschäfte an der Wall Street kontrolliert. Ein Zusammenschluss der mächtigsten CEOs, die keine Grenzen kennen, außer ihre eigenen. Doch was, wenn es kein Gerücht ist? Eine Frage, die sich die Reporterin Kate Dawson seit langer Zeit stellt. Sie ist fasziniert von der Macht dieses Zusammenschlusses, doch ihre Recherchen haben sie nie zu einem Ergebnis geführt, das die Existenz dieses Geheimbundes beweisen könnte. Bis zu jener Nacht, in der sie mitten auf dem Campus der TAC-Universität von Unbekannten überfallen wird und ihr niemand Geringeres als der reichste Mann New Yorks zu Hilfe eilt - Richard Fuller. Ein Zusammentreffen, das nicht ohne Folgen bleibt, denn die Leidenschaft zwischen ihnen schaltet Richards eigene Regeln, seine Gesetze und Schutzmechanismen aus. Er weiß, dass er mit dem Feuer spielt, während Kate vollkommen ahnungslos in einen Strudel aus Macht, Intrigen und Leidenschaft gerät und schon bald selbst in größter Gefahr schwebt.

Freya Miles ist das Pseudonym einer deutschen Bild-Bestseller-Autorin, die sich selbst als »reiseverrückte Gute-Laune-Tante« beschreibt. Die studierte Diplom Sozialpädagogin schaut nicht nur auf die Menschen, sondern nimmt die LeserInnen auch mit in die Gefühlswelt ihrer Protagonisten. Freyas Geheimnis: Sie weint und lacht immer mit ihren Protagonisten. Spannung, Leidenschaft, die ganz große Liebe, Irrungen, Wirrungen und Umwege - bist du bereit? Dann tauche jetzt ab in die Welt von Freya Miles!
Details
Weitere ISBN/GTIN9783754684108
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum01.07.2022
Seiten386 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse355
Artikel-Nr.9908401
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe






RICHARD






Am nächsten Morgen waren mir die Blicke aller Anwesenden sicher, als ich die Chefetage meines Bürokomplexes betrat.

»Geht es Ihnen gut, Mister Fuller?«, fragte Gina mit hochgezogenen Augenbrauen, während sie mich mitfühlend betrachtete.

»Danke, ja. Alle Termine können wie gewohnt stattfinden. Gab es Komplikationen mit den Absagen von gestern?«

»Nein. Ich habe alle Termine bereits nach Wichtigkeit sortiert und sie entsprechend neu in den nächsten Tagen in Ihren Terminplan einfließen lassen. Falls Sie Änderungen wünschen, teilen Sie es mir doch bitte kurz mit.«

Ich nickte zufrieden und setzte meinen Weg ins Büro fort. Gina war wirklich zu gebrauchen. Genau das meinte ich.

Mein erster Anruf galt meinem Team aus Anwälten, um ihnen den Auftrag durchzugeben, einen entsprechenden Verschwiegenheitsvertrag aufzusetzen und alles über eine gewisse Kate Dawson herauszufinden. Ich durfte in diesem Fall nichts dem Zufall überlassen. Gleichzeitig gab es natürlich immer noch die Chance, dass sie mir die Sache abgekauft hatte und mich für einen gewissen Caleb hielt. Ihr skeptischer Blick war mir dafür allerdings noch viel zu gut in Erinnerung. Wieso hatte sie mich eigentlich so schnell erkannt? Ich war nicht der Typ, der wahllos mit Frauen schlief, weshalb es definitiv nicht sein konnte, dass ich sie schon mal in meinem Bett hatte. Vielleicht stand sie auf reiche Typen und träumte heimlich davon, in die Kreise der Oberen einzuheiraten. Davon gab es leider genug Frauen, von denen ich mit einigen auch schon meine Bekanntschaft hatte machen dürfen. Wahrscheinlich würde ich es nie herausfinden, sie war schließlich nicht verpflichtet, mit mir zu reden - und der Knebelvertrag, für den ich berühmt-berüchtigt war, kam definitiv nicht bei allen Menschen gut an.

»Sie können nicht dort rein! Ma´am. Sicherheitsdienst!«, hörte ich die aufgeregte Stimme meiner Assistentin, was mich dazu bewog, von meinem Stuhl aufzustehen. Ich war gerade im Begriff, die Tür zu öffnen, als ich Tonys harte Stimme hörte. Er war immer in der Nähe meines Büros und würde definitiv keine ungebetenen Gäste zulassen. Schon gar nicht, wenn es eine Gefahr für mich bedeuten könnte.

Mit einem Ruck riss ich die Tür auf, um mir einen Überblick über die Lage zu verschaffen, wobei augenblicklich das Blut in meinen Adern gefror. Zwar hatte diese wunderschöne Frau kaum etwas mit der Frau gemeinsam, die zitternd und weinend in meinen Armen gelegen hatte, doch ich erkannte sie sofort wieder.

Ihre Augen ...

»Oh Gott, Sie sind es wirklich!«, sagte sie sofort, während ich versuchte, einen klaren Gedanken zu fassen. Verdammt, so viel dann zu dem Versuch, mich als Caleb auszugeben - und der Hoffnung, dass es geklappt haben könnte.

»Lassen Sie sie rein, Tony«, sagte ich und deutete auf mein Büro, während mich viele verschiedene Augenpaare fragend anstarrten. Das war wieder einmal ein gefundenes Fressen für das Bürogeplapper. Der Mann, der sonst nie Termine ohne Voranmeldung abhielt, selbst dann nicht, wenn es Gott persönlich war, ließ urplötzlich eine junge Frau zu sich, und das, nachdem er mit einer gebrochenen Nase und nach einem Krankheitstag hier erschienen war. Herzlichen Glückwunsch, die Lästereien waren auf meiner Seite - obwohl, das waren sie eigentlich immer. Dank meines Rufs, meiner Ausstrahlung und den Millionen auf meinem Konto.

»Gina, keine Anrufe, keine Störungen. Verschieben Sie das nächste Meeting.«

»Aber die Herrschaften haben sich bereits im Konferenzraum drei eingefunden und ...«

»Dann schicken Sie sie nach Hause.« Was gab es daran nicht zu verstehen?

Ich schloss die Tür hinter mir und atmete tief durch, bevor ich mich zu der Frau umdrehte, mit der es nun einiges zu besprechen gab. Eine wildfremde, stinknormale Person, die mich in der Hand hielt, wahrscheinlich ohne es zu wissen.

Kate stand am Fenster und nahm scheinbar seelenruhig den Ausblick in sich auf, während mein Herz hektisch in meiner Brust hämmerte.

»Wie wäre es, wenn wir uns an den Besprechungstisch setzen?«, fragte ich und deutete auf den Tisch mit den acht Stühlen in der Ecke des Raumes.

»Die Couch sieht bequemer aus.«

Auf der anderen Seite stand eine Couchecke mit einem Glastisch zwischen zwei bequemen Sofas. Legte sie hier gerade ernsthaft die Rahmenbedingungen fest? In meinem eigenen Büro?

»Es ist nicht so förmlich, das alles hier schüchtert mich schon genug ein.«

Ihre Worte ließen mich kurz Luft holen. Sie hatte keine Ahnung, wie eingeschüchtert ich war, und das würde sie auch niemals erfahren.

So lässig wie möglich ließ ich mich auf eines der Sofas fallen und knöpfte mein Jackett auf, während auch Kate nun eher zögerlich vom Fenster zurücktrat, um mir gegenüber Platz zu nehmen. Sie betrachtete mich für einige Sekunden, sagte allerdings nichts.

»Geht es dir gut?«, fragte ich. Es gab keinen Grund, zum förmlichen »Sie« überzugehen. Das hatten wir uns in dieser Nacht im Park schon geschenkt.

»Es geht. Ich bin immer noch ziemlich durcheinander von dem ganzen Vorfall. Außerdem ärgere ich mich darüber, wie sehr es mich mitnimmt. Es ist ja eigentlich gar nichts passiert.«

»Es ist normal, dass dich diese Gedanken quälen. Solange du es schaffst, damit fertigzuwerden und bald wieder positiv nach vorne zu blicken, ist es wahrscheinlich gar nicht schlecht, sich damit auseinanderzusetzen.«

»So habe ich das noch gar nicht gesehen.«

Ich nickte, während kurz Schweigen eintrat und Kate in ihren eigenen Gedanken versank. Sie war unglaublich hübsch, etwas, das mir in jener Nacht trotz all ihres Elends bereits aufgefallen war. Hatte sie dort wie eine Studentin auf mich gewirkt, war nun klar, dass sie eine Frau war. Ihre schwarzen Haare trug sie zu einem lockeren Pferdeschwanz, wobei ihr einige Strähnen ins Gesicht fielen. Ob gewollt oder nicht, offenbarte mir diese Frisur nicht. Wirklich interessant und fesselnd an ihr waren allerdings diese strahlend blauen Augen, die ich in der Nacht bereits bemerkt hatte. Die Farbe war einzigartig. Ein Mix aus Blau, Grün und Türkis. Umrandet von den dichten, langen Wimpern zog mich diese Partie einfach in ihren Bann. Ob ich es wollte oder nicht.

»Viel wichtiger ist die Frage, wie es dir geht. Du siehst wirklich mitgenommen aus.«

»In sechs Wochen erinnert nichts mehr an den kleinen Boxkampf. Offiziellen Angaben zufolge bin ich übrigens beim Squash verletzt worden.«

»Du könntest dich in jedem Fall damit rühmen, eine Frau vor einer Verge... vor einem Überfall beschützt zu haben. Deinem Image würde es nicht schaden.«

Ich schmunzelte bei ihren Worten. »Meinem Image, ja? Wie heißt es so schön? Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich recht ungeniert. Viele Leute haben eine Meinung über mich, daran habe ich mich mit der Zeit gewöhnt. Ich bin recht zuversichtlich, dass sie nicht der Wahrheit entspricht, obwohl man so etwas selbst schlecht beurteilen kann.«

»Bis jetzt bin ich eher positiv überrascht. Dem Richard Fuller aus der medialen Berichterstattung hätte man eher zugetraut, kopfschüttelnd an den Menschen vorbeizugehen, statt einzugreifen.«

»Puh, so schlimm also, ja?«, fragte ich und erfreute mich an Kates Lachen. Es ließ sie jünger wirken und noch schöner.

»Sagen wir so, ich habe dich höchstselbst als skrupellosen Wallstreet-Hai betitelt.«

»Soso, und das war wo? Es hat mich bereits in jener Nacht irritiert, dass du mich erkannt hast.«

»Ich bin Journalistin.«

Mein Herz stoppte augenblicklich und setzte erst nach einigen schmerzlich verpassten Schlägen wieder in einem viel zu schnellen Rhythmus ein. Journalistin. Oh Gott! Fuck! Die ganze Situation war noch weitaus schlimmer, als ich es für möglich gehalten hätte. Scheiße, scheiße, scheiße. Ich brauchte eine Lösung. Schnell und effizient. Die Nummer mit dem Schweigegeld und dem Knebelvertrag konnte bei ihr definitiv auch nach hinten losgehen. Wenn sie diese Sachen gegen mich verwendete oder wenn ich damit schlafende Hunde weckte und sie erst einmal zu recherchieren begann ... Vielleicht schrieb sie für eines dieser Klatschblätter und war dort die Dating-Tante oder so was.

»Journalistin also. Für welche Zeitung?«

»Die New York Times.«

Fuck!

»Respekt - und das in deinem Alter.«

»Du weißt doch überhaupt nicht, wie alt ich bin.«

»Und es ist ein gefährliches Terrain, sich bei Frauen auf diese Ratespiele einzulassen, aber ich würde auf unter dreißig tippen. Und das ist jung für eine Reporterin bei der Times.«

»Achtundzwanzig.«

»Meine Hochachtung.«

Ich brauchte einen Plan ...

»Weißt du, dass mir seit jenem Abend die Frage nicht mehr aus dem Kopf geht, warum ein Mann wie du sich nachts auf dem Campus rumtreibt und dann mit einem Auto durch die Gegend fährt, das weit unter seinem Niveau liegt?«

Ich brauchte JETZT einen Plan. Und zwar genau jetzt.

»Auch ich genieße es, New York unsicher zu machen, ohne dabei erkannt zu werden oder auf Schritt und Tritt einen Bodyguard bei mir zu haben, so wie es sonst der Fall ist. Wenn ich schon mit dem Lamborghini auf einen Parkplatz rolle, was will ich dann erwarten? Desinteresse der umstehenden Menschen?...


mehr