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Tom Clancy's Splinter Cell: Die Firewall

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
368 Seiten
Deutsch
Cross Culterschienen am13.10.2022
Der legendäre Agent Sam Fisher tut sich mit einer neuen NSA-Rekrutin - seiner eigenen Tochter - zusammen, um die Welt zu retten - ein fesselnder Thriller aus dem bekannten Tom Clancy's Splinter Cell-Universum.   Der altgediente Fourth-Echelon-Agent Sam Fisher hat einen neuen Auftrag: Er soll die nächste Generation von Splinter-Cell-Agenten für die NSA-Abteilung für verdeckte Operationen rekrutieren und ausbilden, darunter auch seine Tochter Sarah. Doch als ein tödlicher Attentäter aus Fishers Vergangenheit von den Toten zurückkehrt und einen Mord begeht, beginnt für Vater und Tochter ein Wettlauf mit der Zeit, während eine finstere Bedrohung für die globale Sicherheit aufgedeckt wird. Eine gefährliche Cyber-Warfare-Technologie namens Gordian Sword - die in der Lage ist, Flugzeuge zum Absturz zu bringen, Computernetzwerke zu zerstören und ganze Städte in Dunkelheit zu hüllen - soll an den höchstbietenden Schurkenstaat versteigert werden. Sam und Sarah müssen ihre ganz eigenen Fähigkeiten einsetzen, um Gordian Sword zu neutralisieren und zu verhindern, dass die Waffe in die falschen Hände gerät - koste es, was es wolle ...

James Swallow ist ein New York Times- und Sunday Times-Bestsellerautor, der bereits mehr als fünfzig Bücher geschrieben hat. Als Drehbuchautor wurde er für den BAFTA nominiert. Er hat die Action-Thriller-Serie um Marc Dane geschaffen und für Franchises wie 24, Star Trek und mehrere erfolgreiche Videospiele geschrieben. Er lebt und arbeitet in London. Foto: Ed Miller
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR16,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR10,99

Produkt

KlappentextDer legendäre Agent Sam Fisher tut sich mit einer neuen NSA-Rekrutin - seiner eigenen Tochter - zusammen, um die Welt zu retten - ein fesselnder Thriller aus dem bekannten Tom Clancy's Splinter Cell-Universum.   Der altgediente Fourth-Echelon-Agent Sam Fisher hat einen neuen Auftrag: Er soll die nächste Generation von Splinter-Cell-Agenten für die NSA-Abteilung für verdeckte Operationen rekrutieren und ausbilden, darunter auch seine Tochter Sarah. Doch als ein tödlicher Attentäter aus Fishers Vergangenheit von den Toten zurückkehrt und einen Mord begeht, beginnt für Vater und Tochter ein Wettlauf mit der Zeit, während eine finstere Bedrohung für die globale Sicherheit aufgedeckt wird. Eine gefährliche Cyber-Warfare-Technologie namens Gordian Sword - die in der Lage ist, Flugzeuge zum Absturz zu bringen, Computernetzwerke zu zerstören und ganze Städte in Dunkelheit zu hüllen - soll an den höchstbietenden Schurkenstaat versteigert werden. Sam und Sarah müssen ihre ganz eigenen Fähigkeiten einsetzen, um Gordian Sword zu neutralisieren und zu verhindern, dass die Waffe in die falschen Hände gerät - koste es, was es wolle ...

James Swallow ist ein New York Times- und Sunday Times-Bestsellerautor, der bereits mehr als fünfzig Bücher geschrieben hat. Als Drehbuchautor wurde er für den BAFTA nominiert. Er hat die Action-Thriller-Serie um Marc Dane geschaffen und für Franchises wie 24, Star Trek und mehrere erfolgreiche Videospiele geschrieben. Er lebt und arbeitet in London. Foto: Ed Miller
Details
Weitere ISBN/GTIN9783966586719
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum13.10.2022
Seiten368 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1267 Kbytes
Artikel-Nr.9959236
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

KAPITEL 1
Gunterfabrik - Kreuzberg - Berlin

Es dauerte vier Tage, bis sie die Suche eingrenzen konnten.

Vier kalte Tage auf den Straßen einer grauen Stadt, in der der Frühling scheinbar nicht Einzug halten konnte. Die Jahreszeit versuchte immer noch, sich gegen die letzten wolkenverhangenen Reste eines hartnäckigen Winters durchzusetzen.

Am zweiten Abend war es ihnen gelungen, sich dem Ziel zu nähern und eine Übergabe in der U-Bahn am Alexanderplatz zu beobachten. Doch eine wilde Verfolgungsjagd durch verschiedene Züge und über regennasse Bahnsteige hatte ihnen außer Unmut nichts eingebracht. Ihre Beute mit dem Codenamen Treble war dem Team mit einer Leichtigkeit ausgewichen, die an Beleidigung grenzte.

Später hatte Lynx sich böse Blicke eingehandelt, als sie angedeutet hatte, dass die Zielperson sie absichtlich angelockt hatte, um die Stärken der Agenten, die auf sie angesetzt waren, auszuloten.

Die Reaktion ihrer Mitstreiter war vorhersehbar gewesen. Gator, der stämmige Ex-Ranger, betrachtete es als persönliches Versagen, starrte stundenlang in seinen Kaffee und überprüfte seine Ausrüstung, um seinen Frust zu verbergen. Buzzard, der ständig vor nervöser Energie strotzende, drahtige New Yorker, spielte mit seinem Messer und brütete über einem Stadtplan. Keiner der beiden Männer schien viel zu schlafen. Beide waren immer bereits wach, wenn Lynx morgens in ihrem schäbigen Versteck in der Nähe der Karl-Marx-Straße aufstand.

Lynx war nicht wie die anderen. Mit ihrer durchschnittlichen Größe und den dunkelbraunen, schulterlangen Haaren hätte sie problemlos in jeder Touristenmenge untertauchen können. Aber bei einem zweiten Blick in ihre durchdringenden grünen Augen konnte man etwas von dem eisernen Willen spüren, der sich dahinter verbarg.

Die anderen konnten bei ihrer Rekrutierung bereits auf eine Militärkarriere zurückblicken, obwohl Buzzard nicht damit herausrückte, in welchem Bereich. Lynx vermutete, es war die Navy, aber er wollte das weder bestätigen noch bestreiten. Als er ihr umgekehrt dieselbe Frage gestellt hatte, war sie genauso wortkarg gewesen. Gator war sich sicher, dass sie früher bei der Polizei gewesen war, und sie ließ ihn in dem Glauben. Die Wahrheit war etwas komplizierter.

Diese Geheimniskrämerei - auch untereinander - gehörte zum Programm. Manchmal musste man bei aktiven Missionen mit Leuten zusammenarbeiten, von denen man so gut wie nichts wusste. Gleichzeitig musste man aber einen Weg finden, auf die Schnelle eine einsatzfähige Einheit zu bilden - deswegen die Codenamen und möglichst wenig persönlicher Small Talk. Den Verantwortlichen ging es bei dieser Operation darum, jemanden auszuschalten, und nicht um ein Teambuilding der Agenten im Einsatz.

Lynx war das nur recht. Nachdem sie Gator und Buzzard in den letzten Tagen beobachtet hatte, bezweifelte sie, dass die beiden die richtige Einstellung für eine Zusammenarbeit mitbrachten.

Trotzdem war es ihnen gelungen, Trebles Aufenthaltsort aufzuspüren. Immerhin. Lynx musterte das verfallene Gebäude auf der anderen Straßenseite durch die Windschutzscheibe ihres gemieteten VW Golf. Der brutalistische fünfstöckige Betonblock, dessen Fenster mit Graffiti besprüht waren, ragte hinter einem Wellblechzaun auf.

In dem Sprühregen, der aus tief hängenden Wolken am Nachthimmel fiel, wirkte das Gebäude unansehnlich. Es hatte die typische Silhouette zweckmäßiger, ostdeutscher Architektur. Das Schild über dem Eingang war verwittert, aber noch lesbar. Früher war es eine Textilfabrik gewesen, die Sporttrikots für Kinderfußballmannschaften der Deutschen Demokratischen Republik hergestellt hatte. Doch das war vor dem Fall der Berliner Mauer gewesen, der »Wende«, wie die Deutschen es nannten.

Lynx überprüfte ihren Sektor auf Verkehr und fand nichts. Dieser ganze Bereich des Spreeufers hatte im Kalten Krieg direkt hinter der Mauer gelegen, was den Gebäuden deutlich anzusehen war. Wie viele Berliner Immobilien, die am Flussufer lagen, würde auch diese Fabrik von irgendeinem Immobilienhai aufgekauft und dann dem Erdboden gleichgemacht werden, damit an ihrer Stelle ein neues, modernes Gebäude hochgezogen werden konnte. Oder vielleicht würde man das Äußere erhalten, um sich den Retro-Chic der kommunistischen Ära zunutze zu machen. Sie fragte sich, was die DDR-Urgesteine davon gehalten hätten. Für sie selbst war all das Teil der Geschichte, etwas, das es nur in Filmen und Dokumentationen gab.

»Kein Sichtkontakt«, murmelte Gator, der zusammengesunken auf dem Beifahrersitz saß und sich ein Nachtsichtgerät vors Gesicht hielt. Er spähte die dunklen Fenster der Fabrik aus. »Treble könnte seine Signatur verschleiern.«

»Er ist schlau«, merkte Buzzard an und beugte sich auf der Rückbank des VW vor. Sorgfältig schraubte er einen langen Schalldämpfer an den Lauf einer Glock-17-Pistole. Dann lud er diese mit einem Magazin blauer Patronen.

»Mehr, als du ahnst«, stellte Lynx fest. »Er hat praktisch das Lehrbuch für das hier geschrieben.«

»Bist du ein Fan?« Gator schnaubte spöttisch und warf ihr einen vielsagenden Blick zu, dann sprach er weiter: »Er ist allein. Du musst nur dafür sorgen, dass sich der Schlamassel von der U-Bahn nicht wiederholt.«

»Schieb das nicht mir in die Schuhe«, sagte sie. »Du hast ihn doch aufgeschreckt.«

»Und du hättest ihn im Visier haben sollen.« Gator überprüfte seine Waffe, bevor er sie in seine Jacke steckte.

»Er ist uns allen durch die Lappen gegangen«, schnauzte Lynx. »Ich hab ja gesagt, er ist ein Vollprofi.«

Buzzard trommelte mit den Fingern am Türrahmen. »Wir machen das hier jetzt anders«, erklärte er. »Der Fehler war, ihm in der Station nicht alle Fluchtwege abzuschneiden. Dieses Mal teilen wir uns auf und versperren alle Ausgänge.«

Lynx schüttelte ihren Kopf. »Falsch. Wir müssen mit gebündelter Kraft gegen Treble vorgehen. Das ist die einzige Chance, ihn auszuschalten. Denk an das Briefing.« Die dünne Akte vom Operationskommando hatte ihnen unmissverständlich deutlich gemacht, dass die überragenden Fähigkeiten der Zielperson den besten Leuten der Spetsnas, des SAS oder der SEALs in nichts nachstanden.

»Ich habe meine Verstärkung genau hier.« Gator grinste und tätschelte seine Waffe.

Lynx verzog das Gesicht, aber die beiden anderen hatten sich offensichtlich schon entschieden. Sie wusste, der Versuch, sie umzustimmen, wäre reine Zeitverschwendung. Buzzard wollte an der Regenrinne auf der Westseite der Fabrik hochklettern und sich dann vom Dach aus nach unten vorarbeiten. Gator sollte von der Flussseite her hineingehen. Für Lynx blieb also der Vordereingang. Ihr Blick wurde noch finsterer.

Buzzard krempelte seinen Jackenärmel hoch. Darunter kam ein Gerät zum Vorschein, das einem Smartphone ähnelte und an der Innenseite seines Unterarms befestigt war. Der Bildschirm wurde hell und er tippte probehalber darauf. »Na dann. OPSATs synchronisieren.«

»Verstanden.« Lynx und Gator besaßen die gleichen Geräte. Sie gehörten zu einem verdeckten Netzwerk, das eine nahezu sofortige Kommunikation mit den Sesselfurzern in der Zentrale ermöglichte. Der Operational Satellite Uplink - so der vollständige Name - konnte mit dem strategischen Missionsinterface (SMI) verbunden werden, um in Echtzeit Daten auszutauschen. Aber für die Dauer dieser Aktion waren die meisten Funktionen ausgeschaltet.

Die drei Agenten tippten ihre Identitätscodes ein und ihre OPSATs vibrierten. Als Nächstes gab Buzzard ihnen die letzten Ausrüstungsstücke: flexible Gesichtsmasken aus schusssicherem Material und Monokel mit Restlichtverstärker. Jetzt war das Trio gut ausgerüstet, zog die Kapuzen über und wurde gesichtslos.

Lynx überprüfte ihre Pistole ein letztes Mal, während Gator in den Regen hinausschlüpfte. Sie folgte ihm nach draußen und achtete darauf, die Tür leise zu schließen. Buzzard war einen Schritt hinter ihr, eine graue Gestalt im Dauerregen.

»Funkcheck.« Gators schroffer Tonfall wurde über einen winzigen Funkknopf in ihrem Ohr übertragen.

»Lynx«, antwortete sie. Ihre Stimme wurde über ein Mikrofon, das an ihrer Kehle befestigt war, übertragen.

»Buzzard.« Er folgte dem Protokoll. Aus dem Augenwinkel sah Lynx, wie er über die leere Straße huschte und hinter einer Mauer verschwand.

»Guter Empfang.« Gator zögerte am anderen Ende des Blocks und warf Lynx einen Blick zu. Im fahlen Schein einer Straßenlaterne deutete er einen Salut an und...
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James Swallow ist ein New York Times- und Sunday Times-Bestsellerautor, der bereits mehr als fünfzig Bücher geschrieben hat. Als Drehbuchautor wurde er für den BAFTA nominiert. Er hat die Action-Thriller-Serie um Marc Dane geschaffen und für Franchises wie 24, Star Trek und mehrere erfolgreiche Videospiele geschrieben. Er lebt und arbeitet in London.

Foto: Ed Miller