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Am Ende gibt es nur uns

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
432 Seiten
Deutsch
FISCHER E-Bookserschienen am26.04.20231. Auflage
Nichts tut so weh wie die Liebe. Doch sie hat auch die Kraft zu heilen ... Der unvergessliche neue Liebesroman von der englischen Bestsellerautorin Paige Toon  Als Wren den Moment beobachtet, in dem sich ihr Verlobter in eine andere verliebt, verlässt sie fluchtartig ihre Heimatstadt und zieht über den Sommer zu ihrem Vater auf seine Farm in den USA. Dort verliebt sich Wren in den stillen Anders. Er hat vor ein paar Jahren seine Frau verloren und trauert immer noch. Und nun platzt Wren mitten in seine Welt. Doch Anders hat ein Geheimnis, und wenn er seinen wachsenden Gefühlen für sie nachgibt, wird das schreckliche Konsequenzen für sein ganzes Umfeld haben. Allen voran für Wren. Noch mehr glückliche Lesestunden mit Paige Toon: Lucy in the Sky Du bist mein Stern Einmal rund ums Glück Immer wieder du Diesmal für immer Ohne dich fehlt mir was Sommer für immer Endlich dein Wer, wenn nicht du? Nur in dich verliebt Alles Liebe zu Weihnachten Dein Platz in meinem Herzen Im Herzen so nah Du schenkst mir die Welt

Paige Toon ist eine internationale Bestsellerautorin, ihre Bücher haben sich weltweit knapp 2 Millionen Mal verkauft. Sie schreibt dramatische und emotionale Liebesgeschichten mit unvergesslichen Figuren und Settings, die ihre Leserinnen auf einzigartige Reisen mitnehmen. Ihre Liebesromane behandeln oft große Themen, die nachdenklich stimmen, und laden immer zum Träumen ein. Lachend und weinend wird man Teil einer neuen Familie. Paige Toon lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Cambridgeshire. Auf TikTok, Instagram und Facebook ist sie unter @paigetoonauthor zu finden.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR16,00
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR13,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextNichts tut so weh wie die Liebe. Doch sie hat auch die Kraft zu heilen ... Der unvergessliche neue Liebesroman von der englischen Bestsellerautorin Paige Toon  Als Wren den Moment beobachtet, in dem sich ihr Verlobter in eine andere verliebt, verlässt sie fluchtartig ihre Heimatstadt und zieht über den Sommer zu ihrem Vater auf seine Farm in den USA. Dort verliebt sich Wren in den stillen Anders. Er hat vor ein paar Jahren seine Frau verloren und trauert immer noch. Und nun platzt Wren mitten in seine Welt. Doch Anders hat ein Geheimnis, und wenn er seinen wachsenden Gefühlen für sie nachgibt, wird das schreckliche Konsequenzen für sein ganzes Umfeld haben. Allen voran für Wren. Noch mehr glückliche Lesestunden mit Paige Toon: Lucy in the Sky Du bist mein Stern Einmal rund ums Glück Immer wieder du Diesmal für immer Ohne dich fehlt mir was Sommer für immer Endlich dein Wer, wenn nicht du? Nur in dich verliebt Alles Liebe zu Weihnachten Dein Platz in meinem Herzen Im Herzen so nah Du schenkst mir die Welt

Paige Toon ist eine internationale Bestsellerautorin, ihre Bücher haben sich weltweit knapp 2 Millionen Mal verkauft. Sie schreibt dramatische und emotionale Liebesgeschichten mit unvergesslichen Figuren und Settings, die ihre Leserinnen auf einzigartige Reisen mitnehmen. Ihre Liebesromane behandeln oft große Themen, die nachdenklich stimmen, und laden immer zum Träumen ein. Lachend und weinend wird man Teil einer neuen Familie. Paige Toon lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Cambridgeshire. Auf TikTok, Instagram und Facebook ist sie unter @paigetoonauthor zu finden.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783104917429
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum26.04.2023
Auflage1. Auflage
Seiten432 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2631 Kbytes
Artikel-Nr.9988039
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1

Drei Monate später

New York liegt unter einer Wolkendecke. Bisher bin ich immer über Chicago nach Indianapolis geflogen, deshalb hatte ich gehofft, heute die berühmte grüne Fläche des Central Parks inmitten der Wolkenkratzer zu sehen, doch als der Himmel endlich klar wird, erkenne ich tief unten nur einen Patchworkteppich aus Feldern und Höfen.

Ich bin schon den ganzen Tag unterwegs, und bis ich endlich lande, wird es nach siebzehn Uhr sein. In England ist es dann zehn Uhr abends. Ich bin kaputt, aber zum Glück holt mich Dad vom Flughafen ab. Mir ist bewusst, dass meine Erschöpfung nicht nur auf Schlafmangel zurückzuführen ist. Die letzten drei Monate hatten es in sich.

***

Als ich an jenem Tag im April nach einem grausamen Nachmittag voll widersprüchlicher Gefühle nach Hause kam, saß Scott am Küchentisch. Ich war hin- und hergerissen, mal völlig aufgelöst und dann wieder überzeugt, dass der Blick zwischen ihm und Nadine nichts zu bedeuten hatte. Doch sobald ich Scott sah, wusste ich, dass mein Instinkt mich nicht getrogen hatte: Zwischen den beiden war etwas, allerdings nichts Körperliches, sondern eher etwas Emotionales.

Kaum war ich zu Hause, wollte er mit mir sprechen, was mich irritierte. Ich war davon ausgegangen, dass ich ihn zur Rede stellen müsste. Stattdessen bekam ich die Antworten, ohne dass ich danach fragen musste. Als er mir seine Gefühle beichtete, dachte ich immer noch, er wolle mich um Verzeihung bitten - und ich hätte ihm verziehen. Wir wollten im Dezember heiraten und es im nächsten Jahr mit einem Kind versuchen. Ich würde das alles sicher nicht so einfach aufgeben, nur weil er sich kurzzeitig für eine andere interessierte.

Vielleicht war ich naiv, aber es dauerte eine Weile, bis ich begriff, dass er mich verließ.

Ich erinnere mich noch deutlich an alle Einzelheiten unseres Gesprächs. Ich weiß sogar noch, dass er ein bisschen Dreck unter den Fingernägeln hatte, einen schmalen schwarzen Rand, und dass er nach Erde roch, nach frischer Luft und Gartenboden. Er war mir so vertraut und doch ein Fremder. Noch nie hatte ich ihn so zwiegespalten und gequält gesehen.

»Ich liebe dich wirklich, Wren«, behauptete Scott. Tränen verklebten seine braunen Wimpern. »Manchmal wünsche ich mir, ich hätte Nadine nie kennengelernt. Ich glaube schon, dass wir zwei, du und ich, hätten glücklich werden können. Aber in letzter Zeit habe ich mich immer öfter gefragt, ob wir wirklich füreinander geschaffen sind.«

Er hatte erst Nadine treffen und Tag für Tag mit ihr arbeiten müssen, um zu erkennen, wie gut sie miteinander auskamen, dass sie und er auf einer tieferen Ebene miteinander verbunden waren.

Bis dahin hatten sie noch nicht über ihre Gefühle gesprochen. Nadine hatte Urlaub genommen, um ihre Eltern zu besuchen, und Scott hatte geahnt, dass sie ein wenig Abstand brauchte, um einen klaren Kopf zu bekommen. Als sie an jenem Tag im April zurück zur Arbeit kam und ihm ihre Kündigung überreichte, war ihm klargeworden, dass er sie nicht gehen lassen konnte.

Unter Tränen fragte ich ihn, ob sie seine Seelenverwandte sei, und als er mir in die Augen schaute, brauchte er nicht mehr zu antworten.

Ich hatte es in Büchern gelesen, in Filmen gesehen: Manchmal hat ein Mensch den falschen Partner, der ihn nicht versteht. Auf einmal findet er die Liebe bei jemand anderem und fühlt sich vollkommen geborgen. Diesen beiden kann dann nichts etwas anhaben. Das gesamte Publikum fiebert mit ihnen.

Nicht in tausend Jahren hätte ich mir vorstellen können, dass mir so etwas passiert, dass ich diejenige sein könnte, die der wahren Liebe im Weg steht.

Als mir endlich der Ernst der Lage klarwurde, versank ich in Schmerz und absoluter Hilflosigkeit. Ich konnte nichts tun. Diesen Kampf konnte ich nicht gewinnen. Ich hatte die Liebe meines Lebens verloren.

Scott und Nadine sind jetzt ein Paar. Ich habe sie ein paarmal in der Stadt gesehen und bin immer auf der Hut, falls sie mir zufällig über den Weg laufen. Vorletzte Woche wurde es mir zu viel. Da saß ich in meinem Lieblingscafé gegenüber dem Abbey Gate, als sie plötzlich aus dem Torbogen kamen, Hand in Hand und lächelnd. Nadines blonde Haare leuchteten in der Sonne, während Scott sie über die stark befahrene Straße lotste. Als sie ins Café kamen, wo ich mit meiner Mutter saß, entschuldigte Scott sich und drehte schnell wieder um, doch als er am Fenster vorbeiging und ich sein Gesicht sah, ganz zerknirscht und missmutig, wurde mir richtig schlecht. Ich musste die Tränen zurückhalten.

»Diese Stadt ist zu klein für euch beide, Schatz«, sagte meine Mutter mitfühlend.

»Und warum soll ausgerechnet ich gehen?«, fragte ich leise.

»Weil er hier seine Firma hat. So schnell wird er nicht verschwinden. Nimm dir eine Auszeit, Wren, und wenn es nur ein paar Wochen sind«, schlug sie vor. »Geh auf Abstand zu ihm, gib deinem Herzen Zeit zum Heilen.«

Mum hatte recht. Ich brauchte eine Pause von Bury St Edmunds, von der Arbeit, von Scott, von den Straßen, in denen wir früher gemeinsam unterwegs gewesen waren, als er noch meine Hand hielt und mich über die Straße lotste.

Deshalb rief ich abends meinen Vater in den Staaten an und fragte, ob ich ihn besuchen könne.

***

Als ich in die Ankunftshalle komme, wartet Dad schon hinter der Absperrung, das blau-rot karierte Hemd in der Jeans.

Bei meinem Anblick verzieht sich sein Gesicht zu einem breiten Grinsen, seine Wangen mit den dichten Bartstoppeln wirken noch runder als bei unserem letzten Treffen an Weihnachten. Er und seine Frau Sheryl waren über die Feiertage in Paris, deshalb fuhr ich mit Scott im Zug rüber und verbrachte ein bisschen Zeit mit den beiden. Dies ist meine erste Reise nach Amerika seit zwei Jahren.

»Hallo!«, ruft mein Vater.

»Hallo, Dad.«

Als sich seine Arme um mich schließen, wird mir wohlig warm. Ich atme seinen vertrauten Geruch ein - Seife und Waschpulver - und weiß, dass wir uns erst wieder drücken werden, wenn wir uns in zwei Wochen an eben diesem Flughafen voneinander verabschieden. Bei der Erkenntnis durchfährt mich ein Stich. Ich löse mich von ihm.

Das Markenzeichen meines Vaters, seine strubbeligen Haare, die sonst denselben mittelbraunen Farbton hatten wie meine, sind inzwischen grau meliert. Immerhin haben wir beide grünbraune Augen, aber da endet die Ähnlichkeit zwischen uns auch schon.

Mit meiner Mutter Robin habe ich auch nicht viel gemein. Mum mag bunte Muster und wallende Kleider; ich bevorzuge schlichte Röcke und Pullis in gedeckten Farben. Sie hat ein warmes, offenes Gesicht, meins ist schmaler; ich habe es mal als »verkniffen« bezeichnet, was sie jedoch vehement bestritt. Stattdessen versicherte sie mir, ich hätte die feinen Gesichtszüge einer Adligen, worüber ich herzlich lachen musste.

»Wie war der Flug?«, fragt Dad heiter und nimmt mir den Koffer ab.

»Ganz gut«, erwidere ich.

»Müde?«

»Bisschen.«

»Du kannst ja im Auto schlafen. Bis zu unserem neuen Haus sind es zwei Stunden.«

Meine Halbschwester Bailey, sechs Jahre jünger als ich, hat in diesem Jahr geheiratet und sich in der Heimatstadt ihres Mannes im südlichen Indiana niedergelassen. Mein Vater und Sheryl sind vor kurzem in dieselbe Kleinstadt gezogen, um in der Nähe des jungen Paares zu sein.

Vieles an dieser Entwicklung tut einfach nur weh.

Mein Dad ist ein liebevoller Ehemann und Vater. Nur habe ich ihn nie so kennengelernt. Ich weiß natürlich, dass er mich lieb hat, aber er ist nie richtig für mich dagewesen. Er kennt mich nicht wirklich. Wie sollte er auch, wo wir fast viertausend Meilen voneinander entfernt leben und jedes Jahr höchstens ein paar Wochen miteinander verbringen?

Als wir aus dem Flughafengebäude kommen, legt sich die Juliluft wie eine warme Decke um meine Schultern. Es dauert nicht lange, da sind wir auf dem dreispurigen Highway, der uns aus Indianapolis hinausführt. Die Stadt ist zu weit entfernt, um die Wolkenkratzer sehen zu können, ich kenne sie jedoch von früheren Shoppingtouren. Weiter draußen ist die Landschaft flach und weit, betupft mit roten Scheunen und Getreidesilos.

»Wie gefällt Bailey das Eheleben?« Ich ignoriere den kleinen neidischen Stich.

Meine hübsche Halbschwester schien nie einen Wettbewerb daraus machen zu wollen, deshalb bin ich mir sicher, dass es ihr nicht darum ging, mir zuvorzukommen, als sie kurzfristig beschloss, in Las Vegas zu heiraten. Nun, da meine Hochzeit abgesagt wurde, tut es schon etwas weh, den Ring an ihrem Finger zu sehen.

»Sie ist zufrieden«, erwidert Dad achselzuckend und dreht die Klimaanlage runter, da es im Wagen schon kühler geworden ist.

»Verstehst du dich gut mit Casey?«

Ich kenne Baileys Ehemann noch nicht. Scott und ich waren zur Hochzeit eingeladen, aber die Einladung kam erst eine Woche vor dem Termin, so dass wir das Gefühl hatten, nicht wirklich erwartet zu werden. Bailey war immer schon spontan.

»Mit dem versteht sich jeder«, antwortet Dad. »Ist ein prima Kerl.«

»Das ist schön.«

Ich will nicht, dass meine Stimme so piepsig klingt. Dad wirft mir einen besorgten Blick zu.

»Hat mir leidgetan, die Sache mit Scott«, sagt er. »Der war auch ein prima Kerl.«

»Stimmt«, bestätige ich leise. »Ist er wohl immer noch.« Ich schlucke den Kloß im Hals hinunter und füge mit aufgesetzter Fröhlichkeit hinzu: »Was soll man machen, wenn man sich verliebt?«

Dad räuspert sich. »Tja.«

Eine Weile...
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Autor

Paige Toon ist eine internationale Bestsellerautorin, ihre Bücher haben sich weltweit knapp 2 Millionen Mal verkauft. Sie schreibt dramatische und emotionale Liebesgeschichten mit unvergesslichen Figuren und Settings, die ihre Leserinnen auf einzigartige Reisen mitnehmen. Ihre Liebesromane behandeln oft große Themen, die nachdenklich stimmen, und laden immer zum Träumen ein. Lachend und weinend wird man Teil einer neuen Familie. Paige Toon lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Cambridgeshire. Auf TikTok, Instagram und Facebook ist sie unter @paigetoonauthor zu finden.Andrea Fischer hat Literaturübersetzen studiert und überträgt seit über zwanzig Jahren Bücher aus dem britischen und amerikanischen Englisch ins Deutsche, unter anderem die von Lori Nelson Spielman, Michael Chabon und Mary Kay Andrews. Sie lebt und arbeitet im nördlichen Münsterland.