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Der Inselmann

5
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Kiepenheuer & Witsch GmbHerschienen am09.02.20231. Auflage
Eine vergessene Insel, ihr stiller König und die Sehnsucht nach einem Leben abseits der Welt. »Der Inselmann« ist das ebenso berührende wie sprachmächtige Porträt eines Außenseiters und eine Hymne auf den Eigensinn. Anfang der Sechziger in einem entlegenen Teil Deutschlands. Das Ehepaar Roleder zieht auf eine unbewohnte Insel inmitten eines großen Sees. Es ist eine Flucht nach innen, vor der Stadt und der Wirklichkeit. Mit dabei ist ihr Sohn Hans, der auf der Insel ein neues Zuhause findet. Und noch so viel mehr. Denn mit der Zeit scheint der schüchterne Junge geradezu mit der Insel, den Bäumen, dem Laub, dem Moos und dem Gestein zu verwachsen. Hans wird zum König der Insel. Bis, mit dem Bescheid der Schulbehörde, die Realität in seine kleine große Traumwelt einbricht und ihn von Insel und Eltern trennt. Es ist der Beginn einer beschwerlichen Odyssee, gelenkt zunächst von gnadenlosen Institutionen des Staates und schließlich dem einen großen, pochenden Wunsch: zurückzukehren auf seine Insel, in die ersehnte Einsamkeit im Schatten der Welt. Doch: Wie wird die Insel, wie werden die Eltern ihn empfangen? Dirk Gieselmanns Debüt ist die faszinierende literarische Studie eines Insellebens und erzählt von der Sehnsucht nach Einsamkeit in einer Gesellschaft, die das Individuum niemals alleine lässt, im Guten wie im Schlechten. »Der Inselmann« ist ein Roman, der nachhallt, voller berückender Bilder, leuchtender Sätze und magischer Kulissen. Stimmen zum Buch »Dirk Gieselmann hat einen wunderbaren, melancholischen Roman geschrieben. Er errichtet mit Worten eine ganze Welt, einfach und stark und wahr. Mit welcher Neugier und Zärtlichkeit er die inneren Kämpfe seines heranwachsenden Protagonisten schildert, das ist das Gegenteil von Zynismus. Ich habe Der Inselmann geliebt.« Matthias Brandt »Dirk Gieselmann erzählt die Geschichte eines außergewöhnlichen Menschen, der in seiner ganz eigenen Zeit gelebt hat. Immer verbunden mit seiner Insel. Ein Buch wie ein Schallverstärker. Man taucht ein in eine scheinbar leise Welt, hört dann aber jedes Geräusch, jeden Wellenschlag. Und alles stößt auf Resonanz in einem selbst. Ich empfehle, alle elektronischen Geräte auszuschalten und sich einzulassen auf diese Reise durch ein ganzes Leben.« Anna Brüggemann

Dirk Gieselmann, geboren 1978, wurde für seine Texte mit dem Henri-Nannen- und dem Deutschen Reporterpreis ausgezeichnet. Zuletzt erschien von ihm, in Zusammenarbeit mit dem Fotografen Armin Smailovic, der »Atlas der Angst«. Das gleichnamige Theaterstück wurde im Thalia Theater Hamburg aufgeführt. Gieselmann lebt mit seiner Familie in Berlin.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR20,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR16,99

Produkt

KlappentextEine vergessene Insel, ihr stiller König und die Sehnsucht nach einem Leben abseits der Welt. »Der Inselmann« ist das ebenso berührende wie sprachmächtige Porträt eines Außenseiters und eine Hymne auf den Eigensinn. Anfang der Sechziger in einem entlegenen Teil Deutschlands. Das Ehepaar Roleder zieht auf eine unbewohnte Insel inmitten eines großen Sees. Es ist eine Flucht nach innen, vor der Stadt und der Wirklichkeit. Mit dabei ist ihr Sohn Hans, der auf der Insel ein neues Zuhause findet. Und noch so viel mehr. Denn mit der Zeit scheint der schüchterne Junge geradezu mit der Insel, den Bäumen, dem Laub, dem Moos und dem Gestein zu verwachsen. Hans wird zum König der Insel. Bis, mit dem Bescheid der Schulbehörde, die Realität in seine kleine große Traumwelt einbricht und ihn von Insel und Eltern trennt. Es ist der Beginn einer beschwerlichen Odyssee, gelenkt zunächst von gnadenlosen Institutionen des Staates und schließlich dem einen großen, pochenden Wunsch: zurückzukehren auf seine Insel, in die ersehnte Einsamkeit im Schatten der Welt. Doch: Wie wird die Insel, wie werden die Eltern ihn empfangen? Dirk Gieselmanns Debüt ist die faszinierende literarische Studie eines Insellebens und erzählt von der Sehnsucht nach Einsamkeit in einer Gesellschaft, die das Individuum niemals alleine lässt, im Guten wie im Schlechten. »Der Inselmann« ist ein Roman, der nachhallt, voller berückender Bilder, leuchtender Sätze und magischer Kulissen. Stimmen zum Buch »Dirk Gieselmann hat einen wunderbaren, melancholischen Roman geschrieben. Er errichtet mit Worten eine ganze Welt, einfach und stark und wahr. Mit welcher Neugier und Zärtlichkeit er die inneren Kämpfe seines heranwachsenden Protagonisten schildert, das ist das Gegenteil von Zynismus. Ich habe Der Inselmann geliebt.« Matthias Brandt »Dirk Gieselmann erzählt die Geschichte eines außergewöhnlichen Menschen, der in seiner ganz eigenen Zeit gelebt hat. Immer verbunden mit seiner Insel. Ein Buch wie ein Schallverstärker. Man taucht ein in eine scheinbar leise Welt, hört dann aber jedes Geräusch, jeden Wellenschlag. Und alles stößt auf Resonanz in einem selbst. Ich empfehle, alle elektronischen Geräte auszuschalten und sich einzulassen auf diese Reise durch ein ganzes Leben.« Anna Brüggemann

Dirk Gieselmann, geboren 1978, wurde für seine Texte mit dem Henri-Nannen- und dem Deutschen Reporterpreis ausgezeichnet. Zuletzt erschien von ihm, in Zusammenarbeit mit dem Fotografen Armin Smailovic, der »Atlas der Angst«. Das gleichnamige Theaterstück wurde im Thalia Theater Hamburg aufgeführt. Gieselmann lebt mit seiner Familie in Berlin.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783462301311
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum09.02.2023
Auflage1. Auflage
SpracheDeutsch
Dateigrösse3574 Kbytes
Artikel-Nr.9988085
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis II.

Adamek, Eva?

Hier.

Berling, Ernst?

Hier.

Dressel, Peter?

Hier.

Fastnacht, Vera?

Hier.

Franke, Eduard?

Hier.

Heuermann, Margot?

Hier.

Jalke, Anton?

Hier.

Kaminski, Ulrike?

Hier.

 

Namen, lauter Namen. Auch Hans war jetzt wieder hier, in der verfluchten Schule, aber er würde es nicht aussprechen, nicht zugeben, denn erst dann wäre es wahr. Weißer Staub von Kreide tanzte im Lichtstrahl, der durchs Fenster ins Klassenzimmer fiel. Es roch nach Bohnerwachs, nach nassem Schwamm und nach Furcht.

 

Kreuzer, Joachim?

Hier.

Nagel, Manfred?

 

Auch das noch: der Manne. Selbst seine Stimme klang dick. Hier, mit dem Fettsack im Raum, wollte Hans ums Verrecken nicht sein. An der Wand hing eine große Karte des Landes: Der See war darauf nur ein hellblauer Fleck, verstrickt zwischen Straßen und Trassen wie Beifang im Netz. Daneben ein altes, ausgemergeltes Wiesel, ausgestopft, auf einem Ast. Lichtes Fell und gläserne Augen. Der Manne knetete die Faust schon unter dem Tisch. Hans glaubte, er müsse gleich kotzen.

 

Nussbaum, Ulrich?

Hier.

Oswald, Marianne?

Hier.

Palt, Karl-Georg?

Hier.

 

Kalle, bist du es? Der Freund saß vorn in der Mitte, aber drehte sich nicht zu Hans um. Auf der Insel wollte er ihn treffen, weit draußen im See, doch nicht hier. Dieser Ort ist kein gutes Versteck, dachte er, komm, Kalle, wir rennen. Hörst du mich nicht?

 

Reinhard, Annemarie?

Hier.

 

So ein Mist, dachte Hans, wenn es so weitergeht, fällt gleich mein Name. Und er war immer noch hier und ging zugrunde auf einem Stuhl. Jetzt spürte er die Kiesel in seiner Tasche: Deshalb also kam er nicht vom Fleck. Wie dumm er doch war. Feuchte Hände, rasendes Herz. In der Schule lernt man nur, wie man kotzt.

 

Roleder, Hans?

 

War das sein Name? Vielleicht hieß er auch anders. Und doch war er unleugbar hier, dritte Reihe, Zweiter von links, und wollte es im Leben nicht sein. Es war falsch, dass er auf diesem Stuhl saß, nicht auf dem Findling bei den Schafen. Sie mussten ihn verwechselt haben. War es noch möglich zu fliehen? Zur Tür war es weit, zum Fenster viel näher. Er könnte springen, dachte er, einfach durchs Glas, hinaus auf den Hof, dann rennen und rennen, mit Scherben im Fleisch. Die Stimme wurde jetzt lauter. Sie wurde bedrohlich.

 

Roleder, Hans?

 

Der Schulmeister, der die Namen verlas und sie abhakte zum Beleg ihres Daseins, hob jetzt seinen Kopf. Er zog die Nase kraus, rückte die Brille zurecht und spähte durchs Zimmer: siebzehn Blagen, eins davon taub oder stumm. Keine Antwort, kein Laut. Was fiel dem ein? Was nahm es sich raus? Über ihm saß das Wiesel, hungrig und tot.

 

Wo ist Roleder, Hans?

 

Die anderen begannen zu tuscheln, es klang wie heißes Fett in der Pfanne: Der Apfeldieb, der Abgehauene, der kleine Verpisser. Der Roledersohn. Hat sich davongemacht auf die Insel. Jetzt kommt er jeden Tag angepaddelt. Ist der dumm oder was? Ein paar zeigten mit dem Finger auf Hans. Der Schulmeister erhob sich, sechseinhalb Fuß hoch, langer Hals, lange Beine. Er strich den öligen Scheitel zurück und schritt wie eine elektrische Giraffe über die knarrenden Dielen auf Hans zu. Jetzt stand er vor ihm, dreizehn Fuß hoch.

 

Ich höre.

 

Hans sagte nichts. Er blickte nur auf die Platte des Tischs, in die andere vor ihm Zeichen geritzt hatten: Anfangsbuchstaben, zu peinlichen Liebschaften addiert, Gitter mit Kreuzen und Kreisen darin, drei gewinnt und zwei verliert, Striche, jeweils zu fünft, eine Zählung der Tage, die schon überstanden waren. Hans war nicht hier, er war der Schule doch entkommen, was war daran nicht zu verstehen? Zur Not war er noch nicht mal Hans. Der Schulmeister griff sein Ohr und zog ihn hoch von seinem Stuhl.

 

Roleder.

 

Hans hing jetzt am Arm des Schulmeisters wie der geschlachtete Hase an der Leine des Hauswarts, damals.

 

Hier, hörte Hans sich sagen.

Lauter, rief der Schulmeister. Ich hör dich nicht, Lorbass.

Hier.

Na, also. Geht doch.

 

Der Schulmeister ließ ihn los, Hans fiel zurück auf seinen Stuhl. Die anderen johlten. Vor dem Fenster, im rechten Winkel zweier Backsteinmauern, wirbelte ein welkes Buchenblatt im Kreis, wehrlos und schön.

 

Sauer, Hannelore?

Hier.

Teltow, Dietrich?

Hier.

Wunderbar. Vollzählig. Dann kann es ja losgehen.

 

 

 

In der Pause hielt Hans sich abseits an der Hecke, das Gesicht hinterm Kragen seiner Jacke verborgen. Er weinte vor Zorn auf den Schulmeister, die anderen Kinder und auch auf sich selbst. Er war schwach gewesen, so schwach, dass er sich jetzt bestrafen wollte. Er kniff sich in den Unterarm, sah die blasse Stelle auf der Haut, dann floss das Blut zurück, und alles war wie vorher. Er kniff sich noch einmal und noch einmal. Dann aß er einen Apfel. Er schmeckte nach dem Salz der Tränen und der Rotze.

Die Mädchen spielten Hopse: Sie warfen einen kleinen Stein voraus und hüpften ihm dann hinterher. Kalle stand daneben und sah zu. Seine dünnen Waden ragten aus der kurzen Hose, durch seinen Kopf polterten ein paar ernste, einfache Gedanken, die keinen Ausweg fanden. Einmal winkte Hans ihm zu, so kurz, als wäre es verboten.

Kalle, komm, wir hauen ab.

Keine Antwort, keine Geste.

Ein Mädchen sprang über die Hölle in den Himmel. Hans wischte mit dem Ärmel den Rotz von seiner Nase und trocknete die Tränen. Niemand sollte ihn so sehen.

Dort drüben stand der Manne mit den Kumpels: Sie rauften, grölten und übten für den Kampf, der Hans den Garaus machen sollte. Sie grienten feist zu ihm herüber: Bald bist du fällig, Hänschen klein. Vielleicht morgen, vielleicht übermorgen. Sie waren die Wölfe dieses Schulhofs, der Teil der Wildnis, den es unbedingt zu meiden galt. Hans hatte Angst vor ihnen und sehnte doch den Tag herbei, an dem es so weit wäre. Dann müsste er nicht zur Schule gehen, könnte keinen Stift festhalten und wäre endlich nicht mehr hier.

 

Am Nachmittag ruderte er zurück zur Insel: Eine Stunde brauchte er, bei Gegenwind fast anderthalb. Fünf Jahre noch, hatte der Vater ihm gesagt, müsse er zur Schule gehen. Schafe, Kiesel und Blumen auf Tapeten kann man zählen. Aber Jahre? Zu viel Zeit vergeht, bis man weiterzählen kann, von eins auf zwei, von zwei auf drei. Merkt der See es, dachte Hans, wenn ich in ihn weine? Er ließ die Riemen los, hielt die Hände über Bord, schöpfte Wasser und wusch sich das Gesicht. Die ersten Graugänse, früh dran in jenem Herbst, zogen über ihn hinweg gen Süden und schrieben eine Nachricht in den Himmel: Alles Gute, armer Junge.

Noch ein paar Züge, dann war er zu Hause, in Sicherheit bis morgen früh. Bull, der Mudi, wartete beim Steg auf ihn.

Wie war es in der Schule, fragte die Mutter Hans beim Essen. Der Vater nippte stumm an einem Glas, das er schon leer getrunken hatte. Was er sich einfallen ließ, um nicht zu sprechen: Er war ein Meister des Schweigens.

Es geht, sagte Hans.

War Kalle da, dein Freund?

Kann sein.

Er nahm drei Löffel Suppe und war satt. Das alte Wandbild hing ihm gegenüber: zwei Fischer und ein Wels. Es schien ihm jetzt, als würden sie ihn endlich fangen. Er war geliefert, es war um ihn geschehen. Hans gefiel das Bild so gar nicht mehr.

Er ging zum Stall hinaus und zählte zweimal alle Schafe durch. Erst kam er auf vierundzwanzig, dann auf fünfundzwanzig. Eines hatte sich wie zum Spiel versteckt. Als es dann doch hinterm Gatter hervorsprang, lachte es ihn aus.

 

 

 

Der große Wal singt immer noch sein allzu hohes Lied, und immer noch hört es kein anderer. Zwei namenlose Inseln sind die Scheitelpunkte seiner Reise, die nicht enden will. Und er weiß noch nicht einmal, was Inseln sind.

 

Sie sind vom Wasser ganz umschlossen, doch niemals überflutet. Ohne sie kann es kein Festland geben. Seeleute sagen, eine Insel müsse man in vier Wochen umrunden können, sonst sei sie ein Kontinent.

Die kleinste ist kaum größer als ein Küchengarten hinterm Haus. Landet ein Schwarm Möwen auf ihr, ist sie überfüllt. Eine Insel ist sie nur, weil jemand, der es nicht genau nahm, sie einmal so bezeichnet hat. So steht sie heute in den Karten, ein Punkt im weiten Meer. Ein unbemannter Leuchtturm steht auf ihrem nackten Stein, sonst nichts.

 

Die nördlichste Insel liegt am vorvorletzten Breitengrad, die südlichste im Schelfeis. Die ältesten sind vor neunzig Millionen Jahren entstanden, als die Landmasse zerbrach, verstreute Scherben eines Urzustands. Die jüngste eben gerade: Ein Vulkan hat sie ins Meer gespien. Sie dampft und ist noch flüssig.

Es gibt alte Inseln, es gibt junge, große, kleine, bewohnte und verwaiste, bekannte und verborgene, wahre und erfundene, Archipele und Inseln, die keine Nachbarinseln haben. Inseln in Ozeanen, Inseln in Flüssen und Inseln auf Seen. Inseln auf Seen auf Inseln auf Seen, Inseln auf Seen auf Inseln auf Seen auf Inseln auf Seen und Inseln auf Seen auf Inseln auf Seen auf Inseln auf Seen auf Inseln auf Seen auf Inseln auf Seen.

 

Doch für Hans gab es nur die eine, seine Insel, und jeden Morgen wurde er jetzt von ihr...
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Dirk Gieselmann, geboren 1978, wurde für seine Texte mit dem Henri-Nannen- und dem Deutschen Reporterpreis ausgezeichnet. Zuletzt erschien von ihm, in Zusammenarbeit mit dem Fotografen Armin Smailovic, der »Atlas der Angst«. Das gleichnamige Theaterstück wurde im Thalia Theater Hamburg aufgeführt. Gieselmann lebt mit seiner Familie in Berlin.