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Julia Best of Band 260

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
400 Seiten
Deutsch
CORA Verlagerschienen am23.12.2022
GESTOHLENES GLÜCK IN DER PROVENCE?
Nach einem Unfall hat Anna das Bewusstsein verloren und wird von einem faszinierenden Mann mit grünen Augen in seine Villa gebracht. Doch dann erfährt sie, dass ihr unbekannter Retter Jacques Sabran heißt. Um ihn zu finden, ist sie in die Provence gereist - denn sie soll dem berühmten Maler ein Porträt stehlen!
BALLNACHT MIT DEM GRIECHISCHEN MILLIARDÄR
Versprochen! Der griechische Milliardär Nikos Pandakis wird Helena helfen, ihre verschollene Mutter zu finden. Unter einer Bedingung: Helena soll ihn zu einer Party begleiten. Doch in der Ballnacht erkennt Helena erschrocken: Sie ist dabei, ihr Herz zu verlieren! Ausgerechnet an einen Mann, der geschworen hat, niemals zu lieben ...
GEHEIMNISVOLL WIE DIE HIGHLANDS
In dem malerischen Cottage ihrer Familie in den schottischen Highlands sucht Shauna nach einer wertvollen Kette. Da taucht plötzlich ein attraktiver Fremder auf und behauptet, das Cottage gehöre ihm. Shauna ist entrüstet - und fühlt sich doch unwillkürlich von dem geheimnisvollen Derek angezogen, der wie kein Mann zuvor ihre Sehnsucht weckt ...


Ihre erste Geschichte veröffentlichte Marian Mitchell, als sie elf Jahre alt war - und bekam dafür von der Zeitung, die sie abdruckte, ein kleines Honorar, das sie stolz sparte. Von da an war klar: Das Schreiben sollte eines Tages zu ihrem Beruf werden. Nach einigen Umwegen kam es dann auch so, denn noch heute tut sie nichts lieber, als Figuren zu erschaffen und sie Abenteuer erleben zu lassen. Und da sie glücklich verheiratet ist und zwei wunderbare Kinder hat, schreibt sie besonders gerne über die schönste und wichtigste Sache im Leben: die Liebe.
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Produkt

KlappentextGESTOHLENES GLÜCK IN DER PROVENCE?
Nach einem Unfall hat Anna das Bewusstsein verloren und wird von einem faszinierenden Mann mit grünen Augen in seine Villa gebracht. Doch dann erfährt sie, dass ihr unbekannter Retter Jacques Sabran heißt. Um ihn zu finden, ist sie in die Provence gereist - denn sie soll dem berühmten Maler ein Porträt stehlen!
BALLNACHT MIT DEM GRIECHISCHEN MILLIARDÄR
Versprochen! Der griechische Milliardär Nikos Pandakis wird Helena helfen, ihre verschollene Mutter zu finden. Unter einer Bedingung: Helena soll ihn zu einer Party begleiten. Doch in der Ballnacht erkennt Helena erschrocken: Sie ist dabei, ihr Herz zu verlieren! Ausgerechnet an einen Mann, der geschworen hat, niemals zu lieben ...
GEHEIMNISVOLL WIE DIE HIGHLANDS
In dem malerischen Cottage ihrer Familie in den schottischen Highlands sucht Shauna nach einer wertvollen Kette. Da taucht plötzlich ein attraktiver Fremder auf und behauptet, das Cottage gehöre ihm. Shauna ist entrüstet - und fühlt sich doch unwillkürlich von dem geheimnisvollen Derek angezogen, der wie kein Mann zuvor ihre Sehnsucht weckt ...


Ihre erste Geschichte veröffentlichte Marian Mitchell, als sie elf Jahre alt war - und bekam dafür von der Zeitung, die sie abdruckte, ein kleines Honorar, das sie stolz sparte. Von da an war klar: Das Schreiben sollte eines Tages zu ihrem Beruf werden. Nach einigen Umwegen kam es dann auch so, denn noch heute tut sie nichts lieber, als Figuren zu erschaffen und sie Abenteuer erleben zu lassen. Und da sie glücklich verheiratet ist und zwei wunderbare Kinder hat, schreibt sie besonders gerne über die schönste und wichtigste Sache im Leben: die Liebe.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751511766
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum23.12.2022
Seiten400 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.9991627
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1. KAPITEL

Nur mit Mühe gelang es Anna, die Augen zu öffnen. Das Licht, das hell auf ihre Pupillen traf, ließ sie blinzeln. Sie wollte gerade die Hand heben und ihre Augen damit bedecken, als sich ein Schatten zwischen sie und das Licht schob und sie spürte, wie sich eine Hand warm auf ihren Arm legte. Es dauerte jedoch einen Moment, bis sie erkannte, dass sich jemand über sie beugte.

Ungläubig und verwirrt starrte sie hinauf in das Gesicht, das langsam vor ihren Augen Kontur gewann. Ein Mann beugte sich über sie und sah besorgt auf sie herunter.

Ihr Blick glitt von seinem markanten Kinn über seine geschwungenen Lippen und die dunklen Schatten auf der gebräunten Haut seiner Wangen, die zeigten, dass er sich bald wieder rasieren musste, über die gerade Nase hinauf zu den smaragdgrünen Augen, die ihren so nah waren, dass sie die winzigen goldbraunen Flecken darin erkennen konnte. Über die eine Seite seiner Stirn verlief eine helle Narbe, halb verdeckt durch das dichte, blauschwarz schimmernde Haar, das darüberfiel.

Die Narbe entstellte ihn jedoch nicht. Nein, dachte Anna verträumt. Er sah gut aus. Und er duftete ganz leicht nach einem männlich-frischen Aftershave. Sie atmete tief ein und verlor sich für einen Moment in seinen Augen. Ein warmes Gefühl durchflutete sie, eine Mischung aus Geborgenheit und Sehnsucht, die ihr Herz schneller schlagen ließ. Ohne sich dessen bewusst zu sein, lächelte sie zu ihm auf.

Der Mann hielt ihren Blick fest, und dann, ganz langsam, erschien auch auf seinem Gesicht ein Lächeln. Es ließ seine faszinierenden Augen leuchten, die jetzt von feinen Lachfältchen umkränzt waren, und Anna hielt den Atem an, ganz in diesem seltsam verzauberten Moment gefangen. Unwillkürlich sah sie wieder auf seine Lippen, und das warme Sehnen in ihr wurde mit einem Mal zu einem heißen Brennen. Atemlos wartete sie darauf, dass er sich tiefer zu ihr herunterbeugte und sie küsste. Es war das, was sie wollte. Was sie sich mit jeder Faser ihres Wesens wünschte. Für nichts anderes war in ihren Gedanken mehr Platz.

Doch der Mann küsste sie nicht, sondern runzelte erneut die Stirn. Das Lächeln verschwand aus seinem Gesicht, und er richtete sich auf, wich zurück. Nein. Anna wollte die Arme heben und um seinen Nacken legen, um ihn festhalten. Doch sie waren seltsam schwer und wollten sich gar nicht recht heben lassen â¦

Sie sind Engländerin, oder?

Die Frage des Mannes kam so unerwartet, dass Anna mit einem Schlag aus dem Traumzustand katapultiert wurde, in dem sie geschwebt sein musste, seit sie die Augen aufgeschlagen hatte. Sie nickte, zu überrascht, um zu antworten.

Tut Ihnen der Kopf weh?

Der Kopf? dachte sie irritiert, immer noch ganz auf das Gefühl in ihrem Bauch konzentriert, das nur langsam abebbte. Ja, ihr Kopf schmerzte tatsächlich ein bisschen, jetzt, wo er es erwähnte. Aber wieso? Instinktiv hob sie die Hand, die ihr jetzt wieder gehorchte, an die Stirn, und als ihre Finger ein großes Pflaster ertasteten, keuchte sie überrascht auf.

Es ist nur eine Schürfwunde. Ich habe sie gereinigt und versorgt , beruhigte der Mann sie. Seine Stimme klang tief und angenehm und hatte einen ganz leichten Akzent, den Anna nicht zuordnen konnte.

Wieder starrte sie ihn an, diesmal jedoch verwirrt und fassungslos, weil ihr bewusst wurde, dass sie absolut keine Ahnung hatte, wovon er eigentlich sprach. Schlimmer noch: Sie konnte nicht mal mit Sicherheit sagen, ob sie diesen Mann kannte! Da war ein Nebel in ihrem Kopf, der sich einfach nicht lichten wollte und der nur Bruchstücke von Erinnerungen freigab.

Wo bin ich überhaupt? dachte sie benommen und sah an dem Mann vorbei auf die breiten Terrassentüren an der gegenüberliegenden Wand, die ihr nicht bekannt vorkamen. Sie standen offen, und die Sonne schien hell auf die Natursteine der Veranda und die Terrakottakübel mit hochgewachsenen Oleanderbüschen, die den Rand der Veranda säumten. Vögel sangen, und die warme Luft duftete würzig-süß. Hinter der Veranda begann ein kleiner Pinienhain, und in der Ferne über den Baumkronen konnte Anna eine Bergkette mit bizarren, teilweise grün bewachsenen Felsformationen erkennen.

Sie war â¦ in Südfrankreich. Natürlich! Jetzt fiel es ihr wieder ein. Mit dem Flugzeug war sie bis Marseille geflogen und von dort mit dem Bus weiter nach Aix-en-Provence gefahren. Aber warum? Was tat sie hier? Das wollte ihr aus irgendeinem Grund nicht einfallen.

Und auch den Raum, in dem sie lag, konnte sie nicht zuordnen. Die schwarze Couch, dessen kühles Leder sie unter ihren Fingern spürte, war ihr genauso fremd wie die bunt gemusterte, leichte Decke über ihren Beinen, der Couchtisch aus Glas und Wurzelholz oder die interessant aussehenden geschnitzten Skulpturen, die vor den weißen Bücherschränken neben der Terrassentür standen.

Ihr Blick glitt zurück zu dem großen, dunkelhaarigen Mann, der neben ihr auf der Couch saß und sich immer noch besorgt über sie beugte. Ihn hatte sie vorher auch noch nie gesehen. Oder?

Wer sind Sie? , fragte sie zaghaft. Diese ganze Situation kam ihr mit einem Mal so unwirklich vor, dass sie für einen Moment glaubte, es wäre vielleicht nur ein Traum, der sich in Luft auflöste, wenn sie etwas sagte. Doch der Mann verschwand nicht, sondern blickte sie jetzt ernst an. Die Erleichterung, die eben noch auf seinem Gesicht gelegen hatte, schien mit einem Mal verschwunden.

Das sollte ich wohl besser Sie fragen , meinte er, und es schwang fast so etwas wie ein Vorwurf in seiner Stimme mit. Sie lagen an einer Böschung unterhalb der Straße, die an mein Grundstück grenzt. Ich habe Sie kurz aus Ihrer Bewusstlosigkeit wecken können, und Sie sagten etwas auf Englisch zu mir, das ich jedoch nicht zuordnen konnte. Etwas darüber, dass Sie gestürzt sind. Können Sie sich daran erinnern, was passiert ist? Hatten Sie einen Unfall?

Unfall? Anna riss erschrocken die Augen auf. Das Pflaster an ihrem Kopf fiel ihr wieder ein, und der Schmerz an der Stirn. Langsam, ganz langsam kehrte die Erinnerung zurück.

Da war dieses Auto , erzählte sie stockend und spürte wieder den Schreck, den es ihr eingejagt hatte. Es tauchte plötzlich hinter der Kurve auf. Ich wollte ausweichen, aber dabei bin ich abgerutscht und gefallen. Mehr weiß ich nicht mehr.

Der Mann sah sie an, und für einen kurzen Augenblick wurden seine Augen schmal. Ein misstrauischer Ausdruck huschte über sein Gesicht, der Anna irritierte. Glaubte er ihr etwa nicht? Doch noch bevor sie reagieren konnte, schüttelte er den Kopf, so als müsse er einen unangenehmen Gedanken verscheuchen, und der Schatten verschwand.

Haben Sie sich das Nummernschild gemerkt?

Nein , erwiderte Anna unglücklich. Das ging alles viel zu schnell. Es war ein dunkelblauer Sportwagen, glaube ich. Aber mehr weiß ich nicht mehr.

Dann ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass der Fahrer zur Rechenschaft gezogen werden kann , erwiderte der Fremde.

Anna sah ihn an. Plötzlich erinnerte sie sich wieder daran, wie er sie auf seinen Armen getragen hatte. Es waren nur kurze Bilder, allesamt verschwommen, aber sie spürte noch dieses Gefühl der Sicherheit, das sie offenbar wieder in die Bewusstlosigkeit hatte gleiten lassen.

Abgesehen von der Stirnwunde scheinen Sie den Sturz allerdings recht glimpflich überstanden zu haben , unterbrach er ihre Gedanken. Dennoch sollten Sie noch etwas vorsichtig sein. Es ist nicht auszuschließen, dass Sie eine Gehirnerschütterung haben.

Jetzt war es Anna, die ihn skeptisch musterte.

Sind Sie Arzt?

Wie ein Mediziner wirkte er eigentlich nicht. Er war ganz normal gekleidet, trug Jeans und ein dunkelblaues Poloshirt. Und sie befand sich auch ganz offensichtlich in seinem Privathaus, denn wie eine Praxis sah es hier nicht aus.

Der Mann schmunzelte jetzt leicht, offenbar amüsiert über ihr Misstrauen.

Nein, bin ich nicht. Aber ich kenne mich mit erster Hilfe aus. Ich war in der Armee bei den Sanitätern. Er legte seine Hand auf Annas Stirn und sah ihr noch einmal prüfend in die Augen. Können Sie sich denn sonst an alles erinnern? An Ihren Namen zum Beispiel?

Sie dachte nach, und stellte zu ihrer Erleichterung fest, dass ihre Erinnerungslücken sich offensichtlich nur auf die Ereignisse der letzten Tage bezogen. Denn ansonsten wusste sie noch alles. Sie konnte ihm sagen, dass sie Anna Mayfield hieß. Und dass sie dreiundzwanzig Jahre alt war und in der Paxton Road, einer kleinen Seitenstraße in Londons Künstlerviertel Notting Hill wohnte. Sie sah das Gebäude genau vor sich. Ihre Wohnung, die sie sich mit ihrer jüngeren Schwester Bella teilte, lag direkt über Rainsborough Antiques , dem Antiquitätengeschäft ihrer Tante Mia, die in den Räumen hinter dem Laden lebte und für die sie arbeitete.

Und dort sollte sie doch jetzt auch eigentlich sein, oder? Wieso nur schien sich in ihrem Kopf alles zu sperren, wenn sie versuchte, sich daran zu erinnern, was sie in die Provence geführt hatte?

Wollten Sie hier Urlaub machen?

Gute Frage, dachte Anna. Deswegen kamen die meisten im Sommer nach Südfrankreich, oder? Aber Ferien konnte sie sich doch überhaupt nicht leisten! Sie musste arbeiten, um die Schulden an ihre Tante zurückzuzahlen, die ihre Mutter hinterlassen hatte. Was würde Mia sagen, wenn sie erfuhr, dass sie hier war und â¦

Anna stockte. Jetzt fiel es ihr wieder ein. Mia hatte sie hergeschickt! Sie war im Auftrag ihrer Tante hier. Aber um was zu tun?

Ich weiß es nicht genau ,...
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Ihre erste Geschichte veröffentlichte Marian Mitchell, als sie elf Jahre alt war - und bekam dafür von der Zeitung, die sie abdruckte, ein kleines Honorar, das sie stolz sparte. Von da an war klar: Das Schreiben sollte eines Tages zu ihrem Beruf werden. Nach einigen Umwegen kam es dann auch so, denn noch heute tut sie nichts lieber, als Figuren zu erschaffen und sie Abenteuer erleben zu lassen. Und da sie glücklich verheiratet ist und zwei wunderbare Kinder hat, schreibt sie besonders gerne über die schönste und wichtigste Sache im Leben: die Liebe.