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Nothing Like You

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
416 Seiten
Deutsch
Forevererschienen am01.02.2024Auflage
Enemies to Lovers an der University of Arizona Mit nichts als ein paar Dollar in der Tasche möchte die begabte Ally an der University of Arizona neu anfangen. Die Briefe, die sie jede Woche bekommt, sind die letzte Verbindung zu ihrem alten Leben, von dem niemand etwas wissen soll. Doch dann landet ihre Post ausgerechnet im Briefkasten des selbstverliebten Jax ... Jax genießt das Partyleben auf dem Campus in vollen Zügen, um den Leistungsdruck zu vergessen. Er muss doppelt so hart wie seine Freunde pauken, trotzdem weiß fast niemand von seiner Legasthenie - und das aus gutem Grund. Bis nach einer verpatzen Prüfung sein Abschluss auf dem Spiel steht und er andere Sorgen hat, als sich um die Nachrichten in seinem Briefkasten zu kümmern. Aber dann taucht Ally auf, die empört ihre Post zurückwill - und Gefühle in Jax weckt, die er längst verlernt geglaubt hat ... Die schönsten Worte schreibt das Herz

Julia Pelzer wurde 1982 in der Nähe von Hannover geboren, wo sie auch heute noch mit ihrer Familie lebt. Schon als Teenager mochte sie am liebsten Geschichten, in denen die Liebe eine große Rolle spielt.  Bis heute hat sich das nicht geändert - genau wie ihr Hang zu Tagträumen. Nicht selten entstehen so neue Ideen zu Love Storys, die dann unbedingt niedergeschrieben werden müssen. Wenn sie nicht gerade einen Stift in der Hand hält, steckt ihre Nase in einem Buch oder sie lebt ihre Sammelleidenschaft für Tassen aus, auf denen sich mit Vorliebe Disney-Motive befinden.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR11,99

Produkt

KlappentextEnemies to Lovers an der University of Arizona Mit nichts als ein paar Dollar in der Tasche möchte die begabte Ally an der University of Arizona neu anfangen. Die Briefe, die sie jede Woche bekommt, sind die letzte Verbindung zu ihrem alten Leben, von dem niemand etwas wissen soll. Doch dann landet ihre Post ausgerechnet im Briefkasten des selbstverliebten Jax ... Jax genießt das Partyleben auf dem Campus in vollen Zügen, um den Leistungsdruck zu vergessen. Er muss doppelt so hart wie seine Freunde pauken, trotzdem weiß fast niemand von seiner Legasthenie - und das aus gutem Grund. Bis nach einer verpatzen Prüfung sein Abschluss auf dem Spiel steht und er andere Sorgen hat, als sich um die Nachrichten in seinem Briefkasten zu kümmern. Aber dann taucht Ally auf, die empört ihre Post zurückwill - und Gefühle in Jax weckt, die er längst verlernt geglaubt hat ... Die schönsten Worte schreibt das Herz

Julia Pelzer wurde 1982 in der Nähe von Hannover geboren, wo sie auch heute noch mit ihrer Familie lebt. Schon als Teenager mochte sie am liebsten Geschichten, in denen die Liebe eine große Rolle spielt.  Bis heute hat sich das nicht geändert - genau wie ihr Hang zu Tagträumen. Nicht selten entstehen so neue Ideen zu Love Storys, die dann unbedingt niedergeschrieben werden müssen. Wenn sie nicht gerade einen Stift in der Hand hält, steckt ihre Nase in einem Buch oder sie lebt ihre Sammelleidenschaft für Tassen aus, auf denen sich mit Vorliebe Disney-Motive befinden.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783958187337
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Verlag
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum01.02.2024
AuflageAuflage
Seiten416 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3302 Kbytes
Artikel-Nr.9998671
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

Ally

Die erste Nacht am College war voll von Partys, großen Erwartungen und dem Gefühl von grenzenloser Freiheit - nichts von dem traf auf mich zu. Meine erste Nacht bestand aus einer halb vollen Flasche Wasser, die ich mir an einem Automaten am Busbahnhof gekauft hatte, und einer Menge Fotos, die auf dem Boden meines Studentenzimmers ausgebreitet lagen. Ein Haufen verblasster Erinnerungen, die in einen alten Schuhkarton gepasst hatten. Vorsichtig strich ich über die ausgefransten Kanten einer Postkarte, bevor ich sie an meine Nase hob. Chanel Nº5. Ich schloss die Augen und atmete den schwachen Duft des Parfums ein. Sie war bei Moms persönlichen Sachen dabei gewesen, die uns jemand vom Krankenhaus übergeben hatte - in einer kleinen, durchsichtigen Plastiktüte. Als würde das, was vom Leben eines Menschen übrig blieb, tatsächlich in eine Tüte passen. Ich konnte mich nicht mehr genau erinnern, was alles darin gewesen war. Bis auf diese Karte. Und dass sie damals noch nicht nach dem Lieblingsduft meiner Mutter gerochen hatte. Nur nach dem ganz eigenen Geruch von Papier, Druckerfarbe und Kugelschreiber. Umständlich rappelte ich mich vom Boden auf und kramte in meiner Reisetasche nach dem kleinen Parfumfläschchen und sprühte etwas davon auf die Postkarte. Ich hatte das schon unzählige Male getan. Die krakelige Handschrift meiner Mutter war deswegen an einigen Stellen stark verlaufen. Nur der letzte Satz ganz unten am Rand war noch gut lesbar. Mit jeder Sekunde, in der sich der frische Duft in meinem Zimmer verteilte, wurde auch der Druck in meiner Brust stärker. Wir sehen uns in Nimmerland. Es gab Dinge, die prägten dein Leben für immer. Für mich war es dieser Satz auf einer Postkarte, der aus einem Kindermärchen stammte. Mein Blick ging zur Wand über meinem Schreibtisch, an der ich schon einige der Fotos aufgehängt hatte. Bilder von Tagen am Meer, an die ich mich kaum noch erinnern konnte, weil ich damals noch so klein gewesen war. Von meinen Eltern, lange bevor es meinen Bruder und mich überhaupt gegeben hatte. Von Weihnachtsfesten, Geburtstagen und von den Ferien in den kanadischen Rocky Mountains, die wir jedes Jahr dort verbracht hatten. Erinnerungen auf glänzendem Papier, die alles waren, was von damals noch übrig geblieben war. Alles, was mich an mein altes Leben in Kalifornien erinnerte. An ein Leben mit verregneten Nachmittagen vor dem Fernseher, dem Duft von frisch gebackenen Pancakes und den kleinen Klebezetteln an der Tür, die meine Mutter immer geschrieben hatte. Und bei denen sie immer noch einzelne Wörter mit verschiedenfarbigen Textmarkern gekennzeichnet hatte, damit auch niemand sie übersehen konnte.

Das Vibrieren meines Handys holte mich augenblicklich aus der Vergangenheit - und irgendwie auch nicht. Denn es gab nur eine Person, die sich um diese Uhrzeit noch bei mir melden würde. »Du sollst mich doch nicht anrufen.«

Die Antwort auf diese vorwurfsvolle Begrüßung war ein amüsiertes Lachen. »Ich wusste, dass du das sagen würdest. Aber darf ein Bruder nicht einmal mehr fragen, wie es seiner Schwester geht?«

»Natürlich darf er das. Aber du solltest deine Anrufe lieber für deinen Anwalt aufheben.«

»Du hattest heute deinen ersten Tag am College. Wenn das nicht wichtig ist, was dann?« Eric machte eine kleine Pause. »Außerdem ist das hier kein offizieller Anruf. Jemand hat mir noch einen Gefallen geschuldet.«

Hörbar atmete ich aus. Ich mochte diese Art von Gefallen nicht. In den letzten Monaten hatte ich mehr als nur ein Mal mitbekommen, dass sie unter Inhaftierten selten eine nette Geste waren, sondern eher ein Druckmittel.

»Ally ...« Mein Bruder klang, als wollte er ein aufgeschrecktes Tier beruhigen. »Das geht schon klar. Lass uns nicht über den Mist hier drin reden, okay? Meine kleine Schwester studiert jetzt Jura. Dein Leben ist ganz sicher aufregender als meins. Also, wie läuft es so, Miss Law and Order? Wie viele Professoren hast du schon beeindruckt?«

Er wollte mich nur ablenken, aber das würde nicht funktionieren. »Heute ist noch nicht viel passiert. Meine Kurse beginnen erst am Montag.«

»Dann hast du ja Zeit, um es richtig krachen zu lassen. Ich wette, an jeder Ecke der Uni steigt heute irgendeine Party.«

»Kann schon sein.«

Jetzt war es Eric, der hörbar ausatmete. »Soll ich raten? Du sitzt gerade bei offenem Fenster in deinem Zimmer und guckst dir lieber alte Fotos an, anstatt feiern zu gehen.«

Draußen auf dem Flur grölten irgendwelche Leute so lautstark, dass selbst Eric es durchs Telefon hören konnte. Nur eine Wand weiter musste die Party des Jahrhunderts steigen. Wohl wissend räusperte er sich. »Habe ich recht?«

Er kannte mich einfach zu gut. Ich klemmte mein Smartphone zwischen Ohr und Schulter ein, um meine Haare mit einem Bleistift, den ich mir vom Schreibtisch schnappte, hochzustecken. Augenblicklich löste sich eine dunkle Strähne aus dem Knoten und klebte sofort wieder auf meiner Haut. Es war Anfang September und immer noch unglaublich warm, aber trotz der drückenden Hitze würde ich das Fenster nicht wieder schließen - nicht nachts. Und natürlich hatte er auch mit den alten Fotos recht, aber auch das würde ich auf keinen Fall zugeben. Vielleicht sollte ich mir wirklich ein Beispiel an meinen Kommilitonen nehmen und meinen Einstieg hier an der University of Arizona genauso gebührend feiern wie alle anderen. Und für einen Abend einfach alle Zweifel beiseiteschieben und mich freuen, dass ich es endlich hierhergeschafft hatte. Dass ich aus dem riesigen Berg an Bewerbern für ein Stipendium ausgewählt worden war. Dieses Privileg war mein größtes Glück. Ich wollte Anwältin werden. Für Eric, für Mom und für mein eigenes Recht. Und allein darauf würde ich mich konzentrieren. »Mir ist nicht nach Feiern zumute.« Schon vor einer Weile hatte ich mich fürs Bett umgezogen und wollte zumindest versuchen, ein bisschen zu schlafen. Eine siebenstündige Fahrt in einem überfüllten Reisebus, der zeitintensive Verwaltungskram, um mich an der Uni einzuschreiben, und die erfolglose Suche nach einem Job waren extrem anstrengend gewesen. Und obwohl ich es unmöglich sehen konnte, wusste ich, dass Eric mit den Augen rollte. »Und allein auf eine Collegeparty zu gehen, wenn man noch niemanden kennt, ist irgendwie komisch«, ergänzte ich. Auch wenn das nur eine weitere Ausrede war, die er sicherlich sofort durchschauen würde.

»Du musst nicht mittrinken, wenn du nicht willst. Aber du wirst auf dem College nicht ständig einen Bogen um Alkohol machen können.«

»Ich weiß«, unterbrach ich ihn. Ich war alt genug, um mich deswegen nicht unter Druck setzen zu lassen. Trotzdem runzelten die meisten Leute verständnislos die Stirn, wenn ich ablehnte. Als wäre es eine Art Gesetz, das man brach, wenn man nicht mittrank. Aber Alkohol ließ einen Dinge vergessen - wichtige Dinge. Und ich wollte nicht vergessen.

»Auf Studentenpartys sind immer viele Menschen. Ich habe da schon wirklich nette ... Leute getroffen.«

»Leute?« Ich zog eine Braue hoch und musste schmunzeln. »Du meinst wohl eher Frauen, und was du unter Treffen verstehst, kann ich mir vorstellen.«

Er lachte. »Also, da waren ...«

»Stopp. Deine Bettgeschichten will ich erst gar nicht hören.« Mein entsetzter Ausruf ließ Eric nur weiter lachen. Für ihn war das noch nie ein Problem gewesen. Er fand überall schnell Anschluss. Selbst in der Warteschlange an der Supermarktkasse. Während ich eher der Typ war, der sich die Kapuze seines Hoodies noch ein bisschen weiter ins Gesicht zog, um so unauffällig wie möglich zu sein.

»Was ist mit deiner Mitbewohnerin?«, hakte er nach. »Hast du sie schon kennengelernt?«

»Ich habe ein Einzelzimmer - ohne Mitbewohnerin.« Die Tatsache, dass ich diesen Umstand einem Verwaltungsfehler zu verdanken hatte, war nur für einen Moment enttäuschend gewesen. Eine Mitbewohnerin wäre wirklich toll gewesen, aber dieses Zimmer, in dem tatsächlich nur Platz für ein Bett, einen Schreibtisch und eine Kommode war, bedeutete mir alles. Und dass mir der Vormieter einen kleinen Kühlschrank, eine Mikrowelle und diese antik wirkende Stehlampe hinterlassen hatte, die ein wenig für Gemütlichkeit sorgte, war zusätzlich wie ein Sechser im Lotto gewesen. »Es ist okay für mich, wirklich.«

»Hm.« Er klang nicht begeistert. »Du solltest nicht allein sein. Auf dem Campus gibt es sicher auch andere Möglichkeiten, um an einem Freitagabend etwas zu unternehmen.«

Ich warf einen Blick auf die Uhr meines Handys. Es war schon nach ein Uhr nachts, was meinen Bruder offensichtlich nicht daran hindern würde, noch auszugehen, wenn er hier wäre.

»Hat sich Renata bei dir gemeldet?«

Als Eric unsere Nachbarin erwähnte, die sich unser vor so vielen Jahren angenommen hatte, musste ich unwillkürlich über den willkommenen Themenwechsel lächeln. »Ich habe mit ihr telefoniert. Vorhin, nachdem ich mein Zimmer bezogen hatte. Sie kommt dich nächste Woche besuchen und bringt dir etwas...
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Autor

Julia Pelzer wurde 1982 in der Nähe von Hannover geboren, wo sie auch heute noch mit ihrer Familie lebt. Schon als Teenager mochte sie am liebsten Geschichten, in denen die Liebe eine große Rolle spielt.  Bis heute hat sich das nicht geändert - genau wie ihr Hang zu Tagträumen. Nicht selten entstehen so neue Ideen zu Love Storys, die dann unbedingt niedergeschrieben werden müssen. Wenn sie nicht gerade einen Stift in der Hand hält, steckt ihre Nase in einem Buch oder sie lebt ihre Sammelleidenschaft für Tassen aus, auf denen sich mit Vorliebe Disney-Motive befinden.
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