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Aromatherapie für Senioren

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
192 Seiten
Deutsch
riva Verlagerschienen am19.02.2023
Beschwerdefrei und lebensfroh bis ins hohe Alter! Ätherische Öle duften nicht nur fantastisch und sind einfach anzuwenden, in ihnen steckt auch jede Menge Kraft, denn sie verfügen über pflegende, antivirale und entzündungshemmende Eigenschaften. Diese sanfte und vielseitige Wirkweise macht die rein pflanzlichen Essenzen für Senioren zum idealen Mittel, um Altersbeschwerden zu lindern und das Wohlbefinden zu steigern. Einfache Anwendung - großer Effekt Basierend auf ihrer jahrelangen Erfahrung hat Aroma- und Gesundheitsexpertin Tuula Misfeld über 100 Rezepte zusammengetragen, die schnelle Hilfe bei Schmerzen und Erkrankungen bieten. Gegen nahezu jede Beschwerde finden Sie hier die richtigen Öle, zum Beispiel gegen · verspannte Muskeln und steife Gelenke, · spröde, wunde Haut, · zu hohen Blutdruck, · Nagelbett- oder Zahnfleischentzündungen, · Reizhusten oder · Sodbrennen. Die Mixturen verhelfen zu einem entspannten und schmerzfreien Bewegungsapparat, fördern die Wundheilung und stärken das Immunsystem. Zudem haben sie auch auf das mentale Wohlbefinden einen positiven Effekt. Sie verbessern den Schlaf, sorgen für innere Ruhe und trainieren sogar das Gedächtnis. Nutzen Sie die natürliche und gleichzeitig hocheffektive Wirkung ätherischer Öle, um Ihre Gesundheit auf ein neues Level zu heben - für mehr Lebensqualität bis ins hohe Alter!

Tuula Misfeld ist ausgebildete Krankenpflegerin, Heilpraktikerin und ärztlich geprüfte Aromaexpertin. Seit über 20 Jahren befasst sie sich mit der Wirkung von ätherischen Ölen und gibt als selbstständige Aromatherapeutin und Inhaberin von eora Aromatherapie ihr Wissen in Vorträgen, Schulungen und Workshops weiter. Sie arbeitet unter anderem mit Krankenhäusern und Apotheken zusammen und ist Stammgast des MDR-Gesundheitsmagazins Hauptsache gesund.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR16,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR12,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR12,99

Produkt

KlappentextBeschwerdefrei und lebensfroh bis ins hohe Alter! Ätherische Öle duften nicht nur fantastisch und sind einfach anzuwenden, in ihnen steckt auch jede Menge Kraft, denn sie verfügen über pflegende, antivirale und entzündungshemmende Eigenschaften. Diese sanfte und vielseitige Wirkweise macht die rein pflanzlichen Essenzen für Senioren zum idealen Mittel, um Altersbeschwerden zu lindern und das Wohlbefinden zu steigern. Einfache Anwendung - großer Effekt Basierend auf ihrer jahrelangen Erfahrung hat Aroma- und Gesundheitsexpertin Tuula Misfeld über 100 Rezepte zusammengetragen, die schnelle Hilfe bei Schmerzen und Erkrankungen bieten. Gegen nahezu jede Beschwerde finden Sie hier die richtigen Öle, zum Beispiel gegen · verspannte Muskeln und steife Gelenke, · spröde, wunde Haut, · zu hohen Blutdruck, · Nagelbett- oder Zahnfleischentzündungen, · Reizhusten oder · Sodbrennen. Die Mixturen verhelfen zu einem entspannten und schmerzfreien Bewegungsapparat, fördern die Wundheilung und stärken das Immunsystem. Zudem haben sie auch auf das mentale Wohlbefinden einen positiven Effekt. Sie verbessern den Schlaf, sorgen für innere Ruhe und trainieren sogar das Gedächtnis. Nutzen Sie die natürliche und gleichzeitig hocheffektive Wirkung ätherischer Öle, um Ihre Gesundheit auf ein neues Level zu heben - für mehr Lebensqualität bis ins hohe Alter!

Tuula Misfeld ist ausgebildete Krankenpflegerin, Heilpraktikerin und ärztlich geprüfte Aromaexpertin. Seit über 20 Jahren befasst sie sich mit der Wirkung von ätherischen Ölen und gibt als selbstständige Aromatherapeutin und Inhaberin von eora Aromatherapie ihr Wissen in Vorträgen, Schulungen und Workshops weiter. Sie arbeitet unter anderem mit Krankenhäusern und Apotheken zusammen und ist Stammgast des MDR-Gesundheitsmagazins Hauptsache gesund.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783745320916
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum19.02.2023
Seiten192 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse24890 Kbytes
Artikel-Nr.10135827
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Der olfaktorische Sinn

Der Geruchssinn, eng verbunden mit dem Geschmackssinn, gehört mit zu den ältesten Sinnen überhaupt. Er kann sehr viel mehr Reize aufnehmen und verarbeiten als die Ohren oder die Augen. Und der Geruchssinn hat viele Facetten. So kann er das Aroma von feinen Düften, den Dunst von üblen Abfällen, den Hauch von Angst oder die Ausdünstung von Krankheiten wahrnehmen. Zu Urzeiten war der Mensch auf einen funktionierenden Geruchssinn angewiesen. Mit seiner Hilfe konnte verdorbene oder giftige von guter Nahrung unterschieden werden. Und er warnte vor Gefahrenquellen, wie Feuer. Und auch noch heute spielt der Geruchssinn eine große Rolle bei der Partnerwahl, natürlich unbewusst, er entscheidet, ob man jemanden »riechen kann« oder nicht. Die Emotionen werden durch ihn beeinflusst. Bis ins hohe Alter verarbeiten und speichern wir Gerüche - und mit täglichen Riechübungen, wie Sie sie ab Seite 167 finden, können wir dem Verlust der Riechfähigkeit entgegensteuern.

Der Geruchssinn bleibt uns ungefähr bis ins siebte Lebensjahrzehnt vollständig erhalten. Dann nimmt er langsam ab, dabei gibt es allerdings große Unterschiede. Manche Menschen riechen noch bis ins hohe Alter ausgezeichnet, andere verlieren den Geruchssinn eher. Häufig hängt es auch mit Erkrankungen zusammen, die man im höheren Lebensalter häufiger hat. Das können Diabetes oder neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson sein. Einen kleinen Unterschied macht auch das Geschlecht. Männer verlieren tendenziell früher den Geruchssinn als Frauen. Die Ursache dafür ist noch unbekannt. Frauen können auch besser riechen als Männer, was auf hormonelle Unterschiede zurückgeführt wird.
Der Weg der Düfte in unsere Sinne
Der Hauch eines Duftes erreicht unsere Nase. Dagegen können wir uns nicht wehren, wie zum Beispiel bei den Augen und Ohren, die wir schließen oder uns zuhalten können. Auch den Mund können wir geschlossen halten und uns weigern, etwas zu essen und damit zu schmecken. Beim Geruch geht das nicht. Natürlich können wir uns die Nase zuhalten, allerdings nur solange, bis der nächste Atemzug nötig wird. Spätestens dann gelangt das Aroma in die Nase (oder den Mund) und nimmt seinen Weg bis zum limbischen System.


Der Weg der Duftmoleküle von der Nase bis zum limbischen System


Der Geruch, genauer gesagt die Duftmoleküle - die bei den ätherischen Ölen enorm fein sind -, wird in den Riechzellen aufgenommen und verarbeitet, einem kleinen Nervengewebe in der oberen Nasenwand, dem Nasendach hinter der Nasenwurzel. Die Informationen werden über die Zilien in den Riechkolben (Bulbus olfactorius), der im sogenannten Riechhirn liegt, weitergegeben. Im Riechkolben wird die Duftinformation verarbeitet und im Gehirn im limbischen System abgespeichert. Dieses ist der Teil des Gehirns, der für die Entstehung und Verarbeitung von Emotionen sowie für Erinnerungen zuständig ist. Das Ganze funktioniert wie ein Schlüssel-Schloss-System. Stellen Sie sich das limbische System wie eine Apotheke vor. Dort steht ein riesengroßer Apothekerschrank mit unzähligen Schubladen. Kommt ein Duft an, wird genau diejenige Schublade geöffnet, in der dieser Duft und die dazugehörigen Erinnerungen gespeichert sind - ganz egal, wie lange diese Abspeicherung her ist, das Gehirn vergisst keine Gerüche. Die Schublade lässt den Erinnerungsduft heraus und das Gehirn weiß sofort, woher es ihn kennt und ob der Duft als positiv oder negativ abgelegt wurde.
Veränderungen im Alter

Der Geruchssinn ist meist der Sinn, der uns als allerletztes verlässt. Das Riechen funktioniert fast immer bis ins hohe Alter. Alle Düfte, die im Laufe unseres Lebens an uns vorbeigeflogen sind, haben wir aufgenommen und abgespeichert. Das begann schon im Mutterleib. Da wir so unfassbar viele Düfte in uns tragen, reagieren wir ganz spontan und unwillkürlich, wenn uns ein Duft wiederbegegnet. Vielleicht lächeln wir oder rümpfen die Nase, ganz automatisch. Jeder Mensch hat seine ganz persönlichen »guten« und »schlechten« Düfte in sich abgespeichert. Mag ich einen bestimmten Duft, heißt das noch lange nicht, dass Sie ihn auch mögen.

Ist der Geruchssinn gestört, kann das ein schwerer Einschnitt im Leben sein. Menschen, die durch einen Unfall oder eine Krankheit ihren Geruchssinn verloren haben, leiden meist sehr darunter. Auch weil der Geruchssinn eng mit dem Geschmackssinn verbunden ist. So schmeckt alles fad, wenn wir nicht gut riechen können. Das kennen Sie vielleicht von einer Erkältung, wenn die Nase verstopft ist - was Sie auch essen, es schmeckt nicht so gut, wie Sie es sonst kennen. Auch nach einer Operation im Gesicht oder im Schädelbereich kann es zu einer Verletzung der Geruchsnerven kommen. Nach einer längeren Regenerationszeit erholt sich bestenfalls auch der Geruchs- und Geschmackssinn wieder. Stellt er sich nicht mehr ein, kann es auch gefährlich werden, denn man riecht und schmeckt nicht, ob ein Essen verdorben oder die Milch sauer geworden ist.


Die Wahrnehmung von Düften verändert sich über die Zeit.

Düfte und Erinnerungen
Düfte und Erinnerungen sind sehr eng miteinander verbunden, wie ich schon angedeutet hatte. Jeder Mensch kann sich an die Düfte der Weihnachtzeit erinnern. Für den einen riecht Weihnachten nach Zimt, Orangen und Tannengrün. Ein anderer verbindet es mit dem Duft von Karpfen blau oder Weihnachtsgans. Weihnachtsdüfte sind häufig warm, süß und wohlig. Es sind Düfte, die das Wohlbefinden nähren. Es gibt aber auch Menschen, die mit Weihnachten keine guten Erfahrungen gemacht haben. Bei ihnen löst der Geruch von Bratapfel und Zimt dann vielleicht schlechte Gefühle aus.

Jeder hat seine ganz eigenen Dufterinnerungen - für jede Lebensphase haben sich die typischen Gerüche geradezu in unser Gedächtnis eingebrannt und versetzen uns in den jeweiligen Moment zurück, wenn wir heute etwas Ähnliches riechen. Ob es der Eintopf ist, den es in unserer Kindheit jeden Samstag bei der Oma gab, oder der Seifengeruch, der immer aus dem Laden an der Ecke strömte, wenn wir dort vorbeigingen. Wenn wir heute so etwas riechen, tauchen sofort die alten Bilder in unserem Kopf auf - oft ohne, dass wir den Auslöser bewusst mitbekommen. Im Alter haben wir natürlich einen besonders reichen Schatz an Erinnerungen, den wir mithilfe der ätherischen Öle auf positive Weise beleben können, um uns an ihm zu erfreuen.

Gerüche können positive, jedoch auch negative Emotionen hervorrufen. Für den einen kann zum Beispiel der Geruch eines Lagerfeuers eine tolle Erinnerung an die Jugendzeit sein - und man erinnert sich, wie man eines Sommers frisch verliebt war. Ein anderer Mensch empfindet diesen Geruch als schmerzhaft und entsetzlich, weil er vielleicht mit einem Hausbrand verbunden ist. Nach vielen gelebten Jahren ist das limbische System mit den unterschiedlichsten Geruchsandenken gefüllt.


Bestimmte Düfte und Gerüche können auch Erinnerungen wachrufen, die schon sehr lange Zeit zurückliegen.



Welche Rolle spielt der Geruchssinn bei Demenz, Alzheimer und Parkinson?

Unter einer Demenz versteht man die allgemeine Minderung der geistigen Fähigkeiten. Sie zeigt sich in Gedächtnisverlust und Vergesslichkeit, wodurch das alltägliche Leben stark beeinträchtigt wird. Die Demenz beginnt schleichend, Erinnerungsvermögen und Orientierung gehen langsam verloren. Immer mehr Lebensbereiche werden betroffen.

Die Krankheiten Alzheimer und Parkinson sind neurodegenerativer Art. Das bedeutet, dass beide die Gehirnsubstanz betreffen und nicht heilbar sind. Beide Erkrankungen gehen mit einer Demenz einher.

Die Alzheimerkrankheit tritt bei ungefähr 2 Prozent der Menschen über 65 Jahre auf. Bei Parkinson sind es ungefähr 1 Prozent der über 60-Jährigen. Beide sind auch heute noch nicht genau genug erforscht, um eindeutige Auslöser festzumachen. Leider sind beide zudem sehr spät diagnostizierbar und damit dann meistens schon recht weit fortgeschritten. Eine Heilung der betroffenen Nervenzellen ist dann nicht mehr möglich. Die Frühzeichen sind ziemlich unspezifisch, wie Verstopfung oder Schlaflosigkeit, die auch jeden Gesunden zeitweise betreffen können.

Bei Alzheimer kommt es zu Anhäufungen bestimmter Proteine an den Nervenzellen, sodass diese sich verändern, degenerieren und absterben. Natürlich verlieren wir im Alter immer auch die ein oder andere Nervenzelle, werden ein bisschen vergesslich oder tüttelig, jedoch sind es bei der Alzheimerkrankheit beachtlich mehr Nervenzellen und die Symptome nehmen über die Jahre massiv zu. Die Betroffenen vergessen, wie die Routinen des Alltags gehen, wie Zähneputzen, Einkaufen, Kochen und so weiter. Die Hirnregionen, die für das Langzeitgedächtnis verantwortlich sind, werden als Erstes und am stärksten von der Degeneration beeinträchtigt. Das ist auch typisch für eine Demenz, wobei nicht jeder, der eine Demenz hat, gleich eine Alzheimererkrankung haben muss. Bei etwa 60 Prozent der Demenzerkrankten ist Alzheimer dafür verantwortlich.

Bei Morbus Parkinson sieht es etwas anders aus. Hier docken auch fehlerhafte Proteine an bestimmte Hirnzellen an - es sind aber die Zellen, die für die Bewegungsabläufe zuständig sind. Daher kommt es hier zu den typischen Bewegungsstörungen, dem Schütteln, der Bewegungsarmut sowie zu einer Muskelstarre und dem sogenannten Maskengesicht. Zusätzlich wird der Neurotransmitter Dopamin als Botenstoff nicht ausreichend hergestellt, durch diesen Mangel schreitet die Degeneration schneller fort und endet im Spätstadium in einer Demenz. Durch eine hohe...

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Autor

Tuula Misfeld ist ausgebildete Krankenpflegerin, Heilpraktikerin und ärztlich geprüfte Aromaexpertin. Seit über 20 Jahren befasst sie sich mit der Wirkung von ätherischen Ölen und gibt als selbstständige Aromatherapeutin und Inhaberin von eora Aromatherapie ihr Wissen in Vorträgen, Schulungen und Workshops weiter. Sie arbeitet unter anderem mit Krankenhäusern und Apotheken zusammen und ist Stammgast des MDR-Gesundheitsmagazins Hauptsache gesund.