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Basti hat's drauf

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
232 Seiten
Deutsch
SpiritBookserschienen am24.11.2020
Basti ist ein elfjähriger Junge, der davon träumt, ein berühmter Erfinder zu werden. Darüber vergisst er oft seine Hausaufgaben. Das bedeutet jede Menge Ärger in der Schule. Jetzt ist sogar seine Versetzung gefährdet! Zum Glück hilft ihm seine schüchterne Mitschülerin Lydia. Ein Technik-Wettbewerb gibt ihm die Chance, sein Erfinder-Talent anzuwenden und zu zeigen, was er drauf hat. Ein neidischer, aber ideenloser Mitschüler versucht mit allen Mitteln seinen Erfolg zu verhindern. Gelingt es Basti trotzdem mit der Unterstützung seines Clown-Opas rechtzeitig ein geniales Wettbewerbsprojekt zu basteln? Eine Geschichte über den Wert von Freundschaft und dem Wagnis, das eigene Talent zu nutzen.

Susanne Schenk wohnt in einem blauen Holzhaus mit lila Fenstern. Dort denkt sie sich Geschichten aus, die sie liebt, seit sie lesen gelernt hat. Geschichten, die sie ihren Enkeln erzählt oder als Clown- und Comedy-Schauspielerin spielt. Jetzt hat sie zum ersten Mal ein Buch geschrieben. Zum Glück lebt sie mit viel Natur um sich herum. Bei Spaziergängen kommen ihr die besten Ideen oder wenn sie am frühen Morgen in dem nahegelegenen See in den Sonnenaufgang schwimmt.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR13,99
BuchGebunden
EUR19,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR4,99

Produkt

KlappentextBasti ist ein elfjähriger Junge, der davon träumt, ein berühmter Erfinder zu werden. Darüber vergisst er oft seine Hausaufgaben. Das bedeutet jede Menge Ärger in der Schule. Jetzt ist sogar seine Versetzung gefährdet! Zum Glück hilft ihm seine schüchterne Mitschülerin Lydia. Ein Technik-Wettbewerb gibt ihm die Chance, sein Erfinder-Talent anzuwenden und zu zeigen, was er drauf hat. Ein neidischer, aber ideenloser Mitschüler versucht mit allen Mitteln seinen Erfolg zu verhindern. Gelingt es Basti trotzdem mit der Unterstützung seines Clown-Opas rechtzeitig ein geniales Wettbewerbsprojekt zu basteln? Eine Geschichte über den Wert von Freundschaft und dem Wagnis, das eigene Talent zu nutzen.

Susanne Schenk wohnt in einem blauen Holzhaus mit lila Fenstern. Dort denkt sie sich Geschichten aus, die sie liebt, seit sie lesen gelernt hat. Geschichten, die sie ihren Enkeln erzählt oder als Clown- und Comedy-Schauspielerin spielt. Jetzt hat sie zum ersten Mal ein Buch geschrieben. Zum Glück lebt sie mit viel Natur um sich herum. Bei Spaziergängen kommen ihr die besten Ideen oder wenn sie am frühen Morgen in dem nahegelegenen See in den Sonnenaufgang schwimmt.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783946435945
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum24.11.2020
Seiten232 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3563 Kbytes
Artikel-Nr.10141684
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe



1.

Plumps!

Basti zuckt erschrocken zusammen, als sein Opa plötzlich neben ihm im Baumhaus landet.

Opa! Musst du mich so erschrecken? Kannst du nicht wie jeder normale Mensch über die Treppe hochkommen? Oder - wenn du schon von oben durch die Luke kletterst - die Leiter nehmen?

Clowns sind keine normalen Menschen! , sagt Opa und schnipst ihm zur Begrüßung von unten gegen das Schild seiner Kappe, sodass die in die Luft fliegt und sich einmal dreht. Opa fängt sie mit der gleichen Hand wieder auf und setzt sie Basti verkehrt herum auf den Kopf.

Das übliche Begrüßungsritual.

Ich will in Übung bleiben, ab und zu ausprobieren, ob ich es noch schaffe, über die Strickleiter auf die obere Plattform zu klettern. Im Sommer gehe ich wieder auf Tour und trete im Straßentheater als Clown auf. Da muss ich fit sein! , sagt Opa, der heute wie üblich seine bunt-karierten Latzhosen und einen uralten Strohhut trägt.

Schon klar. Nur, wozu haben wir dann im letzten Jahr zusammen mit Papa für dich diese superbequeme, superbreite und superstabile Holztreppe gebaut, alter Mann? Basti grinst von einem Ohr zum anderen. Er liebt es, seinen Opa zu ärgern.

Von wegen, alter Mann! Mit meinen 72 Jahren bezwinge ich die Strickleiter locker. Da kannst du mit deinen elf Jährchen einpacken! Opa pflanzt sich neben seinen Enkel auf die Holzbank.

Hast du wieder was ausgetüfftelt?

Basti nickt und zeigt auf ein paar Blätter mit Zeichnungen, die auf dem Tisch verstreut liegen.

Das wird ein Futterhäuschen für Xaver und Penelope.

Gute Idee!

Du hast mir doch zu Ostern das Buch über Eichhörnchen geschenkt. Darin habe ich gelesen â¦

Gelesen? , fragt Opa erstaunt mit weit aufgerissenen Augen.

Basti stupst Opa mit der Faust gegen die Schulter und lacht.

Ja, gelesen - nachdem ich mir die vielen Bilder angeschaut habe. Man soll die Eichhörnchen füttern, vor allem, wenn sie Junge haben. Sie verhungern sonst.

Haben wir doch gemacht! Jeden Nachmittag. Wir haben auf der oberen Plattform auf den alten Autositzen gesessen und die beiden beobachtet. Und dann haben wir ihnen eine Fütterungsplattform gebaut und Nüsse, Eicheln und Tannenzapfen hingelegt.

Ja, schon, aber das ist nicht genug. Vögel und andere Tiere könnten ihnen die Nüsse wegfressen. In dem Buch ist ein Spezialfutterhäuschen beschrieben mit einem Deckel, den nur die Eichhörnchen mit ihren geschickten Pfoten aufkriegen. Schau mal hier! Basti zeigt auf ein Foto in seinem Buch.

Sebastian! , ertönt eine weibliche Stimme von unten. Bastis Hand erstarrt in der Bewegung.

Ach du grüne Krötenpisse! Das ist Mama. Sie nennt mich Sebastian. Kein gutes Zeichen. Da ist die Kacke am Dampfen!

Hast du etwas ausgefressen? , fragt Opa flüsternd.

Lange Geschichte! , winkt Basti ab.

Vorsichtig steckt er den Kopf durch das geöffnete Fenster und lugt nach unten.

Hallo Mama, was machst du denn hier? , fragt er betont unschuldig.

Was ich hier mache? , gibt seine Mutter zurück. Ihr gereizter Ton ist nicht zu überhören. Sie hat die Hände in die Hüften gestemmt. Ihr Gesicht sieht aus wie eine Gewitterwolke. Auf ihrer Stirn hat sich eine tiefe Furche gebildet. Die ist deutlich sichtbar, weil sie ihr dunkles Haar nach hinten gekämmt und zu einem Knoten am Hinterkopf verschlungen hat. Wahrscheinlich hofft Mama, dadurch strenger auszusehen. Normalerweise ist sie die Gutmütigkeit in Person.

Ich suche dich überall, weil ich mit dir zusammen deine Hausaufgaben machen will. Als ich aus der Schule gekommen bin, konnte ich dich nirgends finden. Dabei ist das so wichtig im Moment. Deine Versetzung ist gefährdet!

Als ob er das nicht selber wüsste!

Bin gerade dabei, sie zu machen , antwortet Basti und bemüht sich, fröhlich zu klingen.

Warum denn im Baumhaus?

Zuhause übt Caro wieder stundenlang Klavier. Da kann ich mich nicht konzentrieren. Hier habe ich mehr Ruhe!

Puh, zum Glück ist ihm diese Ausrede eingefallen.

Na gut, aber ich will sie mir heute Abend anschauen. Ich muss noch einmal in die Schule zu einem Elterngespräch. Wir sehen uns später! Versprich mir, dass du sie wirklich machst!

Bei Mamas eindrücklichen Worten wird ihm übel. Basti schluckt den Kloß, der sich hartnäckig in seinem Hals festgesetzt hat, hinunter. Bringt nur ein krächzendes Versprochen. Bis später! heraus.

Mit einem tiefen Seufzer lässt er sich auf die Bank plumpsen und bedeckt sein Gesicht mit den Händen. In welche Zwickmühle hat er sich da wieder gebracht?

So, so, du machst hier Hausaufgaben. Interessant! , ertönt die dunkle Stimme von Opa. Ist es eine gute Idee, deine Mutter anzuschwindeln?

Nein, natürlich nicht, aber ich hatte keine andere Wahl , murmelt Basti in seine Hände.

Wie das? Es wird Zeit für die ganze Geschichte!

Basti schaut auf und sieht in Opas fragendes Gesicht. Keine schlechte Idee, alles zu beichten.

Ich bin so ein Versager! Die totale Niete! , fängt Basti an.

Ja, klar! Das weiß ich schon, dass du so denkst. Kannst du bitte gleich zum interessanten Punkt kommen? , wird er von Opa abgewürgt.

Also gut, wenn du meinst: Dass ich in Deutsch Probleme habe, weißt du. Kann mir nie merken, wie man die Wörter richtig schreibt, geschweige denn, dass ich die Fantasie habe, mir irgendwelche Geschichten auszudenken.

Dafür, dass du angeblich keine Fantasie hast, konntest du deiner Mutter gerade eine ziemlich gute Geschichte auftischen, von wegen Ablenkung durch Carolins Klavierspiel und so.

Das ist ja was anderes. Seit ich in der Realschule bin, habe ich Englisch dazubekommen. Macht es für mich nicht besser. Stehe in Deutsch auf einer Fünf und in Englisch sogar auf einer Sechs. Bedeutet: Ich werde nicht versetzt!

Was ist so schlimm daran? Ich bin in der Schule auch einmal sitzen geblieben.

Das Schlimme ist, dass ich immer vergesse, meine Hausaufgaben zu machen. Meistens weiß ich nicht einmal, was ich aufhabe. Für Mama ist das besonders unangenehm, weil die Keifzange, äh ⦠ich meine Frau Zangerl, Mama Stress damit macht. Sie ist meine Deutsch- und Englischlehrerin.

Tja, es ist natürlich besonderes Pech, wenn die eigene Mutter an der gleichen Schule unterrichtet.

Mama verteidigt mich vor allen, die mich für einen Schulversager halten. Ich will sie nicht enttäuschen!

Da hätte ich eine ganz tolle Idee , sagt Opa grinsend.

Welche?

Mach einfach deine Hausaufgaben!

Wenn ich wüsste, was ich aufhabe, würde ich das sofort tun! Basti lässt resigniert seinen Kopf hängen. Zerknirscht schaut er seinen Opa an. Ich bin so blöd! Kriege es nicht einmal auf die Reihe, meine Hausaufgaben aufzuschreiben. Zum Beispiel heute in der Schule: Ich war die ganze Zeit mit den Plänen für das Eichhörnchen-Futterhaus beschäftigt. Habe es nicht gecheckt, als Frau Zangerl die Hausaufgaben angesagt hat. Jetzt sitze ich da und habe keinen Schimmer, was ich tun soll. Opa, hast du nicht ein paar Zaubertricks auf Lager und kannst mir die Hausaufgaben herzaubern? Opa guckt sich suchend im Baumhaus um. Vom selbst gezimmerten grünen Tisch mit den roten Bänken zum alten Küchenschränkchen an der Wand, zu den Vorhängen an den Fenstern und zur geschlossenen Holztür, die etwas schief in den Angeln hängt.

Suchst du was? , fragt Basti verwundert.

Siehst du hier eine Clownsnase?

Nein, wieso, soll die hier sein?

Ich sehe auch keine. Das bedeutet, der Clown ist außer Dienst. Tut mir leid, Basti, du bist heute selbst für deine Hausaufgaben verantwortlich. Da kann ich leider nichts machen. Gibt es denn niemanden in deiner Klasse, den du fragen kannst?

Schwierig. Die haben alle ihre Freunde - und sie haben Handys. Da bin ich ausgeschlossen. Mama erlaubt Handys erst ab dreizehn!

Wie sieht es mit Karl aus?

Der hängt immer mit Leo, seinem Cousin, ab. Die helfen sich gegenseitig. Ich finde Karl total cool. Der mich leider nicht.

Schade! Was ist mit Lydia? Du sitzt doch neben ihr. Sie soll sehr gut sein in der Schule. Ihre Mutter hat mir das erzählt. Sie putzt bei mir.

Basti merkt, wie seine Wangen heiß werden beim Gedanken an seine Nebensitzerin. Vermutlich sieht er aus wie eine Tomate. Leise berichtet...

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Autor

Susanne Schenk wohnt in einem blauen Holzhaus mit lila Fenstern. Dort denkt sie sich Geschichten aus, die sie liebt, seit sie lesen gelernt hat. Geschichten, die sie ihren Enkeln erzählt oder als Clown- und Comedy-Schauspielerin spielt. Jetzt hat sie zum ersten Mal ein Buch geschrieben. Zum Glück lebt sie mit viel Natur um sich herum. Bei Spaziergängen kommen ihr die besten Ideen oder wenn sie am frühen Morgen in dem nahegelegenen See in den Sonnenaufgang schwimmt.
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