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Frühstück im kleinen Cottage in Schottland

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Piper Verlag GmbHerschienen am26.01.20231. Auflage
Liebe geht durch den Magen. Ein Wohlfühlroman für die Leser:innen von Jenny Colgan, Karen Swan und Kira Mohn »Sie mochten einfach andere Dinge als er. Sie liebten die leichte südfranzösische Küche, er bevorzugte deftige Speisen. Während seine Familie gern Calvados zum Essen nahm, trank er lieber Scotch. Sie spielten leidenschaftlich Boule und er warf mit Baumstämmen. Aber was bedeutete das schon, sie waren seine Familie.« Die Schottin Ann McLean hat sich an der Côte d'Azur einen Namen als Celebrity-Bloggerin gemacht, doch ihre Heimat nie vergessen: Voller Sehnsucht kehrt sie nach Edinburgh zurück, um bei der Kochprüfung ihres Bruders Andrew dabei zu sein. Doch bei der Prüfung geht etwas schrecklich schief - die Rettung bringt in letzter Sekunde ein geheimnisvoller Fremder. Luca Testino, erfolgreicher Unternehmer für edlen Scotch. Luca will das Bright Blossom Cottage kaufen, in dem Anns Bruder kocht. Deshalb kreuzen sich die Wege der beiden immer wieder, was für bebende Herzen sorgt. Noch ahnt Ann nicht, dass sie weitaus mehr mit Luca verbindet, als sie vermutet ... »Ein kleines Cottage, Whisky und ganz viel Gefühl. Perfekt, um sich für ein paar gemütliche Lesestunden nach Schottland zu träumen.« (Carina Schnell, Bestsellerautorin) »Eine nette Lektüre zum Zeitvertreib, mit vielen, liebevollen und tiefgründigen Hinweisen, über das eigene Glück zu reflektieren.« ((Leserstimme auf Netgalley)) »Man kann sich sofort in die Weiten von Schottland weg träumen. Ein richtig toller Roman. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen richtig toll!.« ((Leserstimme auf Netgalley))  »Mit diesem Buch konnte ich mir einen großen Traum verwirklichen, nämlich nach Schottland zu reisen. Eindrucksvolle Landschaften machen Lust das Land zu besuchen und im kleinen Cottage zu frühstücken. Ein toller Roman!« ((Leserstimme auf Netgalley))

Juli Sand wurde als mittlere von drei Schwestern in Weimar geboren. Der Liebe wegen zog sie nach Hamburg und die Stadt wurde zu ihrer Heimat. Sie studierte Germanistik, Betriebswirtschaft und die Menschen im Allgemeinen, die sie immer wieder zu neuen Romanideen inspirieren. Die Faszination fürs Schreiben begleitet Juli Sand schon ihr ganzes Leben. Ihre zahlreichen Reiseerlebnisse lässt sie gern in ihre Bücher einfließen: Ihre Feelgood-Romane spielen an wunderschönen Orten und verbinden Wohlfühl-Atmosphäre mit Ideen zu nachhaltigem Leben.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR19,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR4,99

Produkt

KlappentextLiebe geht durch den Magen. Ein Wohlfühlroman für die Leser:innen von Jenny Colgan, Karen Swan und Kira Mohn »Sie mochten einfach andere Dinge als er. Sie liebten die leichte südfranzösische Küche, er bevorzugte deftige Speisen. Während seine Familie gern Calvados zum Essen nahm, trank er lieber Scotch. Sie spielten leidenschaftlich Boule und er warf mit Baumstämmen. Aber was bedeutete das schon, sie waren seine Familie.« Die Schottin Ann McLean hat sich an der Côte d'Azur einen Namen als Celebrity-Bloggerin gemacht, doch ihre Heimat nie vergessen: Voller Sehnsucht kehrt sie nach Edinburgh zurück, um bei der Kochprüfung ihres Bruders Andrew dabei zu sein. Doch bei der Prüfung geht etwas schrecklich schief - die Rettung bringt in letzter Sekunde ein geheimnisvoller Fremder. Luca Testino, erfolgreicher Unternehmer für edlen Scotch. Luca will das Bright Blossom Cottage kaufen, in dem Anns Bruder kocht. Deshalb kreuzen sich die Wege der beiden immer wieder, was für bebende Herzen sorgt. Noch ahnt Ann nicht, dass sie weitaus mehr mit Luca verbindet, als sie vermutet ... »Ein kleines Cottage, Whisky und ganz viel Gefühl. Perfekt, um sich für ein paar gemütliche Lesestunden nach Schottland zu träumen.« (Carina Schnell, Bestsellerautorin) »Eine nette Lektüre zum Zeitvertreib, mit vielen, liebevollen und tiefgründigen Hinweisen, über das eigene Glück zu reflektieren.« ((Leserstimme auf Netgalley)) »Man kann sich sofort in die Weiten von Schottland weg träumen. Ein richtig toller Roman. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen richtig toll!.« ((Leserstimme auf Netgalley))  »Mit diesem Buch konnte ich mir einen großen Traum verwirklichen, nämlich nach Schottland zu reisen. Eindrucksvolle Landschaften machen Lust das Land zu besuchen und im kleinen Cottage zu frühstücken. Ein toller Roman!« ((Leserstimme auf Netgalley))

Juli Sand wurde als mittlere von drei Schwestern in Weimar geboren. Der Liebe wegen zog sie nach Hamburg und die Stadt wurde zu ihrer Heimat. Sie studierte Germanistik, Betriebswirtschaft und die Menschen im Allgemeinen, die sie immer wieder zu neuen Romanideen inspirieren. Die Faszination fürs Schreiben begleitet Juli Sand schon ihr ganzes Leben. Ihre zahlreichen Reiseerlebnisse lässt sie gern in ihre Bücher einfließen: Ihre Feelgood-Romane spielen an wunderschönen Orten und verbinden Wohlfühl-Atmosphäre mit Ideen zu nachhaltigem Leben.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783492989862
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum26.01.2023
Auflage1. Auflage
SpracheDeutsch
Dateigrösse7152 Kbytes
Artikel-Nr.10201106
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

2

Bright Blossom Cottage/Tantallon Castle

Luc betrachtete eine Weile die Lichtstrahlen, die durch den Spalt zwischen den Stoffbahnen am Fenster hereinfielen. Im anbrechenden Tageslicht sah das Zimmer etwas abgewohnter aus als gestern Abend, dennoch erkannte er die Liebe, mit der das Cottage einst hergerichtet worden war. Luc stand aus seinem gemütlichen Kingsize-Bett auf und ging zum Fenster, das den Blick auf einen abgeschiedenen Gartenbereich freigab.

Hier blühten riesige Rhododendronbüsche in Lila, Pink und Weiß. Aus dieser Entfernung wirkten sie wie bunte Kissen, die sich ganz natürlich in die Landschaft schmiegten. Sie kletterten den östlichen Hügel hinauf und bildeten im Westen eine farbenprächtige Mauer zum angrenzenden Wald.

Daher hatte das Cottage seinen Namen.

Das Anwesen war in der Tat weitläufig und machte bestimmt jede Menge Arbeit. Genau wie seine Destillerie in Macmerry, die bereits genug Zeit und Aufmerksamkeit verschlang. Und was noch alles zu tun war, um sie wirklich auf einhundert Prozent nachhaltig umzustellen! Denn das war sein Ziel: ein sauberer Fußabdruck in dieser atemberaubend schönen Natur.

Mit dem Erfolg von Luc´s Organic Whisky hatte er der konservativen Gemeinschaft alteingesessener Schotten beweisen können, was alles möglich war, auch in der traditionsreichen Whiskyproduktion. Er hatte sich einen Namen gemacht, galt als Geheimtipp, wenn man etwas Besonderes suchte: einen qualitativ außergewöhnlichen Scotch, dessen Herstellung auch ökologischen Ansprüchen genügte. Doch er hatte noch ein ganzes Stück Wegstrecke vor sich. Woher kam also plötzlich dieser Drang, mit dem Cottage-Projekt eine weitere herausfordernde Aufgabe zu übernehmen?

Es war seltsam, irgendwie war es dieser Frau gestern Abend gelungen, ihn mit wenigen Sätzen aus dem Gleichgewicht und gleichzeitig zum Lachen zu bringen. Sie hatte ihm auch das Gefühl vermittelt, sie verstünde ihn, so wie er war. Dabei wusste sie doch gar nichts über ihn. Über das Cottage-Projekt hatte er bislang noch nie mit jemandem gesprochen. Die Art, wie sie für ihren Bruder eingestanden war, hatte ihn tief beeindruckt. Und ihr Lächeln, ihr Humor ... Luc schüttelte den Kopf, um ihn wieder frei zu bekommen. Diese Frau nahm seine Gedanken gefangen wie ein Nebel.

Es war Zeit für ihn, an die frische Luft zu gehen, um wieder sachlich rational zu denken. Nur hier, in der unverwechselbaren Natur Schottlands mit ihren historischen und zum Teil magischen Orten, hatte er das Gefühl, wirklich er selbst zu sein.

Luc ging ins Bad und drehte die Dusche auf. Er versuchte den leichten Chlorgeruch zu ignorieren, der stets dieses beklemmende Gefühl in ihm auslöste. Die Erinnerung daran, wie seine Mutter ihn aus dem Waisenhaus mit nach Hause genommen hatte. Sie hatte nach Wiesenblumen geduftet, und ihre Umarmungen hatten ihn in Geborgenheit gebettet. Und dann der Moment, als er zurückmusste, in den frisch mit Chlor desinfizierten Schlafsaal im Waisenhaus. Das hatte sich ihm ebenso eingebrannt wie die Hänseleien der anderen. Eiskalte, triefende Waschlappen, die ihm nachts ins Gesicht gedrückt wurden, dazu flüsternde Stimmen: »Niemand will dich haben!«

Luc schob die schmerzvollen Erinnerungen beiseite. Er brauchte wirklich dringend einen Spaziergang, und Tantallon Castle lag ganz in der Nähe.

Schon als kleiner Junge hatte er so viele schottische Burgen wie möglich besuchen wollen, ihn faszinierten ihre Geschichten, die Mythen, die sich um sie rankten.

Der Wasserdruck war lau, und es dauerte ziemlich lange, bis warmes Wasser kam. Ian kam wirklich nicht mehr hinterher. Ein Tipp hinter vorgehaltener Hand über den möglichen Verkauf des Cottage hatte ihn hierher zu Ian geführt, der einer seiner ersten und treuesten Stammkunden geworden war. Deshalb hatte sich Luc hier für zwei Nächte eingemietet, um zu sehen, wie der Betrieb lief und was man vielleicht aus dem Restaurant und den anliegenden Gebäuden machen könnte. Luc war selbst überrascht darüber gewesen, wie konkret seine Vorstellungen gestern Abend auf einmal geklungen hatten.

Er spürte wieder dieses Kribbeln in seinem Körper, das ihn so oft auf Trab hielt, wenn er neue Ideen ausbrütete. Wie damals, als er den irrwitzigen Gedanken entwickelt hatte, eine Destillerie zu übernehmen. Vor sechs Jahren war das gewesen, und anfangs hatten ihn alle, einschließlich seiner Familie in Saint-Tropez, für verrückt erklärt. Na ja, eigentlich hielt ihn seine Familie auch heute noch für eigen. Er war derjenige, den es zu kalten Steinen hinzog, während sich die anderen am Strand in der Sonne aalten. Ja, alte Gemäuer, wie dieses Cottage hier, mit ihrer jahrhundertelangen Geschichte brachten ihn seinen Wurzeln näher. Sein Stiefvater Gregor, ein gebürtiger Schotte, hatte genau diese Wurzeln gekappt, als er nach Südfrankreich ausgewandert war und den Lebensstil der Region übernommen hatte. Unzählige Male hatte Luc das bedauert. Was hätte er als kleiner Bengel dafür gegeben, im Modder zu buddeln oder Jagd auf Nessie zu machen! Stattdessen musste er in seiner Freizeit im gebügelten weißen Polohemd Boule spielen oder noch schlimmer: im Pool schwimmen und dabei Spaß haben!

Nach der Dusche ging Luc schnell im Restaurant vorbei, wo er sich einen Kaffee und einen Rowie, die herzhafte schottische Version eines Croissants, auf die Hand mitnahm. Dann machte er sich auf den Weg.

 

Trotz des unvermeidlichen Verfalls vermittelte Tantallon Castle auch heute noch einen ganz besonders imposanten Eindruck. Luc atmete die frische Luft und genoss die Aussicht auf das hohe Kliff, auf dem die Burgruine thronte. Sie lag etwa drei Meilen östlich von dem nächsten Ort North Berwick entfernt. Durch die Lage auf der Klippe war die Burg von drei Seiten natürlich geschützt. Auf der vierten Seite verlief vor der etwa fünfzehn Meter hohen und mehr als drei Meter dicken Ringmauer noch ein Graben. Von den Türmen waren nach den verheerenden Angriffen der Vergangenheit nur noch Reste vorhanden. Der am besten erhaltene Turm war der Mittelturm, der das Torhaus enthielt. Luc hatte gelesen, dass er die Schwachstelle der Burg gewesen und im Rahmen einer Modernisierung Mitte des 16. Jahrhunderts durch Jakob V. verstärkt worden war.

Er ließ den Blick zum gegenüberliegenden Bass Rock schweifen, ein mächtiger Felsen, der an der Südseite des Meeresarms Fifth of Forth mitten aus dem Wasser aufragte. Einzig ein Leuchtturm befand sich dort, der weiß vor dem grauen Felsen hervorschimmerte.

Andächtig ging Luc weiter um das Castle herum. Er war früher schon einmal hier gewesen. Eine uralte Ruine und das Meer - er genoss den Zauber, lauschte dem Rauschen des Windes. Die Nordsee hatte ihren ganz eigenen Klang. An einem Wochentag wie heute waren hier nur wenige Touristen unterwegs.

Als er näher zum Rand der Klippen schlenderte, entdeckte er eine Gestalt unten am Ufer. Sie spielte Steinehüpfen und ruhte dabei ganz in sich selbst. Er betrachtete sie eine Weile. Die Art, wie sie ausholte und die Steine warf, sah elegant, furchtlos und fokussiert zugleich aus. Sie machte den Eindruck, als könnte sie es mit Wind und Wetter, ja, mit der ganzen Welt aufnehmen. Kraftvoll und zugleich mühelos.

Plötzlich drehte sich die Frau um. Hatte sie bemerkt, dass er sie beobachtete? Sie sah zu ihm hinauf und winkte. Dann warf sie in Ruhe den Stein in ihrer rechten Hand, sah ihm nach, bis er unter der Oberfläche verschwand, und kam über die Klippen zu ihm heraufgeklettert.

»Hast du Lust auf einen Wettbewerb, oder willst du mich einfach nur stalken?«

Natürlich war es Scáthach. Insgeheim hatte er gehofft, sie hier wiederzusehen.

Er lachte. »Beides.«

»Gut, der Verlierer muss ein paar Fragen beantworten.«

»Meinetwegen.« Luc sammelte ein paar Steine. »Ich habe schon einige Fragen an dich auf Lager.«

Wie war doch gleich ihr richtiger Name? Nach dem aufgeladenen Gespräch gestern an ihrer Zimmertür wäre es wirklich zu peinlich, jetzt danach zu fragen.

Sie warf einen flachen Stein ins Wasser, der viermal wieder hochsprang und dann im Meer versank.

»Nicht schlecht«, sagte Luc, krempelte einen Ärmel hoch und warf. Sein Stein versank sofort.

»Ach, und ich hielt dich für einen sportlichen Naturburschen, dann siehst du wohl nur wie einer aus«, meinte sie mit...
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Autor

Juli Sand wurde als mittlere von drei Schwestern in Weimar geboren. Der Liebe wegen zog sie nach Hamburg und die Stadt wurde zu ihrer Heimat. Sie studierte Germanistik, Betriebswirtschaft und die Menschen im Allgemeinen, die sie immer wieder zu neuen Romanideen inspirieren. Die Faszination fürs Schreiben begleitet Juli Sand schon ihr ganzes Leben. Ihre zahlreichen Reiseerlebnisse lässt sie gern in ihre Bücher einfließen: Ihre Feelgood-Romane spielen an wunderschönen Orten und verbinden Wohlfühl-Atmosphäre mit Ideen zu nachhaltigem Leben.