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Wedding Date

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
368 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am01.06.2023
»Julie Soto ist meine absolute Lieblingsautorin. Ich verschlinge alles, was sie schreibt!« Ali Hazelwood
Ama Torres ist Hochzeitsplanerin. Sie ist sogar eine großartige Hochzeitsplanerin - ihre Mutter war schließlich sechzehnmal verheiratet. Und als ein glamouröser Instagram-Star sie engagiert ist das Amas Chance, endlich richtig durchzustarten. Einziges Problem: Den Blumenschmuck soll Elliot Blum gestalten, so will es die Braut. Elliot ist der Bad-Boy-Rockstar unter den Floristen, und seine Kreationen sind wahre Kunstwerke. Außerdem ist er Amas Ex, dessen Heiratsantrag sie vor zwei Jahren abgelehnt und dessen Herz sie gebrochen hat. Wie sollen die beiden die Hochzeit der Saison ausrichten, wenn sie sich weder ausstehen noch voneinander lassen können?
Für alle, die diese Tropes lieben:
*Second Chance Romance*
*Grumpy x Sunshine*
*Wedding Disasters*
*Lots of Spice*

Julie Soto pendelte viele Jahre zwischen New York und Kalifornien, ehe sie sich an der Pazifikküste in Fort Bragg niederließ. Sie ist ein großer Buffy-Fan, verbringt ihre Tage mit ihrem Bichon-Pudel, dem Schreiben von Romances, Rom-Coms und YA-Romanen. Im Hintergrund läuft dabei meistens eine Jane-Austen-Verfilmung.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR16,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

Klappentext»Julie Soto ist meine absolute Lieblingsautorin. Ich verschlinge alles, was sie schreibt!« Ali Hazelwood
Ama Torres ist Hochzeitsplanerin. Sie ist sogar eine großartige Hochzeitsplanerin - ihre Mutter war schließlich sechzehnmal verheiratet. Und als ein glamouröser Instagram-Star sie engagiert ist das Amas Chance, endlich richtig durchzustarten. Einziges Problem: Den Blumenschmuck soll Elliot Blum gestalten, so will es die Braut. Elliot ist der Bad-Boy-Rockstar unter den Floristen, und seine Kreationen sind wahre Kunstwerke. Außerdem ist er Amas Ex, dessen Heiratsantrag sie vor zwei Jahren abgelehnt und dessen Herz sie gebrochen hat. Wie sollen die beiden die Hochzeit der Saison ausrichten, wenn sie sich weder ausstehen noch voneinander lassen können?
Für alle, die diese Tropes lieben:
*Second Chance Romance*
*Grumpy x Sunshine*
*Wedding Disasters*
*Lots of Spice*

Julie Soto pendelte viele Jahre zwischen New York und Kalifornien, ehe sie sich an der Pazifikküste in Fort Bragg niederließ. Sie ist ein großer Buffy-Fan, verbringt ihre Tage mit ihrem Bichon-Pudel, dem Schreiben von Romances, Rom-Coms und YA-Romanen. Im Hintergrund läuft dabei meistens eine Jane-Austen-Verfilmung.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641304911
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum01.06.2023
Seiten368 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2903 Kbytes
Artikel-Nr.10228476
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


1
Ama

März

Ich habe fünf Regeln für erfolgreiche Hochzeitsplanung.

(Okay, das ist gelogen. Ich bin sicher, dass es noch mehr gibt, aber wenn ich gesagt hätte: »Hier sind meine sechsundsiebzig Regeln - macht es euch bequem«, hättet ihr bestimmt gleich abgeschaltet.)

Regel #1: keine Tiere. Die fressen Ringe, beißen Blumenmädchen und kacken überall hin.

Regel #2: Do it yourself heißt nicht, dass die Hochzeitsgesellschaft alles selbst machen wird. Es heißt, das Paar hat sich auf Pinterest rumgetrieben, und jetzt muss die Hochzeitsplanerin irgendwie damit fertigwerden.

Regel #3: Ein Nachtclub-DJ und ein Hochzeitsparty-DJ sind nicht austauschbar.

Regel #4: Finde dich nie allein mit einem Trauzeugen wieder.

Und zu guter Letzt Regel #5: Rede ihnen immer aus, in einem Pavillon zu heiraten. Immer.

In zügigem Tempo marschiere ich zum Traualtar, um zu verhindern, dass meine Absätze im Gras versinken. Der Teppich kommt in zwanzig Minuten, und ich bin froh, dass ich darauf bestanden habe, denn sonst hätte die Braut ihre Beine hier herausziehen müssen wie aus einem Sumpf.

Meine Fotografin und Lieblings-Ex-Stiefschwester - eine große Inderin, die mindestens zweimal am Tag für Priyanka Chopra gehalten wird - liegt mitten im Park auf dem Bauch, ihre Kamera auf den Pavillon gerichtet, wo meine Assistenten die Rolle von Braut und Bräutigam übernehmen müssen.

»Mar, Süße«, sage ich mit einem aufgesetzten Lächeln, »Jake hat schon einen Job.« Auf mein Fingerschnippen hin eilt Jake - einer meiner Stiefbrüder - die Stufen des Pavillons hinunter und zurück zur Ladezone, wo er die Lieferanten anweisen sollte. »Und ich hab dir Sarah für zehn Minuten ausgeliehen.«

Mar richtet sich zu ihrer ganzen imposanten Größe auf und sieht mich von fünfzehn Zentimetern über meinem Kopf böse an. »Pavillon, Ama?«

»Das Paar hat darauf bestanden. Ich weiß, du kannst es nicht leiden ...«

Sie packt mich am Arm, zieht mich an ihre Seite und deutet auf das Vorschaufenster der Kamera. »Gitterwerk. Gitterwerk.«

Ich sehe mir die Fotos an, die sie gemacht hat. Das Dach des Pavillons ist von kunstvollem Gitterwerk durchbrochen, und wie es der Zufall will, ist heute ein strahlend sonniger Tag. Jakes und Sarahs Gesichter sind auf sämtlichen Bildern mit Schatten bedeckt.

Mar beugt sich zu mir herab. »Sie sehen aus wie ...«

»Apfelkuchen. Sie sehen aus wie Apfelkuchen«, schnaube ich und sehe grimmig zum Himmel hoch. Im Osten ziehen Wolken auf, aber werden sie rechtzeitig hier sein? »Was hast du im Auto?«

»Einen Haufen Zeug, der bei der richtigen Zeremonie furchtbar aussehen würde.«

Ich nicke, den Blick starr auf den Pavillon gerichtet. Mar weiß, dass ich einen Moment zum Nachdenken brauche. Geistesabwesend fahre ich mir durch meine dunklen Haare, die sich immer noch ungewohnt kurz anfühlen, obwohl es ungefähr zwei Jahre her ist, dass sie mir noch bis über die Schulterblätter reichten. (Eigentlich weiß ich sogar genau, wie lange es her ist, dass ich in den Friseursalon gestürmt bin und meine Haarspezialistin angefleht habe, mich »anders« aussehen zu lassen.)

Ich wende mich an Sarah, die sich auf den Stufen des Pavillons niedergelassen hat.

»Sarah, sobald die Zeremonie anfängt, wirst du Mars Schlüssel nehmen und ihr Auto zur Ladezone fahren. Du wirst alles, worum sie dich bittet, diskret zu dem großen Baum dort drüben bringen, und sobald sich die beiden das Jawort geben, werdet ihr alles aufbauen. Wir werden den Pastor und das Paar aus dem Pavillon komplimentieren und ein paar Bilder machen, die nicht nach Backwaren aussehen.«

Meine Ex-Stiefschwester Sarah, die kein Interesse an Hochzeitsplanung hat, was man ihr deutlich anmerkt, blinzelt mich schläfrig an. »Wer wird dem DJ sein Einsatzzeichen geben?«

»Das muss ich wohl machen.« Ich werfe einen Blick auf die Uhr und sehe mit hochgezogenen Augenbrauen zu Mar auf. Sie nickt zustimmend. »Okay, Mar. Nimm bei der Zeremonie den Kuss und die großen Momente auf, aber konzentrier dich vor allem auf die weinenden Familienangehörigen.«

»Weinende Familienangehörige sind meine Haupteinnahmequelle.«

Da so weit alles geklärt ist, lasse ich die beiden allein und schaue nach der Blumenlieferung. Während die Assistentin des Floristen Rosengirlanden um die Stühle flicht, suche ich nach Blütenblättern, die schon braun werden, und zupfe sie ab. Die Assistentin presst jedes Mal grimmig die Lippen zusammen, lässt mich jedoch machen.

Als das erledigt ist, trete ich zurück und lasse den Blick schweifen. Wir sind fast fertig. Ich muss noch Schilder aufhängen und einen Soundcheck machen, aber allmählich fügt sich alles zusammen. Der Teppich wird von einem grimmigen Mann geliefert, den ich nicht kenne. Er mustert mich von Kopf bis Fuß und fragt, ob ich Ama Torres´ Assistentin bin. Als ich ihn berichtige, ist ihm deutlich anzumerken, dass er mir nicht zutraut, Stühle in einer Reihe aufzustellen, geschweige denn, eine Hochzeit zu organisieren, doch er zuckt nur die Achseln und rollt den Teppich aus.

Während ich zuhöre, wie der DJ mit den Soundeinstellungen herumspielt, piept das Bluetooth-Headset in meinem Ohr - ja, ich bin so eine -, und ich gehe ran: »Hier spricht Ama.«

»Ähm, hi.« Die Stimme erkenne ich nicht. »Du bist die Hochzeitsplanerin, richtig?«

»Ja«, antworte ich so fröhlich wie möglich. »Wer ist da?«

»Erica. Die Cousine des Bräutigams.«

Die Brautjungfer, die letzte Woche beschlossen hat, ihre Haare grün zu färben. »Hi, Erica. Stimmt etwas nicht?«

»Ja ... Eloise hat sich in der Ladys Lounge eingeschlossen.« Ich bleibe wie angewurzelt stehen. »Die anderen Mädels wollten dich nicht anrufen, aber sie ist schon eine Dreiviertelstunde dadrin, und eure Visagistin konnte noch nicht mal anfangen, sie zu schminken.«

»Verstanden. Danke, Erica, ich bin unterwegs.«

Ich tippe auf mein Headset wie ein Bond-Bösewicht, mache auf dem Absatz kehrt und eile zu dem Hotel auf der anderen Straßenseite. Die Braut und ihre Freundinnen sind in einem kleinen Konferenzsaal untergebracht, den das Hotel schlauerweise in eine Suite umgewandelt hat, als in der Gegend immer mehr Hochzeiten stattfanden. Ich gehe geradewegs zur Rezeption, wo Bernie, mein Lieblingsconcierge, schon in die Schublade greift.

»Ein Notfall?«, fragt er.

»Nichts, womit ich nicht zurechtkomme.« Ich lächle ihn strahlend an und nehme ihm den Generalschlüssel aus der Hand.

Auf meinen kurzen Beinen eile ich durch die Lobby und direkt in die Suite, ohne anzuklopfen. Sechs perfekt frisierte Köpfe drehen sich ruckartig zu mir um, und Erica tut so, als würde sie meine Ankunft genauso überraschen. Carmen, die Trauzeugin, blickt von ihrem Platz an der Wand neben der Badezimmertür auf, durch die sie mit jemandem redet. Sie wirkt teils erleichtert, mich zu sehen, teils verärgert, dass sie nicht die Rettung sein konnte.

Doch das ist mein Job.

Ich marschiere direkt zu der verschlossenen Tür. »Carmen, alles wird gut. Sorgst du bitte dafür, dass die Visagistin in fünf Minuten für Eloise bereit ist?« Carmen blinzelt mich verblüfft an, doch ich schließe die Tür auf, betrete das Badezimmer und schließe wieder ab, bevor sie etwas erwidern kann.

Das Badezimmer ist im Stil der 1940er designt, mit Tiffany-Lampenschirmen über den Wandleuchtern und Deko-Fliesen. An der hinteren Wand steht eine Wanne mit Füßen, und darin sitzt die zukünftige Eloise Reynolds, so, dass der weiße Chiffon ihres Hochzeitskleids über die Porzellanränder quillt. Sie blickt nicht zu mir auf, starrt reglos in die Luft.

Das Klackern meiner Absätze auf den schwarz-weißen Fliesen durchbricht die Stille, als ich zu ihr gehe und mich mit einem raschen Blick vergewissere, dass sie das Wasser nicht angestellt hat - Gott sei Dank ist das keine Wiederholung des Winchell-Hochzeitsdesasters von 2022. Ich nehme mein Headset heraus, schlüpfe aus meinen Schuhen und setze mich ihr gegenüber in die Wanne.

Ihre Wimpern flattern, als sie meine Anwesenheit zur Kenntnis nimmt. Dann fängt ihre Unterlippe an zu zittern, und ein Wimmern entringt sich ihrer Kehle. Sie vergräbt das Gesicht in den Händen, als die Tränen zu fließen beginnen. Ich sage nichts, bis sie sich ausgeweint hat. Als sie sich die Augen reibt und den Kopf zurücklehnt, um frische Tränen zurückzuhalten, frage ich sanft: »Was ist die eine Sache, die du ändern würdest, damit dieser Tag perfekt wird?«

Sie beißt sich auf die Lippe und starrt an die Wand. »Der Bräutigam.«

Ah, damit kann ich ihr leider nicht helfen. Jedenfalls nicht direkt. Ich nicke verständnisvoll.

Patrick Reynolds ist nicht mein Lieblingsbräutigam. Er hat ihr bei einem Baseballspiel einen Antrag gemacht, mit Großbildschirm und allem, was dazugehört. Ich bekomme immer ein gutes Gespür für ein Paar, wenn ich nach ihrer Verlobungsgeschichte frage. Natürlich will ich nicht behaupten, das wäre eine unfehlbare Methode herauszufinden, ob sie es schaffen werden, aber ... die Bräute mit den besten Verlobungsgeschichten mussten mich nicht zweimal ihre Hochzeit planen lassen.

»Willst du abhauen?«, frage ich sie. »Dich durch den Hinterausgang rausschleichen?«

Sie stößt ein tränenersticktes Lachen aus. »Ist das dein Ernst?«

»Ja. Wir können uns aus dem Staub machen. Nur wir beide. Oder nur du und Carmen.« Als die Verwirrung nicht aus ihrem Gesicht weicht, sage ich: »Ich...

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Julie Soto pendelte viele Jahre zwischen New York und Kalifornien, ehe sie sich an der Pazifikküste in Fort Bragg niederließ. Sie ist ein großer Buffy-Fan, verbringt ihre Tage mit ihrem Bichon-Pudel, dem Schreiben von Romances, Rom-Koms und YA-Romanen und hat meistens eine Jane-Austen-Verfilmung im Hintergrund laufen.