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Die Crew: Die Rückkehr zum 9. Planeten

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
336 Seiten
Deutsch
Franckh-Kosmoserschienen am28.11.2022
Ein Weltraum-Abenteuer und über 150 Entscheidungsmöglichkeiten. Das Schicksal der Crew ist in euren Händen! Denn es wartet ein fantastisches Science-Fiction-Abenteuer voller überraschender Wendungen auf euch. Mit jeder Entscheidung taucht ihr tiefer in die Geschichte ein. Wird es der Crew gelingen, erfolgreich zur Erde zurückzukehren? Das könnt nur ihr selbst bestimmen ... Nach der Rückkehr der ersten Crew vom 9. Planeten startet das Raumschiff Galathea, um die offenen Fragen der Mission zu beantworten. Ein Notruf der Mars-Kolonie, riskante Außeneinsätze, Rivalität unter den Astronauten - knifflige Probleme, die gelöst werden müssen. Jede Entscheidung beeinflusst den weiteren Verlauf der Geschichte ...mehr
Verfügbare Formate
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR14,99
SpielwarenKartoniert, Paperback
EUR20,00

Produkt

KlappentextEin Weltraum-Abenteuer und über 150 Entscheidungsmöglichkeiten. Das Schicksal der Crew ist in euren Händen! Denn es wartet ein fantastisches Science-Fiction-Abenteuer voller überraschender Wendungen auf euch. Mit jeder Entscheidung taucht ihr tiefer in die Geschichte ein. Wird es der Crew gelingen, erfolgreich zur Erde zurückzukehren? Das könnt nur ihr selbst bestimmen ... Nach der Rückkehr der ersten Crew vom 9. Planeten startet das Raumschiff Galathea, um die offenen Fragen der Mission zu beantworten. Ein Notruf der Mars-Kolonie, riskante Außeneinsätze, Rivalität unter den Astronauten - knifflige Probleme, die gelöst werden müssen. Jede Entscheidung beeinflusst den weiteren Verlauf der Geschichte ...
Details
Weitere ISBN/GTIN9783440507650
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum28.11.2022
Seiten336 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.10292443
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe



C.69

18. SEPTEMBER 2059 / 19:20 UTC

Ich hab s beim Maschinenraum geschafft, da schaffe ich s wohl auch hier! Prosper klingt genervt.

Auf dem Bildschirm sehe ich, wie er sich über die Zugangskonsole der Biosphäre beugt und versucht, seinen Rechner anzuschließen. Immer wieder rutscht ihm das Kabel aus der Hand. So kenne ich ihn gar nicht. Geht ihm der tote Dr. Sheppard so nahe?

Prosper, tief durchatmen! , versuche ich ihn zu beruhigen, aber er flucht nur und wirft das Kabel auf den Boden.

Alles gut, Prosper! , sage ich. Komm, versuch es noch mal!

Über die Com höre ich, wie sich Prospers Atem langsam beruhigt. Als seine Hand nicht mehr zittert, setzt er das Kabel in die Schnittstelle. Seine Finger fliegen über die Tastatur, kurz darauf fährt das Display hoch; eine Lampe schaltet von Rot auf Grün und mit einem leisen Zischen gleitet die Tür auf. Im selben Moment hören wir über die Außenmikrofone der Raumanzüge mehrere Stimmen, die durcheinanderrufen. Sie kommen aus der Biosphäre. Nicht den Strom anschalten! , verstehe ich und: Die Versorgung auslassen! Sonst fliegt alles in die Luft!

Verstanden! , ruft Prosper. Er hat den Außenlautsprecher seines Anzugs aktiviert. Alles bleibt offline! Wir kommen rein!

Ich checke seine Sensoren. In der Sphäre gibt es Sauerstoff. Keine hohe Konzentration, aber zum Überleben reicht es. Und es sind immerhin 11â°C. Da auf dem Längengrad der Marsstation inzwischen die Sonne untergegangen ist, herrscht Finsternis, die nur von den drei Scheinwerfern der Crew durchschnitten wird. Die Tür schließt sich hinter dem Bodenteam. Prosper geht voran, einen Versorgungsgang entlang, zwischen Hochbeeten und Pflanztischen hindurch.

Hier sind wir! , ruft jemand. Im dritten Quergang. Wir haben zwei Verletzte!

>> Weiter bei C.95


C.70

4. JULI 2066 / 09:10 UTC

Bei der Abstimmung über den Namen für den 9.âPlaneten habe ich mich enthalten. Ich finde nicht, dass wir ihn benennen sollten, bevor wir überhaupt da waren. Irgendwann war das Thema dann auch vom Tisch.

Immerhin hat Greta für heute Abend Ablenkung versprochen. Sie möchte nämlich aus Hölderlins Hyperion vorlesen und dazu ein paar Stücke auf dem elektronischen Klavier spielen - von Robert Schumann! Die meisten haben lange Gesichter gemacht, besonders Prosper, der alte Kulturbanause. Aber Eren und ich freuen uns wahnsinnig darauf. Endlich kommt ein bisschen Kultur in diesen hintersten Winkel des Sonnensystems. Wurde allerhöchste Zeit!

>> Weiter bei C.41


C.71

29. JANUAR 2064 / 15:00 UTC

Die GALATHEA befindet sich im Anflug auf den Asteroiden Chiron, um dort das nächste Swing-by-Manöver durchzuführen. Das Schiff wird in etwa drei Stunden in die Koma des Asteroiden eintauchen.

Die Crew wacht auf. Es geht wieder los. Seit dem Computerchaos in der Ganymed-Umlaufbahn vor dreieinhalb Jahren ist nichts Außergewöhnliches passiert. Alle haben ihre Routinen entwickelt, Forschungen betrieben, aber es gab keine Herausforderungen. Na ja, der erste Ultramarathon im All war etwas Besonderes. Kano und Reese sind vor einem halben Jahr auf dem Laufband gegeneinander angetreten. Sie sind 100 Kilometer gerannt. HUNDERT! Reese hat gewonnen - nach 6 Stunden und 56 Minuten. Kano hat 14 Minuten länger gebraucht, aber er war ein guter Verlierer. Ich glaube, die beiden mögen sich ganz gern. Nun will ich keine wilden Hypothesen in den Raum stellen, aber vielleicht ⦠Egal! Hätte Kano jedenfalls gegen Miki verloren, hätte er bestimmt genug zu meckern gehabt - und umgekehrt genauso. So haben wir mit Reese eine würdige interplanetare Ultramarathonmeisterin an Bord. Aber das war s mit den Highlights. Deswegen verstehe ich, dass die Crew vor Aufregung zappelig ist. Prosper meinte, es sei wie bei einem ersten Date nach ewig langer Zeit, und dabei hat er mich so seltsam angesehen. Ich muss gestehen, dass ich seit einiger Zeit Herzrasen bekomme, wenn er in der Nähe ist. Keine Ahnung, was das zu bedeuten hat. Eigentlich will ich es gar nicht wissen.

Außerdem geht es jetzt nicht um Prosper, sondern um Chiron. In etwas mehr als einer halben Stunde stürzen wir uns in den Swing-by! Darauf muss ich mich konzentrieren!

Mit Prosper habe ich einen Kurs berechnet, der uns sicher um den Asteroiden herum bringt, ohne dass wir zu tief in die Gashülle, also in die Koma eintauchen müssen. Allerdings ist unklar, ob der Schwung wirklich reicht. Es könnte also knapp werden mit der Fluchtgeschwindigkeit. Und außerdem ist das doch langweilig so und viel zu langsam! Ich will näher ran an den kleinen Mistkerl von einem Asteroiden und berechne deshalb den Kurs neu. Aber ich weiß auch, dass mir gern mal die Gäule durchgehen. Und Prosper weiß das genauso. Er sieht mich zweifelnd an.

Bist du allein im All, entscheide du für Prosper.

a) Prosper überzeugt dich den Kurs nicht zu nah zu setzen. >> weiter bei C.27

b) Prosper vertraut dir und lässt dich den Kurs setzen, den du für richtig hältst. >> weiter bei C.125


C.72

17. JULI 2066 / 18:00 UTC

Greta sagt, sie habe die Nachricht heute früh abgesetzt und wisse auch nicht, warum die Antwort noch nicht da sei. Ich habe Prosper gebeten, zu überprüfen, ob die Nachricht rausgegangen ist - und er sagt: Ja, die Bestätigung liegt auf dem internen Server.
DREI STUNDEN SPÄTER:

Wir haben den Fehler gefunden. Die Distant-Range-Antenne hat einen Meteoritentreffer abbekommen. Prosper geht davon aus, dass der Sender nicht mehr decodiert hat. Wir haben zwar die Bestätigung bekommen, dass die Übertragung rausgegangen ist, aber der Sender hat nur Datenmüll geschickt, den der Empfänger nicht als Nachricht identifizieren konnte. Jetzt habe ich Eren rausgeschickt, damit er die Antenne repariert. Prosper, Kano und Angie sind zum Camp-out in der Atmokammer, um sich auf einen Landeversuch vorzubereiten.

>> weiter bei C.76


C.73

11. OKTOBER 2060 / 16:10 UTC

Prosper hat sich entschieden, NONA auf Vordermann zu bringen. Als ich im Rechenzentrum nach ihm schaue, schimpft er wie ein Rohrspatz. Die Essenz seiner verbalen Ausfälle ist, dass er Stealth McAllister mitsamt seiner Firma auf einen der Saturnmonde wünscht, damit sie niemanden mehr mit ihrem Schrott um den Verstand bringen können.

Läuft es denn? , frage ich.

Schon! , antwortet er. Hat mich aber Schweiß und Nerven gekostet! Ich konnte ja nicht einfach das ganze Design der KI ummodeln. An ein paar Stellen hab ich sie notdürftig geflickt. Zu mehr hat schlicht und ergreifend die Zeit nicht gereicht. Wir können doch das Schiff nicht ewig unkontrolliert durchs All gondeln lassen.

Na dann, hoffen wir das Beste! , sage ich und lasse ihn mit seinen Servern allein.

>> weiter bei C.143


C.74

26. JULI 2066 / 09:50 UTC

Wir sind geliefert. Nichts klappt. Das Triebwerk an Steuerbord ist ausgebrannt und wird nie wieder auch nur einen Funken Plasma von sich geben. Und die Com schafft mit ihrer Reichweite nicht einmal die Hälfte der Strecke zur Erde, zumal gerade die Sonne genau zwischen uns liegt. Sacrément! Ich habe Prosper gesagt, er solle 24 Stunden warten! Quelle barbe, zut!

Es muss doch eine Möglichkeit geben! , schimpfe ich und knalle mit der Faust gegen die Abdeckung der Seitenwand.

Vielleicht gibt es die! Greta steht auf. Kommen Sie, Kommandantin! Wir müssen noch mal hinüber zur Singularität!

Was redest du da, Greta?

Das erkläre ich auf dem Weg! Kommen Sie, Kommandantin. Und wir sollten den restlichen Sauerstoff mitnehmen. Ich weiß nicht, wie lange wir dortbleiben müssen.

>> Weiter bei C.49


C.75

18. SEPTEMBER 2059 / 12:20 UTCKURZ VOR DER PASSAGE DER UMLAUFBAHN DES MARS

NONA, unsere KI, hat ein schwaches Signal aufgefangen. Prosper musste es erst aufwendig bearbeiten, bis klar war, dass es sich um ein automatisches Notsignal handelt. Es kommt von der Marsstation ARES I.

Greta hat sofort geantwortet - keine Reaktion. Wir sind verpflichtet, dem Signal nachzugehen, auch wenn Prosper versucht, mich zu beschwatzen, einfach weiterzufliegen. Spinnt der? Da sind Menschen in Gefahr!

Können wir nicht einfach so tun, als ob wir nichts gehört hätten? , fragt er. Ich sehe an Gretas...
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