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Ellie Weeks & die verplanteste Weltrettung aller Zeiten

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
296 Seiten
Deutsch
Arena Verlag GmbHerschienen am30.03.2023
Ein hochwitziges Fantasy-Abenteuer für alle ab 9 mit coolen Illustrationen von Caroline Opheys. Ellie kann es nicht fassen: Völlig überraschend taucht ihr Großvater, der große Zauberer Abraham Mordecai Weeks, in ihrem Klassenzimmer auf, um sie auf eine magische Weltrettungsmission mitzunehmen. Denn scheinbar ist Ellie die einzig verfügbare Zauber­schülerin in der näheren Umgebung. Leider sind all ihre Zauberversuche bisher schrecklich schiefgegangen. Beim letzten Mal hat sie sogar die Augenbrauen ihrer Lehrerin abgefackelt! Und tatsächlich: Gleich zu Beginn ihres Abenteuers verbannt Gorgomoth, der Große Ungewaschene, Ellies Großvater in eine andere Dimension. Wenn sie jetzt nicht ganz schnell zaubern lernt, kann der stinkige Oberschurke ungestört die Weltherrschaft übernehmen! Zum Glück ist ihr bester - und völlig unmagischer - Freund Alfie aus Versehen mit in die Dimension der rosafarbenen Nacktschnecken gereist, und Ellie hat sich Bruce, den sprechenden Schädel aus dem Wohn­zimmer­schrank ihres Großvaters, unter den Arm geklemmt. Zusammen sollten die drei das mit der Weltrettung doch hinkriegen, oder?! Eine durchgeknallte Weltrettungsgeschichte mit der schlechtesten Zauberschülerin der Welt, einem nicht sehr reinlichen Bösewicht, einem heldenhaften Informatik-Nerd und Bruce, dem sprechenden Schädel.

Die australische Kinderbuchautorin Cristy Burne hat schon fast überall auf der Welt gearbeitet. Sie ist in einem Wissenschafts-Zirkus aufgetreten, hat Abfall analysiert und hat als Reporterin im CERN gearbeitet, als dort der große Teilchenbeschleuniger eingeschaltet wurde. Am liebsten aber kombiniert sie Wissenschaft, Technik und Fantasie und denkt sich lustige Geschichten aus.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR16,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR12,99

Produkt

KlappentextEin hochwitziges Fantasy-Abenteuer für alle ab 9 mit coolen Illustrationen von Caroline Opheys. Ellie kann es nicht fassen: Völlig überraschend taucht ihr Großvater, der große Zauberer Abraham Mordecai Weeks, in ihrem Klassenzimmer auf, um sie auf eine magische Weltrettungsmission mitzunehmen. Denn scheinbar ist Ellie die einzig verfügbare Zauber­schülerin in der näheren Umgebung. Leider sind all ihre Zauberversuche bisher schrecklich schiefgegangen. Beim letzten Mal hat sie sogar die Augenbrauen ihrer Lehrerin abgefackelt! Und tatsächlich: Gleich zu Beginn ihres Abenteuers verbannt Gorgomoth, der Große Ungewaschene, Ellies Großvater in eine andere Dimension. Wenn sie jetzt nicht ganz schnell zaubern lernt, kann der stinkige Oberschurke ungestört die Weltherrschaft übernehmen! Zum Glück ist ihr bester - und völlig unmagischer - Freund Alfie aus Versehen mit in die Dimension der rosafarbenen Nacktschnecken gereist, und Ellie hat sich Bruce, den sprechenden Schädel aus dem Wohn­zimmer­schrank ihres Großvaters, unter den Arm geklemmt. Zusammen sollten die drei das mit der Weltrettung doch hinkriegen, oder?! Eine durchgeknallte Weltrettungsgeschichte mit der schlechtesten Zauberschülerin der Welt, einem nicht sehr reinlichen Bösewicht, einem heldenhaften Informatik-Nerd und Bruce, dem sprechenden Schädel.

Die australische Kinderbuchautorin Cristy Burne hat schon fast überall auf der Welt gearbeitet. Sie ist in einem Wissenschafts-Zirkus aufgetreten, hat Abfall analysiert und hat als Reporterin im CERN gearbeitet, als dort der große Teilchenbeschleuniger eingeschaltet wurde. Am liebsten aber kombiniert sie Wissenschaft, Technik und Fantasie und denkt sich lustige Geschichten aus.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783401810362
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum30.03.2023
Seiten296 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse6152 Kbytes
Artikel-Nr.10301018
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

Ich halte den Atem an, als Alfies Roboter über den Boden unseres Klassenzimmers saust. In einem Affenzahn rast er ins Labyrinth und nimmt die erste Kurve, ohne abzubremsen. Links! Rechts! Rechts! Links! Der kleine violette Roboter absolviert den Parcours aus Holzklötzen in halsbrecherischem Tempo.

Als er den Ausgang erreicht, trötet er einmal, lässt die Lichter aufblinken und überquert die Ziellinie mit einem triumphierenden Hopser. Dann umrundet er Mrs Glocks Pult, schießt an der Reihe bereitstehender Feuerlöscher vorbei, weicht Colin Murphy aus, der versucht, ihn mit dem Papierkorb einzufangen, und beendet seine wilde Fahrt mit einer Ehrenrunde um unser Modell der Hafenbrücke von Sydney. Und das alles, während er eine fröhliche kleine Melodie flötet.

Alfie hebt den Roboter hoch und tätschelt ihn stolz. »Gute Arbeit, Alfie junior! Das war echt mega!« Er dreht sich zu mir um und grinst, als hätte er soeben einen lebenslangen Schokoladenvorrat gewonnen. »Siehst du, Ellie? Ich hab dir doch gesagt, es ist ganz leicht.«

Ich verdrehe die Augen. »Alfie, du weißt, ich liebe dich, oder?«

Damit das klar ist: Ich meine das nicht so, wie ihr vielleicht denkt. Kapiert?

Alfie weiß jedenfalls genau, wie ich es meine. »Logisch«, sagt er und breitet die Arme aus. Sein weißes Schulhemd ist bis unters Kinn zugeknöpft, in seiner Brusttasche steckt ein gefaltetes Stofftaschentuch und seine schwarzen Haare ragen wie die Borsten einer Bürste in die Höhe. »Was könnte man hieran nicht lieben?«

Alfie ist mein bester Freund - okay, genau genommen mein einziger Freund - und ich weiß, er kann nichts dafür, dass er ein Genie ist. Aber manchmal - besonders in Momenten wie diesen, wenn meine gesamte Zukunft auf dem Spiel steht und ich mich tierisch konzentrieren muss - wünschte ich, er würde mal einen Gang runterschalten. Das ist alles. Nur einen klitzekleinen Gang, mehr nicht.

Ich habe bloß keine Ahnung, wie ich ihm das sagen soll, ohne wie die größte Miesepeterin aller Zeiten rüberzukommen.

Ich seufze. »Vergiss es.«

Mein Blick fällt auf den kleinen blauen Roboter, der reglos vor mir auf dem Teppich steht. Bis auf die Farbe sieht er genau wie Alfie junior aus. Wie eine rechteckige Grapefruit mit Augen und Allradantrieb. Ich weiß, ich werde meinen Roboter niemals zu denselben Höchstleistungen bringen wie Alfie seinen, aber das ist okay. Er muss ja auch gar nichts Besonderes können. Ich muss es einfach nur hinkriegen, dass er durchs Labyrinth fährt. Oder zumindest um die ersten beiden Ecken. Mrs Glock hat gesagt, dass jeder, der zwei Kurven schafft, die Aufgabe bestanden hat.

»Gut gemacht, Alfie«, säuselt Mrs Glock. »Perfekt, wie immer.«

»Ja, echt perfekt«, brummt Colin Murphy. »Wie es sich für einen perfekten Streber gehört.«

Allie Crenshaw kichert, doch Mrs Glock reagiert nicht darauf. Sie ist vollauf damit beschäftigt, etwas auf ihrem glänzenden schwarzen Tablet einzutragen. Wahrscheinlich gibt sie Alfie eine Eins plus plus plus mit Sternchen. Mal wieder.

Ich drehe mich um und werfe Colin einen meiner finsteren Spezialblicke zu - einer von der Sorte, bei dem die Leute sich nervös durch die Haare fahren, nur um sicherzugehen, dass sie nicht in Flammen aufgegangen sind. Colin macht gern einen auf knallhart und mit seinen raspelkurzen Haaren und der dicken Nase sieht er ein bisschen wie ein Boxer aus. Er prahlt damit, dass er vor nichts und niemandem Angst hat, aber unter meinem sengenden Todesstrahl-Blick zuckt er dann doch zusammen und guckt weg.

Mrs Glock sieht von ihrem Tablet auf. »Und zu guter Letzt ⦫ Ihre Augen bleiben an mir hängen und ihre Lippen verziehen sich zu einer verkniffenen dünnen Linie. »Ah, ja. Ellie.«

Ich hole tief Luft. Es ist so weit. Meine absolut allerletzte Chance, erst recht nach dem, was letzte Woche passiert ist. Da haben wir nämlich chemische Reaktionen durchgenommen. Alles, was ich tun sollte, war, etwas Natron mit Essig zu vermischen, sodass es schäumt. Dabei entsteht Kohlenstoffdioxid und ich sollte gerade genug erzeugen, um damit eine Kerze auszulöschen. Stattdessen schoss meine Kerze wie eine Rakete in die Luft und setzte die Decke in Brand.

Wenn ich jetzt auch noch meine Robotikprüfung vergeige, falle ich in Naturwissenschaften durch. Und damit bleibe ich sitzen. Und wenn es etwas gibt, worauf ich überhaupt keine Lust habe, dann darauf, diese ganze »Komisches Mädchen versucht, nicht allzu doll aufzufallen«-Nummer in einer völlig neuen Klasse noch mal komplett von vorne durchzuziehen.

Verstohlen schiele ich auf die Programmier-App auf meinem Laptop, in der ich die verschiedenfarbigen Bausteine so angeordnet habe, dass sie meinem Roboter sagen, was er tun soll. Doch anstelle von bunten Blöcken zeigt mein Bildschirm tanzende Affen, fliegende Hündchen und etwas, das aussieht wie Elvis beim Kaffeetrinken.

Nicht schon wieder. Mir rutscht das Herz in die Hose. Hastig schalte ich den Monitor aus, bevor Mrs Glock einen Blick darauf erhaschen kann. In meinen Händen verwandelt sich jede Form von Technik in einen absoluten Albtraum und Mrs Glock weiß das. Sie weiß nur nicht, warum.

»Kann losgehen«, sage ich und ringe mir ein Lächeln ab.

Mrs Glock beäugt meinen Monitor misstrauisch. »Hör mal, Ellie, mir fällt gerade auf, dass es gleich klingelt«, sagt sie, obwohl es bis zur Pause noch fünfzehn Minuten sind. »Ich dachte, es ist vielleicht besser, wenn du die heutige Aufgabe einfach auslässt.« Sie erwidert mein Lächeln, allerdings ist ihres ziemlich frostig. »Nur zu deiner Sicherheit natürlich.«

Meiner Sicherheit. Aber klar doch.

Mrs Glock mag zwar so tun, als wäre sie auf meiner Seite, aber ich weiß, dass sie bloß auf eine passende Gelegenheit wartet, mich eine Klasse zurückzuversetzen und damit endlich los zu sein. Ehrlich gesagt glaube ich, nach der Augenbrauensache von neulich würde sie mich am liebsten in den Kindergarten zurückversetzen, wenn sie könnte.

Ich stelle mir vor, was für ein Gesicht Mum und Dad machen werden, wenn Mrs Glock sie schon wieder zu einem Lehrergespräch einbestellt. Meine Eltern sind super - doch, wirklich. Aber es ist durchaus anstrengend, ein Kind mit anhaltender Feuerballproblematik großzuziehen, und das macht sich langsam bemerkbar.

Zum Glück habe ich einen ausgeklügelten Plan.

Ich werde betteln.

»Bitte, Mrs Glock«, flehe ich. »Biiiiitteeee! Geben Sie mir noch eine Chance. So was wie letztes Mal kommt nicht wieder vor, versprochen.«

Mrs Glock zieht ihre sorgfältig aufgemalte Augenbraue hoch. »Wie die letzten sieben Male, meinst du?«

Auweia. Mein ausgeklügelter Plan stößt unerwartet früh auf Widerstand. Ich verziehe mein Gesicht zu einer überraschten Unschuldsmiene. »Sieben? Sind Sie sicher?«

Mrs Glock fällt nicht darauf rein. »Ziemlich sicher.«

»Hmm.« Ich runzle die Stirn und versuche, mir auf die Schnelle einen neuen Plan auszudenken. »Das erscheint mir doch ein bisschen viel.«

»Nein, Ellie«, verkündet Alfie hilfsbereit, »es waren definitiv sieben. Schon vergessen?«

Ich unterdrücke ein Stöhnen. Mir hätte klar sein müssen, dass das passiert - Alfie ist der totale Zahlenfreak. Er fängt an, meine roboterbedingten Katastrophen an den Fingern abzuzählen.

»Du hattest drei Stromausfälle, zwei Systemcrashs, einen Kurzschluss und einen, ähm ⦠unerklärlichen Feuerballschauer.« Alfie lächelt und schüttelt den Kopf. »Junge, kannst du dich daran noch erinnern?«

Ein Zucken geht durch Mrs Glocks Gesicht und ihre Hand wandert unwillkürlich zu dem großen roten Feuerlöscher, der griffbereit auf ihrem Schreibtisch steht. »Ich für meinen Teil erinnere mich noch sehr gut daran«, sagt sie mit einer Stimme, die klingt, als wäre sie aus Eis.

Ich werfe Alfie einen mörderischen Blick zu, sehe jedoch schnell wieder weg, bevor seine Haare in Flammen aufgehen können.

»Ja, okay«, erwidere ich, während ich verzweifelt nach einem neuen Ansatz suche. »Was ich sagen will, ist, dass es diesmal nicht so wird wie die anderen Male.«

»Ach ja?« Mrs Glock wirkt nicht sonderlich überzeugt. »Und weshalb?«

»Ähm ⦫ Jetzt bin ich es, die sich durch die Haare streicht. Ich taste nach der eisblauen Strähne, die eine Art Eigenleben entwickelt zu haben scheint. Der Rest meiner Haare ist dunkelbraun und vollkommen normal, aber diese Strähne ist eher eine Art Frühwarnsystem. Im Moment liegt sie flach an meinem Kopf an, was ein gutes Zeichen ist. »Weil ich diesmal...
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Die australische Kinderbuchautorin Cristy Burne hat schon fast überall auf der Welt gearbeitet. Sie ist in einem Wissenschafts-Zirkus aufgetreten, hat Abfall analysiert und hat als Reporterin im CERN gearbeitet, als dort der große Teilchenbeschleuniger eingeschaltet wurde. Am liebsten aber kombiniert sie Wissenschaft, Technik und Fantasie und denkt sich lustige Geschichten aus.