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Romana Extra Band 129

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
448 Seiten
Deutsch
CORA Verlagerschienen am17.01.2023
LIEBESERWACHEN AN DER LOIRE von MELODY SUMMER
Zur Rettung des Familienunternehmens muss Miranda mit dem französischen Investmentbanker Armand zusammenarbeiten. Bei einem Trip zu den Schlössern der Loire erwidert sie gegen jede Vernunft seine Küsse - und riskiert nicht nur das Unternehmen, sondern auch ihr Herz ...

KREUZFAHRT MIT EINEM PRINZEN von ANDREA BOLTER
Auf einer Luxuskreuzfahrt von New York nach Miami begegnet Reiseberaterin Gracie dem faszinierenden Ras. Obwohl sie der Liebe abgeschworen hat, verfällt sie seinem Charme. Ohne zu ahnen, wer er ist, lässt sie sich zu einer folgenreichen Nacht der Leidenschaft verführen ...

VERBOTENE SEHNSUCHT NACH DIR von TARA PAMMI
Als Immobilienmogul Simon De Acosta seine Tochter zum Filmdreh in Mumbai begleitet, trifft er am Set eine attraktive Fremde. Erstmals seit dem Tod seiner Frau fühlt er sich unwiderstehlich zu jemandem hingezogen. Bis Anya ihm ein schockierendes Geständnis macht ...


Melody Summer hat bereits als Zwölfjährige davon geträumt, Bücher zu schreiben. Vorher wurde sie jedoch erst noch Schauspielerin, eröffnete ein freies Theater, arbeitete dort als Dramaturgin und schrieb über zwanzig Theaterstücke. Inzwischen hat sie auch zahlreiche Romane veröffentlicht, in denen es um Geheimnisse, Liebe, Schicksal und Intrigen geht. Sie liebt es, mit ihren fünf Hunden und ihrem Mann durchs Exmoor zu streifen, am Bristol Chanel zu sitzen und von der Terrasse aufs Meer hinauszusehen. Wenn sie nicht gerade schreibt oder wandert, liest sie alles, was sie in die Finger bekommen kann. Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE
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Produkt

KlappentextLIEBESERWACHEN AN DER LOIRE von MELODY SUMMER
Zur Rettung des Familienunternehmens muss Miranda mit dem französischen Investmentbanker Armand zusammenarbeiten. Bei einem Trip zu den Schlössern der Loire erwidert sie gegen jede Vernunft seine Küsse - und riskiert nicht nur das Unternehmen, sondern auch ihr Herz ...

KREUZFAHRT MIT EINEM PRINZEN von ANDREA BOLTER
Auf einer Luxuskreuzfahrt von New York nach Miami begegnet Reiseberaterin Gracie dem faszinierenden Ras. Obwohl sie der Liebe abgeschworen hat, verfällt sie seinem Charme. Ohne zu ahnen, wer er ist, lässt sie sich zu einer folgenreichen Nacht der Leidenschaft verführen ...

VERBOTENE SEHNSUCHT NACH DIR von TARA PAMMI
Als Immobilienmogul Simon De Acosta seine Tochter zum Filmdreh in Mumbai begleitet, trifft er am Set eine attraktive Fremde. Erstmals seit dem Tod seiner Frau fühlt er sich unwiderstehlich zu jemandem hingezogen. Bis Anya ihm ein schockierendes Geständnis macht ...


Melody Summer hat bereits als Zwölfjährige davon geträumt, Bücher zu schreiben. Vorher wurde sie jedoch erst noch Schauspielerin, eröffnete ein freies Theater, arbeitete dort als Dramaturgin und schrieb über zwanzig Theaterstücke. Inzwischen hat sie auch zahlreiche Romane veröffentlicht, in denen es um Geheimnisse, Liebe, Schicksal und Intrigen geht. Sie liebt es, mit ihren fünf Hunden und ihrem Mann durchs Exmoor zu streifen, am Bristol Chanel zu sitzen und von der Terrasse aufs Meer hinauszusehen. Wenn sie nicht gerade schreibt oder wandert, liest sie alles, was sie in die Finger bekommen kann. Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751517423
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum17.01.2023
Seiten448 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.10303881
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1. KAPITEL

Stimmengewirr und Musik lagen in der Luft. Miranda eilte die Treppe zur Rue Lamarck hinauf. Ein Blick auf die Uhr zeigte ihr, dass sie wieder einmal spät dran war. Yves würde sicher schon auf sie warten. Aber der Verkehr in Paris war freitagabends immer schrecklich. Touristen und Anwohner drängten sich Stoßstange an Stoßstange durch die Straßen. Miranda hatte sich vom Taxifahrer am Rand Montmartres, dem berühmten Künstlerviertel von Paris, absetzen lassen.

Es war ein lauer Frühsommerabend, und um sie herum schlenderten Liebespaare, Freundescliquen und Einsame. Ein Akkordeonspieler spielte Chansons, Straßenkünstler zeichneten Porträts und Karikaturen, und der Duft frisch gebackener Crêpes lag in der Luft. Miranda lief weiter Richtung Sacré-Coeur. Sie wich einem Jongleur aus, um den sich eine Menschentraube gebildet hatte, und umrundete eine Gruppe junger Frauen, die ihren T-Shirts zufolge Mathildes Junggesellinnenabschied feierten.

Sie unterdrückte einen Seufzer. Irgendwann würde sie die Zeit finden, sich unter die Menschen zu mischen, sie würde ein Glas Wein in einem Straßencafé trinken, sich vor Sacré-Coeur malen lassen und währenddessen die Chansons mitsummen. Aber daran war zurzeit nicht zu denken.

Bis Mittag hatte sie noch im Krankenhaus gearbeitet, war von dort aus schnell zu Hause vorbeigefahren, um sich zu vergewissern, dass bei ihrem Vater alles in Ordnung war, und war weiter nach Gatwick gehetzt, um den Flieger nach Paris zu nehmen. Nach ihrem Treffen mit Yves würde sie in ihr Hotel fahren, um morgen früh um acht Uhr wieder am Flughafen zu sein.

Auf diese Weise war ihr Vater nicht mehr als vierundzwanzig Stunden allein. Seine Depression wurde zwar besser, aber sie hatte noch immer kein gutes Gefühl dabei, ihn allein zu lassen. Auch wenn sie hinterher jedes Mal vollkommen geschafft war, war es doch wichtig, Yves einmal im Monat in Paris zu treffen, um die Fortzahlung des Unternehmerlohns ihres Vaters zu gewährleisten. Ohne das Geld würden sie sich all die teuren Psychotherapien und Medikamente nicht leisten können. Die Krankenversicherung zahlte nur das Notwendigste.

Das Bistro tauchte vor ihr auf, in dem sie seit zwei Jahren jeden ersten Freitag im Monat den Geschäftspartner ihres Vaters traf, Yves Renard. Vor dreißig Jahren hatten Yves und ihr Vater John ein Hotel an der Loire eröffnet. Und heute waren sie die Chefs eines kleinen Imperiums mit sechs Loire-Hotels in der Nähe von Nantes bis Saint-Etienne.

Miranda entspannte sich, als sie sah, dass sie dieses Mal nur eine halbe Stunde zu spät war. Yves war Schlimmeres von ihr gewöhnt. Meist saß er bei einer Flasche Rotwein an seinem Stammplatz am Fenster und betrachtete das lebhafte Treiben auf der Straße.

Sie öffnete die Tür zu Pierres Bistro, und sofort schlug ihr der Duft von Wein, Gewürzen und Gebratenem entgegen. Fröhliches Stimmengewirr vermischte sich mit dem Geklapper von Besteck und Gläserklirren. Im Hintergrund lief ein Chanson von Edith Piaf.

Pierre kam mit ausgebreiteten Armen auf sie zu. Salut Miranda, ça va? Der Wirt küsste sie rechts und links auf die Wangen und betrachtete sie mit bewunderndem Blick. Sie sehen noch schöner aus als beim letzten Mal.

Miranda lachte. Pierre, Sie sind ein Charmeur. Sie wissen genau, wie Sie Ihre Gäste um den Finger wickeln können.

Non, Miranda, tu es belle, Sie könnten Französin sein. Er deutete zu dem kleinen runden Tisch am Fenster. Aber heute erwartet ein junger Mann Sie, ein Verehrer?

Miranda zog die Augenbrauen zusammen und folgte seinem Blick. Den kenne ich überhaupt nicht. Sind Sie sicher, dass er auf mich wartet? Wo ist Yves?

Je ne sais pas. Ich weiß nicht. Pierre hob die Hände und ließ ihr den Vortritt.

Miranda trat an den Bistrotisch, und der Fremde sah auf.

Er nickte, ohne eine Miene zu verziehen, und deutete auf den freien Stuhl ihm gegenüber: Madame Houston, nehme ich an. Bitte nehmen Sie Platz. Ich bin Armand Renard, Yves Sohn.

Oh , stieß Miranda aus und lächelte höflich. Wie schön, dass wir uns endlich kennenlernen. Ich habe schon viel von Ihnen gehört.

Er sah sie mit noch immer ausdruckslosem Gesicht an, daher sagte sie: Mein Vater hat oft von den Sommern erzählt, als Sie die Internatsferien an der Loire verbracht haben. Miranda musste lachen. Am besten ist die Geschichte, als Sie vor vielen Jahren einen Fisch gefangen haben, den Sie dann versehentlich ins Weinglas der Baronin von â¦

Bitte. Armand hob die Hand und sah sie mit strengem Blick an.

Miranda betrachtete ihn forschend, darauf gefasst, dass er gleich loslachen und erklären würde, sie mit seiner kühlen Art auf den Arm zu nehmen.

Können wir uns auf das Geschäft konzentrieren? Er hob eine Augenbraue.

Miranda räusperte sich. Sie war irritiert wegen der distanzierten Art des jungen Mannes und nahm Platz. Wo ist Ihr Vater?

Er ist leider verstorben.

Erschrocken schlug sie sich eine Hand vor den Mund. Was? Nein! Das â¦ das â¦

Bitte. Armand hob die Augenbrauen. Ich bin nicht hier, um mit Ihnen über den Tod meines Vaters zu sprechen.

Miranda sog scharf die Luft ein. Entschuldigung, aber Yves ist ein Freund, und ich habe gerade erfahren, dass er â¦. Ich â¦ ich kann das nicht glauben. Was ist passiert?

Ich denke, Sie sind in erster Linie Geschäftspartner, keine Freunde. Er lehnte sich zurück. Es ist gefährlich, das zu verwechseln.

Was? Mirandas starrte den jungen Mann ungläubig an. Wovon reden Sie?

Sie meinten gerade, Yves sei ein Freund gewesen, und ich habe Sie darauf hingewiesen, dass Sie nur Geschäftspartner waren.

Miranda schüttelte den Kopf. Einen Moment lang schwieg sie, um ihre Gedanken zu sortieren. Schließlich stieß sie aus: Das ist doch vollkommen egal. Aber was ist passiert? Und wann?

Armand Renard sah sie an, als wäre sie eine lästige Fliege. Es gab einen Unfall. Das ist alles, was Sie wissen müssen.

Miranda biss sich auf die Unterlippe. Das Stimmengemurmel drang nun wie von weit her an ihr Ohr. Es war kaum zu glauben, dass Yves vor vier Wochen noch putzmunter mit ihr hier am Tisch gesessen hatte. Mit leiser Stimme fragte sie: Wann ist die Beerdigung?

Sie war gestern. Er ist vor drei Wochen verstorben. Armand schob seine Kaffeetasse zur Seite, um Platz für die Unterlagen zu machen.

Ich wäre gern gekommen , stellte Miranda enttäuscht fest. Warum haben Sie uns denn nicht informiert? Unsere Väter arbeiten seit dreißig Jahren eng zusammen, sind Sie nicht auf die Idee gekommen, dass wir uns gern von ihm verabschiedet hätten?

Es war eine Beerdigung im engsten Familienkreis. Armand nahm seinen Aktenkoffer, der neben dem Tisch auf dem Boden gestanden hatte, und zog einen Aktenordner hervor. Sie können froh sein, dass ich heute überhaupt hergekommen bin. Ich habe nur zufällig den Eintrag im Kalender meines Vaters gefunden.

Okay. Miranda biss sich auf die Unterlippe und schluckte die bissige Bemerkung hinunter, die ihr auf der Zunge lag. Was für ein arroganter Schnösel! Wofür hielt er sich eigentlich? Sie ließ den Blick über das dunkelblonde Haar, die grünblauen Augen und die Sommersprossen gleiten, die ihm, das musste sie zugeben, ein unglaublich attraktives Aussehen verliehen. Er trug ein weißes Hemd, darunter ließ sich ein schlanker, muskulöser Körper erahnen.

Madame Houston , erklärte er. Ich denke, wir sollten die Angelegenheit schnell hinter uns bringen.

Das denke ich allerdings auch , stimmte Miranda ihm zu. In Gedanken war sie noch immer bei Yves. Sie konnte einfach nicht glauben, dass er tot sein sollte.

Pünktlichkeit scheint nicht Ihre Stärke zu sein. Er öffnete das Schloss des teuer aussehenden Lederkoffers.

Miranda stieß ein bissiges Lachen aus. Ihnen ist schon klar, dass ich vor zwei Stunden noch in London war? Ich bemühe mich immer, die Zeit einzuhalten, aber ich bin auf die Fluggesellschaften und auf Taxis angewiesen, die wiederum nichts für den Pariser Feierabendverkehr können.

Armand hob die Hand und schenkte ihr einen Blick, mit dem er auch eine lästige Fliege hätte betrachten können. Bitte! Ich bin nicht daran interessiert, Ihre Lebensgeschichte zu hören. Sorgen Sie beim nächsten Mal einfach dafür, dass Sie mich nicht warten lassen, wäre das möglich?

Miranda starrte ihn perplex an und war nicht in der Lage, etwas zu erwidern. Diese Frechheit machte sie sprachlos.

In diesem Moment kam Pierre mit dem Rotwein, den sie und Yves immer bei ihren Besprechungen tranken. Und die Karte, Miranda? Oder nehmen Sie wieder die Escargots, die Ihnen beim letzten Mal so gut geschmeckt haben?

Sie sah unweigerlich zu Armand, der nicht den Eindruck machte, länger als nötig mit ihr in Pierres Bistro sitzen zu wollen. Er zog missbilligend die Augenbrauen zusammen.

Miranda schüttelte den Kopf. Mir ist der Appetit vergangen. Und ich möchte Monsieur Renard nicht noch mehr Zeit stehlen, der, anders als sein Vater, kein Interesse an gutem Essen zu haben scheint.

Pierre grinste und wandte sich ab.

Ich bin erstaunt, dass mein Vater Zeit dafür gefunden hat. Armands Ton klang abfällig. So lernt man immer wieder etwas Neues über den eigenen...
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Melody Summer hat bereits als Zwölfjährige davon geträumt, Bücher zu schreiben. Vorher wurde sie jedoch erst noch Schauspielerin, eröffnete ein freies Theater, arbeitete dort als Dramaturgin und schrieb über zwanzig Theaterstücke. Inzwischen hat sie auch zahlreiche Romane veröffentlicht, in denen es um Geheimnisse, Liebe, Schicksal und Intrigen geht. Sie liebt es, mit ihren fünf Hunden und ihrem Mann durchs Exmoor zu streifen, am Bristol Chanel zu sitzen und von der Terrasse aufs Meer hinauszusehen. Wenn sie nicht gerade schreibt oder wandert, liest sie alles, was sie in die Finger bekommen kann. Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE