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Schottischer Honig

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
337 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.12.2022
Herzklopfen an einem der schönsten Orte der Welt: Der gefühlvolle Liebesroman »Schottischer Honig« von Pippa Arden jetzt als eBook bei dotbooks. Warum geht eigentlich immer alles schief? Nikki hat die Nase voll: Erst fällt ihre Beförderung flach, und dann stellt sich auch noch heraus, dass ihr Freund es mit der Treue nicht so ernst nimmt ... Was sie jetzt braucht, ist eine Auszeit - also bucht Nikki kurzentschlossen einen Flug nach Schottland. Zu ihrer eigenen Überraschung verliebt sie sich dort Hals über Kopf in den kleinen Küstenort Pipsby, die herzliche Dorfgemeinschaft, die etwas verstaubte, aber traumhafte kleine Buchhandlung ... und vielleicht auch in den charmanten Bestsellerautor, der hier zurückgezogen lebt? Nikki ahnt, dass es wahrscheinlich besser für sie wäre, dem melancholisch wirkenden Duncan nicht zu nahe zu kommen - denn aus einem Urlaubsflirt kann wohl kaum die große Liebe werden. Oder darf sie es wagen, ihrem Herzen zu folgen? Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der romantische Roman »Schottischer Honig« von Pippa Arden ist ein turbulentes Lesevergnügen für alle Fans von Mina Teichert und Julie Caplin. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Pippa Arden schrieb Herzgeschichten fürs Kopfkino. Die Berlinerin war gelernte Buchhändlerin, studierte englische Literatur, liebte britische Teatime, Scones mit Erdbeermarmelade und Schottland. Bei dotbooks veröffentlichte sie »Der kleine Laden der großen Träume« und »Schottischer Honig« sowie eine Kurzgeschichte mit Figuren aus letzterem in der Weihnachtsanthologie »Kerzenschein und Schneegestöber«. Mehr über die Autorin im Internet: Website/Blog: pippaarden.net/
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Produkt

KlappentextHerzklopfen an einem der schönsten Orte der Welt: Der gefühlvolle Liebesroman »Schottischer Honig« von Pippa Arden jetzt als eBook bei dotbooks. Warum geht eigentlich immer alles schief? Nikki hat die Nase voll: Erst fällt ihre Beförderung flach, und dann stellt sich auch noch heraus, dass ihr Freund es mit der Treue nicht so ernst nimmt ... Was sie jetzt braucht, ist eine Auszeit - also bucht Nikki kurzentschlossen einen Flug nach Schottland. Zu ihrer eigenen Überraschung verliebt sie sich dort Hals über Kopf in den kleinen Küstenort Pipsby, die herzliche Dorfgemeinschaft, die etwas verstaubte, aber traumhafte kleine Buchhandlung ... und vielleicht auch in den charmanten Bestsellerautor, der hier zurückgezogen lebt? Nikki ahnt, dass es wahrscheinlich besser für sie wäre, dem melancholisch wirkenden Duncan nicht zu nahe zu kommen - denn aus einem Urlaubsflirt kann wohl kaum die große Liebe werden. Oder darf sie es wagen, ihrem Herzen zu folgen? Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der romantische Roman »Schottischer Honig« von Pippa Arden ist ein turbulentes Lesevergnügen für alle Fans von Mina Teichert und Julie Caplin. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Pippa Arden schrieb Herzgeschichten fürs Kopfkino. Die Berlinerin war gelernte Buchhändlerin, studierte englische Literatur, liebte britische Teatime, Scones mit Erdbeermarmelade und Schottland. Bei dotbooks veröffentlichte sie »Der kleine Laden der großen Träume« und »Schottischer Honig« sowie eine Kurzgeschichte mit Figuren aus letzterem in der Weihnachtsanthologie »Kerzenschein und Schneegestöber«. Mehr über die Autorin im Internet: Website/Blog: pippaarden.net/
Details
Weitere ISBN/GTIN9783986904265
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum01.12.2022
Seiten337 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2493 Kbytes
Artikel-Nr.10352955
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

Es gab Tage, an denen konnte einem einfach alles gelingen. Da stand man morgens schon mit diesem zuversichtlichen Gefühl im Bauch auf, selbst wenn man die Nacht davor nicht besonders gut geschlafen hatte.

Heute war so ein Morgen, die Sonne schien, die Vögel zwitscherten, und das, obwohl es sich um einen Montag handelte.

Nikki Peters mochte das Geräusch ihrer Schuhe auf dem Bürgersteig. Es war ein energisches kleines Trommeln, eine rhythmische Warnung an die Welt: Hier komme ich, mir geht es gut, ich habe prima geschlafen, und wenn ich jetzt noch einen Kaffee bekomme, werde ich ein paar Bäume ausreißen. Obwohl sie prinzipiell nichts gegen Bäume hatte. Und hier, im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg, gab es eine Menge davon. Genauso wie schick renovierte Altbauten und viele hippe kleine Cafés, aus denen es bereits verlockend nach Frischgebackenem duftete. Nikki jedoch steuerte ein ganz bestimmtes an, das Coffee is Love. Der Barista dort war nicht nur sehr süß, er machte einfach den besten Cappuccino Caramel, den sie jemals gekostet hatte.

Nikki checkte die Uhrzeit auf ihrem Smartphone. Heute durfte sie unter keinen Umständen zu spät zur Arbeit kommen. Eine wichtige Entscheidung lag an, auf die sie schon seit Wochen hingefiebert hatte. Sie lag gut in der Zeit. Noch ein kurzer Blick auf die Nachrichten. Nichts Neues. Schade â¦

»Nikki?«

Eine freundliche, helle Stimme ließ sie vom blauen Smartphonebildschirm aufblicken.

»Julia!«

Beinahe wäre sie in ihre alte Freundin hineingerannt. Beziehungsweise in den Kinderwagen, den diese vor sich herschob.

»Na, du Karrierefrau«, neckte Julia sie. »Immer voll im Stress, was?«

»Klar, du weißt doch«, alberte Nikki zurück. »Heute Berlin, morgen New York.«

Und demnächst Dublin, aber das wusste Julia noch nicht. Sie grinsten beide und umarmten sich. Nikki versuchte, ihr schlechtes Gewissen zu ignorieren. Seit Julias kleiner Sohn auf der Welt war, hatten sich die beiden kaum gesehen.

»Ich brauche dringend einen Kaffee«, sagte Julia.

»Ich auch.«

»Na, dann los.«

Julia hatte tiefe Ringe unter den Augen, und ihr lockiger, kastanienfarbener Haarschopf wirkte noch chaotischer als sonst.

»Schlechte Nacht gehabt?«, erkundigte sich Nikki mitfühlend.

Sie blickte in den Kinderwagen. Auf weiche Kissen gebettet schlief der kleine Emil friedlich. Er sah wie ein Engel aus.

»Ja, tagsüber macht er immer wieder Nickerchen, und dann will er nachts nicht mehr so viel schlafen. Irgendwie habe ich das noch nicht so richtig in den Griff bekommen.« Julia klang müde und sah abgekämpft aus, aber der Blick, mit dem sie ihren kleinen Jungen betrachtete, war voller Liebe und Wärme. »Aber weißt du, was ich unglaublich mag? Den Geruch. Diesen einmaligen süßen, frisch gebadeten Babygeruch.«

Emil lächelte im Schlaf. Nikki spürte einen leisen Stich in der Brust. War sie etwa neidisch? Nein, natürlich nicht. Niemals. Sie hatte einen Job mit tollen Chancen und einen sexy Boyfriend mit einer strahlenden Zukunft, was wollte sie mehr?

»Du schaffst das schon«, beruhigte Nikki sie. »Leider kann ich nicht mit guten Tipps dienen. Meine Babyerfahrung ist praktisch nicht vorhanden.«

»Dafür sammelst du Berufserfahrung. Und ich wechsele Windeln.«

Sie hatten das kleine Café erreicht. Bereits draußen auf dem Bürgersteig umschmeichelte der aromatische Duft frisch gemahlener Bohnen Nikkis Nase. »Was möchtest du, ich bring dir einen mit?«

»Danke! Einen Maple Mokka Latte, bitte.«

Emil gluckste, Julia schaukelte den Kinderwagen und machte leise gurrende Geräusche. Nikki eilte ins Coffee is Love, um die heiß ersehnten Getränke zu besorgen. Glücklicherweise waren nur zwei Leute vor ihr in der Schlange.

Sie hatte bisher einfach keine Zeit gehabt, eine Familie zu gründen. Erst das Abitur, dann ein Studium in Medien- und Eventmanagement. Anschließend mehrere schlecht bis gar nicht bezahlte Praktika, danach einige Jobs in kleinen Start-ups, und jetzt diese Stelle in einer richtig großen Agentur.

»Das Übliche?« Der Barista zeigte beim Lächeln seine Grübchen.

»Ja. Und einen Maple Mokka Latte, bitte.«

Sie hatte auch nie den richtigen Mann gefunden. Keine Zeit, auch dafür nicht. Während des Studiums hatte es ein oder zwei kurze Episoden gegeben, danach war sie ein paarmal ausgegangen (und hatte gelernt, dass es nicht ratsam war, eine Romanze am Arbeitsplatz zu beginnen), aber es hatte nie so wirklich gefunkt, und es hatte sich nichts Dauerhaftes ergeben.

Ob Ryan wohl der Richtige war? Immerhin, er kam aus Irland, und dort gab es traditionell große Familien.

»Sonst noch einen Wunsch?«, fragte der Barista und reichte ihr die beiden Kaffeebecher.

Nikki schüttelte den Kopf, bezahlte und verließ eilig das Café.

»Oh, die Rettung naht!«, freute sich Julia, als Nikki mit den Bechern wieder auf den Bürgersteig trat. »Kann ich dich ein Stück begleiten?«

Nikki zog erneut ihr Smartphone zurate. »Ich darf aber nicht trödeln.«

»Klar. Da vorne biegen wir ohnehin ab, Richtung Park. Dieser süße Barista im Coffee is Love, wie findest du den?«

Soso, Julia hatte ihn also auch bemerkt.

»Wie geht es Daniel?«, fragte Nikki mit unschuldigem Augenaufschlag.

Julia lachte. »Gut. Aber ich finde, dass er sich ein wenig zu sehr in seine Arbeit flüchtet, seit er Papa geworden ist. Ich habe den Verdacht, dass es ihm daheim zu unruhig geworden ist.«

Julia und Daniel, das Traumpaar. Sie hatten sich bei einem Klassik-Open-Air-Konzert im Potsdamer Schlossgarten kennengelernt. Es war Liebe auf den ersten Blick gewesen. Ganz genau so, wie es in Filmen und Büchern immer wieder vorgeführt wurde; mit Rosenduft, Kerzenlicht und Champagner unter dem Sternenhimmel.

Nikki verkniff sich einen sehnsüchtigen Seufzer. Oh weh, dachte sie, bin ich etwa neidisch? Nein, nein, keineswegs. Das kommt eben davon, wenn man zu viele Liebesromane liest (und sich die entsprechenden Filme ansieht). Und außerdem, sie hatte ihre eigene Liebe, nicht wahr?

»Wie läuft es mit deinem Superstar?«, erkundigte sich Julia wie aufs Stichwort.

»Ryan ist kein Superstar«, lachte Nikki. »Noch nicht.«

»Im letzten Jahr hat er immerhin die Waldbühne gefüllt«, meinte Julia.

»Ja, nicht schlecht für einen einfachen Singer-Songwriter aus Irland.«

Nikkis Event-Agentur hatte die After-Show-Party in einer alten Fabrikhalle organisiert, und sie war die Verantwortliche vor Ort gewesen. Einer jener seltenen Tage, an denen sie von der Schreibtischarbeit befreit worden war (allerdings nur, weil eine Kollegin plötzlich erkrankt war).

»Der noch dazu verdammt gut aussieht«, schwärmte Julia weiter. »Mit diesen dunklen, immer leicht verwuschelten Haaren, dem Dreitagebart und den schönen braunen Augen â¦«

Ja, diese Augen. Sie hatten Nikki erspäht und nicht mehr freigegeben. Sie hatte es kaum fassen können. Da waren all diese schönen jungen Frauen, die den Liedermacher mit der dunklen Samtstimme und den poetischen Texten umschwirrten wie bunte Schmetterlinge, und dieser konnte den Blick nicht von ihr lassen.

Julia stieß Nikki spielerisch in die Seite. »Pass bloß auf, dass ihn dir nicht eine andere wegschnappt. Oder dass ihn ein übereifriges Groupie abschleppt.«

Nikki widerstand der Versuchung, erneut auf ihr Smartphone zu gucken. Ryan hatte schon viel zu lange nicht mehr getextet. Aber er war auf dem Weg hierher, und schon heute Abend würde sie ihn wiedersehen. Also schob sie die Ängste, die Julias Bemerkung gerade wieder in ihr Bewusstsein gebracht hatte, energisch beiseite.

»Ich finde es großartig, dass du dich amüsierst und an die Karriere denkst«, sagte Julia ernst. »Aber ist es nicht auch langsam Zeit, dass du dir Gedanken über deine Zukunft machst?« Sie blickte bedeutsam in den Kinderwagen, wo der kleine Emil gerade friedlich am Daumen nuckelte. Er sah wirklich zum Anbeißen aus.

»Du wirst auch nicht jünger«, schob Julia unnötigerweise noch hinterher.

Als ob Nikki das nicht wüsste. »Ich bin erst 34 Jahre alt, ich habe noch Zeit!«

Nikki konnte sehen, wie die Warnung, »Aber nicht mehr lange!«, in Julias Blick aufleuchtete. Aber sie sprach es nicht aus. Vielleicht hatte sie gemerkt, dass es nicht besonders nett von ihr war. Überhaupt nicht. Zumal Nikki das selbst auch dachte.

Also ein kleiner Themawechsel: »Wie kommt es eigentlich, dass du so viel von anderen Männern schwärmst?«

Die Lobeshymne auf Ryans braune Augen war Nikki keineswegs entgangen, und vorher der Barista.

Julia zuckte mit den Achseln. »Ein Baby ist süß, aber tödlich für das Sexleben. Wir sind beide abends viel zu kaputt, um an so was Kräftezehrendes auch nur zu denken. Da gönne ich mir eben ab und zu ein bisschen eye candy. Aber nur gucken, mehr nicht.« Sie grinste.

In einer Beziehung, in der der eine Partner ständig umherreiste, gab es ebenfalls nicht viel davon. Waren Nikki und Ryan überhaupt in einer richtigen Beziehung?

»Das kriegen wir schon wieder hin«, sagte Julia zuversichtlich. »Irgendwann wird Klein Emil ruhiger werden und nachts durchschlafen. Und wenn Daniel endlich mit ihm Fußball spielen kann, ist sowieso wieder alles gut.«

Klein Emil gluckste zufrieden.

»Ryan hat mich eingeladen.«

Julia machte große Augen. »Zu sich nach Hause?«

»Ja. Nach Irland.«

Julia stieß ihr spielerisch den Ellenbogen in die Seite. »Wow, dann scheint es ja doch was Ernstes zu sein.«

»Ich habe mir extra Urlaub genommen.«

»Du musst mich unbedingt auf dem Laufenden halten.«

Nikki und Julia liefen die Straße...
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Autor

Pippa Arden schrieb Herzgeschichten fürs Kopfkino. Die Berlinerin war gelernte Buchhändlerin, studierte englische Literatur, liebte britische Teatime, Scones mit Erdbeermarmelade und Schottland.Bei dotbooks veröffentlichte sie »Der kleine Laden der großen Träume« und »Schottischer Honig« sowie eine Kurzgeschichte mit Figuren aus letzterem in der Weihnachtsanthologie »Kerzenschein und Schneegestöber«.Mehr über die Autorin im Internet:Website/Blog: pippaarden.net/