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Der Lord und ich

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
Deutsch
dp DIGITAL PUBLISHERS GmbHerschienen am02.06.20222. Auflage
Was als harmlose Verwechslung beginnt, endet in verführerischer Leidenschaft …
Die mitreißende Regency Romance von Liana LeFey

England, 1811: Lord Devlin Wayward ist ein teuflischer Draufgänger und somit das genaue Gegenteil von seinem zurückhaltenden Zwillingsbruder Daniel. Dieser arbeitet als Dorfpfarrer und ist zu seinem eigenen Missfallen vor allem bei einer Dame sehr beliebt. Als Devlin nach langer Zeit nach Hause kehrt, um seine Familie zu besuchen, geraten die beiden Brüder in einen Rollentausch, der durch einen Beinbruch unfreiwillig verlängert wird. Devlin verfolgt dabei die feste Absicht, Miss Mary Tomblins Zuneigung gegenüber seinem Bruder Daniel abzuwenden und sie abzuweisen. Jedoch hat Devlin nicht damit gerechnet, dabei selbst sein Herz zu verlieren …

Miss Mary Tomblin ist heiratswillig und zudem ahnungslos, als sie auf den umwerfend gutaussehenden Daniel trifft. Er verkörpert alles, was sie sich von einem Ehemann wünscht. So beginnt sie, sich dem Reverend anzunähern, der jedoch alle Annäherungsversuche abweist. Plötzlich scheint er aber doch Marys Hilfe zu brauchen, weil er mit gebrochenem Bein ans Bett gefesselt ist … Was passiert, wenn aus einer Verwechslung wahre Liebe wird?

Dies ist eine überarbeitete Neuauflage des bereits erschienenen Titels Ein teuflisch verführerischer Lord.


Erste Leser:innenstimmen
"Ein Rollentausch mit Folgen … sehr unterhaltsam und fesselnd!"
"Humorvoll geschriebener und romantischer Regency Roman."
"Für Fans von historischen Liebesromanen genau das Richtige!"
"Leidenschaftlich und mit viel Gefühl."

Über den Autor/die Autorin


Liana LeFey liebt es, feurige Geschichten zu erfinden, die das Herz und die Fantasie anregen und den Leser aus dem Jetzt in eine andere Welt entführen. In ihren sinnlichen historischen Liebesromanen findet man tiefgehende emotionale Reisen und leidenschaftliche Romantik! Liana lebt in Texas mit ihrem eigenen verwegenen Helden/Ehemann, ihrer wunderschönen Tochter und einem verwöhnten Katzenherrn. Ihre Mission ist es, der Welt mehr Liebe, Glück, Hoffnung und Schönheit zu geben.
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Produkt

KlappentextWas als harmlose Verwechslung beginnt, endet in verführerischer Leidenschaft …
Die mitreißende Regency Romance von Liana LeFey

England, 1811: Lord Devlin Wayward ist ein teuflischer Draufgänger und somit das genaue Gegenteil von seinem zurückhaltenden Zwillingsbruder Daniel. Dieser arbeitet als Dorfpfarrer und ist zu seinem eigenen Missfallen vor allem bei einer Dame sehr beliebt. Als Devlin nach langer Zeit nach Hause kehrt, um seine Familie zu besuchen, geraten die beiden Brüder in einen Rollentausch, der durch einen Beinbruch unfreiwillig verlängert wird. Devlin verfolgt dabei die feste Absicht, Miss Mary Tomblins Zuneigung gegenüber seinem Bruder Daniel abzuwenden und sie abzuweisen. Jedoch hat Devlin nicht damit gerechnet, dabei selbst sein Herz zu verlieren …

Miss Mary Tomblin ist heiratswillig und zudem ahnungslos, als sie auf den umwerfend gutaussehenden Daniel trifft. Er verkörpert alles, was sie sich von einem Ehemann wünscht. So beginnt sie, sich dem Reverend anzunähern, der jedoch alle Annäherungsversuche abweist. Plötzlich scheint er aber doch Marys Hilfe zu brauchen, weil er mit gebrochenem Bein ans Bett gefesselt ist … Was passiert, wenn aus einer Verwechslung wahre Liebe wird?

Dies ist eine überarbeitete Neuauflage des bereits erschienenen Titels Ein teuflisch verführerischer Lord.


Erste Leser:innenstimmen
"Ein Rollentausch mit Folgen … sehr unterhaltsam und fesselnd!"
"Humorvoll geschriebener und romantischer Regency Roman."
"Für Fans von historischen Liebesromanen genau das Richtige!"
"Leidenschaftlich und mit viel Gefühl."

Über den Autor/die Autorin


Liana LeFey liebt es, feurige Geschichten zu erfinden, die das Herz und die Fantasie anregen und den Leser aus dem Jetzt in eine andere Welt entführen. In ihren sinnlichen historischen Liebesromanen findet man tiefgehende emotionale Reisen und leidenschaftliche Romantik! Liana lebt in Texas mit ihrem eigenen verwegenen Helden/Ehemann, ihrer wunderschönen Tochter und einem verwöhnten Katzenherrn. Ihre Mission ist es, der Welt mehr Liebe, Glück, Hoffnung und Schönheit zu geben.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783986377571
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum02.06.2022
Auflage2. Auflage
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.10357192
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel Eins



London, England 1811


»Teufel noch mal, das war verdammt knapp.« Lord Devlin Wayward lehnte sich an die Tür, massierte seinen Nasenrücken und kämpfte die aufsteigende Panik zurück. Zum ersten Mal seit vielen Jahren betete er darum, dass St. Peters gleich gehen würde und seine Tochter mit sich nahm, die sich, scheinbar spielerisch, wie eine Seepocke an einem Schiffsrumpf an seine Fersen geheftet hatte.

Olivia St. Peters, die unverheiratete Tochter seines zukünftigen neuen Geschäftspartners, war ein gerissenes kleines Ding, zweifellos. Die Bluthündin hatte gewartet, bis ihr Vater beschäftigt war, bevor sie sich heute an ihre Beute herangepirscht hatte. Wäre nicht Hensley genau im rechten Augenblick hereingekommen, das wusste Devlin, wäre er jetzt in ernsthaften Schwierigkeiten. Hensley würde eine ordentliche Gehaltserhöhung dafür erhalten, dass er zu seiner Rettung aufgekreuzt war, bevor ein Desaster hatte passieren können - und dafür, dass er den Mund hielt.

Alles hatte mit einem ehrlichen Missverständnis - das er zutiefst bedauerte - am Morgen ihrer ersten Begegnung angefangen. Sein Club war, wie gewöhnlich, noch geschlossen, und die einzigen Frauen, die um diese Uhrzeit erschienen, suchten Arbeit. Die Bescheidenheit des Mädchens hatte ihn zwar überrascht, denn die meisten, die sich um eine Dienststelle bewarben, zeigten viel mehr Brust, wenn sie sich vorstellten. Aber er hatte ihr Kleid bewundert und die Art, wie es ihre Gestalt umschmeichelte. So wollte er ihr gerade eine Anstellung anbieten, da kam ihr Vater vom Abtritt zurück.

Nicht ahnend, wie kurz davor er gestanden hatte, sie zu beleidigen, hatte sie seine Bewunderung für echt gehalten, und ihre daraus resultierende Vernarrtheit war anscheinend grenzenlos. Er hatte die letzten paar Wochen damit verbracht, die Begegnung mit ihr zu meiden. Meistens war er dabei erfolgreich gewesen. Heute jedoch hatte er dank St. Peters unfassbarem Drang, seine Tochter zu geschäftlichen Treffen mitzubringen, schändlich versagt.

Man stelle sich diese Neureichen nur vor, die es nicht besser wissen, als eine unverheiratete Frau in einen Herrenclub mitzubringen.

Auch wenn es sich dabei um einen geschlossenen Club handelte, war dies höchst unangebracht. Wäre ihre Mutter noch am Leben, hätte sie es niemals erlaubt. Wenn er diesen Geschäftsabschluss nur nicht so nötig bräuchte, um im Wettbewerb weiter mithalten zu können, dann hätte er etwas in dieser Richtung geäußert.

St. Peters war so fest entschlossen, den Bessergestellten nachzueifern und doch so ignorant den Finessen gegenüber, die sie als solche auszeichneten. Man konnte sich in die höheren gesellschaftlichen Ränge einkaufen - Geld war jederzeit willkommen -, aber kein Goldhaufen konnte ein Schweineohr in eine Seidenbörse verwandeln. Oder die mutterlose Tochter eines Privatiers in eine Lady.

Devlin wusste, dass es riskant war, eine Partnerschaft mit St. Peters einzugehen, um sein Geschäftsimperium zu vergrößern, aber Risiken waren seine Spezialität. Trotz seines schlichten Hintergrunds war der Mann in allem, was er anpackte, äußerst erfolgreich. Devlin war zuversichtlich, dass sich seine Entscheidung am Ende auszahlen würde, sie gemeinsam den Wettbewerb gewinnen würden und London ihnen zu Füßen läge.

Er ließ die Hand in seine Brusttasche gleiten, zog seinen Flachmann hervor und schraubte ihn auf, bevor er sich mit einem kräftigen Schluck flüssigen Mut verschaffte und dann nachsah, ob der Weg frei war. Zehn Minuten später saß er an das Rückenpolster seiner Kutsche gelehnt und sah Londons schmuddelige Pracht am Fenster vorbeiziehen. Der kalte Regen, der eingesetzt hatte, vermochte die Straßen nicht reinzuwaschen.

Plötzlich überkam ihn Überdruss. Ich muss von hier fort - zumindest für eine Weile. Aber wohin? Bath reizte ihn nicht. Genaugenommen gab es für einen Mann wie ihn keinen besseren Ort als London.

Die Kutsche hielt vor Devlins Haus am King s Square an, und er verließ ihren schützenden Innenraum, um sich dem kalten Regen zu stellen, der in sein Gesicht prasselte, als er die Stufen zu seinem Heim hinaufstapfte. Im Winter ist es hier wirklich ungemütlich. Drinnen war es viel besser. Als er wieder trocken und aufgewärmt war, nahm er vor dem Feuer einen Brandy und blätterte die Post des Tages durch. Briefe von Anwälten und Kunden legte er achtlos beiseite und nahm den erwarteten Umschlag mit der vertrauten, schwer leserlichen Handschrift seines Zwillingsbruders zur Hand.

Ein Grinsen legte sich auf sein Gesicht, als er die ungleichmäßigen Zeilen betrachtete. Daniel berichtete immer in aller Breite von Dingen, die er als »Neuigkeiten« aus Harper s Grove beschrieb, dem verschlafenen Dorf, in dem er als Pfarrer diente. Die Zeilen nur überfliegend suchte Devlin nach etwas, das von größerem Interesse war.

Ah, hier war es ja schon.

David, der nach dem allzu frühen Tod des ältesten Bruders Drake den Herzogtitel geerbt hatte, war offenbar nicht zufrieden damit, wie die Familie sich zerstreut hatte. Alte Streitigkeiten waren mit ihrem Vater und Drake gestorben, und David - immer schon ein sensibler Mensch - wollte, dass alle, auch Devlin, zu ihm nach Winterbourne kämen, um gemeinsam Weihnachten zu feiern.

Nach Hause. Hier in London sollte sein zu Hause sein, aber in seinem Herzen spürte Devlin den Sog, den Winterbourne auf ihn ausübte. Die sanften Hügel und kleinen Ortschaften von Berkshire waren etwas ganz anderes als das von Ruß und Lärm geschwängerte London.

Er ruckte mit dem Kopf hoch. Natürlich! Er erhob sich und ging zu seinem Schreibtisch hinüber. Vor Begeisterung schrieb er seine Zustimmung weniger säuberlich als sonst, wenn er seine elegante Handschrift gezielt setzte, aber das war jetzt nicht wichtig. Zufrieden streute er Sand über das Pergament und legte es zum Trocknen auf die Schreibtischunterlage. Gleich morgen früh würde er es abschicken, und nächste Woche um diese Zeit wäre er bereits auf dem Weg.

Einen Monat würde er bleiben. Nur einen kurzen Monat, in dem er Strategien entwickeln und sich erholen wollte. Es wäre ein willkommenes Atemschöpfen, und danach würde er zweifellos dafür sterben, wieder nach London zurückzukehren. Und wenn David ihn nicht so lange ertragen konnte, würde Sankt Danny ihn sicherlich im Pfarrhaus beherbergen.

St. Peters konnte sich in seiner Abwesenheit um die Clubs kümmern. Er würde es Probezeit nennen. Wenn St. Peters seine Sache gut machte, würde Devlin ihn nach seiner Rückkehr offiziell zum Kompagnon ernennen. Und mit etwas Glück würde er bei seiner Rückkehr feststellen, dass Miss St. Peters sich an die Fersen eines anderen armen Teufels geheftet hatte. Ein Monat Abwesenheit wäre sicher lang genug, damit ihr Interesse an ihm abkühlte.

Aus den Augen, aus dem Sinn.

Er hob sein Brandyglas und brachte für sich einen stillen Toast aus. Jawohl. Der verlorene Sohn würde seine äußerst einträglichen Spielhöllen, die bezaubernden Damen fragwürdiger Moral und Londons andere zahlreichen Genüsse und Vergnügungen zurücklassen und das düstere, kleine Harper s Grove besuchen. Und er würde jede verdammte Minute der Ruhe und des Friedens genießen.

»Zur Hölle«, er lachte leise vor sich hin. »Vielleicht bleibe ich einfach bis Ostern in Winterbourne.«

Schneefall hatte eingesetzt, als die Kutsche um die letzte Kurve fuhr und Winterbourne sichtbar wurde. Devlin wunderte sich darüber, wie aufgeregt ihn der Anblick des Heims aus seiner Kindheit machte. Erinnerungen fluteten auf ihn ein, die meisten davon gut, nur wenige waren es nicht. Doch das stärkste Gefühl, welches das herrschaftliche Gebäude in ihm auslöste, war Freude. Darüber, dass er bald wieder im Schoß seiner großen und zuweilen ungestümen Familie sein würde. Das letzte Mal hatten sie sich alle bei Drakes Beerdigung zusammengefunden.

Er gestattete sich einen bedauernden Seufzer. Mochte Drake auch ein verklemmter Pickel am Allerwertesten gewesen sein, so vermisste er seinen Bruder doch. Er gab nicht Drake die Schuld daran, wie er sich entwickelt hatte; das war allein seinem Vater zuzuschreiben. Jetzt, da David der Herr auf Winterbourne war, hatten sich die Dinge ganz offenbar gewandelt.

Trotz seiner Melancholie machte dieser Gedanke ihn wütend. David, ursprünglich nur die vernachlässigte »zweite Besetzung«, hatte den größten Teil seines Lebens als junger Erwachsener auf die gleiche Weise zugebracht, wie Devlin es jetzt tat - nur schlimmer. Denn er war Künstler gewesen, und zwar von der Sorte, die schöne, nackte Frauen malte. Tatsächlich hatte David mehrere der Porträts nackter Damen gemalt, die die Wände von Devlins eigenen heiligen Hallen schmückten. Und trotzdem hatte sein Bruder vom Moment der Erbschaft an einen drastischen Wandel durchlaufen und schulterte die Verantwortung, die der Herzogtitel mit sich brachte, mit erschreckender Leichtigkeit. Zum Teil schrieb Devlin diesen Umstand der Tatsache zu, dass David geheiratet hatte.

Frauen - oder eher Gemahlinnen - schienen diese Wirkung auf Männer zu haben. Seine Mundwinkel wollten sich zu einer Grimasse verziehen. Ich lasse mich nicht so leicht zähmen. Das hatte er sich an dem Tag geschworen, als ein Brief von Daniel ihm vor Augen geführt hatte, wie sehr ein Jahr Eheleben und die Geburt eines Sohnes ihren damals wildesten Bruder, David, verändert hatten.

Sein Gesicht wurde weich, als er daran dachte, dass er den kleinen Dalton, der schon fünf war, kennenlernen würde. Er mochte Kinder. Sie waren ehrlich und sprachen aus, was sie dachten, ohne die Wahrheit zu verdrehen oder ihre Worte abzumildern. Für einen Mann, der es gewohnt war, Menschen in...

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Autor

Liana LeFey liebt es, feurige Geschichten zu erfinden, die das Herz und die Fantasie anregen und den Leser aus dem Jetzt in eine andere Welt entführen. In ihren sinnlichen historischen Liebesromanen findet man tiefgehende emotionale Reisen und leidenschaftliche Romantik! Liana lebt in Texas mit ihrem eigenen verwegenen Helden/Ehemann, ihrer wunderschönen Tochter und einem verwöhnten Katzenherrn. Ihre Mission ist es, der Welt mehr Liebe, Glück, Hoffnung und Schönheit zu geben.