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Ein Duke zum Verlieben

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
256 Seiten
Deutsch
CORA Verlagerschienen am31.01.20231. Auflage
Warum heiraten? Miss Jocelyn Sudderfelds ganze Liebe gilt antiken Schriften, die sie hingebungsvoll übersetzt. So kann sie der Ehe mit einem geistlosen Mann aus dem Weg gehen. Nur die anregenden Gespräche mit dem Gutsverwalter Alex Cheverton lassen sie manchmal ihre Arbeit vergessen. Ihre Freundschaft gerät jedoch in Gefahr, als Alex unerwartet der Erbe eines Dukes wird. Denn jetzt muss er schleunigst eine geeignete Debütantin heiraten. Und als echter Duke darf er auch keine Zeit mehr mit einem Blaustrumpf wie Jocelyn verbringen! Jäh erkennt Jocelyn, dass ihr Herz bereits viel mehr als Freundschaft für Alex empfindet - zu spät?


Julia Justiss wuchs in der Nähe der in der Kolonialzeit gegründeten Stadt Annapolis im US-Bundesstaat Maryland auf. Das geschichtliche Flair und die Nähe des Meeres waren verantwortlich für zwei ihrer lebenslangen Leidenschaften: Seeleute und Geschichte! Bereits im Alter von zwölf Jahren zeigte sie interessierten Touristen das historische Annapolis, das für kurze Zeit sogar die Hauptstadt der sich von der Kolonialmacht England abspaltenden Vereinigten Staaten war. Verheiratet ist sie mit einem Offizier zur See, den sie auf einer der anderen Attraktionen von Annapolis kennengelernt hat: der Marineakademie. Mit ihm verbrachte sie viel Zeit in Tunesien und Europa. Bevor sie Tunesien, wo sie für die amerikanische Botschaft gearbeitete hatte, verließ erfüllte sie sich einen Traum: einen Regency-Roman zu vollenden. Seitdem hat sie 14 weitere Romane 3 Erzählungen und eine online-Serie veröffentlicht. Mit Preisen für ihre Werke wie dem Golden Quill, National Readers Choice, Romantic Times und All About Romance's Favorite Book of the Year, wird sie nur so überschüttet. Zur Entspannung sieht Julia sich gern Spielfilme an oder arbeitet im Garten ihres wunderschönen, im englischen Stil erbauten Hauses im östlichen Texas.
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Produkt

KlappentextWarum heiraten? Miss Jocelyn Sudderfelds ganze Liebe gilt antiken Schriften, die sie hingebungsvoll übersetzt. So kann sie der Ehe mit einem geistlosen Mann aus dem Weg gehen. Nur die anregenden Gespräche mit dem Gutsverwalter Alex Cheverton lassen sie manchmal ihre Arbeit vergessen. Ihre Freundschaft gerät jedoch in Gefahr, als Alex unerwartet der Erbe eines Dukes wird. Denn jetzt muss er schleunigst eine geeignete Debütantin heiraten. Und als echter Duke darf er auch keine Zeit mehr mit einem Blaustrumpf wie Jocelyn verbringen! Jäh erkennt Jocelyn, dass ihr Herz bereits viel mehr als Freundschaft für Alex empfindet - zu spät?


Julia Justiss wuchs in der Nähe der in der Kolonialzeit gegründeten Stadt Annapolis im US-Bundesstaat Maryland auf. Das geschichtliche Flair und die Nähe des Meeres waren verantwortlich für zwei ihrer lebenslangen Leidenschaften: Seeleute und Geschichte! Bereits im Alter von zwölf Jahren zeigte sie interessierten Touristen das historische Annapolis, das für kurze Zeit sogar die Hauptstadt der sich von der Kolonialmacht England abspaltenden Vereinigten Staaten war. Verheiratet ist sie mit einem Offizier zur See, den sie auf einer der anderen Attraktionen von Annapolis kennengelernt hat: der Marineakademie. Mit ihm verbrachte sie viel Zeit in Tunesien und Europa. Bevor sie Tunesien, wo sie für die amerikanische Botschaft gearbeitete hatte, verließ erfüllte sie sich einen Traum: einen Regency-Roman zu vollenden. Seitdem hat sie 14 weitere Romane 3 Erzählungen und eine online-Serie veröffentlicht. Mit Preisen für ihre Werke wie dem Golden Quill, National Readers Choice, Romantic Times und All About Romance's Favorite Book of the Year, wird sie nur so überschüttet. Zur Entspannung sieht Julia sich gern Spielfilme an oder arbeitet im Garten ihres wunderschönen, im englischen Stil erbauten Hauses im östlichen Texas.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751520164
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum31.01.2023
Auflage1. Auflage
Seiten256 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.10465976
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1. KAPITEL

West Sussex, Ende Februar 1834

Wenn seine einstigen Oxforder Studienfreunde ihn nun sehen könnten ⦠sie hätten wohl nicht so viel von seiner Berufswahl gehalten. Nicht dass er überhaupt eine Wahl gehabt hätte.

Ärgerlich aufseufzend, ließ sich Alex Cheverton, Verwalter von Edge Hall, des Duke of Farrisdeens größtem Besitz, auf alle viere nieder und krabbelte unter seinen Schreibtisch, um nach seinem Westenknopf zu fischen. Während er sich tadelte, weil er das Festnähen so lange aufgeschoben hatte, kroch er sehr vorsichtig wieder hervor, damit er sich nicht eine Beule stieß und so seinen Missmut noch steigerte.

Wieder auf den Füßen, betrachtete er den lästigen Knopf. Ich könnte die Aufgabe ebenso gut gleich erledigen und die wartende Korrespondenz anschließend erledigen, dachte er. Auch sehnte er sich nach einer Tasse heißen Tee, denn er war eben erst aus der Kälte zurück ins Haus gekommen, nachdem er sowohl die Stallungen wie auch im Haupthaus die kurz zuvor gesäuberten Prachtgemächer inspiziert hatte.

Den Knopf in der Hand begab er sich hinaus in den Korridor, der zu den nicht so geräumigen privaten Zimmern führte, die wie seine Dienststube in einem getrennten Flügel untergebracht waren. Selbiger war, die U-Form des Hauptgebäudes mit dem Portal spiegelnd, an die rückwärtige Seite des Bauwerks angefügt. Kurz darauf betrat er den Salon und erfreute sich der dem offenen Kamin entströmenden Wärme und der Sonnenstrahlen, die durch die Fenster fielen.

Diesen freundlichen Raum teilte er sich mit einer kleinen Zahl von in den Diensten des Dukes stehenden Menschen, die, wie auch er selbst, zwar von der Abkunft her über der Dienerschaft standen - die sich in den Gesinderäumen zusammenfand -, jedoch nicht erhaben genug waren, um die Prachtgemächer oder die luxuriösen Salons zu benutzen, die dem Duke vorbehalten waren. Kurz nachdem Alex seinen Posten angetreten hatte, hatte er hier dem Kamin ein Öfchen beistellen lassen, sodass er sich jederzeit Tee zubereiten konnte, ohne darum in der Küche Bescheid geben zu müssen. Mit einer Karaffe Wein auf einer niedrigen Anrichte samt einer Vorratsdose mit Brot und Käse, die die Köchin täglich zusammen mit dem Frühstück heraufschickte, konnte er sich so während des Tages selbstständig verpflegen. Dazu enthielt jenes Möbelstück so notwendige Utensilien wie etwa Nähzeug.

Er hatte den Tee bereitet und saß nun vor dem Tischchen am Kamin, fädelte die Nadel ein und wollte eben mit seinem Werk beginnen, als ein Luftzug zarten Rosenduft durchs Zimmer wehte und von einem Ankömmling kündete. Jocelyn, dachte er, wobei sich seine Sinne regten.

Ah, ich sehe, du hast Tee gemacht , sagte die junge Frau.

Ja, es sollte auch für dich und deinen Bruder noch genug Wasser im Kessel sein. Abgelenkt von seinem Werk, sah er lächelnd zu ihr hoch - und stach sich in den Daumen.

Aua , sagte er und rieb über die Stelle, um kein Blut auf die Weste zu tropfen.

Was ist? Hast du dich verletzt? , fragte sie und trat zu ihm an den Tisch. Lass sehen.

Ich werde es überleben , meinte er, ihr den Daumen hinstreckend.

Sie zog ein Taschentuch aus ihrem Kleiderärmel und wischte das Blut damit fort. Der Schmerz des Stichs war vergessen; er genoss ihre Berührung, das sanfte Reiben des Stoffs auf seiner Haut, den feinen Rosenduft, der ihr anhaftete, jedoch mit leichtem Schuldgefühl, denn eigentlich hätte er nicht darauf achten sollen.

Ja, bestimmt , antwortete sie und ließ seine Hand los. Aber was nur hast du da vor? Sie betrachtete die Utensilien und die Weste, die vor ihm auf dem Tisch lagen. Einen Knopf annähen?

Wie scharfsinnig du bist.

Das kommt von meiner überragenden Ausbildung. Sie erlaubt mir, eine Lage blitzartig einzuschätzen und den springenden Punkt zu entdecken. Ihre schönen dunklen Augen funkelten schalkhaft.

Ewig hätte er in diese Augen schauen können. Was er natürlich nicht tun würde. Jocelyn war in den sechs Jahren, die er hier arbeitete, von einem kecken Backfisch zu einer begehrenswerten jungen Dame geworden, ehe er es noch richtig bemerkt hatte. Sie war die reizende, kluge Schwester des Bibliothekars, den der Duke beschäftigte, doch scharfzüngige, bissige Scherze mit ihr zu tauschen, war alles, was er sich je mit ihr erlauben würde. Besonders jetzt, da er nicht länger ignorieren konnte, wie attraktiv sie geworden war mit ihrer hochgewachsenen, anmutigen Gestalt, ihrem Gesicht mit dem kühnen Ausdruck und ihren faszinierenden Augen.

Zum Glück war sie, selbst wenn sie ihn nicht bloß als einen zweiten lästigen großen Bruder betrachtet hätte, einem anderen versprochen - oder so gut wie versprochen.

Was die Frage aufwirft , äußerte sie gerade, warum der erhabene Verwalter von Edge Hall, Cousin des Duke of Ferisdeen, sich persönlich dazu herablässt, eine solch profane Aufgabe mit eigener Hand auszuführen. Jedes Hausmädchen könnte es für dich machen. Besonders Mary wäre entzückt, dir zu helfen.

Weswegen du, wenn du so scharfsinnig wärst, wie du zu denken glaubst, erkennen würdest, warum ich sie nicht bitte - oder auch eins der anderen Mädchen.

Oje - sind sie alle liebeskrank? Na, was kann ein Gentleman wie du erwarten, wenn er ansehnlich, charmant, klug ⦠und Cousin eines Dukes ist?

Er hofft, sich äußerst besonnen von liebeskranken Hausmädchen fernzuhalten , sagte Alex nachdrücklichst, was Jocelyn zum Lachen brachte. Wobei es nicht fehl am Platze wäre, wenn die Schwester des Bibliothekars Seiner Gnaden ein wenig mehr Respekt zeigte.

Ah, aber ich bin kein liebeskrankes Hausmädchen.

Nein, du bist ein freimütiger Blaustrumpf, der, anders als ich hoffte, nicht aus dem frechen Gör herausgewachsen ist, das ich bei meiner Ankunft vor sechs Jahren antraf.

Mag sein, aber ein talentiertes, unverblümtes freches Gör , gab sie zurück. Trotz deiner grausamen Schmähungen, die mich in Tränen ausbrechen ließen, wenn ich nur etwas empfindsamer wäre - was ich zum Glück nicht bin -, besitze ich in der Tat immer noch genug Edelmut, dir diesen Knopf anzunähen. Ich kann dich doch nicht den ganzen Salon vollbluten lassen. Wenn du mir Weste und Nadel reichen wolltest?

Mit diesen Worten setzte sie sich an den Tisch und streckte verlangend eine Hand aus.

Recht froh, die Aufgabe an jemanden abzugeben, ohne sich sorgen zu müssen, dass diese Person vielleicht heimlich in sein Bett schlüpfen würde - sosehr er solch schockierendes, wenn auch unwahrscheinliches Eindringen von ihr begrüßt hätte -, reichte er ihr das Gewünschte. Und du bist dir sicher, dass du einen Knopf annähen kannst? Den ganzen Tag deines Bruders Übersetzungen aus dem Griechischen niederzuschreiben, qualifiziert dich nicht unbedingt als Näherin.

Vielleicht nicht, aber da sowohl er als auch Papa aufs Großzügigste Knöpfe verlieren, habe ich auch darin reichlich Übung. Du könntest aufhören, mich zu beleidigen, und mir stattdessen eine Tasse Tee bereiten, während ich nähe. Dass du das kannst, weiß ich. Trotz deiner unzulänglichen Handhabung von Nadel und Faden bist du nicht ganz der nutzlose, träge Duke sche Cousin wie damals bei deiner Ankunft hier.

Ich mache dir gern eine Tasse, wenn du dafür mit dieser schikanösen Cousin-des-Dukes -Sache aufhörst. Da ich doch, wie du gut weißt, nur der Sohn eines Landadeligen bin, so wie du die Tochter eines solchen. Nur war mein Vater damit zufrieden, sich seinem bescheidenen Landsitz zu widmen, anstatt wie dein Vater und dein Bruder sich der Gelehrsamkeit zu verschreiben.

Vermutlich kann ich mich dessen enthalten, wenn es mir nur eine Tasse heißen Tee einbringt. Den neckenden Ton ablegend, fragte sie nüchtern: Wie geht es mit den Reparaturen an den Stallungen vorwärts?

Langsam. Alex gab frische Teeblätter in die Kanne und goss kochendes Wasser darüber. Zwar hat der Stein, der hier aus der Gegend stammt, eine herrliche Farbe, doch er verwittert schnell. Beinahe jedes Gesims hat Risse und Absplitterungen. Da wir aber mit großer Sicherheit keinen Frost mehr bekommen werden und so nicht mit weiteren Schäden rechnen müssen, kann der Steinmetz wohl mit der Arbeit beginnen. Allerdings geht er von langwierigen Maßnahmen aus.

Dann also keine Ausritte für dich? Jocelyn unterbrach ihre Arbeit und nahm die Teetasse entgegen.

Nein, leider. Ich gönne es mir nach Möglichkeit, was nicht oft ist.

Und die Jagdpferde des Dukes brauchen ja Training.

Das stimmt! In der Tat plane ich morgen einen Rundritt über die westlichen Pachthöfe, um eventuelle Schäden an Cottages und Scheunen zu inspizieren und mich zu versichern, dass die Bauern entsprechendes Gerät und Saatgut haben. Alle Zeichen deuten auf einen schönen, sonnigen Tag hin. Du und Miss Morrison - würdet ihr mich begleiten wollen?

Emily pflegt immer noch ihren schwer erkälteten Vater, aber ich werde ihr eine Nachricht schicken und sie fragen. Ich persönlich wäre entzückt mitzureiten. Solange ich mir das Pferd selbst aussuchen darf.

Wie ich dich kenne, wird es das kapriziöseste und unrittigste im Stall sein.

Nein, nur das schnellste. Immerhin brauchen die Jagdpferde wirklich einen ordentlichen Galopp, um ihre Kondition zu halten. Dann können die Gäste des Dukes ein prächtiges Rennen genießen,...
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Julia Justiss wuchs in der Nähe der in der Kolonialzeit gegründeten Stadt Annapolis im US-Bundesstaat Maryland auf. Das geschichtliche Flair und die Nähe des Meeres waren verantwortlich für zwei ihrer lebenslangen Leidenschaften: Seeleute und Geschichte! Bereits im Alter von zwölf Jahren zeigte sie interessierten Touristen das historische Annapolis, das für kurze Zeit sogar die Hauptstadt der sich von der Kolonialmacht England abspaltenden Vereinigten Staaten war. Verheiratet ist sie mit einem Offizier zur See, den sie auf einer der anderen Attraktionen von Annapolis kennengelernt hat: der Marineakademie. Mit ihm verbrachte sie viel Zeit in Tunesien und Europa. Bevor sie Tunesien, wo sie für die amerikanische Botschaft gearbeitete hatte, verließ erfüllte sie sich einen Traum: einen Regency-Roman zu vollenden. Seitdem hat sie 14 weitere Romane 3 Erzählungen und eine online-Serie veröffentlicht. Mit Preisen für ihre Werke wie dem Golden Quill, National Readers Choice, Romantic Times und All About Romance's Favorite Book of the Year, wird sie nur so überschüttet. Zur Entspannung sieht Julia sich gern Spielfilme an oder arbeitet im Garten ihres wunderschönen, im englischen Stil erbauten Hauses im östlichen Texas.