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Stadt, Land, Millionär

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
130 Seiten
Deutsch
CORA Verlagerschienen am02.01.20231. Auflage
In Wickham Falls ist Jessica zu Hause, nie würde sie aus dem idyllischen Städtchen wegziehen! Was ihre neue aufregende Beziehung mit dem gut aussehenden Sawyer in Gefahr bringt. Denn der IT-Millionär ist nur einen Sommer lang hier. Danach will er zurück nach New York City ...


Seit 1988 hat die US-amerikanische Bestsellerautorin Rochelle Alers mehr als achtzig Bücher und Kurzgeschichten geschrieben. Sie hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Zora Neale Hurston Literary Award, den Vivian Stephens Award for Excellence in Romance Writing sowie einen Career Achievement Award von RT Book Reviers. Die Vollzeitautorin ist Mitglied der Zeta Phi Beta Sorority, Incorporated-Iota Theta Zeta Chapter und lebt in einem charmanten Dorf auf Long Island. Man kann Rochelle über ihre Website kontaktieren, www.rochellealers.org.
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Produkt

KlappentextIn Wickham Falls ist Jessica zu Hause, nie würde sie aus dem idyllischen Städtchen wegziehen! Was ihre neue aufregende Beziehung mit dem gut aussehenden Sawyer in Gefahr bringt. Denn der IT-Millionär ist nur einen Sommer lang hier. Danach will er zurück nach New York City ...


Seit 1988 hat die US-amerikanische Bestsellerautorin Rochelle Alers mehr als achtzig Bücher und Kurzgeschichten geschrieben. Sie hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Zora Neale Hurston Literary Award, den Vivian Stephens Award for Excellence in Romance Writing sowie einen Career Achievement Award von RT Book Reviers. Die Vollzeitautorin ist Mitglied der Zeta Phi Beta Sorority, Incorporated-Iota Theta Zeta Chapter und lebt in einem charmanten Dorf auf Long Island. Man kann Rochelle über ihre Website kontaktieren, www.rochellealers.org.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751521253
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum02.01.2023
Auflage1. Auflage
Seiten130 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.10465989
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1. KAPITEL
Wer will den Börsengang bis zum Herbst verschieben? , fragte Elena.

Zwei der drei Softwareingenieure am Tisch hoben die Hand, darunter auch Sawyer Middleton.

Damit hatte sich das Thema vorerst erledigt, denn sie brauchten eine Stimmenmehrheit, um eine börsennotierte Firma werden zu können. Wäre die Entscheidung anders ausgefallen, hätte Sawyer sich schon einmal innerlich darauf vorbereitet, seinen Anteil an ihrer Internetfirma zu verkaufen.

Er trank einen Schluck aus seinem großen Kaffeebecher. Das Meeting hatte heute Morgen um sechs begonnen und dauerte inzwischen fast vier Stunden. Er hätte dringend eine Pause nötig, wusste jedoch, dass die anderen das Meeting durchziehen wollten. Sie wollten noch klären, ob alle bis zum Tag der Arbeit eine bezahlte Auszeit nehmen würden oder nicht.

Die sechzehn Angestellten der Softwarefirma betrachteten sich als erweiterte Familie und verbrachten mehr Zeit miteinander als mit ihren eigenen Familienangehörigen. Für Sawyer waren Siebzigstundenwochen normal, seitdem er keine Freundin mehr hatte.

Als sein Handy vibrierte, warf er einen Blick auf das Display und erblickte den Namen seiner Schwester. Stirnrunzelnd stand er auf. Sorry, Leute, aber ich muss da rangehen. Während er das Zimmer verließ, fragte er leise: Was ist los, Rachel?

Dad hatte letzte Nacht einen Herzinfarkt. Ich bin gerade bei ihm im Krankenhaus.

Sawyer keuchte erschrocken auf. Wie geht es ihm?

Die OP ist gut verlaufen. Er hatte zwei verstopfte Arterien. Im Moment liegt er noch auf der Intensivstation.

Obwohl Sawyer und Henry Middleton wie Hund und Katze waren, beschloss er sofort hinzufahren - wenn schon nicht seinem Vater zuliebe, dann zumindest wegen seiner Mutter und Schwester. Wie geht es Mom und den Jungs?

Mom ist ziemlich durch den Wind. Colin und Dylan sind gerade mit den Pfadfindern zelten und kommen erst heute Abend zurück. Sie wissen also noch nichts, und das soll auch so bleiben, bis sie wieder zu Hause sind. Wir wollen ihnen den Ausflug nicht verderben.

Ich komme, sobald ich einen Flug kriege.

Schreib mir eine Nachricht, wenn du beim Krankenhaus ankommst. Danke, Sawyer.

Keine Ursache. Dad und ich sind zwar nicht immer einer Meinung, aber er ist immer noch mein Vater. Sawyer beendete das Telefonat und kehrte in den Konferenzraum zurück. Ich muss nach Hause, mein Vater hatte einen Herzinfarkt. Keine Ahnung, wann ich wieder hier bin.

Thom stand auf. Mach dir keine Gedanken deswegen, Saw. Wir haben den Börsengang ohnehin verschoben und nehmen uns alle ab Monatsende frei. Tut mir leid, dass dein Urlaub ausgerechnet mit einem Krankheitsfall in der Familie starten muss.

Die beiden Männer klopften ihm tröstend den Rücken. Elena küsste ihn auf eine Wange. Geh nach Hause und pack deine Sachen. Ich rufe im Reisebüro an und bitte Shirley, dir einen Flug und einen Mietwagen zu buchen. Sie wird dich auf deinem Handy benachrichtigen, sobald sie die Abflugzeiten hat.

Sawyer nickte. Danke, Elena.

Halt uns auf dem Laufenden , sagte Darius.

Sawyer lächelte gezwungen. Mach ich.

Anderthalb Stunden später ging Sawyer in New Jersey als einer von sechs Passagieren an Bord eines Privatjets. Die erste Zwischenlandung würde Charleston in West Virginia sein, wo Sawyer in einen Mietwagen steigen und nach Wickham Falls fahren würde.

Eine Flugbegleiterin brachte ihn zu seinem Sitzplatz. Sobald wir die richtige Flughöhe erreicht haben, werden wir das Mittagessen servieren. Sie finden die Speisekarte in der Tasche an der Rückenlehne vor sich.

Sawyer lächelte höflich. Danke, aber ich will nichts essen.

Er hatte Schlaf dringender nötig als Essen. Inzwischen war es über drei Jahre her, dass er zuletzt in Wickham Falls gewesen war. Als er das Haus verlassen hatte, in dem er aufgewachsen war, hatte sein Vater ihm verboten, je wieder einen Fuß über die Schwelle zu setzen, und Sawyer hatte sich daran gehalten. Trotzdem fühlte er sich manchmal schuldig und warf sich vor, seine Mutter, seine Schwester und seine beiden Neffen im Stich gelassen zu haben.

Er schloss die Augen, als der Jet über die Startbahn raste, und schlug sie erst wieder auf, nachdem das Flugzeug abgehoben hatte. Danach stellte er seine Rückenlehne zurück und schlief ein. Als der Pilot die Flugbegleiter anwies, alles für die Landung vorzubereiten, kam es ihm so vor, als wären sie gerade erst gestartet. Sanft setzte der Flieger auf einer Landebahn in Charleston auf, wo ein Chauffeur Sawyer abholte und ihn zum Mietwagenverleiher brachte.

Es war Mitte Mai - Sawyers Lieblingsjahreszeit in West Virginia. Alles grünte und blühte, und es war schon warm genug, um ein kurzärmeliges Hemd zu tragen. Er verstaute sein Gepäck in seinem gemieteten Jeep und fuhr gen Süden nach Wickham Falls. Der vertraute Anblick der Berge versetzte ihn zurück in seine Kindheit, in der er oft im See gebadet und geangelt hatte und Indianerpfade zu erkunden wusste.

Sawyer war froh über jeden Tag gewesen, an dem sein Vater auf See war, egal, ob bei Regen oder Sonnenschein. Dann summte seine Mutter bei der Hausarbeit nämlich immer fröhlich vor sich hin, das Haus war von Kuchenduft erfüllt, und seine jüngere Schwester und deren Freundinnen kicherten unbefangen über jede Kleinigkeit. Doch kaum war Henry Middleton nach Hause zurückgekehrt, zerplatzte diese Stimmung.

Eine Stunde später bog Sawyer auf den Besucherparkplatz des Johnson County Medical Centers und benachrichtigte Rachel, dass er angekommen war. Sie schrieb zurück, dass sie sich gerade im Schwesternzimmer befand und ihn an der Rezeption abholen würde.

Als Sawyer den Eingangsbereich betrat und seine Schwester sah, verstärkten sich sofort seine Schuldgefühle. Rachel war noch schmaler als bei ihrer letzten Begegnung, und sie hatte es sich schon damals nicht leisten können abzunehmen. Sie versank also förmlich in ihrem rosafarbenen Anzug. Als sie näher kam, sah er die dunklen Schatten unter ihren blaugrauen Augen. Offensichtlich arbeitete sie zu viel und schlief zu wenig.

Er nahm sie in die Arme und küsste sie auf das dunkelrote Haar. Hey, kleine Schwester.

Ich hätte nicht vor heute Abend mit dir gerechnet! , sagte Rachel Phelan lächelnd.

Ja, ich hatte das Glück, schon vorher einen Flieger zu bekommen.

Rachel machte sich von Sawyer los und musterte ihn eingehend. Es ist zwar gerade keine Besuchszeit, aber ich kann dich trotzdem zu ihm bringen. Er nimmt allerdings noch Schmerzmittel.

Ich besuche ihn, sobald er aufwacht.

Rachel runzelte die Stirn. Warum kannst du ihm nicht einfach verzeihen, dich rausgeworfen zu haben?

Es geht nicht ums Verzeihen. Er ist, wer er ist, und ich bin, wie ich bin. Ich werde bleiben, bis Dad entlassen wird, und dann kehre ich nach New York zurück.

Das kann noch Wochen dauern. Kannst du es dir denn leisten, so lange von deiner Firma wegzubleiben?

Er legte eine Hand auf den Rücken seiner Schwester und führte Rachel Richtung Ausgang zum Jeep. Hast du schon vergessen, dass ich mein eigener Chef bin?

Rachel schüttelte den Kopf. Mein Wagen steht auf dem Angestelltenparkplatz. Ich habe heute eine Doppelschicht, weil die Kinderkrankenschwester einen Notfall in der Familie hatte.

Lass dein Auto stehen. Ich bringe dich rechtzeitig zu deiner nächsten Schicht zurück. Du siehst total erschöpft aus. Wann hast du eigentlich das letzte Mal acht Stunden am Stück geschlafen?

Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, um ehrlich zu sein. Wenn ich morgens nach Hause komme, bringe ich erst einmal die Jungs zur Schule, bevor ich ins Bett gehe, aber oft kann ich nicht einschlafen, weil Mom und Dad sich wegen irgendwelcher Nichtigkeiten streiten.

Sawyer half Rachel auf den Beifahrersitz und streifte sein Jackett ab. Willst du nicht endlich dort weg?

Nein, ich will nicht nach New York.

Ich rede gar nicht von New York. Ich könnte dir helfen, hier in der Gegend ein Haus zu kaufen.

Rachel wartete, bis Sawyer um den Jeep herumgegangen war und sich hinters Steuer gesetzt hatte. Nein, ich will mir nicht noch mehr Geld von dir leihen. Sie war nach ihrer Scheidung aus ihrem Mietshaus ausgezogen und wieder bei ihren Eltern eingezogen, um finanziell einigermaßen über die Runden kommen zu können.

Sawyer startete den Motor und legte den ersten Gang ein. Ich habe das Glück, eine Menge Geld zu verdienen. Warum sollte ich meiner Schwester und meinen Neffen nicht unter die Arme greifen? Außerdem habe ich dir schon einmal gesagt, dass du mir das Geld nicht zurückzuzahlen brauchst.

Ich bin nicht dein Wohltätigkeitsprojekt, Sawyer!

Er presste die Lippen zusammen und erzählte ihr mit keinem Sterbenswörtchen, dass er Bankkonten auf die Namen ihrer Söhne eingerichtet hatte, weil er nicht wollte, dass ihr Ex womöglich noch ganz damit aufhörte, Kindesunterhalt zu zahlen. Sawyer nagte nicht gerade am Hungertuch. Das viergeschossige Fabrikgebäude gegenüber von Enigma4For4 war seine bisher größte Ausgabe gewesen. Er bewohnte die oberen zwei Stockwerke und vermietete den ersten Stock und das Erdgeschoss an eine Kunstgalerie und ein Architekturbüro.

Aus dem Augenwinkel bemerkte er, dass Rachel ihn neugierig musterte. Was ist?

Hast du eine Freundin?

Er schüttelte den Kopf.
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Seit 1988 hat die US-amerikanische Bestsellerautorin Rochelle Alers mehr als achtzig Bücher und Kurzgeschichten geschrieben. Sie hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Zora Neale Hurston Literary Award, den Vivian Stephens Award for Excellence in Romance Writing sowie einen Career Achievement Award von RT Book Reviers. Die Vollzeitautorin ist Mitglied der Zeta Phi Beta Sorority, Incorporated-Iota Theta Zeta Chapter und lebt in einem charmanten Dorf auf Long Island. Man kann Rochelle über ihre Website kontaktieren, www.rochellealers.org.