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Mystische Verbundenheit

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
416 Seiten
Deutsch
Books on Demanderschienen am09.12.20221. Auflage
Fortsetzung des Romans "Liebesabenteuer auf Gran Canaria" Mona hat sich einigermaßen von den turbulenten Ereignissen des letzten Jahres erholt, doch der Schein trügt. Das Verdrängte kommt peu à peu wieder hoch und zwingt sie dazu, sich erneut mit überraschenden, problematischen Situationen und Begegnungen auseinanderzusetzen. Der bärtige, schweigsame Mann, den Mona in dem Glauben aufgenommen hat, es handele sich um Rafael, gibt ihr Rätsel auf. Außerdem stellt sie fest, dass eine ihrer Freundinnen in dubiose Machenschaften verwickelt ist. Es beginnt eine Odyssee, während der sie dem Tod begegnet, erotischen Versuchungen erliegt und mystische Erlebnisse hat. Sie plant einen Neubeginn auf Fuerteventura, will aber vorher unbedingt herausfinden, was es mit den gelben Pillen auf sich hat und was aus Rafael geworden ist. Einem Impuls folgend, fährt sie zu einer tantrischen Gemeinschaft nach Teneriffa. Wird sie dort Antworten finden?

Bereits als Kind hatte ich Zugang zu den feinstofflichen Sphären des Universums und beschäftigte mich mit Astrologie und Yoga. Ich schrieb als junges Mädchen Gedichte, Gedankengeschichten, zeichnete und malte Bilder, um meine sehr reichhaltige Gefühls- und Fantasiewelt erfassen und bändigen zu können. Nach Universität, bürgerlichem Ehe- und Arbeitsleben kam die Zeit des Ausstiegs. Einige Jahre im Ausland, der Einstieg in die TM Meditation und die mutige Überwindung von einigen Schicksalsschlägen hatten mich zu meinen spirituellen Wurzeln zurückgeführt und die wahrhaftigen Werte des Lebens neu erkennen lassen. Dabei hatte ich das Erleben des Auflösens der Dualität und Verbundenheit mit allen Wesen als heilsamen Weg erkannt und war auf diesem mehr und mehr dazu animiert worden, Gedichte, Kurzgeschichten und Romane zu schreiben.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextFortsetzung des Romans "Liebesabenteuer auf Gran Canaria" Mona hat sich einigermaßen von den turbulenten Ereignissen des letzten Jahres erholt, doch der Schein trügt. Das Verdrängte kommt peu à peu wieder hoch und zwingt sie dazu, sich erneut mit überraschenden, problematischen Situationen und Begegnungen auseinanderzusetzen. Der bärtige, schweigsame Mann, den Mona in dem Glauben aufgenommen hat, es handele sich um Rafael, gibt ihr Rätsel auf. Außerdem stellt sie fest, dass eine ihrer Freundinnen in dubiose Machenschaften verwickelt ist. Es beginnt eine Odyssee, während der sie dem Tod begegnet, erotischen Versuchungen erliegt und mystische Erlebnisse hat. Sie plant einen Neubeginn auf Fuerteventura, will aber vorher unbedingt herausfinden, was es mit den gelben Pillen auf sich hat und was aus Rafael geworden ist. Einem Impuls folgend, fährt sie zu einer tantrischen Gemeinschaft nach Teneriffa. Wird sie dort Antworten finden?

Bereits als Kind hatte ich Zugang zu den feinstofflichen Sphären des Universums und beschäftigte mich mit Astrologie und Yoga. Ich schrieb als junges Mädchen Gedichte, Gedankengeschichten, zeichnete und malte Bilder, um meine sehr reichhaltige Gefühls- und Fantasiewelt erfassen und bändigen zu können. Nach Universität, bürgerlichem Ehe- und Arbeitsleben kam die Zeit des Ausstiegs. Einige Jahre im Ausland, der Einstieg in die TM Meditation und die mutige Überwindung von einigen Schicksalsschlägen hatten mich zu meinen spirituellen Wurzeln zurückgeführt und die wahrhaftigen Werte des Lebens neu erkennen lassen. Dabei hatte ich das Erleben des Auflösens der Dualität und Verbundenheit mit allen Wesen als heilsamen Weg erkannt und war auf diesem mehr und mehr dazu animiert worden, Gedichte, Kurzgeschichten und Romane zu schreiben.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783756878550
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum09.12.2022
Auflage1. Auflage
Seiten416 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.10466329
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1: Der Bärtige

Mona sitzt am Küchentisch, auf dessen Mitte stehend eine Kerze leicht vor sich hin flackert. Ein Fenster ist geöffnet, der Nachtwind aus dem Höhlental tut ihr gut. Sie ist nervös. Ihre Hände gehen immer wieder durch ihre nun zwischenzeitlich zehn Zentimeter langen blonden Haare, die dadurch struppig nach allen Seiten abstehen. Sie kann nicht schlafen. Immer wieder muss sie an den bärtigen Mann denken, den sie vor einigen Stunden bei sich im hinteren Höhlenhaus einquartiert hat und von dem sie annahm, es sei Rafael.

Die Fahrt zum Höhlenanwesen hatte ewig gedauert. Vom Startpunkt in den Bergen, wo sie ihn aufgelesen hatte, waren es nur um die fünfzig Kilometer bis zu ihrem Grundstück in Guayadeque. Doch dorthin zu gelangen, das glich fast einer Weltreise. Mona entschied sich, über Cruz de Tejeda, El Roque und Ingenio zu fahren, auch wenn diese Wegstrecke überwiegend aus Serpentinen besteht. Sie hoffte auf weniger Verkehr, statt die Straßen über Arucas und dann von Las Palmas aus über die Autobahn zu nehmen. Angehalten zu werden, wollte sie vermeiden, sie musste sich aber im Dunkeln auf den engen Bergstraßen extrem konzentrieren.

Kurz nachdem sie mit dem Bärtigen losgefahren und er neben ihr eingenickt war, bekam sie Zweifel. So wie er ausschaut, muss doch irgendetwas passiert sein. Vielleicht sollte ich ihn doch lieber in ein Krankenhaus bringen?

Der Mann war nach der Hälfte des Weges aufgewacht, als in einer Kurve ein Lkw laut hupte. Immer wieder murmelte er: Neniu polico! Neniu hospitalo! Mi bonfartas. Sólo necesito descansarme un poquito. Sie hatte ihn gefragt, wo er hin will, ob er Schmerzen hat, was ihm passiert ist. Doch immer wieder flüsterte er dieselben Sätze. Polico und hospitalo hatte Mona erraten, aber sie wusste nicht, was das für eine Sprache ist. Vielleicht Portugiesisch?

Aber gerade das macht Mona schlaflos. Dieser Mann redet irgendeine Sprache und Spanisch durcheinander. Rafael konnte neben Spanisch noch Deutsch, Englisch und Französisch, aber sonst keine weitere Sprache, jedenfalls hatte er es ihr nie gesagt. Hat sie sich wirklich so getäuscht? Als sie ihm in den Bergen in die von Haaren umwucherten Augen blickte, sah sie Rafael. Doch nun ist sie sich komplett unsicher. Sie steht auf, geht durch den Höhlengang in den Garten zur Voliere, wo die beiden Hunde schlafen. Sie hatte ihnen darin gemütliche Hütten aus Holz gebaut. Die Voliere kann sie auch schließen, sodass die Hunde bei Besuch, der keine Hunde mag, immer noch einen großen Auslauf haben. Die Papageien konnte sie damals retten, indem sie sie an den Palmitos Park verkaufte.

Masha und Bardo freuen sich über ihren nächtlichen Besuch und schmiegen sich an sie. Schon oft hatte Mona darüber nachgedacht, auf ihrem Grundstück eine Hundepension zu eröffnen und Hunde aufzunehmen, die herrenlos auf der Insel herumlaufen. Doch dazu war sie noch nicht gekommen, zu viel müsste investiert werden, um den Tieren eine artgerechte Haltung zu ermöglichen.

Masha und Bardo hatten vor ein paar Stunden den bärtigen Mann freudig begrüßt. Am liebsten würde Mona jetzt nach hinten gehen und schauen, ob es ihm gut geht, ob er schläft. Sie hatte ihm etwas Obst hingelegt, den Rest des selbst gebackenen Brotes und einen Krug Wasser hingestellt. Wasser, sie muss dringend Trinkwasser besorgen und noch einige andere Lebensmittel. Sie ist nicht darauf eingestellt, einen Gast zu bewirten. Doch sie traut sich nicht, zu ihm zu gehen. Ich lasse ihn einfach schlafen. Weglaufen kann er nicht, dazu müsste er die steilen Felswände hinaufklettern. Sie kuschelt sich noch ein Weilchen an die ruhenden Hunde. Der Himmel ist klar, so kann sie viele Sterne und sogar die Milchstraße sehen.

Sie wird aber das ungute Gefühl nicht los, dass die heilsame Ruhe, die sie im letzten Jahr hier erleben konnte, zu Ende geht. Irgendetwas ist nicht stimmig und das macht sie unruhig. Langsam steht sie auf, geht zurück ins vordere Höhlenhaus und legt sich in ihr kuscheliges Bett. Auch wenn es auf der Insel meist warm ist, in den Höhlentälern herrschen nachts manchmal unter zehn Grad und sie hat keine Heizung im Haus. Weit nach drei Uhr nachts schlummert sie ein.

Erschrocken springt Mona aus dem Bett. Die Hunde bellen laut. Das hört sie auch im vorderen Höhlenhaus, wenn die hintere Tür zum Durchgang geöffnet ist. Sie wirft sich ihren Morgenmantel über und eilt durch den Gang in den Garten. Die Hunde springen bellend am Ende des Gartens am Zaun herum, der den Ziegenbereich vom Gemüseanbau abtrennt. Sie hatte die trennende Mauer zwischen Feld und Garten von Helfern aus Francoises Gruppe abtragen und einen Zaun setzen lassen, um den Ziegenbereich besser im Blick zu haben. Hinter dem Ziegenstall sieht sie den bärtigen Mann neben dem Holzkreuz in der Sonne sitzen. Er gleicht einer im Schneidersitz betenden Statue. Wahrscheinlich hat die Regungslosigkeit des Mannes die Hunde irritiert. Ihr Bellen scheint ihn nicht gestört zu haben. Trotzdem schickt Mona die Hunde in die Voliere in ihre Hütten und schließt ab. Sie läuft wieder zum Ziegenbereich und begibt sich erst einmal zum Ziegenstall. Sie muss die Ziegen melken, dann hat sie wenigstens für ihren Gast etwas Ziegenmilch zum Frühstück. Als sie mit dem Melken fertig ist, nimmt sie den Eimer, schüttet die meiste Milch in den abgedeckten Topf, welchen sie in einer kühlen Felsnische stehen hat und den Rest in eine Kanne. Mit dieser geht sie vorsichtigen Schrittes an dem noch immer in Kontemplation Versunkenen vorbei, um sie ins Haus zu stellen. Sie hat nicht gewagt, ausgiebig hinzuschauen, denn wie sie blitzschnell erfasst hat, sitzt der Mann nackt im Yogasitz auf der Erde, die Hände hoch zum Himmel gereckt.

Auf dem Rückweg sieht sie, dass er auf dem Rücken eine tätowierte Sonne hat. Rafael hätte sich niemals tätowieren lassen. Gerade, als sie an ihm vorbeischleicht, dreht der bärtige Mann seinen Kopf in ihre Richtung.

Guten Morgen, ich weiß deinen Namen nicht, wie soll ich denn zu dir sagen? , wendet sich Mona auf Spanisch an ihn.

Er antwortet auf Spanisch mit leiser, tiefer Stimme: Mein Name ist Giorgio.

Du bist Italiener? Verzeih, dann habe ich dich verwechselt. Das ist mir jetzt richtig peinlich. Was kann ich für dich tun? Der Mann, der Giorgio heißt, schaut Mona aus seinem völlig von Kopf- und Barthaaren umwucherten Gesicht still an.

Wasch mir bitte meine Sachen und häng sie in die Sonne, damit sie rasch trocknen. Ich war auf der Suche nach Wasser, aber die alten Bäche, die ich von früher kannte, sind ausgetrocknet. Mona muss sich anstrengen, zu verstehen, was er sagt, denn er redet extrem leise und undeutlich.

Ach, du wohnst schon länger auf der Insel? Sie bekommt keine Antwort. So plaudert sie weiter: Ja in den letzten zwei Jahren hat es so gut wie kaum geregnet, bis auf das eine heftige Unwetter, aber da war das Wasser fast komplett oberflächlich in den Atlantik weggeflossen. Ich hole mal deine Sachen.

Trotzdem der Mann einen italienischen Namen hat, kommt er ihr immer noch vertraut vor. Sie kann sich das nicht erklären. Doch sein Gesicht ist fast komplett zugewachsen, die dunklen Haare gehen bis zu den Schultern, der Bart bei gesenktem Gesicht bis zur Brust. Interessant sieht er auf jeden Fall aus, aber er ist sehr mager. Rafael war nicht so dünn, aber das hat ja auch nichts zu sagen. Sie betritt den Höhlenhausraum und findet seine schmutzigen Sachen feinsäuberlich zusammengelegt auf dem Stuhl. Das wiederum erinnert sie an Rafael, denn er war extrem ordentlich. Mona greift sich die Sachen, welche aus einem Hemd, einer Unterhose und einer Hose bestehen, geht wieder hinaus am Mann vorbei, teilt ihm dabei mit, dass sie nun seine Sachen waschen wird und fragt, ob er noch etwas braucht. Langsam schüttelt er den Kopf.

Wie ist dein Name?

Oh, natürlich, ich habe dir, als wir uns gestern in den Bergen begegneten, meinen Namen gesagt, aber da warst du wohl vor Durst und Erschöpfung nicht aufnahmefähig. Mein Name ist Mona.

Vaya, vaya. , murmelt der Mann in seinen Bart, was so viel wie so, so bedeutet. Dann versenkt er sich wieder in seine meditative Starre.

Mona geht zum vorderen Haus, befreit beim Vorbeigehen die Hunde aus der Voliere und beide folgen ihr vor Freude schwanzwedelnd. Sie hat keine Waschmaschine, denn der Wasserdruck ist so gering, dass sie nicht funktionieren würde. So füllt sie eine Schüssel mit Wasser, nimmt eine selbst hergestellte Seife und will gerade die Sachen ins Waschwasser tauchen, da fühlt sie etwas Hartes. Aus der Hemdtasche zieht sie einen italienischen Reisepass, der auf Giorgio Grasso ausgestellt ist. In der Hosentasche findet sie einen Autoschlüssel, welcher einen Anhänger mit dem Bild einer Frau hat. Sie legt beides auf den Küchentisch. Komisch, dass er keine Geldbörse und kein Handy bei sich hat. Sie wäscht gedankenverloren die Sachen des Mannes und hängt sie im Garten in die Sonne. Noch immer trägt sie nur ihren Morgenmantel. Jetzt ist aber Zeit, dass ich mich zurechtmache. Ich muss heute nach Agüimes fahren, um...
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Bereits als Kind hatte ich Zugang zu den feinstofflichen Sphären des Universums und beschäftigte mich mit Astrologie und Yoga. Ich schrieb als junges Mädchen Gedichte, Gedankengeschichten, zeichnete und malte Bilder, um meine sehr reichhaltige Gefühls- und Fantasiewelt erfassen und bändigen zu können. Nach Universität, bürgerlichem Ehe- und Arbeitsleben kam die Zeit des Ausstiegs. Einige Jahre im Ausland, der Einstieg in die TM Meditation und die mutige Überwindung von einigen Schicksalsschlägen hatten mich zu meinen spirituellen Wurzeln zurückgeführt und die wahrhaftigen Werte des Lebens neu erkennen lassen. Dabei hatte ich das Erleben des Auflösens der Dualität und Verbundenheit mit allen Wesen als heilsamen Weg erkannt und war auf diesem mehr und mehr dazu animiert worden, Gedichte, Kurzgeschichten und Romane zu schreiben.