Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

MUSIK-KONZEPTE Sonderband - Musik der DDR?

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
161 Seiten
Deutsch
edition text + kritikerschienen am19.12.20221. Auflage
Dass Musik immer Teil der Gesellschaft ist, in der sie entsteht, ist eine musiksoziologische Trivialität. So leicht die gesellschaftliche Bedingtheit von Musik einzusehen ist, so schwierig ist es allerdings, das Verhältnis von Musik und Gesellschaft genauer zu bestimmen, vor allem dann, wenn eine Gesellschaft wie im Falle der DDR unter den totalitären Bedingungen einer Diktatur in relativer Unfreiheit zu existieren genötigt ist. Dass sich im wirklichen Leben 'richtig' und 'falsch' in den allermeisten Fällen nicht wie schwarz und weiß gegenüberstehen, darf als eine nicht zu bestreitende Erfahrungstatsache gelten, die auch die Musikgeschichtsschreibung vor nicht unerhebliche Probleme stellt. Abgesehen von der zeitlich zunehmenden Unschärfe des Erinnerns, die mehr als 30 Jahre nach dem Mauerfall dafür sorgt, die historische Komplexität immer weiter zu reduzieren, um dadurch die Mythenbildung zu befördern, gilt es, die musikalischen Werke in ihrer jeweiligen Individualität möglichst vorurteilsfrei anzunehmen und in ihrem ästhetischen Eigensinn zu analysieren, um sie in ihrem Verhältnis zu Staat und Gesellschaft kritisch zu befragen. Mit Beiträgen von Stefan Drees, Ute Henseler, Ellen Hünigen, Mathias Lehmann, Burkhard Meischein, Harriet Oelers, Jens Schubbe, Sebastian Stier, Katrin Stöck und Wolfgang Thiel.

Ulrich Tadday, geb. 1963, Studium der Musikpädagogik und Musikwissenschaft, Germanistik und Philosophie an den Universitäten Dortmund und Bochum; Staatsexamina, Promotion und Habilitation; seit 2002 Professor für Historische Musikwissenschaft an der Universität Bremen; seit 2004 Herausgeber der Neuen Folge der 'Musik-Konzepte'.
mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR38,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR37,99

Produkt

KlappentextDass Musik immer Teil der Gesellschaft ist, in der sie entsteht, ist eine musiksoziologische Trivialität. So leicht die gesellschaftliche Bedingtheit von Musik einzusehen ist, so schwierig ist es allerdings, das Verhältnis von Musik und Gesellschaft genauer zu bestimmen, vor allem dann, wenn eine Gesellschaft wie im Falle der DDR unter den totalitären Bedingungen einer Diktatur in relativer Unfreiheit zu existieren genötigt ist. Dass sich im wirklichen Leben 'richtig' und 'falsch' in den allermeisten Fällen nicht wie schwarz und weiß gegenüberstehen, darf als eine nicht zu bestreitende Erfahrungstatsache gelten, die auch die Musikgeschichtsschreibung vor nicht unerhebliche Probleme stellt. Abgesehen von der zeitlich zunehmenden Unschärfe des Erinnerns, die mehr als 30 Jahre nach dem Mauerfall dafür sorgt, die historische Komplexität immer weiter zu reduzieren, um dadurch die Mythenbildung zu befördern, gilt es, die musikalischen Werke in ihrer jeweiligen Individualität möglichst vorurteilsfrei anzunehmen und in ihrem ästhetischen Eigensinn zu analysieren, um sie in ihrem Verhältnis zu Staat und Gesellschaft kritisch zu befragen. Mit Beiträgen von Stefan Drees, Ute Henseler, Ellen Hünigen, Mathias Lehmann, Burkhard Meischein, Harriet Oelers, Jens Schubbe, Sebastian Stier, Katrin Stöck und Wolfgang Thiel.

Ulrich Tadday, geb. 1963, Studium der Musikpädagogik und Musikwissenschaft, Germanistik und Philosophie an den Universitäten Dortmund und Bochum; Staatsexamina, Promotion und Habilitation; seit 2002 Professor für Historische Musikwissenschaft an der Universität Bremen; seit 2004 Herausgeber der Neuen Folge der 'Musik-Konzepte'.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783967076790
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum19.12.2022
Auflage1. Auflage
Seiten161 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2709 Kbytes
Illustrationens/w
Artikel-Nr.10608816
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Jens Schubbe: Unerhört. Anmerkungen zu drei sinfonischen Werken von Christfried Schmidt, Friedrich Schenker und Friedrich Goldmann
- Ellen Hünigen: Gebannte und befreite Eruption. Die "Markuspassion" von Christfried Schmidt
- Burkhard Meischein: Gegen den "blauen Dunst der Idealisierungen". Ensemblelieder und Melodramen in der Nachfolge des "Pierrot lunaire"
- Katrin Stöck: Szenische Kammermusik in den letzten 20 Jahren der DDR. Kontexte - Antriebe - Beispiele
- Sebastian Stier: Das "geschwiegene Wort". Paul-Heinz Dittrichs kompositorischer Umgang mit Sprache und Text
- Stefan Drees: "... in der Kinderoper ist versteckt, was anders nicht rüberzubringen gewesen wäre". Georg Katzers "Das Land Bum-Bum"
- Wolfgang Thiel: Nebenschauplatz Filmmusik. Georg Katzers Kompositionen für Film und Fernsehen
- Matthias Lehmann: "Harmonie ist das Ausschreiten der Grenzen". Zur politisch-gesellschaftlichen Haltung von Hermann Keller und seiner Musik
- Ute Henseler: Wenn "'Augenblicke' zu 'Hörblicken' werden". Zur Musik von Annette Schlünz
- Harriet Oelers: Klein-Darmstadt im Vogtland? Die Geraer Ferienkurse für zeitgenössische Musik und ihre Bedeutung für die Entwicklung elektroakustischer Musik in der DDR
- Abstracts
- Bibliografische Hinweise
- Autorinnen und Autoren
mehr

Autor

Ulrich Tadday, geb. 1963, Studium der Musikpädagogik und Musikwissenschaft, Germanistik und Philosophie an den Universitäten Dortmund und Bochum; Staatsexamina, Promotion und Habilitation; seit 2002 Professor für Historische Musikwissenschaft an der Universität Bremen; seit 2004 Herausgeber der Neuen Folge der "Musik-Konzepte".