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Form und Vergegenwärtigung

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
344 Seiten
Deutsch
Springer Fachmedien Wiesbadenerschienen am09.03.20231. Aufl. 2023
Das eigene Zuhause gilt vielen nach wie vor als der ideale Sterbeort. In mehreren Fallstudien zeigt der vorliegende Band am Beispiel der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV), wie das Sterben zu Hause in organisierte Formen übersetzt und professionell begleitet bzw. versorgt wird. Die Ergebnisse der Fallstudien zeigen, wie zwischen vielfältigen und zum Teil auch widersprüchlichen professionellen Anforderungen, aber auch den Erwartungen von Patient:innen und Angeho¨rigen vermittelt werden kann. Durch die Analyse der beruflichen Perspektiven von Palliativärzt:innen und Palliative Care Fachkräften wird ersichtlich, wie die sich in Folge von Ausdifferenzierung und Spezialisierung immer weiter verselbstständigende medizinische und pflegerische Expertise im privaten Raum gegenüber einem Laienpublikum aus Patient:innen und Angehörigen bewähren kann. Es wird beispielhaft am Thema der Palliativversorgung zu Hause aufgezeigt, wie die Produkte eines Prozesses der funktionalen Differenzierung gesellschaftlich anschlussfähig werden. 





Anna Bauer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie und Gesellschaftstheorie der Ludwig-Maximilians-Universität München.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR64,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR49,99

Produkt

KlappentextDas eigene Zuhause gilt vielen nach wie vor als der ideale Sterbeort. In mehreren Fallstudien zeigt der vorliegende Band am Beispiel der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV), wie das Sterben zu Hause in organisierte Formen übersetzt und professionell begleitet bzw. versorgt wird. Die Ergebnisse der Fallstudien zeigen, wie zwischen vielfältigen und zum Teil auch widersprüchlichen professionellen Anforderungen, aber auch den Erwartungen von Patient:innen und Angeho¨rigen vermittelt werden kann. Durch die Analyse der beruflichen Perspektiven von Palliativärzt:innen und Palliative Care Fachkräften wird ersichtlich, wie die sich in Folge von Ausdifferenzierung und Spezialisierung immer weiter verselbstständigende medizinische und pflegerische Expertise im privaten Raum gegenüber einem Laienpublikum aus Patient:innen und Angehörigen bewähren kann. Es wird beispielhaft am Thema der Palliativversorgung zu Hause aufgezeigt, wie die Produkte eines Prozesses der funktionalen Differenzierung gesellschaftlich anschlussfähig werden. 





Anna Bauer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie und Gesellschaftstheorie der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783658406783
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum09.03.2023
Auflage1. Aufl. 2023
Seiten344 Seiten
SpracheDeutsch
IllustrationenIX, 344 S. 1 Abbildungen
Artikel-Nr.10696000
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Danksagung;5
2;Inhaltsverzeichnis;7
3;Teil I Einleitung und Forschungsstand;10
4;1 Versozialwissenschaftlichung des Sterbens;11
5;2 Sterbebegleitung und Palliativversorgung zu Hause - eine kurze Geschichte;23
5.1;2.1 Die Vorläufer - Clinic-Home-Interface und Brückenpflege;24
5.2;2.2 Ambulante Palliativversorgung in Deutschland;30
5.3;2.3 Gegenwart und zukünftige Entwicklung;31
6;3 Gegenwarten der Einschreibung - zur soziologischen Thematisierung der Organisation des Sterbens;33
6.1;3.1 Die Anfänge - Herbeischreiben des Gegenstandes;36
6.2;3.2 Die Nachkriegsgeneration - polarisierte Konstellationen;47
6.3;3.3 Die Organisation der Hospiz- und Palliativarbeit als »Labor des guten Sterbens«;58
6.4;3.4 Die Gegenwart - Kritik der Kritik und Elitenkritik;68
6.5;3.5 Resümee: Selbstthematisierung und libido sciendi;78
7;Teil II Analytische Perspektiven;86
8;4 Erkenntnistheoretische Vorannahmen;87
8.1;4.1 System und Umwelt;90
8.2;4.2 Organisation als System;100
8.3;4.3 Gegenwarten;112
9;Teil III Methodik und Material;118
10;5 Methodologische Grundannahmen;119
10.1;5.1 Zur Medialität des problemzentrierten Leitfadeninterviews;119
10.2;5.2 Funktionale Analyse - Beobachtung von Selektivität;126
11;6 Datengrundlage und Auswertungsmethode;134
12;Teil IV Gegenwarten des Sterbens zu Hause: empirische Fallstudien;142
13;7 Gegenwart des Arztes am Sterbebett - die Empirie der Palliativmedizin;143
13.1;7.1 Der ärztliche Blick - oder: »Wonach richten sich die Ärzte?«;146
13.2;7.2 Grenzen in Bewegung - zur kommunikativen Verflüssigung der Koinzidenz von Körper und Symptom;160
13.3;7.3 Die Empirie der Palliativmedizin;166
13.3.1;7.3.1 Der Schmerz als Zeichen - wenn das Gespräch in Serie geht;167
13.3.2;7.3.2 Synästhetische Wahrnehmung - hören, sehen, riechen;171
13.3.3;7.3.3 Symptome ohne Krankheiten - Diagnosen und Taxonomien;176
13.4;7.4 Zwischenfazit I: Medizinische Optionssteigerungen - der Arzt als wilder Leser ;185
14;8 Gegenwart der Familie - organisierte Regulation von Nähe und Distanz;193
14.1;8.1 Soziologie familialer Lebensformen;196
14.2;8.2 Strukturelle Differenzen - Familie und Organisation;204
14.3;8.3 Umgang mit Eigensinn - Schnittstellen zwischen Organisation und Familie;207
14.3.1;8.3.1 Die Familie erleben - Takt, Höflichkeit und zwangloser Zwang;207
14.3.2;8.3.2 Die Organisation als Familie - Displaying Family;220
14.3.3;8.3.3 Die Familie als Organisation - Organizing Family;225
14.4;8.4 Zwischenfazit II: Organisationale Inklusionsmuster - vermischte Geschichten;232
15;9 Ausgedehnte Gegenwarten - operative und topografische Räume;237
15.1;9.1 Exkurs: Präsenz als Praxis;242
15.2;9.2 Prolog: Stationär und ambulant - fühlende und gefühlte Präsenz;254
15.3;9.3 »in Reichweite rücken« - Medienformen ausgedehnter Gegenwarten ;261
15.3.1;9.3.1 Episodische Gegenwarten - Kontinuität durch Diskontinuität;264
15.3.2;9.3.2 Kalte Gegenwarten - »anrufen und gucken«;277
15.3.3;9.3.3 Materiale Gegenwarten - Dinge als Avatare ;290
15.4;9.4 Epilog: Gegenwarten des Todes - Ratlosigkeit und Routine;297
15.5;9.5 Zwischenfazit III: Ausgedehnte Gegenwarten als Sicherheitsversprechen ;304
16;Teil V Palliativversorgung zu Hause und funktionale Differenzierung;308
17;10 Drei Bezugsprobleme ambulanter Palliativversorgung und Sterbebegleitung;309
17.1;10.1 Erzeugen von Deutbarkeiten;310
17.2;10.2 Ermöglichung von Präsenz;314
17.3;10.3 Darstellung von Organisationsferne;317
18;11 Die Palliativversorgung der Gesellschaft: Ausblick & Fazit;320
19;A Literatur;325
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