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Die drei ??? Im Reich der Vampire (drei Fragezeichen)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
288 Seiten
Deutsch
Franckh-Kosmoserschienen am20.01.2023
Zwei gruselig-spannende Fälle in einem Doppelband: Vampir im Internet: Mit voller Kraft rast der Vampir gegen die Scheibe. Glas splittert, Scherben fliegen durch die Luft. Ein Fledermaus-Monster scheint die Wände seines Käfigs zu sprengen: Das brandneue Computerspiel zieht die drei Detektive aus Rocky Beach in seinen Bann. Begeistert tauchen sie in die virtuelle Welt der Drachen und Monster ein. Doch plötzlich liegt eine tote Fledermaus vor der Tür ihrer Zentrale und ein geheimnisvoller Anrufer bedroht sie. Die Welt des Spiels scheint sich mit der Realität zu vermischen. Justus, Peter und Bob müssen höllisch aufpassen, um den Vampiren nicht zum Opfer zu fallen ... Stadt der Vampire: Eine riesige Fledermaus versetzt die Kleinstadt Yonderwood in Angst und Schrecken. Der Großteil der Einwohner hat bereits das Weite gesucht, nachdem einige Menschen mit Bissspuren und einer Menge Blut in ihren Betten erwacht sind. Justus, Peter und Bob haben noch nie an Vampire geglaubt. In diesem neuen Fall jedoch scheint es, als müssten die drei berühmten Detektive aus Rocky Beach ihre Meinung ändern ...mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR14,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextZwei gruselig-spannende Fälle in einem Doppelband: Vampir im Internet: Mit voller Kraft rast der Vampir gegen die Scheibe. Glas splittert, Scherben fliegen durch die Luft. Ein Fledermaus-Monster scheint die Wände seines Käfigs zu sprengen: Das brandneue Computerspiel zieht die drei Detektive aus Rocky Beach in seinen Bann. Begeistert tauchen sie in die virtuelle Welt der Drachen und Monster ein. Doch plötzlich liegt eine tote Fledermaus vor der Tür ihrer Zentrale und ein geheimnisvoller Anrufer bedroht sie. Die Welt des Spiels scheint sich mit der Realität zu vermischen. Justus, Peter und Bob müssen höllisch aufpassen, um den Vampiren nicht zum Opfer zu fallen ... Stadt der Vampire: Eine riesige Fledermaus versetzt die Kleinstadt Yonderwood in Angst und Schrecken. Der Großteil der Einwohner hat bereits das Weite gesucht, nachdem einige Menschen mit Bissspuren und einer Menge Blut in ihren Betten erwacht sind. Justus, Peter und Bob haben noch nie an Vampire geglaubt. In diesem neuen Fall jedoch scheint es, als müssten die drei berühmten Detektive aus Rocky Beach ihre Meinung ändern ...
Details
Weitere ISBN/GTIN9783440506097
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum20.01.2023
Seiten288 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.10715700
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Auf CD-ROM

Mr Dungeon trat auf den Flur hinaus und öffnete die gegen­überliegende Tür. »Dass ihr mir bloß nicht über die Kabel stolpert«, mahnte er besorgt. »Der Zutritt zu diesem Raum ist normalerweise nur engsten Mitarbeitern gestattet. Also, passt auf, wo ihr hintretet.« Dabei wies er auf den Boden, auf dem ein einziges Wirrwarr von unzähligen Kabeln, Verbindungsschnüren und Steckern herrschte.

Auf einem Computertisch thronten zwei riesige Monitore. Sie waren in Betrieb, zeigten jedoch nur den Bildschirmschoner: viele weiße Sternenpunkte, die im schwarzen Weltraum auf den Betrachter zuzufliegen schienen. Justus, Peter und Bob sahen sich aufmerksam um. Die vielen Rechner, Laptops, Tastaturen, Scanner, Bildschirme und Drucker ließen unschwer erkennen, dass dies der Arbeitsplatz eines echten Computerspezialisten war.

Mr Dungeon steuerte gezielt ein Regal an, auf dem dicht ge­stapelt unzählige CDs lagen und zog mit geübter Hand eine heraus. Auf dem Etikett stand in Druckbuchstaben nur ein einziges Wort: Demo.

»Tolle Geräte haben Sie hier«, sagte Bob voller Bewunderung. »Alles vom Feinsten! Die haben doch sicher ein Vermögen gekostet!« Dabei trat er interessiert an einen 3D Drucker ­neuester Bauart heran. Mit diesem Gerät ließen sich in kürzester Zeit dreidimensionale Werkstücke erstellen.

»Klasse, nicht?« Mr Dungeon war sichtlich stolz und wies auf ein Podest, auf dem sich einige Tablets, weitere Rechner und ein Laptop befanden. »Ohne diese Geräte könnte ich nicht mehr sein. Sie sind sozusagen mein Leben!«

»Sind Sie Programmierer?«, fragte Justus geradeheraus und erntete von Mr Dungeon ein befriedigtes Nicken.

»Mit Leib und Seele!« Er legte die CD ins Laufwerk und drückte auf einige Tasten. »Die Computerwelt und das reale Leben haben eins gemeinsam: Beides ist in meinen Augen ein Spiel!«

»Dann gehe ich wohl recht in der Annahme, dass Sie sich mit Computerspielen befassen, oder?« Der Erste Detektiv blickte dabei interessiert auf den Monitor und fand seine Vermutung sogleich bestätigt. Statt der Sternenflugsimulation erschien nun der giftgrüne Schriftzug Sweet Revenge in zerfließenden Buchstaben auf dem Bildschirm, während aus den daneben stehenden Lautsprechern eine schaurige Orchestermusik ertönte.

»Das ist derselbe Schriftzug wie auf dem Plakat in Ihrem Büro!«, entfuhr es Peter. »Darum geht es also! Von wegen Entführung und Vampir, der Los Angeles heimsucht! Bei der ganzen Sache handelt es sich nur um ein Computerspiel!«

Mr Dungeon zuckte unwillkürlich zusammen. »Was heißt hier nur ? Du solltest nicht den Fehler begehen, die heutige Technik und die dazugehörige Kreativität zu unterschätzen!«

»Peter ist manchmal etwas impulsiv«, versuchte Bob den in seiner Ehre verletzten Mr Dungeon zu beruhigen.

»Schon verstanden.« Mr Dungeon blinzelte nervös mit den Augen. »Deine Freunde haben ja Recht, Bob. Bei Sweet ­Revenge handelt es sich um ein Fantasy-Adventure-Game, für das auf dem Plakat in meinem Büro geworben wird. Doch das Computerspiel ist noch nicht im Handel. Die Programmierung ist zwar abgeschlossen, das Spiel muss aber noch einem Testlauf unterzogen werden. Von einem Team, das völlig unvoreingenommen und ahnungslos an die Sache herangeht. Ein Team, das Sweet Revenge vom Anfang bis zum großen Finale einmal komplett durchspielt, um dabei eventuelle inhaltliche oder programmtechnische Unebenheiten aufzuspüren, die meine Crew und ich beim Programmieren vielleicht übersehen oder nicht bedacht haben.« Er deutete stolz auf den Bildschirm.

Während aus den Lautsprechern ein eigenartiges Flattern ­ertönte, näherte sich auf dem Monitor in perfekter Zeichen­trickanimation eine Fledermaus aus dem dunklen Sternen­himmel. Blitzartig schoss sie auf den Betrachter zu! In ihrer Angriffslust schien sie die Scheibe des Bildschirms nicht im geringsten zu registrieren. Mit enormer Wucht prallte sie dagegen! Auf dem Monitor erschienen Risse. Doch die Fledermaus gab nicht auf! Immer wieder stieß sie mit der Schnauze gegen die Bildschirmscheibe und versuchte diese mit aller Macht zu durchstoßen. Dazu ertönte ein markerschütterndes Quieken und das Geräusch von splitterndem Glas. Doch die Scheibe des Bildschirms schien, trotz der immer größer werdenden Risse, der Attacke standzuhalten. Schließlich gab das aggressive Tier auf. Die Augen glommen noch einmal böse auf, dann flatterte es in die Dunkelheit zurück. Der Bildschirm blieb schwarz.

»Mannomann!« Peter strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. »Diesem Vampir möchte ich nicht wirklich begegnen. Aber es würde mich sehr reizen, den Blutsauger per Joy­stick ins Jenseits zu befördern!«

»Klasse!«, fügte Bob begeistert hinzu. »Das ist das Beste, was ich bisher gesehen habe. Wenn der weitere Spielverlauf genauso faszinierend ist wie diese kleine Demonstration, würde ich sagen: Wir übernehmen den Fall! Was meinst du, Just?«

»Keine Frage, wir sind dabei!« Die Augen des ersten Detektivs blitzten unternehmungslustig auf. Computerspiele mit ­einer ausgewogenen Mischung aus Action und logischem Denken faszinierten ihn. Leider hatte er bisher - neben der Schule, der Detektivarbeit und der Arbeit auf dem Schrottplatz seines Onkels Titus kaum Zeit gefunden, sich mit diesem reizvollen Medium intensiver zu beschäftigen. So war es kaum verwunderlich, dass Justus Mr Dungeons Auftrag im Namen seiner beiden Freunde begeistert zustimmte.

»Ich wußte, dass ich auf euch zählen kann!« Mr Dungeon atmete erleichtert auf. Ihm schien ein großer Stein vom Herzen gefallen zu sein. »Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, ­unter welchem Dauerstress ich stehe. Und das schon seit zweieinhalb Jahren. So lange tüftle ich nämlich schon an dieser Vampir-Geschichte herum. Sweet Revenge wird ein Millionenerfolg! Davon bin ich felsenfest überzeugt! Ich möchte euch ja nicht zu viel versprechen, aber das, was ich da in naher Zukunft weltweit übers Internet schicken werde, wird die kühnsten Träume aller spielbegeisterten Computerfreunde übertreffen!«

»Übers Internet?« Justus horchte interessiert auf. »Wie darf man das verstehen?«

Mr Dungeon setzte sich auf einen kniehohen Rechner und schlug die Beine übereinander. »Früher einmal saßen die Menschen in ihren Wohnungen, schrieben Briefe, die sie dann in einen Umschlag steckten und in den Briefkasten warfen. Oder sie spielten Computerspiele gegen sich selbst. Oder sie lasen am Morgen in der Zeitung über Ereignisse, die bereits am Tag zuvor passiert waren. Im Zeitalter der weltweiten Kommunikation hat sich das geändert. Zwar sitzt man meist immer noch allein vor dem PC, doch das Internet erschließt uns eine völlig neue Welt. Menschen können sich auf eine ganz neue Art miteinander vernetzen.«

»Wir befinden uns im technischen Zeitalter«, kommentierte Justus Mr Dungeons Vortrag mit wichtigem Unterton. »Briefe werden zu elektronischen Mails, Unterhaltungen mit Menschen, die am anderen Ende der Welt leben, finden als Online-Chat statt. Was sich vor einigen Jahren noch niemand vorstellen konnte, ist inzwischen eingetreten: Das Internet begleitet unser Leben und wird in naher Zukunft vermutlich eine noch wichtigere Rolle spielen als heute das Fernsehen.«

»Ganz meine Meinung«, pflichtete Mr Dungeon bei. »Das Internet macht es möglich, dass Sweet Revenge weltweit interaktiv gespielt werden kann, obwohl die Spielteilnehmer über den gesamten Globus verstreut an ihrem PC sitzen. In der künstlichen Computerlandschaft treffen sie auf dem Bildschirm zusammen. Sie bilden eine Gemeinschaft und entwickeln im Team Strategien, um das Böse - in diesem Fall dargestellt durch einen Vampir - zu besiegen und ihm ein für alle Mal den Garaus zu machen!«

»Wie viele Personen können sich denn an dem Spiel beteiligen?«, wollte Bob wissen. Der für Recherchen und Archiv zuständige dritte Detektiv legte großen Wert darauf, sein ­Wissen in puncto Computerwelt stets auf den neuesten Stand zu bringen.

»Pro Spiel schlüpfen jeweils drei Teilnehmer in die Rolle eines Ritters. Über die Tastatur können sie ihren eigenen Namen eingeben, mit dem sie während des gesamten Verlaufes von den animierten Figuren und Fantasywesen persönlich angesprochen werden.«

»Das ist in höchstem Maße erstaunlich! Die Spieler werden von den Charakteren des Spiels beim eigenen Namen genannt?«, wunderte sich Justus. »Das ist allerdings eine neue Variante. Wie ist das denn technisch möglich?«

Mr Dungeon setzte ein geheimnisvolles Lächeln auf. »Das war eines der geringsten Probleme. Eine viel schwierigere Hürde war es, die Spieler in das Geschehen so weit einzubeziehen, dass sie das wahre Leben rings um sich herum total vergessen und mit ihrem ganzen Empfinden in meine virtuelle Realität eintauchen.«

»Virtuell?« Peter sah Mr Dungeon fragend an. »Was bedeutet dieser Ausdruck?«

»Virtuelle Realität bedeutet soviel wie künstliche Wirklichkeit«, übernahm der Erste Detektiv die Antwort. »Dieser Begriff bezeichnet die von Programmierern geschaffene künstliche Welt, durch die man sich im Computer bewegt.«

»Vorbildlich erklärt!« Mr Dungeon klopfte Justus anerkennend auf die Schulter. »Sobald ihr mit dem Spiel begonnen habt, werdet ihr, im wahrsten Sinne des Wortes, euren Ge­fühlen nicht mehr trauen.«

»Das wird ja auch auf dem Plakat in Ihrem Besprechungszimmer angekündigt«, wusste Peter treffend zu bemerken. »Nur, wie soll das möglich sein?«

Der Programmierer ging auf einen hohen Eckschrank zu und entnahm dem mittleren Fach eine Metallkiste. »Ich will ver­suchen eure Neugier zu zähmen«. Er öffnete...
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