Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

#SongForFlynn

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
280 Seiten
Deutsch
BC Publicationserschienen am15.01.20231. Auflage
Groupies, Alkohol, Drogen: Aiden erfüllt jedes Klischee eines Rockstars. Doch als er backstage auf Zac trifft, ruft der gutaussehende Sänger ungeahnte Gefühle in dem sonst so harten Bad Boy hervor. Unter dem Hashtag #SongForFlynn postet Aiden Cover bekannter Hits - kleine Botschaften für Zac, mit denen er vor allem ein Ziel verfolgt: eine Wette zu gewinnen. Auch Zac lässt die Begegnung nicht kalt. In seiner glitzernden Pop-Welt lebt der Vorzeigestar nur für die Fans und läuft dabei Gefahr zu vergessen, was ihn selbst glücklich macht. Aber ist er bereit, sich auf den berüchtigten Herzensbrecher einzulassen? Schon bald eröffnen die neugierigen Fans die Jagd. Als schließlich Fotos eines heimlichen Treffens an die Öffentlichkeit geraten, wird Aiden von seiner Vergangenheit eingeholt. Bedeutet dies das Ende für die beiden? Eine Wette, viel Musik und eine unglaubliche Liebesgeschichte. #SongforFlynn fesselt seine Leserschaft mit der wunderschönen Story über den klischeehaften Rockstar Aiden und den Pop-Liebling Zac.

Josi Copper wurde 1985 in Sachsen geboren. Sie lebt mit ihren beiden Kindern und ihrem Mann in der Elbfl orenz und schreibt queere Romane. Das Lesen brachte sie dazu, ihre eigenen Geschichten erzählen zu wollen. Mit Herz und Humor schreibt sie über Themen, die sie bewegen und erschafft dabei Figuren, von denen sie sich am Ende eines Buches nicht trennen kann.
mehr

Produkt

KlappentextGroupies, Alkohol, Drogen: Aiden erfüllt jedes Klischee eines Rockstars. Doch als er backstage auf Zac trifft, ruft der gutaussehende Sänger ungeahnte Gefühle in dem sonst so harten Bad Boy hervor. Unter dem Hashtag #SongForFlynn postet Aiden Cover bekannter Hits - kleine Botschaften für Zac, mit denen er vor allem ein Ziel verfolgt: eine Wette zu gewinnen. Auch Zac lässt die Begegnung nicht kalt. In seiner glitzernden Pop-Welt lebt der Vorzeigestar nur für die Fans und läuft dabei Gefahr zu vergessen, was ihn selbst glücklich macht. Aber ist er bereit, sich auf den berüchtigten Herzensbrecher einzulassen? Schon bald eröffnen die neugierigen Fans die Jagd. Als schließlich Fotos eines heimlichen Treffens an die Öffentlichkeit geraten, wird Aiden von seiner Vergangenheit eingeholt. Bedeutet dies das Ende für die beiden? Eine Wette, viel Musik und eine unglaubliche Liebesgeschichte. #SongforFlynn fesselt seine Leserschaft mit der wunderschönen Story über den klischeehaften Rockstar Aiden und den Pop-Liebling Zac.

Josi Copper wurde 1985 in Sachsen geboren. Sie lebt mit ihren beiden Kindern und ihrem Mann in der Elbfl orenz und schreibt queere Romane. Das Lesen brachte sie dazu, ihre eigenen Geschichten erzählen zu wollen. Mit Herz und Humor schreibt sie über Themen, die sie bewegen und erschafft dabei Figuren, von denen sie sich am Ende eines Buches nicht trennen kann.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783941717671
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum15.01.2023
Auflage1. Auflage
Seiten280 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1758 Kbytes
Artikel-Nr.10742369
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe




 


Kapitel 2

 


Aiden

 



 



Wer hätte das gedacht? Es hat sich doch noch eine hübsche Brünette gefunden, die mir den Abend versüßen will. Ihre Nägel sind kurz wie ihr Rock und ihre Brüste riesig wie die Tüte, die ich vor zehn Minuten geraucht habe.

Sie knabbert an meinem Ohr und in meinem Kopf herrscht diese wohlige Entspannung, die ich nur nach einem Konzert und ein paar Downern empfinde. Rechts neben mir sitzt mein Schlagzeuger Rocko mit einer Rothaarigen auf dem Schoß.

Wir sind im hinteren Bereich des Barclays Center bei den Garderoben. Irgendwo auf der anderen Seite der Halle tobt die After-Show-Party. Aber ich brauche die ganzen aufgestylten Möchtegern-Sternchen nicht. Also veranstalten wir hier in dem kleinen gemütlichen Raum unsere eigene Feier.

Auf der Couch gegenüber hat es sich ein Musiker aus Japan bequem gemacht. Er redet auf meinen Gitarristen Harry ein. Mal sehen, wann ihm auffällt, dass der schon halb im Koma ist. Hat wohl ein bisschen viel von den Tabletten genascht.

»So Jungs, noch eine Woche Freiheit, bevor wir uns wieder für zwei Monate wie Legehennen einpferchen lassen«, rufe ich in die Runde. Wir gehen nächste Woche auf eine kleine Europatournee und verbringen unsere Zeit dann zusammen in einem zwar luxuriösen, aber viel zu kleinen Tourbus. Unser Bassist Brian schmeißt seinen Kopf in den Nacken und stöhnt.

»Oh Mann. Fünfzig Tage Groupie-Revolvingdoor. Ich will auf keinen Fall eine Schlafkabine in deiner Nähe.« Er wirft der Kleinen, die immer noch an meinem Hals nibbelt, einen entschuldigenden Blick zu und sagt: »Nichts für ungut, Süße.«

Sie zuckt nur mit den Schultern und zieht mit ihrer Zunge weiter Kreise auf meiner Haut.

»Ich hole noch 'ne Runde. Brick, willst du ein Bier?«, fragt mich der Japaner. Fast jeder nennt mich Brick. Man könnte meinen, dass der Spitzname auf meine harte abgefuckte Art abzielt. Gefühllos wie ein Stein. Bei mir beißt man auf Granit. So was in dieser Richtung. Aber die Story hinter dem Namen ist eine andere. Die Presse würde sich darum reißen, sie abzudrucken. Aber es ist ungeschriebenes Bandgesetz, dass nur wir vier wissen, warum man mich so nennt. Na ja, wir vier und sie.

»Ein Wasser«, antworte ich.

Ich trinke keinen Alkohol. Nie. Ich nehme Drogen. Upper und Downer. Aber das habe ich unter Kontrolle. Alkohol hingegen lässt einen die Kontrolle verlieren. Besonders im Mix mit anderem Zeug. Deswegen bin ich wohl der einzige Rocksänger auf der Welt, der ausschließlich Wasser trinkt.

Ich schließe die Augen und gebe mich den Fingerfertigkeiten meiner brünetten Schönheit hin. Ihre Hand hat mittlerweile den Reißverschluss meiner Hose gefunden und sie hält sich nicht lange damit auf. Nachdem sie den derben Stoff meiner Jeans beiseitegeschoben hat, fasst sie in meine Shorts und beginnt meinen Schwanz zu massieren, als gäbe es kein Morgen.

Ich rutsche ein wenig tiefer und lege meinen Kopf auf die Lehne der Couch. Aber ich kann nicht völlig abschalten. Irgendwie spüre ich ein eigenartiges Kribbeln auf meiner Haut. Ich fühle mich ... beobachtet.

Schon klar, dass ich hier nicht allein bin. Meine Bandmitglieder sitzen um mich herum. Aber die haben mir schon tausendmal beim Vögeln zugeschaut. Ich scanne mit halb geöffneten Lidern den Raum und begegne seinem Blick. Moosgrüne Augen, die mich von der Couch gegenüber mustern. Es ist der Typ von vorhin aus dem Flur. Was macht er hier? Er beobachtet, wie die Finger des Mädchens an meinem Schwanz auf und ab gleiten.

Warum schaut er nicht weg? Und warum macht mich das scharf? Die Kleine gibt sich richtig Mühe. Sie leckt mein Ohr, während sie einen schnellen, kräftigen Rhythmus anschlägt. Aber es ist nicht ihr gekünsteltes Stöhnen, das mich meinem Höhepunkt näher bringt. Es sind diese Augen. Zu wissen, dass er mir zusieht. Zu erkennen, dass es ihn nicht kaltlässt. Seine Finger spielen am Saum seines Shirts. Mit den Zähnen zupft er immer wieder an der Unterlippe. Macht ihn das geil?

Mein Puls rast jetzt wie verrückt. Das Kribbeln in meinen Eiern wird stärker und ich fahre mit meinen Fingern durch das Haar der Groupiemaus. Dann drücke ich ihren Kopf leicht nach unten. Sie versteht den subtilen Hinweis und beugt sich über meinen Schoß. Ihre Lippen legen sich um meinen Schwanz und sie beginnt zu saugen. Die ganze Zeit über betrachte ich den Typen, der uns von schräg gegenüber ungeniert beobachtet. Ich spüre, wie das Kribbeln stärker wird. Lange werde ich seinen Blick nicht mehr halten können. Ich grinse ihn an, bevor ich den Kopf in den Nacken werfe und mit einem lauten »Fuck« heftig in den Mund der Kleinen abspritze. Als ich wieder aufblicke, verlässt er gerade den Raum.

Wow. Was war das denn? Mir schauen ständig Leute beim Sex zu. Meine Band, irgendwelche Rowdys oder andere Groupies, die sich für ein paar Minuten Fame im Backstagebereich rumtreiben. Aber noch nie hat mich das erregt.

Als meine Hose wieder verschlossen ist, strahlt mich die Brünette an und will mir ihre Zunge in den Hals stecken. Sie hat ihre Sache gut gemacht, aber ich bin nicht so der Küsser. Schon gar nicht bei Groupies. Außerdem stehe ich nicht auf meinen eigenen Geschmack. Also drehe ich den Kopf zur Seite.

Nach einer Weile kommt der Japaner mit den Getränken wieder und reicht mir mein Wasser. Im Schlepptau hat er den Typen von vorhin, der einen Becher in der Hand hält. An wen erinnert er mich nur? Er setzt sich schräg gegenüber auf die Couch und holt sein Handy raus. Kein Blick mehr in meine Richtung. Anscheinend hat er vorhin genug gesehen.

Die nächste Stunde tippt er permanent auf seinem Display herum, ohne mich auch nur einmal anzusehen. Ich hingegen schaue ziemlich oft zu ihm. Warum? Was hat der Typ, das mich so packt? Eigentlich interessiere ich mich nicht für andere Menschen. Mir ist meine Musik wichtig. Meine Band. Alles andere juckt mich nicht.

Nehmen wir zum Beispiel den Japaner. Der Typ hängt jetzt schon den ganzen Abend hier mit uns rum. Er hat mir was zu trinken geholt. Ich habe keine Ahnung, wie er heißt, und obwohl er nett war, interessiert mich sein Name einen Scheiß.

Der Name meines Beobachters hingegen interessiert mich brennend. Was macht ihn so besonders? Und warum kann der Typ nicht mal eine Sekunde aufhören, auf sein Handy zu starren?

»Hey. Sag mal, schreibst du ein Buch?«, unterbreche ich sein Getippe. Normalerweise werde ich nicht ignoriert. Er schaut kurz auf.

»Instagram«, antwortet er knapp und sieht dann wieder aufs Display. Als ob das eine Antwort wäre.

»Und was schreibst du?«

»Über den Auftritt heute.«

»Deinem Bewährungshelfer?« Langsam nervt mich die abweisende Art. Er soll mich gefälligst anschauen, wenn ich mit ihm rede.

»Fans.«

»Sollten sich deine Fans den Auftritt nicht lieber anschauen? Dir ist schon klar, dass die Show heute im Fernsehen gezeigt wird?«

»Ich habe weltweit über zwanzig Millionen Follower. Die wollen mehr als nur einen kurzen Clip vom Auftritt«, erklärt er mir genervt und tippt wieder etwas.

»Was denn mehr?«, frage ich. Wenn man einen Fließtext braucht, dann war der Auftritt scheiße, oder?

»Schau doch selbst nach. Zac Briston. Da findest du alle Beiträge und die Story von heute.«

»Hab kein Instagram.« Sein Kopf schnippt hoch und er schaut mich geschockt an. Aha, so bekommt man also seine Aufmerksamkeit. Er guckt, als hätte ich ihm gerade gesagt, dass ich mit dem Papst verheiratet bin. Was denn? Ist das so ein Ding?

»Du willst mir erzählen, dass du kein Instagram-Profil hast?« Danach schaut er auf sein Handy und tippt ein paar Zeichen. Er wischt mit dem Daumen einige Male hin und her, bevor er die Augenbrauen zusammenzieht.

»Eure Band hat ein Profil«, sagt er.

»Ja, darum kümmert sich unsere Managerin«, antwortet Rocko, der die Unterhaltung verfolgt. »Brick macht kein Social-Media-Zeugs.«

»Was? Auch sonst nichts? Nicht mal Facebook?«, fragt Zac. Er sieht mich an, als wäre es das Verrückteste, das er je gehört hat.

»Nope. Wenn meine Fans mich sehen wollen, können sie auf mein Konzert kommen. Der Rest ist privat«, sage ich.

»Und was ist mit den Fans, die sich kein Ticket leisten können?« Ich grinse ihn schief an.

»Pech.«

»Wow, du bist wirklich so ein Arschloch, wie alle behaupten.«

»Wer sind denn alle?« Ich drehe mich um und rufe meinem Bassisten auf der anderen Seite des Raums zu: »Brian, bin ich ein Arschloch?«

Als Antwort erhalte ich ein knappes: »Jap.« Zac grinst. Vielen Dank auch.

»Na gut, dann bin ich halt ein Arschloch, aber ich habe wenigstens Spaß dabei, statt den ganzen Abend am Handy zu hängen.«

»Oh, meinst du die Kleine, die vorhin heulend vor dir...


mehr

Autor

Josi Copper wurde 1985 in Sachsen geboren. Sie lebt mit ihren beiden Kindern und ihrem Mann in der Elbfl orenz und schreibt queere Romane. Das Lesen brachte sie dazu, ihre eigenen Geschichten erzählen zu wollen. Mit Herz und Humor schreibt sie über Themen, die sie bewegen und erschafft dabei Figuren, von denen sie sich am Ende eines Buches nicht trennen kann.
Weitere Artikel von
Copper, Josi

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt