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Starke Schulter

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
144 Seiten
Deutsch
TRIASerschienen am07.02.20232. Auflage

Schulterschmerzen lindern – die Beweglichkeit verbessern

Das Schultergelenk wird im Alltag und Sport stark gefordert und ist daher für Verletzungen und Entzündungen besonders anfällig. Mit Selbsttests erkennen Sie die Ursache Ihrer Schmerzen und können mit gezielten Schulterübungen aus der Physiotherapie Ihre Beschwerden lindern.

  • Schmerzfrei und beweglich: Der erfahrende Physiotherapeut Kay Bartrow zeigt Ihnen, was Sie bei chronischen Schulterschmerzen, Arthrose, Frozen Shoulder, Impingement und anderen Erkrankungen des Gelenks selbst tun können.
  • Gezielt und individuell: Stellen Sie sich Ihr individuelles Trainingsprogramm zusammen, das optimal auf Ihre Problembereiche eingeht.
  • Einfach und alltagstauglich: Die Übungen und Tipps für den Alltag können Sie schnell und unkompliziert zu Hause umsetzen. 


Kay Bartrow ist Erfolgsautor, renommierter Physiotherapeut in Balingen, Dozent in der medizinischen Fort- und Weiterbildung und Gesundheitsberater. Er hat sich u.a. auf die kraniomandibuläre Dysfunktion (CMD) spezialisiert. Seine Bücher 'Blackroll', 'Lucky Feet', 'Starke Schulter', 'Der schmerzfreie Rücken' und 'Das Arthrose-Selbsthilfe-Buch' sind alle bei TRIAS erschienen und helfen vielen Menschen, körper- und gesundheitsbewusster zu trainieren.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR22,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR21,99

Produkt

Klappentext

Schulterschmerzen lindern – die Beweglichkeit verbessern

Das Schultergelenk wird im Alltag und Sport stark gefordert und ist daher für Verletzungen und Entzündungen besonders anfällig. Mit Selbsttests erkennen Sie die Ursache Ihrer Schmerzen und können mit gezielten Schulterübungen aus der Physiotherapie Ihre Beschwerden lindern.

  • Schmerzfrei und beweglich: Der erfahrende Physiotherapeut Kay Bartrow zeigt Ihnen, was Sie bei chronischen Schulterschmerzen, Arthrose, Frozen Shoulder, Impingement und anderen Erkrankungen des Gelenks selbst tun können.
  • Gezielt und individuell: Stellen Sie sich Ihr individuelles Trainingsprogramm zusammen, das optimal auf Ihre Problembereiche eingeht.
  • Einfach und alltagstauglich: Die Übungen und Tipps für den Alltag können Sie schnell und unkompliziert zu Hause umsetzen. 


Kay Bartrow ist Erfolgsautor, renommierter Physiotherapeut in Balingen, Dozent in der medizinischen Fort- und Weiterbildung und Gesundheitsberater. Er hat sich u.a. auf die kraniomandibuläre Dysfunktion (CMD) spezialisiert. Seine Bücher 'Blackroll', 'Lucky Feet', 'Starke Schulter', 'Der schmerzfreie Rücken' und 'Das Arthrose-Selbsthilfe-Buch' sind alle bei TRIAS erschienen und helfen vielen Menschen, körper- und gesundheitsbewusster zu trainieren.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783432116778
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Verlag
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum07.02.2023
Auflage2. Auflage
Seiten144 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse10494 Kbytes
Artikel-Nr.11123388
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Die Schulter in Alltag und Sport

Egal, was wir tun, die Schulter ist fast immer beteiligt und belastet - ob wir nun eine Einkaufstasche tragen, Sport treiben oder am Schreibtisch sitzen.

Die »Schulter« stellt den höchsten Teil der vorderen Gliedmaßen (der Arme) dar und wird nicht selten benutzt, um - wortgetreu - »schwere Lasten zu schultern«. An breite Schultern lehnt man sich auch gerne an oder es gefällt uns, wenn jemand seine Arme um unsere Schultern legt. Die Metaphern rund um die Schulter sind vielfältig und begegnen uns immer wieder im Alltag. Genauso fortwährend brauchen wir unsere Schultern - tagein, tagaus, für unzählige kleine und große Bewegungen. Treiben Sie Sport (was unbedingt wünschenswert ist!), potenziert sich die Belastung für die Schultern, besonders bei Ballsportarten oder anderen körperlichen Betätigungen, bei denen mit den Armen schnelle und kraftvolle Bewegungen ausgeführt werden müssen.

Schulterbeschwerden gehören darum zu den häufigsten Problemen, mit denen Patienten in meine Physiotherapie-Praxis kommen. Abgesehen von großen und ernsthaften Verletzungen treten in Alltag und Freizeit häufig eher kleinere Verletzungen (sogenannte Mikrotraumata) durch Überlastungen und Alterserscheinungen (sogenannte Degeneration) auf. Diese haben ihren Ursprung meist in übermäßigem Gebrauch beziehungsweise den daraus entstehenden Mikrotraumata. Darunter sind auch kleinste Verletzungen, die häufig im sogenannten »weißen« Gewebe vorkommen. Dazu zählen vor allem Faszien, Bänder und Gelenkkapseln. Diese Verletzungen kommen im Alltag recht häufig vor, benötigen ungünstigerweise aber eine gewisse Heilungsdauer. Meist holt man sich diese Verletzungen durch eine schnelle, ruckartige oder übermäßig große und ungewohnte Bewegung, wie z. B. dem schnellen Auffangen eines fallenden Gegenstandes. Auch bei langen und ungewohnten Belastungen wie z. B. »Über-Kopf-Arbeiten« sind die Strukturen der Schulterregion gefährdet und nicht selten treten dabei auch Mikrotraumata auf.
Was tun bei Schmerz?

Schmerz ist ein Warnsignal, das unseren Körper vor drohender oder bereits erlittener Verletzung schützen soll. Wenn wir einen Schmerz wahrnehmen, ist die Verletzung (auch kleinere Mikrotraumata) meist schon passiert. Der Schaden ist also bereits da, doch der Schmerz hindert uns, ihn durch weitere Betätigung zu verschlimmern. Wir sollten uns in solchen Situationen vor Überlastungen und damit auch vor weiteren möglichen Schädigungen in Acht nehmen. Es ist also wichtig, auf Schmerzen richtig zu reagieren.

Treten Schmerzen bei einer bestimmten Belastung auf, tun Sie gut daran, diese Belastung vorübergehend zu unterlassen. Empfinden Sie einen Schmerz bei bestimmten Bewegungen, sollten Sie diese Bewegung vorübergehend vermeiden oder zumindest auf eine andere Art und Weise durchführen (bestenfalls ohne Schmerz). Wenn Sie bereits einen akuten Schmerz bei Belastungen oder Bewegungen wahrnehmen können, ist entweder schon etwas kaputtgegangen oder es ist kurz davor kaputtzugehen. Achten Sie auf diese Warnsignale und nehmen Sie gegebenenfalls therapeutische oder ärztliche Hilfe in Anspruch, um Schlimmeres zu vermeiden. Unser Körper kann verletztes Gewebe heilen und kann lernen, Funktionsstörungen zu beheben. Alles, was er dazu braucht, ist ein entsprechendes Maß an Zuwendung und Hilfe: zunächst in Form von Entlastung bei bestimmten Arbeiten und später durch spezielle Übungen zur aktiven Regeneration.
Den Körper austricksen - Schmerzen erträglicher machen

Da Schmerzen Empfindungen sind, die mithilfe unserer Sinneszellen - Rezeptoren in Haut, Faszien und Muskeln - wahrgenommen werden, ergibt sich daraus auch eine Möglichkeit der Beeinflussung von Schmerzen. Schmerzen sind nicht die einzige Sinnesleistung unseres Nervensystems. Neben der Schmerzwahrnehmung ist es auch für andere Empfindungen und Sinneseindrücke zuständig. Dazu gehören das Empfinden und Wahrnehmen von Berührungen (mechanische Reize wie z. B. Druck oder auch Zug), das Wahrnehmen von Bewegungen und letztlich auch das Fühlen und Wahrnehmen von Temperaturunterschieden (thermische Reize wie kalt oder warm).


Reiben, Kneten und Klopfen können den Schmerz lindern.


Unser Körper kann nicht alle Reize (Schmerz, Berührung, Bewegung, Temperatur) gleichzeitig und im selben Maß empfinden. Genau darin liegt eine sehr gute und einfache Möglichkeit, die Wahrnehmung für Schmerzreize zu reduzieren, indem die Wahrnehmung gezielt auf andere Empfindungen fokussiert wird. Werden unserem Körper z. B. verstärkt mechanische Berührungsreize angeboten, reduziert sich dadurch die Sinnesleistung für die Schmerzwahrnehmung. Dasselbe kann über Bewegungsreize oder Temperaturreize erreicht werden. Es ist also möglich, Schmerzempfindungen mit anderen Reizen zu überlagern.

Dazu gehen Sie wie folgt vor und nutzen mechanische Reize wie z. B. Druck und Zug, ganze Bewegungen des Armes/der Schulter oder schlicht und einfach Kälte oder Wärme.

1. Mechanische Reize Eine mechanische Überlagerung von Schmerzreizen kann durch einfache Berührung an der Problemstelle stattfinden. Reiben oder klopfen Sie über die schmerzhaften Regionen der Schulter. Dies kann kreisförmig, von oben nach unten oder auch von rechts nach links geschehen. Kneten Sie die Muskeln sanft durch oder heben Sie die Haut vorsichtig etwas ab, bis der Schmerz abnimmt. Es ist eher nicht anzunehmen, dass der Schmerz daraufhin komplett beseitigt sein wird, aber wenigstens wird er für eine bestimmte Zeit nicht mehr so stark im Vordergrund stehen und wahrgenommen. Es ist also eine erste Hilfe in Richtung Besserung.

2. Bewegungsreize Bewegen Sie Ihre Schulter, z. B. mit kreisenden Bewegungen, ziehen Sie sie hoch und senken Sie sie ab oder bewegen Sie sie vor und zurück. Auch Bewegungen des gesamten Armes eignen sich, wie anheben, nach hinten strecken, kreisen etc. Führen Sie die Bewegungen so aus, dass keine zusätzlichen Schmerzen entstehen. Machen Sie anfangs eher kleine und langsame Bewegungen und steigern Sie diese vor allem langsam. Am einfachsten können Sie diese Bewegungen in einer schmerzfreien Ausgangsposition ausführen. Legen Sie Ihren Arm auf Kissen oder Decken, bis die Schmerzen nachlassen - dann beginnen Sie mit kleinen Bewegungen (Arm anheben oder auf den Kissen entlangschieben und wieder heranziehen).

3. Kälte oder Wärme Kälte und Wärme haben primär denselben Effekt: Es entsteht eine Mehrdurchblutung an der Stelle, an der die thermischen Reize (Kälte oder Wärme) einwirken. Das ist auch an der Hautrötung zu erkennen, die sowohl bei Kälte als auch bei Wärmeanwendung auftritt. Die Mehrdurchblutung wird zu Kontrolle und Aufrechterhaltung einer möglichst konstanten Körpertemperatur eingesetzt und sorgt zusätzlich für eine bessere Versorgung mit Bau- und Nährstoffen.

Eine pauschale Empfehlung, ob Kälte oder Wärme für Sie effektiver ist, kann nicht gegeben werden. Probieren Sie einfach aus, welche Form von thermischen Reizen Ihnen in der momentanen Situation am besten hilft. Sie spüren es sofort, ob Sie eher auf Kälte oder auf Wärme ansprechen. Bei einer akuten Entzündung sollte vorerst auf die lokale Anwendung von Wärme verzichtet werden - hier werden mit Kälte meist die besseren Effekte erzielt.

4. Lagerung als Hilfe Selbst bei akuten Schulterschmerzen lässt sich eine Körperhaltung oder eine bestimmte Position für den Arm oder die Schulter finden, in der die Schmerzen nachlassen oder komplett verschwinden. Legen Sie sich eine Binde oder einen Schal um den Nacken und tragen Sie Ihren Arm darin wie in einer Schlinge. Oder lagern Sie Ihren Ellbogen auf Kissen/Decken und legen Sie den Unterarm quer über den Bauch.

Im Folgenden zeige ich Ihnen ein kleines »Soforthilfe-Programm« für die Schulter, meine »Top 3« - drei zentrale Übungen, die Sie von der Mobilisation über die Kräftigung zur Stabilisierung führen. Dieses kurze Workout lässt sich eigentlich fast immer und überall einschieben.
Pendelübung zu Entlastung und Mobilisation

Diese Übung ist auch oder gerade bei bestehenden Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen gut geeignet. Probieren Sie es aus - üben Sie aber nicht gegen starke oder andauernde Schmerzen an! Doch auch wenn es Ihrer Schulter gut geht, kann diese Übung gut zur Auslockerung dienen und zum Wohlbefinden beitragen.

Ausgangsposition: Die Idee dieser Übung ist es, durch das Eigengewicht des frei hängenden Armes den Gelenkraum zu vergrößern und die Strukturen darin zu entlasten. Um den hängenden Arm optimal in alle Richtungen pendeln zu können, sollten Sie diese Übung im Stehen durchführen, am besten vor einem Tisch oder einer Stuhllehne, damit Sie sich mit dem anderen Arm abstützen können. So kommt der Oberkörper in eine leichte Vorneigung und der zu pendelnde Arm hängt dadurch freier vor dem Körper herab. Lassen Sie den Arm »kraftlos« baumeln.

Durchführung: Schwingen Sie den Arm sanft nach vorne und zurück. Vermeiden Sie große und schnelle Bewegungen - diese bringen zu hohe Muskelspannungen mit sich, wodurch der Oberarm wieder stärker in die Schulter gedrückt wird. Der Gelenkraum wird dann wieder kleiner. Eine kleine Bewegung von 3-5 cm...
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